DE1018267B

DE1018267B - Zur Befestigung von Bauteilen an einem U-foermigen Profiltraeger dienende Klemmutter

Info

Publication number: DE1018267B
Application number: DEA21631A
Authority: DE
Inventors: Charles William Attwood
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-11-22
Filing date: 1954-11-26
Publication date: 1957-10-24

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kiemmutter besonderer Ausführung, die beim Errichten von Bauwerken aus U-förmigen Profilträgern verwendet wird.

Diese Profilträger bestehen aus einem ziemlich kräftigen Stahl oder aus einem anderen Metall, das zu einem U-Profil rechteckigen Querschnittes gewalzt ist, wobei die Kantenabschnitte des Metallstreifens rechtwinklig zu den Seitenwänden des U-Profils und dann wieder rechtwinklig nach innen gedreht sind, so daß sich ein rechteckiger Träger mit einem Längsschlitz ergibt, dessen Kanten nach innen gewendete kurze Flansche aufweisen. Vorzugsweise sind diese Flansche zugespitzt.

Ziel der Erfindung ist nun eine aus Metall bestehende Mutter mit Nuten, die mit den Kanten der erwähnten Flansche zusammenarbeiten, so daß eine sichere Verankerung von anderen Bauteilen an dem Profilmaterial mittels Schrauben oder Schraubenbolzen erfolgen kann.

Es sind bereits Muttern dieser Art bekannt, die aus einem verhältnismäßig schmalen Metallstück bestehen, das mit einer mittleren Gewindeöffhung zum Einschrauben des Befestigungsbolzens und zwei parallelen Ouernuten versehen sowie an der den Nuten gegenüberliegenden Seite mit einer Schraubenfeder verbunden ist. Ferner ist eine gezahnte Bodenfläche der genannten Nuten an sich bekannt.

Durch die Erfindung ist diese Mutter dadurch verbessert worden, daß die parallelen Quernuten derselben mit Zähnen versehen sind, die wechselseitig von den Seitenwänden der Nuten in diese hineinragen, wobei sie die Mittellinie der Nuten kreuzen und sich darüber hinaus erstrecken, so daß sich die Zähne am Boden der Nuten gegenseitig überlappen. Ein weiteres wesentliches Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Zähne von der oberen abgerundeten Randkante der Nuten aus zur Mittellinie derselben nach unten geneigt verlaufen und dann waagerecht bis zur gegenüberliegenden Seitenwand der Nuten reichen.

Durch die erfindungsgemäße wechselseitige Anordnung sowie die besondere Gestaltung der Nutenzähne wird der Haftwiderstand der Mutter gegen seitliches Verschieben beträchtlich erhöht.

In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines typischen Bauwerkteils, bei dem die erfindungsgemäße Klemmmutter verwendet wird,

Fig. 2 ein Mittelschnitt des in Fig. 1 dargestellten Bauteils,

Fig. 3 eine Seitenansicht der neuen Kiemmutter,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die genutete Fläche der Kiemmutter,

Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt durch eine Nut, und

Zur Befestigung von Bauteilen

an einem U-förmigen Profilträger

dienende Kiemmutter

Anmelder:

Charles William Attwood,
Wayne, Mich. (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24

Charles William Attwood, Wayne, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden

a5 Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.

Bei den unter Verwendung der neuen Kiemmutter hergestellten Aufbauten werden U-f örtnige Profilträger 10 und 10' durch ein Paßstück oder eine Konsole 25 verbunden, die mittels der Schraube 20 und Mutter 15 zuerst am Träger 10' und dann mittels einer ähnlichen Schraube und Mutter am Träger 10 befestigt wird.

Die im einzelnen in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellte Kiemmutter besteht aus einem annähernd rechteckigen Metallteil, der etwas länger als breit ist und dessen in Richtung einer Diagonale sich gegenüberliegende Ecken abgerundet sind, so daß die Kiemmutter in den Profilträger eine Teildrehung ausführen kann. Nahe den gebogenen Stirnenden 30 sind zwei Nuten 16 vorhanden, die gleich weit von der Gewindebohrung 32 entfernt sind und einen gegenseitigen Abstand haben, der dem Abstand zwischen den nach innen gerichteten Kanten der Profilträger 10 oder 10' entspricht. Die rechtwinklig zu den Nuten gemessene Länge der Kiemmutter ist gleich der lichten Breite der U-förmigen Träger 10 oder 10'. Die Höhe der Kiemmutter ist etwas niedriger als die Breite des in dem U-Material vorhandenen Schlitzes. Auf beiden Wänden jeder Nut 16 stehen abwechselnd nach innen ragende geschärfte Zähne 33 (Fig. 4 bis 6) vor, so daß also die Zähne der einen Seitenwand zwischen den Zähnen der gegenüberliegenden Seitenwand stehen.

Bei der Ausführung nach Fig. 4 konvergieren die Zähne von den zugehörenden oberen Randkanten der

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Nuten nach unten, kreuzen die Mittellinie der Nut und ragen über die Mittellinie hinaus, so daß sich die Zähne in den Bodenabschnitten der Nuten gegenseitig überlappen.

Bei der in Fig. 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Nut und der Zähne sind die Kanten 34 der Nut abgerundet. Die Kanten der angeschärften Zähne 33 verlaufen von der abgerundeten Kante 34 zur Mittellinie der Nut schräg nach unten und verlaufen dann auf einer waagerechten Strecke 33' bis zur gegenüberliegenden Nutwand.

An jeder Mutter ist eine Schraubenfeder 18 (Fig. 3) befestigt.

Bei der Verwendung wird die Kiemmutter zuerst in den Schlitz des Profilträgers eingeschoben, dann etwas gedreht, um die Nuten 16 mit den einwärts gerichteten Flanschen des Trägers auszurichten, und dann längs des Trägers in die gewünschte Stellung geschoben.

Nachdem der an dem U-förmigen Material zu befestigende Teil angelegt und ein Schraubenbolzen oder eine Schraube in einer Bohrung dieses Teils eingesetzt ist, wird der Schraubenbolzen in die Mutter eingeschraubt und der Schraubenbolzen dadurch festgezogen. Bei genügend starkem Festziehen der Schraube oder des Schraubenbolzens fassen die Zähne 33, 33' von beiden Seiten her in die einwärts gerichteten Flansche, während der Boden der Nut sich an die Flansche anlegt, so daß eine gegenseitige Bewegung der Teile wirksam verhütet wird.

Claims

Patentansprüche-.

1. Zur Befestigung von Bauteilen an einem U-förmigen Profilträger dienende Kiemmutter, bestehend aus einem verhältnismäßig schmalen rechteckigen Metallstück, das mit einer mittleren Gewinde-Öffnung, zwei diagonal gegenüberliegenden abgerundeten Ecken sowie zwei parallelen, am Boden gezahnten Quernuten versehen und an der den Nuten gegenüberliegenden Seite mit einer Schraubenfeder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (16) mit Zähnen (33) versehen sind, die wechselseitig von den Seitenwänden der Nuten (16) in diese hineinragen, die Mittellinie der Nuten kreuzen und sich darüber hinaus erstrecken, so daß sich die Zähne (33) am Boden der Nuten gegenseitig überlappen.

2. Kiemmutter nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Zähne (33, 33') von der oberen Randkante der Nuten (16) aus zur Mittellinie der Nuten nach unten geneigt verlaufen und sich dann waagerecht bis zur gegenüberliegenden Wand der Nuten (16) erstrecken.

3. Kiemmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kanten (34) der Nuten (16) abgerundet sind und daß die Kanten der Zähne (33, 33') von den abgerundeten Kanten (34) der Nuten (16) schräg nach unten verlaufen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 380 379, 2 345 650.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen