DE2922733C2 - Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe - Google Patents

Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe

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DE2922733C2
DE2922733C2 DE19792922733 DE2922733A DE2922733C2 DE 2922733 C2 DE2922733 C2 DE 2922733C2 DE 19792922733 DE19792922733 DE 19792922733 DE 2922733 A DE2922733 A DE 2922733A DE 2922733 C2 DE2922733 C2 DE 2922733C2
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Rudolf 3440 Eschwege Gerloff
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HERMANN GERLOFF und SOEHNE 3440 ESCHWEGE DE
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HERMANN GERLOFF und SOEHNE 3440 ESCHWEGE DE
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/035Stairways consisting of a plurality of assembled modular parts without further support

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe, wobei benachbarte Trittstufen durch mindestens einen Bolzen verbunden sind, der in jeder Trittstufe in ein mit einem Armierungsträger verbundenes Auge eingreift.
Bei einer bekannten Treppe der angegebenen Art, vgl. DE-OS 16 83 633, sind die beiden Augen mit dem jeweiligen Armierungsträger verschweißt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die Trittstufen hinsichtlich der Anordnung der Augen mit Toleranzen hergestellt werden müssen, die bei normalen Bauarbeiten nicht üblich sind. Werden diese Genauigkeiten nicht erreicht, ergeben sich Schwierigkeiten beim Treppeneinbau, und zwar sowohl bei Treppen mit einer Bolzenreihe und wandseitiger Einspannung ais auch bei Treppen mit zwei oder mehr Bolzenreihen.
Zur Behebung dieser Nachteile soll die Aufgabe gelöst werden, eine Verminderung der Toleranzanforderungen bei der Herstellung zu erreichen und einen erleichterten Einbau durch die Möglichkeit zum Toleranzausgleich zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Auge gegenüber seinem Armierungsträger längsverstellbar ist.
Durch diese Maßnahme wird die gestellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst und der besondere Vorteil erreicht, daß durch diese einzige Maßnahme die Herstellung und die Montage bei den beiden angesprochenen Treppenarten vereinfacht worden ist.
Das zweite Auge kann mit Hilfe eines Gewindeansat- so zes längsverstellbar sein, wobei in den meisten Fällen eine ausreichende Feinfühligkeit für die Verstellung gegeben ist. Das zweite Auge ist in der Regel auch seitlich abgeflacht, um ein Verdrehen des Auges um die Längsachse des Armierungsträgers in der Ausnehmung der Trittstufe zu ermöglichen.
Durch die Erfindung können Bearbeitungsungenauigkeiten während der Herstellung und/oder Montage ausgeglichen und die Treppe leicht einreguliert bzw. verspannt werden. Es versteht sich, daß das längsverstellbare Auge nicht vergossen wird, da hier u. U. bei der Montage der Treppe noch eine Nachverstellung vorgenommen werden muß. Es ist auch möglich, beide Augen des Armierungsträgers längsverstellbar auszubilden, um auf diese Weise auch dann eine Anpassung zu erzielen, wenn unterschiedliche Längsabstände der Bolzenreihen zueinander im Bereich einer Treppenwendel oder Treppenkurve auftreten.
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65 Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht zweier benachbarter Stufen, teilweise geschnitten,
F i g. 2 eine Ansicht des Stufenpaares gemäß F i g. 1 im anderen Endbereich,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch eine Stufe gemäß der Linie ΙΙΙ-ϊΙΠη F ig. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine freitragende Stufe und
F i g. 5 eine Ansicht der freitragenden Stufe gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 sind zwei benachbarte Stufen 1, 2 eines Stufenpaares einer Treppe in ihrem linken Eckbereich dargestellt.
Die Stufen 1, 2 bestehen aus massivem Naturstein, beispielsweise Marmor. Jede Stufe 1, 2 weist eine Oberseite 3 auf, die in den vorderen und hinteren Auftrittsbereich zerfällt, besitzt eine Unterseite 4 und eine Stirnwand 5, die die Stirnwand auf der der Wand abgekehrten Seite sein möge. Der vordere Auftrittsbereich 3' und der hintere Auftrittsbereich 3" (s. Fig.4) bilden die Oberseite 3. Die untere Stufe 2 im vorderen Auftrittsbereich 3' geschnitten, wobei also ein senkrechter Veriikalschnitt durch beide Stufen dargestellt ist
In jede Stufe 1,2 sind zwei Längsbohrungen 6,7 vom wandseitigen Ende her eingebracht, die gleichen Durchmesser aufweisen und so weit geführt sind, daß sie den Bereich einer Bolzenreihe erreichen bzw. schneiden, der in F i g. 1 für den einen Endbereich der Stufen 1, 2 dargestellt ist In der unteren Stufe 1 wird die Längsbohrung 6 von einer Durchgangsbohrung 8 gekreuzt, die die Stufe 1 vollständig durchdringt. Über diese Bohrung 8 befindet sich in der Stufe 2 eine Sackbohrung 9, die von der Unterseite 4 her angebracht ist und die Oberfläche 3 nicht durchsetzt. Die beiden Bohrungen 8, 9 dienen dem Einsatz und der Verankerung eines Bolzens 10. Dieser Bolzen 10 besteht aus einem oberen Teil 11, welches oben ein Außengewinde 12 und unten ein Innengewinde 13 sowie einen Absatz 14 besitzt. Der untere Teil 15 des Bolzens 10 besitzt entsprechend dem Gewinde 13 ein korrespondierendes Gewinde 16 und ein Gewinde 17, welches mit der Mutter 18 zusammenarbeitet, die einen Absatz 19 für die Unterlegscheibe 20 bildet. Dem Absatz 14 ist die Unterlegscheibe 21 zugeordnet, die auf der Oberseite 3 aufliegt. Es versteht sich, daß der untere Teil 15 mit der Mutter 18 auch einstückig als Kopfschraube ausgebildet sein kann.
In der Längsbohrung 6 befindet sich ein Armierungsträger 22, während in der Längsbohrung 7 ein identischer oder entsprechender Armierungsträger 23 untergebracht ist. Beide Armierungsträger 22,23 weisen einen rohrförmigen Mittelteil 24 auf, der beidendig etwas gequetscht sein kann. Der Armierungslräger 22 besitzt in seinem linken Endbereich ein Auge 25, welches abgeflacht ausgebildet sein kann (F i g. 3) und mit Hilfe eines Gewindeansatzes 26 längsverschieblich gegenüber dem Mittelteil 24 angeordnet ist Durch mehr oder weniger weites Eindrehen des Auges 25 bzw. seines Gewindeansatzes 26 wird die Achse der Durchbrechung 27 in dem Auge 25 mit der Achse des Bolzens 10 bzw. dessen Teiles 15 in Flucht gebracht bzw. ausgerichtet. Der Mittelteil 24 des Armierungsträgers 23 ist im Endbereich ebenfalls gequetscht. Hier ist ein festes Auge 28 vorgesehen bzw. angeschweißt, welches in seiner Durchbrechung 29 ein Gewinde 30 aufweist In dieses Gewinde 30 des Auges 28 ist eine Hülse 31 mit Hilfe ihres Außengewindes 32 eingeschraubt Die Hülse
31 besitzt darüber hinaus noch das Innengewinde 33, weiches mit dem Außengewinde 12 des oberen Teils 11 des Bolzens 10 korrespondiert
Fig.2 zeigt die rechten Endteile der Stufen 1, 2 gemäß Fig. 1. Für analoge Teile sind die identischen Bezugszeichen benutzt. Die wandseitigen Stirnseiten 34 zeigen, daß von hieraus die Lärgsbohrungen 6, 7 angebracht wurden. Dort wirkt sich dies jedoch nicht störend auf den Anblick der Stufen aus.
Wie ersichtlich, besitzt jeder der Armientngsträjer 22 ι ο und 23 je ein festes Auge 28 und je ein längsverstellbares Auge 25, wobei die beiden Armierungsträger selbst identisch ausgebildet sein können und lediglich in umgekehrter Richtung in die Längsbohrungen 6 und 7 eingeschoben sind, damit sowohl im Bereich des linken Bolzens 10 als auch des rechten Bolzens 10 eine Längsverstellbarkeit gegeben ist Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Armierungsträger 23 zwei feste Augen 28 aufweist, während die Verstellbarkeit dann beidendig im Bereich des Armierungsträgers :<> 22 durch zwei längsverstellbare Augen 25 realisiert ist.
Die Bearbeitung und Vormontage der einzelnen · Stufen gemäß F i g. 1 und 2 gestaltet sich wie folgt: In die fertig auf der Oberfläche bearbeiteten Stufen 1 und 2 aus massivem Naturstein werden zunächst die Längsbohrungen 6 und 7, die Durchgangsbohrungen 8 und die Sackbohrungen 9 eingebracht Sodann werden zwei Armierungsträger 22 und zwei Armierungsträger 23 eingeschoben und die Augen 25 bzw. 28 so ausgerichtet, daß sie in der vorgesehenen Flucht der Bolzen 10 angeordnet sind. In die Augen 25 und 28, deren Durchbrechungen mit Gewinde 30 versehen sind, werden die Hülsen 31 eingeschraubt. Anschließend wird der Mittelteil 24 und das Auge 28 des Armierungsträgers 23 mit Kunstharz umgössen, so wie es anhand der Stufe 2 in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Damit wird die Hülse 31 auf der linken Seite umformt, während ihr Innenraum frei von Kunstharz gehalten wird. Auf der rechten Seite bleibt die Hülse 31 sowohl auf ihrer Innenseite wie auf ihrer Außenseite frei von Kunstharz. Entsprechendes geschieht im Bereich der in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellten J ,ängsbohrung 7 der Stufe 1. In den Längsbohrungen S der beiden Stufen 1, 2 erfolgt ebenfalls ein Verguß mit Kunstharz 35, der entweder nur den Mittelteil 24 erfaßt oder aber auch das feste Auge 28 im rechten Endbereich der Stufe 1. In diesem Fall ist dort zusätzlich eine Schutzhülse 36 vorgesehen, die lediglich die Aufgabe hat, einen Durchgangskanal für den unteren Teil 15 des Bolzens 10 freizuhalten. Nach der Aushärtung des Kunstharzes 35 sind die Armierungsträger fest mit dem massiven Naturstein der Stufen verbunden. Lediglich die längsverstellbaren Augen 25 sind noch drehbar. Die auf diese Weise vorbereiteten Stufen werden dann an Ort und Stelle aufgebaut wobei im vorliegenden Fall eine völlig freitragende Treppe errichtet wird. Zunächst wird der obere Teil 11 eines Bolzens 10 je nach der vorgesehenen Auftrittshöhe der Treppe mehr oder weniger weit in die Hülse 31 hineingeschraubt Die Unterlagscheiben 20 und 21 werden aufgelegt und der untere Teil 15 des Bolzens 10 wird eingeschraubt und die Mutter 18 angezogen, so daß die untere Stufe durch den Bolzen eingespannt wird. In entsprechender Weise werden sämtliche Bolzen der beiden Bolzenreihen einer freitragenden Treppe montiert. Nachrichtarbeiten sind möglich.
Zur besseren Veranschaulichung zeigen die F i g. 4 und 5 noch einmal eine Draufsicht bzw. eine Ansicht der Stufe 2, wobei die v:er Bolzen 10 ersichtlich sind. Die Wand 37 ist schemaüsch angedeutet. An dieser Stelle können selbstverständlich auch Wandanker zusätzlich vorgesehen sein. Es versteht sich, daß jeweils zwei benachbarte Stufenpaare 1, 2 in der beschriebenen Art und Weise miteinander verbunden werden, so daß schließlich sämtliche Stufen einer Treppe über die beschriebenen Bolzenreihen aneinanderhängen. Auf die beschriebene Art und Weise kann auch eine auf einer Seite wandseitig eingespannte Treppe hergestellt werden. In diesem Falle ist nur eine Bolzenreihe auf dem der Wand abgekehrten Ende vorgesehen, wie dies etwa F i g. 1 zeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe, wobei benachbarte Trittstufen durch mindestens einen Bolzen verbunden sind, der in jeder Trittstufe in ein mit einem Armierungsträger verbundenes Auge eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auge (25) gegenüber seinem Armierungsträger (22, 23) längsverstellbar ist.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auge (25) mit Hilfe eines Gewindeansatzes (26) längsverstellbar ist.
3. Treppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auge (25) seitlich abgeflacht ist
DE19792922733 1979-06-05 1979-06-05 Treppe mit plattenförmigen Trittstufen und mindestens einer Bolzenreihe Expired DE2922733C2 (de)

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