DE654474C - Stempel fuer Presswerkzeuge - Google Patents
Stempel fuer PresswerkzeugeInfo
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- DE654474C DE654474C DEK138239D DEK0138239D DE654474C DE 654474 C DE654474 C DE 654474C DE K138239 D DEK138239 D DE K138239D DE K0138239 D DEK0138239 D DE K0138239D DE 654474 C DE654474 C DE 654474C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/02—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
- B21K7/08—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way base plates for rails, e.g. chairs
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
- Forging (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. DEZEMBER 1937
24. DEZEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 654474 KLASSE 49 h GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen*) Stempel für Preßwerkzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1935 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Stempel zum Einpressen von nach der
dem Schienensitze abgewandten Seite hin offenen, zur Aufnahme des Hakenschraubenkopfes
dienenden Kammern in die Rippen von Schieneniunterlegplatten, der von der Seite
her in die volle Rippe eindringt und die Kammer preßt, wobei der sich beim fortschreitenden
Eindringen des Stempels in die
ίο Rippe vom Stempel trichterförmig abhebende
Rippenwerkstoff durch in die Stirnseite der gebildeten Kammerdecke eindringende Vorsprünge
in die formgerechte Lage gebracht wird. Die Herstellung eines solchen Stempels aus einem einzigen Werkstück ist schwierig
und kostspielig, und auf seine Abnutzung, die an den einzelnen Stellen verschieden stark
ist, kann bei dieser Art der Formgebung keine Rücksicht genommen werden. Es ist nun schon vorgeschlagen worden, Stempel,
insbesondere solche für verhältnismäßig große Werkstücke zu unterteilen, jedoch geschah
die bekannte Unterteilung nicht im Hinblick auf die Möglichkeit einfachster Herstellung
des Stempels und die Auswechselbarkeit von verschiedenem Verschleiß ausgesetzten Einzelteilen
des Stempels.
Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaffen, und besteht insbesondere darin, daß
der Stempel aus mehreren Teilen besteht, von denen einer zum Einpressen der Kammer
und einer Ausnehmung in der Kammerdecke für den Durchtritt des Hakenschraubenschaftes
dient, während zwei S temp elteile mit Warzen versehen sind, mit denen in die Rippe
beiderseits der Ausnehmung für den Hakenschraubenschaft Vertiefungen eingepreßt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß u. a. die Unterteilung so durchgeführt, daß die Einzelteile
dadurch unter möglichst geringer Spanabnähme hiergestellt werden können, daß die
Einzelteile Abschnitte von Walzstäben von entsprechendem Profil sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. 1
in Seitenansicht, in Abb. 2 in Oberansieht, in Abb. 3 in Stirnansicht und in Abb. 4 in Rückansicht
dargestellt. Die Abb. 5, 6 und 7 zeigen im Schaubild die einzelnen Teile des
Stempels.
Der Stempel besteht aus einem Hauptteil ι (Abb. ι bis 5), dessen abgesetzter vorderer
Teil 2 zum Einpressen der eigentlichen Rippenkammer dient und eine entsprechend gewölbte Oberfläche 3 besitzt. Auf dieser
oberen Fläche trägt der Teil 1 einen Aufsatz 4, der, wie Abb. 1 zeigt, zum Einpressen
der Ausnehmung für den Schaft der Halte-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Zettwitz in RheinJmusen-Hochemmerich; Niederrhein.
schraube in die Rippendecke dient. Die Umrisse der Unterlegplatte sind in Abb. ι
und 2 in strichpunktierten Linien angedeutet. Nach der Rückseite hin geht der Arbeitsteil 2
des Stempelteiles i in einen nach den Seiten hin ausladenden Teil 5 über. Zu beiden Seiten
des Aufsatzes 4 liegt auf der gewölbten Oberfläche 3 des Stempelteiles 1 je ein an seiner
Unterseite entsprechend gestalteter Stempelteil 6. Jeder Stempelteil 6 trägt an seiner
Stirnfläche 7 'einen Vorsprung 8; die Vorsprünge 8 sind dazu bestimmt, beim Einpressen
der Kammer in die Rippen in die Stirnflächen der Kammerdecke (Abb. 1) einzudringen
und aus den hierbei entstehenden Vertiefungen den Werkstoff nach unten zu verdrängen, so daß der beim Schmieden der
Kammer ausweichende . Rippenwerkstoff in seine formgerechte Lage gebracht wird. Den
vierten' Stempel bildet ' eine trapezförmige
Platte 9, die auf die in einer Ebene liegenden oberen Flächen der Teile 4 und 6 aufgelegt
wird und dazu dient, einerseits ein Ausweichen des Werkstoffes beim Pressen zu
verhindern oder rückgängig· zu machen und andererseits die Einzelteile in einen Werkzeughalter
einzuspannen. ,Der Teil 9 hat zu letzterem Zwecke den gleichen Grundriß wie
der Ansatz 5 des Stempelteiles 1. In eratsprechender
Weise sind auch die äußeren Seitenflächen der Stempelteile 6 angeordnet,
so daß sämtliche drei Stempelteile schwalbenschwanzartig in den Werkzeughalter eingesetzt
werden können. In der Arbeitsrichtung des Stempels liegen, wie die Abb. 1 und 2
erkennen lassen, bei allen vier Stempelteilen die Ansatzflächen für die wirksamen Teile
2, 4, 8 der einzelnen Stempel in der gleichen zur Arbeitsrichtung rechtwinkligen Ebene.
Erfindungsgemäß ist die Unterteilung des ganzen Stempels so gewählt, daß die einzelnen Teile aus Walzprofilen hergestellt werden können; der Querschnitt dieser Profile ist aus Abb. 4 zu erkennen. Wie die Abb. 5, 6 und 7 zeigen, ist bei der Anfertigung der Stempelteile aus den Walzstäben nur eine verhältnismäßig geringe Spanabnahme erforderlich. Die einem besonders starken Verschleiße ausgesetzten Stirnflächen der einzelnen . Stempelteile können gehärtet werden. Statt dessen kann man auch, wie z. B. Abb. 1 und 2 zeigen, an diesen Stellen Plättchen ι ο aus hoch verschleißfestem Werkstoffe aufschweißen.
Erfindungsgemäß ist die Unterteilung des ganzen Stempels so gewählt, daß die einzelnen Teile aus Walzprofilen hergestellt werden können; der Querschnitt dieser Profile ist aus Abb. 4 zu erkennen. Wie die Abb. 5, 6 und 7 zeigen, ist bei der Anfertigung der Stempelteile aus den Walzstäben nur eine verhältnismäßig geringe Spanabnahme erforderlich. Die einem besonders starken Verschleiße ausgesetzten Stirnflächen der einzelnen . Stempelteile können gehärtet werden. Statt dessen kann man auch, wie z. B. Abb. 1 und 2 zeigen, an diesen Stellen Plättchen ι ο aus hoch verschleißfestem Werkstoffe aufschweißen.
Die erfindungsgemäße Unterteilung des Stempels vereinfacht und verbilligt seine Anfertigung
in erster Linie dadurch, daß bei der Formgebung der einzelnen Teile aus Walzprofilen nur wenig Werkstoff zu entfernen
ist. Außerdem bietet die Unterteilung die Möglichkeit, die weniger stark verschleißenden
Teile länger zu benutzen und unabhängig von ihnen die stark verschleißenden
Teile jederzeit auszuwechseln oder zu ersetzen. - Schließlich ist es ein Vorteil, daß bei der
Bearbeitung der erfindungsgemäß der Verwendungsfo.rm bereits weitgehend angepaßten
Vorwerkstücke für die einzelnen Stempelteile die Freilegung der Seigerungszonen des Werkstoffes
vermieden wird, was insbesondere an den hochbeanspruchten Arbeitsflächen von
Bedeutung ist, da hierdurch das Werkzeug erheblich verschleißfester wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Stempel zum Einpressen vom nach der dem Schienensitz abgewandten Seite hin offenen, zur Aufnahme des Hakenschraubenkopf es dienenden Kammern in die Rippen von Schienenunterlegplatten, der von der Seite her in die volle Rippe eindringt und die Kammer preßt, wobei der sich beim fortschreitenden Eindringen des Stempels in -die Rippe vom Stempel trichterförmig abhebende Rippenwerkstoff durch in die Stirnseite der gebildeten Kammerdecke eindringende Vorsprünge in die formgerechte Lage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel aus drei für sich hergestellten Teilen besteht, einem mittleren (1), der den Stempel zum Einpressen der Kammer und einer Ausnehmung in der Kammerdecke für den Durchtritt des Hakenschraubenschaftes bildet, und zwei seitlichen (6) mit Warzen (S) versehenen Teilen zum Einpressen der Vertiefungen in die Stirnseite beiderseits der Ausnehmuiig für den Hakenschraubenschaft.
- 2. Stempel nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilung so durchgeführt ist, daß die Einzelteile unter möglichst geringer Spanabnahme hergestellt werden können.
- 3. Stempel nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus Walzstäben von entsprechendem Profil hergestellt sind. no
- 4. Stempel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichniet, daß die Einspannenden der Einzelteile (i, 6) des Stempels derart, z. B. ganz oder teilweise schwalbenschwanzartig, geformt sind, daß sie mit einem Werkzeughalter formschlüssig verbunden werden können.
- 5. Stempel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine die Einspannenden der Einzelteile (i, 6) überdeckende Platte (9).
- 6. Stempel nach Anspruch 1 bis 5, da-durch gekennzeichnet, daß diejenigen Stellen (io) des die Kammer formenden Stempelteiles (i), die beim Pressen einem erhöhten Verschleiße ausgesetzt sind, in an sich bekannter Weise aus besonders verschleißfestem Werkstoffe bestehen, z. B. gehärtet oder mit einem verschleißfesten Einsatze versehen oder mit einer verschleißfesten Werkstoffauflage bewehrt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138239D DE654474C (de) | 1935-06-13 | 1935-06-13 | Stempel fuer Presswerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK138239D DE654474C (de) | 1935-06-13 | 1935-06-13 | Stempel fuer Presswerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654474C true DE654474C (de) | 1937-12-24 |
Family
ID=7249069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK138239D Expired DE654474C (de) | 1935-06-13 | 1935-06-13 | Stempel fuer Presswerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654474C (de) |
-
1935
- 1935-06-13 DE DEK138239D patent/DE654474C/de not_active Expired
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