DE925106C - Saeulenfuehrungsgestell fuer auswechselbare Schnittwerkzeuge - Google Patents

Saeulenfuehrungsgestell fuer auswechselbare Schnittwerkzeuge

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DE925106C
DE925106C DES29736A DES0029736A DE925106C DE 925106 C DE925106 C DE 925106C DE S29736 A DES29736 A DE S29736A DE S0029736 A DES0029736 A DE S0029736A DE 925106 C DE925106 C DE 925106C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DES29736A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hettler
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ROBERT SEUFFER KG
Original Assignee
ROBERT SEUFFER KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Säulenführungsgestell für auswechselbare Schnittwerkzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für Schnittwerkzeuge (sag. Schnittgestell), insbesondere ein Schnittgestell mit Federabstreifer, welches in Verbindung mit einer Presse., z. B. Exzenterpresse, zum Ausstanzen von Metallteilen aus Metallblechen und anderen Stanzarbeiten dient.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein sogenanntes Säulenführungsgestell, bei welchem außerhalb dies Bereiches der eigentlichen Werkzeuge Führungsmittel vorgesehen sind, vorzugsweise Führungssäulen und Führungslöcher, welche zur fluchtenden Bewegungsführung der die Werkzeuge tragenden Teile des Schnittgestells dienen.
  • Bekannt sind Auswechselschnittgestelle, bei welchen der auswechselbare Werkzeugsatz (Schnittplatte, Führungsplatte, Kopfplatte usw.) eigene Führungsmittel zur fluchtenden Bewegungsführung der Werkzeuge besitzt, welche beim Auswechseln des Werkzeugsatzes in zeitraubender und kostspieliger Weise jedesmal mit ausgewechselt werden müsen.
  • Bekannt sind ferner sogenannte Pl,attenführungsgestelle mit feststehender Führung, welche im Untergestell Aussparungen (Durchbrüche) zum Eintreten des Stempels besitzen. Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Auswechselgestellen mit Federabstreifer auch in letzterem eine Aussparung vorzusehen. Es handelt sich dabei aber um an einer Seite offene Gestelle, bei welchen die auswechselbaren Teile herausgenommen und wieder eingesetzt werden sollen, ohne daß hierbei das ganze Gestell aus der Presse herausgenommen werden muß. Da durch die seitliche Öffnung die Stabilität sehr erheblich herabgesetzt *ird,. sind diese Gestelle insbesondere für Massenfertigung nicht geeignet. Auch benötigen sie zur Auflage der Führung im Führungsträger einen inneren Vorsprung, so da,ß die Kopfplatte nicht dicht an die Führung herangesetzt werden kann und deshalb verhältnismäßig lange Stempel erforderlich sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Säulenführungsgestell, das. gleichfalls aus einer Grundplatte mit Durchbruch, einer Stempelkopfplatte und einer gefederten Führungsplatte besteht, bei welchem die Nachteile der bekannten Gestelle dadurch vermieden sind, daß sowohl .die die auswechselbare Schnittplatte tragende Grundplatte als auch der die auswechselbare Führungsplatte tragende Federabstreifer in ihrer Mitte je einen geschlossenen Durchbruch von der Größe mindestens des Gesamtschnittbereiches besitzen: Zur Vermeidung einer zu großen Schwächung des Federabstreifers durch die Materialaussparung können z. B. rahmenartige Verstärkungen vorgesehen werden, die zweckmHigarweise auf der Oberseite des Federabstreifers angebracht werden; ferner kann man die Kopfplatte der -Deckplatte in den durch diese Verstärkungen gebildeten und begrenzten Raum eintreten lassen. -Dadurch läßt sich in vorteilhafter Weise vermeiden, daß die seitlichen Verstärkungen des Federabstreifers eine ungünstige Vergrößerung der Bauhöhe des neuen Säulenführungsgestells und der Länge des aus Knicksicherhoitsgründen stets besonders kurz zu gestaltenden Stempels zur Folge haben.
  • Es ist vielmehr möglich, diese Abmessungen weitgehend zu verringern, indem die Höhe des Innenvorsprungs des Federabstreifers möglichst niedrig, z. B. gleich oder kleiner als halb so groß wie die Bauhöhe des Federabstreifers, ausgeführt wird, wie dies nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert ist. Auch kann dieser Innenvorsprung gänzlich in Fortfall kommen, wenn die äußeren Abmessungen der Führungsplatte größer ausgeführt werden als die Innenabmessungen der Innenkontur der auf der Oberseite des Federabstreifers vorgesehenen Verstärkungen, und zwar mindestens um so viel größer, als .dies für eine sichere Befestigung der Führungsplatte am Federabstreifer technisch erforderlich ist. Es kann demnach im Rahmen der Erfindung durchaus der Fall eintreten, daß eine deutliche Unterscheidbarkeit zwischen der eigentlichen Materialaussparung einerseits und dem durch die erfindungsgemäßen, auf der Oberseite des Federabstreifers vorgesehenen Verstärkungen begrenzten und ,gebildeten Raum andererseits nicht mehr möglich ist, derart, daß beide Räume ineinander übergehen. -Dabei läßt sich die Länge der Stempel in vorteilhafter Weise auf das äußerste Mindestmaß einschränken.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Säulenführungsgestells nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Schnitt längs der Schnittebene 3-3 in Fig. 4 das Gestell, Fig:2 eine Ansicht, teils im Schnitt längs der Schnittebene 2-2 in Fig.4; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Federabstreifer nach der Linie 3-3 in Fig. 4, Fig. 4 eine Draufsicht .auf den Federabstreifer. Das neue Säulenführungsgestell entspricht in seinem allgemeinen Aufbau dem bekannten Säulenführungsgestell und besteht dementsprechend aus den drei Hauptteilen Grundplatte 7, Federabstreifer 8 und Deckplatte g.
  • Auf der Oberseite der Grundplatte 7 ist die gehärtete Schnittplatte io mit Schrauben aufgeschraubt und mit Fixierstiften ii justiert. Seitlich, außerhalb des Bereiches der Schnittplatte io ragen li aus der Oberseite der Grundplatte 7 zwei Führungssäulen 12 hervor, welche zur Führung des Federabstreifers 8 und der Deckplatte 9 dienen. Der Federabstreifer 8 trägt an seiner der Oberseite der Grundplatte 7 zugewandten Unterseite die gehärtete Führungsplatte 13, welche mit Schrauben 14 und Fixierstiften 15 in der richtigen Lage festgehalten wird. Seitlich, außerhalb des Bereiches der Führungsplatte 13, befinden sich die runden Führungslöcher 16 des Federabstreifers 8, welche mit den Führungssäulen 12 der Grundplatte 7 zusammenarbeiten. Entsprechende Führungslöcher 17 besitzt auch die Deckplatte 9, auf deren dem Federabstreifer 8 zugewandter Unters eiite zunächst die gehärtete Druckplatte 18 und auf dieser die Kopfplatte i9 mittels Schrauben 2o aufgeschraubt ist; beide letztgenannten Platten 18, i9 werden durch die Fixierstifte2i justiert.
  • Um ein beliebiges Beispiel zu zeigen, sind ein Vierkantstempel 22 und ein Rundstempel 23 dargestellt, welche beide so groß sind, daß sie während des Stanzvorganges in den werkzeugmäßigen Vierkantdurchbruch 24 bzw. Runddurchbruch 25 der Schnittplatte io eintreten können. Entsprechende Durchbrüche sind auch in die Führungsplatte 13 des Federabstreifers 8 eingearbeitet und haben die Führung der Stempel 22, 23 zur Aufgabe. Die Kopfplatte i9 besitzt den Durchbrüchen der Schnittplatte io und der Führungsplatte 13 entsprechende Durchbrüche., welche sich druckplattenseitig erweitern zwecks Aufnahme der angestauchten Köpfe 26, 27 der Stempel 22, 23, wobei die gehärtete Druckplatte z8 zur oberen spielfreien Begrenzung der Stempelköpfe 26, 27 und zur Aufnahme der Stempelsrhnittdrücke dient.
  • Die Deckplatte 9 wird mittels des Kupplungszapfens 28 mit dem Stößel (letzterer nicht besondees dargestellt) der Exzenterpresse verbunden und folgt somit dessen Abwärts- und Aufwärtsbewegung. Deckplatte 9 und Federabstreifer 8 sind federnd miteinander verbunden, wie dies Fig. 2 genauer zeigt. Sle werden durch die Kraft von zusammengedrückten, mittels Stifte 2cg@ geführten Tellerfedern 30 auseinandergedrückt; die Auseinanderdrückung wird durch die Distanzschrauben 3 1 begrenzt. Somit bewegen sich beim Abwärtsgang des Exzenterpressenstößels die Deckplatte g und zunächst auch der Federabstreifer 8 abwärts, und zwar letzterer so lange, bis sich die Führungsplatte 13 auf das Stanzgut (z. B. Metallblech) fest auflegt. Bei weiterem Abwärtsgang des Exzenterpressenstößels und damit der Deckplatte g werden die Tellerfedern 30 zusammengedrückt, die Stempel 2-:2, 23 bewegen sich in den Führungslöchern der Führungsplatte 13 abwärts und stanzen das Stanzgut durch.
  • Diese Teile sind bekannt.
  • Der Federabstreifer 8 besitzt erfindungsgemäß in seiner Mitte eine Materialaussparung 32, welche mindestens so groß ist wie der Gesamtschnittbereich, d. h. welche mindestens so groß ausgeführt ist, daß für alle möglicherweise bei dem Säulenführungsgestell vorkommenden Stanzarbeiten von vornherein Platz für den Durchtritt der Stempel nach oben geschaffen ist.
  • Um zu vermeiden, da.ß der Federabstreifer 8 als Folge dieser Materialaussparung 32 eine Einbuße an der für diesen bewegten Präzisionsteil unbedingt zu fordernden Starrheit erleiden könnte, ist auf der Oberseite eine rahmenartige Verstärkung 33 vorgesehen, welche in ihrer Mitte den Raum 34. einschließt. Dieser Raum 34 ist so groß ausgeführt, daß er den Eintritt der Kopfplatte 19 der Deckplatte g gestattet, so daß durch die rahmenartige Verstärkung 33 des Federabstreifers 8 keine ungünstige Vergrößerung der Bauhöhe! des neuen Säulenführungsgestells verursacht wird und so, daß die Kopfplatte 1g so nahe wie möglich an die Führungsplatte 13 herangeführt werden kann, wodurch die Länge der Stempe122, 2.3 klein gehalten wird. Weiterhin wird, um eine möglichst nahe Heranführung der Kopfplatte 1g an. die Führungsplatte 13 zu ermöglichen, die Höhe k des nach unten durch die Auflagefläche 35 der Führungsplatte 13, nach innen durch die Materialaussparung 32, nach oben durch die der Kopfplatte 1g zugewandte Fläche 36 des Federabstreifers 8 begrenzten Innenvorsprungs 37 möglichst klein ausgeführt, z. B. gleich oder kleiner als halb so groß wie die Höhe H des Federabstreifers B. Es ist leicht einzusehen und braucht deshalb nicht zeichnerisch besonders dargestellt zu werden, daß auch eine andere Ausführungsform des Federabstreifers 8 denkbar und möglich ist, derart, daß der Innenvorsprung 37 gänzlich fortfällt, so daß die Kopfplatte 1g noch näher an die- Führungsplatte 13 herangeführt werden kann, als dies z. B. in Fig. i bereits möglich ist. Zu diesem Zweck brauchen nur die äußeren Abmessungen der Führungsplatte 13 größer ausgeführt zu werden als die Innenkontur 38 der rahmenartigen Verstärkungen 3'3 des Federabstreifers 8, und zwar mindestens um so viel größer, als dies für eine sichere Befestigung der Führungsplatte 13 am Federabstreifer 8 technisch erforderlich ist.
  • Nicht nur in der Mitte des Federabstreifers .8 ist eine Materialaussparung 32 von der Größe mindestens des Gesamtschnittbereiches vorgesehen, sondern eine entsprechend große Materialaussparung 39 befindet sich auch in der Mitte der Grundplatte 7. Damit ist von vornherein für alle vorkommenden Stanzarbeite:n sowohl Platz für den Durchtritt der Stempel nach oben (zwischen Führungsplatte 13 und Kopfplatte 1g) als auch Platz für die nach unten durchfallenden Stanzteile geschaffen. Dieser Platz mußte bei den bisher b,.-kannten Säulenführungsgestellen stets in schwieriger spanabhebender Gußbearbeitung für jedes neue Werkzeug und unter jedesmaliger Aufwendung einer neuen Grundplatte und eines neuen Federabstreifers geschaffen werden. Da diese jedesmalige Bearbeitung und jedesmalige Neuaufwendung bei dem in Fig. i und 2 dargestellten neuen Säulenführungsgestell nunmehr voll entbehrlich ist, kann letzteres demnach innerhalb des Gesamtschnittbereiches universell für die verschiedensten Werkzeuge eingesetzt werden und kann: deshalb mit Recht als Säulenführungsgestell für auswechselbare Schnittwerkzeuge bezeichnet werden.
  • Damit bei diesem Säulenführungsgestell für auswechselbare Schnittwerkzeuge eine stets gleichbleibende Genauigkeit der Führungsmittel (Führungssäulen 12, Führungslöcher 16, 17) gewährleistet bleibt, sind nicht nur die Führungssäulen 12, wie bekannt, auswechselbar eingerichtet, sondern es sind auch zwecks Erneuerung der Führungslöcher 17, 16 in an sich bekannter Weise auswechselbare Führungsbuchsen 40, 41 vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Säulenführungsgestell für auswechselba@re Schnittwerkzeuge, bestehend aus einer Grundplatte mit Durchbruch, einer Stempelkopfplatte und einer gefederten Führungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die die auswechselbare Schnittplatte (1o) tragende Grundplatte (7) und der die auswechselbare Führungsplatte (13) tragende Federabstreifer (8) in ihrer Mitte je eine rings geschlossene Materialaussparung (32, 39) von der Größe mindestens des Gesamtschnittbereiches besitzen.
  2. 2. Säulenführungsgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Federabstreifers (8) in an sich bekanntei-Weise rahmenartige seitliche Verstärkungen angebracht sind und die Kopfplatte (1g) der Deckplatte (g) in den durch diese gebildeten und begrenzten Raum (34) eintritt.
  3. 3. Säulenführungsgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen der Führungsplatte (13) größer ausgeführt werden als die Innenahmessungen der Innenkontur (38) der seitlichen Verstärkungen (33), derart, daß der Innenvorsprung (37) in Fortfall kommen kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817740; »Werkstattstechnik und Maschinenbau« 4o (195o), S.266, Bild 49.
DES29736A 1952-08-12 1952-08-12 Saeulenfuehrungsgestell fuer auswechselbare Schnittwerkzeuge Expired DE925106C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817740C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Karl Ertinger Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817740C (de) * 1948-10-02 1951-10-18 Karl Ertinger Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl.

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