DE817740C - Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl. - Google Patents

Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl.

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Publication number
DE817740C
DE817740C DEP2057A DEP0002057A DE817740C DE 817740 C DE817740 C DE 817740C DE P2057 A DEP2057 A DE P2057A DE P0002057 A DEP0002057 A DE P0002057A DE 817740 C DE817740 C DE 817740C
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DE
Germany
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frame
guide
punch
clamping
stripper plate
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Expired
Application number
DEP2057A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ertinger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Auswechselgestell für Schnitt-, Stanz-"und Biegewerkzeuge u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Auswechselgestell, insbesondere für Schnitt- und Stanzwerkzeuge, die eine Führungs- und Abstreiferplatte erfordern. Um ein Herausnehmen des ganzen Gestells aus der Presse beim Wechseln der Werkzeuge zu vermeiden, sind bereits Gestelle gebaut worden, bei denen Stempel, Stempelführung und Matrize seitlich aus dem Gestell herausnehmbar sind. Dies Ziel wird bei den bekannten Gestellen jedoch nur mit einer besonders umständlichen Bauart des Rahmens für die lösbare Stempelführung erreicht. Der Rahmen ist in einer Horizontalebene geteilt. Der untere Teil, ein geschlossener Rahmen, ist lösbar am oberen befestigt. Er enthält eine Aufnahmeöffnung für die eigentliche Führungsplatte. Diese ist also mit dem Rahmenunterteil abnehmbar. Um aber auch den Stempel ohne Ausbauen des Gestells herausnehmen zu können, muß der nach Abnehmen des Unterrahmens verbleibende Restrahmen mit einem Scharnier versehen und aufklappbar gestaltet werden. Man muß also außer mit den Nachteilen der Herstellung solch komplizierter geteilter Rahmen auch noch mit Schwierigkeiten im Gebrauch rechnen, weil ganz abnehmbare Teile leicht verlegt werden und verlorengehen.
  • Diese Mängel vermeidet die Erfindung durch eine offene, hufeisenförmige Ausbildung des einstückigen Rahmens für die Führungsplatte. Dabei ist der Rahmen zweckmäßig so gestaltet, daß er mit Führungsbahnen versehen ist, längs denen die lösbar an ihm zu befestigende Stempelführungs- oder Abstreiferplatte mitsamt dem ein- und auszubauenden Stempel von der offenen Hufeisenseite aus ein- und ausgefahren werden kann. Durch bloßes Lockern weniger Schrauben kann beim Gegenstand der Erfindung sowohl die auszuwechselnde Platte des Führungsrahmens als der Stempelkopf aus der Hufeisenöffnung herausgezogen werden. Ebenso leicht und dennoch genau ist der Einbau.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Auswechselgestelle besteht darin, daß jeweils das Oberteil nur zum Einspannen eines Stempels mit ganz bestimmter Bauart der Spannelemente geeignet ist, also entweder nur für Stempel mit Spannzapfen oder nur für solche mit Spannflansch. Beim Übergang von einer Stempelart zur anderen muß ein ganz anderes Oberteil vorgesehen werden. Durch die Erfindung ist dies nicht mehr erforderlich. Sie spart also ganz erheblich an Kosten für die vorrätig zu haltenden Gestellteile.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, das auch weitere erfinderische Abwandlungen erkennen läßt. Es zeigt Fig. i ein Gestell in Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht auf das Oberteil von unten, Fig. 3 eine Ansicht auf das Unterteil mit aufgespannter Schnittplatte, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B-C-D der Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf den Führungsrahmen allein, , . Fig. 6 einen Schnitt durch den Führungsrahmen mit eingesetzter, auswechselbarer Führungsplatte, Fig.7 ein Beispiel für die Stempelbefestigung mittels Spannzapfen im Schnitt.
  • Das Gestell besteht in an sich bekannter Weise aus dem Oberteil i, dem Unterteil 2 und den am Oberteil befestigten Führungssäulen 3, die in Büchsen 4 des Unterteils geführt sind.
  • Das Oberteil i ist für zwei Einspannarten der Stempel eingerichtet.
  • Im einen Fall (Fig.4) ist der in flanschartigen Stempelaufnahmeplatten 5 eingearbeitete, meist,aus mehreren Teilen bestehende Stempel 6, über diese Platte 5 mit um Bolzen 71 drehbaren Spannklauen 81 festgehalten, die in Aussparungen 9i der Stempelaufnahmeplatte 5 eingreifen. Die Spannklauen 81 können sowohl an den Lang- als auch an den Schmalseiten des Oberteils i oder bei großen Stempeln, welche die ganzeNutzfläche des Gestells benötigen, an allen vier Seiten angebracht werden. Die andere Befestigungsart erkennt man in Fig.7, wo der Stempel 6 mit einem Zapfen 14 in einer Aufnahmebohrung 13 durch eine Schraube 32 gehalten ist.
  • In gleicher Weise, wie sie bei der ersterwähnten Stempelbefestigungsart erläutert ist, ist auf dem Unterteil 2 die Schnittplatte io durch Spannklauen 82 und Bolzen 72 festgehalten.
  • Eine besondere Stempeldruckplatte i i ist durch Stifte 12, die auch die Stempelaufnahmeplatte 5 am Oberteil i fixieren, mit dieser am Oberteil i befestigt. In die Bohrung 13, die als Aufnahme für Stempel mit Spannzapfen 14 (Fig. 7) dient, kann ein mit Bund versehenes, stopfenartiges Füllstück 15 eingesetzt werden, das ein Durchbiegen der Stempeldruckplatte 5 durch unter der Bohrung 13 sitzende Stempel verhindert.
  • Im Oberteil i befinden sich ferner vier durchgehende Gewindebohrungen 16, in die Führungsbüchsen 17 und 18 eingeschraubt sind. Die durch Gegenmuttern i9 gesicherten Büchsen 17 dienen als Führung und Auflage für die mit Bund versehenen Druckbolzen 20 sowie zur Einregulierung der Höhenlage des mit ihnen durch Löcher 31 verbundenen Führungsrahmens 21. Die Büchsen 18 regulieren die Vorspannung der Druckfedern 22. Diese sind zwischen den Büchsen 18 und dem Bund der Druckstangen 20 in den Bohrungen 16 untergebracht. Entgegen der Wirkung der Federn 22 kann der Führungsrahmen 21 dem Oberteil i genähert werden.
  • Der durch Rippen 23 versteifte Führungsrahmen 21 ist hufeisenförmig ausgebildet, damit man mit der Aufnahmeplatte 5 und dem Stempel 6 von der offenen Rahmenseite -aus, ohne irgendwelche Demontagen, ein- oder ausfahren kann. Er ist mit Bohrungen 3o an den Säulen 3 geführt und macht wegen deren Befestigung im Oberteil i auf ihnen nur eine vom Stößelhub unabhängige, kurze Bewegung.
  • Durch Lösen der Gewindebüchsen 17 vom Oberteil i läßt sich der Führungsrahmen 21 mit Bolzen 20 und Federn 22 leicht ausbauen, so daß das Gestell für Biege- und Präge- oder andere Werkzeuge verwendbar wird, die einen Abstreifer nicht erfordern.
  • Die am Führungsrahmen 21 auswechselbar angebrachte Platte, in schwacher Profilform als Abstreifer 241 in Fig. 4, in verstärkter Ausführung auch als Stempelführung 242 in Fig. 6 dienend, ist in eine prismatische Längsführung 25 am Führungsrahmen 21 eingebettet, in der sie durch zwei verschiebbare Klemmplatten 26 mit den Schrauben 27 festgehalten wird.
  • Um ein rasches Ausrichten der Aufnahmeplatte 5 mit dem Stempel 6 (Fig. 4) oder des Stempels 6 mit Zapfen 14 (Fig. 7) gegen die Schnittplatte io zu ermöglichen, werden, nachdem die Teile 5, 6 und die auswechselbare Führungsplatte 241 oder 242 befestigt sind, diese Teile auf die Schnittplatte io gesenkt, wobei Paßstifte 28 an dieser in Bohrungen 29 in der auswechselbaren Führungsplatte 241 oder 242 und im Rahmen 21 eingreifen und die Schnittplatte io automatisch ausrichten. Nach dem Andrücken der federnden Führungsplatte 241 oder 242 auf die Schnittplatte io werden die Spannklauen 82 eingeschwenkt und festgezogen.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRCICHE: i. Auswechselgestell mit einem federnd gegen das Oberteil abgestützten, an den Säulen geführten Rahmen und auswechselbar daran angebrachter Stempelführungs- oder Abstreiferplatte; gekennzeichnet durch offene, hufeisenförmige Ausbildung des einstückigen Rahmens (2i) für die Führungsplatte (242) bzw. Abstreiferplatte (24i).
  2. 2. Auswechselgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) mit Führungsbahnen (25) versehen ist, längs denen die lösbar an ihm zu befestigende Stempelführungs-(242) oder Abstreiferplatte (2,I1) mitsamt dem ein- und auszubauenden Stempel (6) von der offenen Hufeisenseite aus ein- und ausgefahren werden kann.
  3. 3. Auswechselgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (25) als prismatische Führungen an der Unterseite cles Führungsrahmens (21) zusammen mit Spannplatten (26) und Schrauben (27) zum Halten der Führungs- (242) oder Abstreiferplatte (241) vorgesehen sind.
  4. 4. Auswechselgestell nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Zusammenwirken mit Paßstiften (28) der Matrize (io) bestimmten Paßbohrungen (29) sowohl im Führungsrahmen (21) als auch in der Führungs-(2.42) oder Abstreiferplatte (241) vorgesehen sind.
  5. 5. Auswechselgestell, insbesondere nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß zur federnden Abstützung des Führungsrahmens (21) im Oberteil (i) an ersterem befestigte Stifte (20), und, zwar in sowohl von der oberen wie von der unteren Seite des Oberteils (i) eingeschraubten Büchsen (17 und 18) geführt sind, von denen die unteren (17) gleichzeitig als verstellbare, den Höchstabstand des Führungsrahmens (21) vom Oberteil (i) bestimmende Anschläge für einen Bund an den Stiften (2o) und die oberen (18) gleichzeitig als verstellbares Widerlager für eine sich mit dem anderen Ende auf dem Bund am Stift (2o) abstützende Feder (22) dienen.
  6. 6. Auswechselgestell, insbesondere nach Anspruch i bis 4 oder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (i) gleichzeitig sowohl eine Aufnahmeöffnung für mit Spannzapfen (14) ausgerüstete Stempel (6) als auch Spannklauen (81) und Schrauben (71) für mit Spannflansch (5) versehene Stempel (6) vorgesehen sind.
  7. 7. Auswechselgestell nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen mit Bund versehenen Füllkörper (15) zum Einführen in die Aufnahmeöffnung (13) für Spannzapfen (14) bis zum bündigen Abschluß mit der Oberteilunterseite.
DEP2057A 1948-10-02 1948-10-02 Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl. Expired DE817740C (de)

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DEP2057A Expired DE817740C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Auswechselgestell fuer Schnitt-, Stanz- und Biegewerkzeuge u. dgl.

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DE (1) DE817740C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925106C (de) * 1952-08-12 1955-03-14 Seuffer Robert Kg Saeulenfuehrungsgestell fuer auswechselbare Schnittwerkzeuge
DE3614121A1 (de) * 1985-04-30 1986-11-06 Esswein S.A., La Roche-Sur-Yon Pressvorrichtung mit auswechselbaren werkzeugteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925106C (de) * 1952-08-12 1955-03-14 Seuffer Robert Kg Saeulenfuehrungsgestell fuer auswechselbare Schnittwerkzeuge
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