DE813989C - Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug - Google Patents

Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug

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DE813989C
DE813989C DEP5966A DEP0005966A DE813989C DE 813989 C DE813989 C DE 813989C DE P5966 A DEP5966 A DE P5966A DE P0005966 A DEP0005966 A DE P0005966A DE 813989 C DE813989 C DE 813989C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide plate
cutting
punching
bending tool
plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5966A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Winkler
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug Bei den bekannten Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeugen mit einer unter Federwirkung stehenden Führungsplatte, die zugleich als Abstreifer für das von einer Kopfplatte getragene eigentliche Schnittmesser u. dgl. dient, sind die Federn unmittelbar zwischen der Kopfplatte und der Führungsplatte angeordnet. Das hat den Nachteil, daß sowohl die Kopfplatte als auch die Führungsplatte, auf denen sich die Federn abstützen, entsprechend groß gemacht werden müssen, auch wenn die Größe des Schnittes nur kleinere Platten erfordern würde. Außer dem dadurch bedingten Werkstoffaufwand hat diese Ausbildung noch die schwerwiegende Folge, daß die Größe der Führungsplatte, unter die das Werkstück in die Presse gelegt werden muß, besonders große Gefahren für das Quetschen der Finger des Arbeiters mit sich bringt. Weiter müssen bei dieser Ausführung für jedes Werkzeug besondere Federn vorgesehen werden. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden, die darin besteht, daß als Träger der Kopfplatte ein Einspannbolzen vorgesehen ist, der in einer vorn und hinten geschlossenen Bohrung eine Druckfeder enthält, die auf ein den Bolzen in einer Queraussparung durchsetzendes Querhaupt drückt, an dem seitliche Verbindungsmittel zur Verbindung mit der Führungsplatte angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Kopfplatte und die Führungsplatte nur noch die durch die Größe des Schnittmessers und des Schnittes erforderlichen Abmessungen zu erhalten brauchen, also im allgemeinen viel kleiner als bisher gemacht werden können. Infolgedessen wird viel Werkstoff gespart und auch die Gefahr des Quetschens der Finger des Arbeiters wesentlich verringert. Außerdem kann der die Druckfeder und das Querhaupt enthaltende Einspannbolzen für beliebige Werkzeuge verwendet werden, so daß ein Stück für verschiedene Werkzeuge genügt: Es tritt also auch hier eine Ersparnis an Federn usw. ein. Die seitlichen Verbindungsmittel zwischen dem Qüerhaupt und der Führungsplatte können als im Querhaupt längs verstellbai und drehbar angeordnete Bügel ausgebildet werden, und die Führungsplatte kann seitliche Nuten zum Eingriff der Bügel erhalten. Dabei empfiehlt es sich, zwischen der Führungsplatte und dem Einspannbolzen Abstandsstücke und Anschlagstifte vorzusehen. Die Befestigung der Kopfplatte am Einspannbolzen kann in beliebiger Weise ausgebildet werden. Zwei Möglichkeiten haben sich als besonders zweckmäßig erwiesen. Das Vorderende des Einspannbolzens kann eine Bohrung zur Aufnahme eines an der Kopfplatte angebrachten Befestigungszapfens aufweisen, der in der Bohrung durch eine Klemmschraube festgelegt werden kann. Eine noch kleinere Bauhöhe kann dadurch erreicht werden, daß das Vorderende des Einspannbolzens eine Nut zur Aufnahme der Kopfplatte aufweist, die in der Nut durch eine Klemmschraube festgelegt werden kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in der linken Hälfte einen senkrechten Schnitt, in der rechten Hälfte eine Änsicht eines Schnittwerkzeuges gemäß der Erfindung, Fig.2 eine Seitenansicht dazu, teilweise geschnitten, Fig.3 eine geänderte Ausführungsform in Ansicht, Fig.4 eine Seitenansicht dazu, eilweise geschnitten, und Fig. 5 die Unteransicht zu Fig. 3.
  • Das Werkzeug nach den Fig. i und 2 weist einen Einspannbolzen i auf, dessen oberer, zum Einspannen in eine Presse bestimmter Teil 2 abgesetzt ist. In den Einspannbolzen i, 2 sind eine Bohrung 3 und eine Queraussparung 4 eingearbeitet, die beide nach vorn durch eine mit Schrauben 5 befestigte Platte 6 abgeschlossen sind: In der Bohrung 3 sitzt eine Druckfeder 7, die sich vorn gegen ein die Queraussparung 4 durchsetzendes Querhaupt 8 legt. Das Querhaupt 8 ist niedriger als die Queraussparung4, so daß es in dieser gegen den Federdruck nach oben bewegt werden kann. Die Platte 6 weist eine Mittelbohrung 9 auf. Außerdem sitzen in ihr verschiebbar zwei Anschlagstifte io, die mit ihren oberen Enden an dem Querhaupt 8 anliegen. Am Querhaupt 8 sitzen rechtwinklig zwei seitliche Klötze i i, die mit dem Querhaupt auch aus einem Stück hergestellt sein können. Die Klötze i i und das Querhaupt 8 weisen Längsbohrungen 12 auf, in denen längs verschieblich und drehbar und durch Klemmschrauben 13 feststellbar Bügel 14 sitzen, deren Vorderenden 15 rechtwinklig umgebogen sind.
  • Das Werkzeugumfäßt weiter eine auf einer Grundplatte 16 festgeschraubte Schnittplatte 17, die Paßlöcher 18 aufweist. Auf die Schnittplatte 17 wird eine Führungsplatte i9 aufgelegt, deren richtige Stellung durch in sie eingepreßte Paßstifte 2o gesichert ist, die in die Paßlöcher 18 eingreifen. In die zweckmäßig nach Zylinderflächen verlaufenden Seitenflächen 21 der Führungsplatte i9 sind Nuten 22 eingearbeitet. Die Führungsplatte i9 weist eine Aussparung auf, die dem Querschnitt eines Schnittmessers 23 entspricht, das in einer Kopfplatte 24 sitzt, die einen in die Mittelbohrung 9 der Platte 6 passenden Befestigungszapfen 25 trägt. Dieser kann in der Bohrung durch eine Klemmschraube 26 festgelegt werden. Die Paßstifte 2o ragen auch aus der Oberseite der Führungsplatte i9 heraus und dienen zum Aufsetzen von Abstandsstücken 27, deren Länge derjenigen des Schnittmessers 23 ange-' paßt ist.
  • Nachdem die Kopfplatte 24 samt dem Schnittmesser 23 am Einspannbolzen i, 2 befestigt ist und die Abstandsstücke 27 auf die Führungsplatte i9 aufgesetzt sind, wird das Schnittmesser 23 in die Führungsplatte eingeführt, wobei die Anschlagstifte io auf die Abstandsstücke 27 zu liegen kommen. Darauf werden die Bügel 14 auf eine solche Länge eingestellt, daß ihre umgebogenen Vorderenden 15 in die Nuten 22 der Führungsplatte i9 eingeführt werden können, und werden in dieser Lage durch die Klemmschrauben 13 festgestellt. Das Querhaupt 8 und die seitlichen Klötze i i bilden dann mit den Bügeln 14 und der Führungsplatte i9 einen geschlossenen starren Rahmen.
  • Ist der Einspann.bolzen i, 2 so in *die Presse eingespannt, daß die Grundplatte 16 auf den Pressentisch zu liegen kommt, dann kann durch Druck der Einspannbolzen i, 2 und, damit das Schnittmesser 23 um die in Fig. i mit l bezeichnete Strecke nach unten bewegt werden, bis die Oberkante 28 der Queraussparung ,4 auf das Querhaupt 8 stößt. Dabei werden die Anschlagstifte io in die Platte 6 eingeschoben. Gleichzeitig wird die Druckfeder 7 zusammengedrückt, die beim Zurückgehen des Pressenstempels sich wieder dehnt und dabei das Querhaupt 8 und die mit ihm verbundene Führungsplatte 19 vorn hält, so daß das Schnittmesser 23 aus der Führungsplatte herausgezogen und der Blechschnitt vom Messer abgestreift wird.
  • In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine geänderte Ausführung dargestellt. Die Platte 6 weist keine Mittelbohrung, sondern eine Nut 29 auf, in der mittels einer Klemmschraube 3o die jetzt ohne Befestigungszapfen ausgeführte Kopfplatte 24 des Werkzeuges eingespannt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug mit einer unter Federwirkung stehenden Führungsplatte, die zugleich als Abstreifer für das von einer Kopfplatte getragene eigentliche Schnittmesser u. dgl. dient, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Kopfplatte (24) ein Einspannbolzen, (i, 2) vorgesehen ist, der in einer vorn und hinten geschlossenen Bohrung (3) eine Druckfeder (7) enthält, die auf ein den Bolzen in einer Queraussparung (4) durchsetzendes Querhaupt (8) drückt, an dem seitliche Verbindungsmittel (11, 14) zur Verbindung mit der Führungsplatte (i9) angeordnet sind.
  2. 2. Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verbindungsmittel (11, 14) zwischen dem Querhaupt (8) und der Führungsplatte (19) als im Querhaupt längs verstellbar und drehbar angeordnete Bügel (14) ausgebildet sind und die Führungsplatte seitliche Nuten (22) zum Eingriff der Bügel aufweist.
  3. 3. Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Führungsplatte (i9) und dem Einspannbolzen (1, 2) Abstandsstücke (27) und Anschlagstifte (io) vorgesehen sind.
  4. 4. Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (6) des Einspannbolzens (1, 2) eine Bohrung (9) zur Aufnahme eines an der Kopfplatte (24) angebrachten Befestigungszapfens (25) aufweist, der in der Bohrung. durch eine Klemmschraube (26) festgelegt werden kann.
  5. 5. Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (6) des Einspannbolzens (1, 2) eine Nut (29) zur Aufnahme der Kopfplatte (24) aufweist, die in der Nut durch eine Klemmschraube (30) festgelegt werden kann.
DEP5966A 1948-10-02 1948-10-02 Schnitt-, Stanz- oder Biegewerkzeug Expired DE813989C (de)

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