DE3038159A1

DE3038159A1 - Spritzgussformvorrichtung

Info

Publication number: DE3038159A1
Application number: DE19803038159
Authority: DE
Inventors: Jean Oyonnox Laurent; Bernard Bellignat Monnet; Philippe Oyonnax Pertuis
Original assignee: Pont a Mousson SA
Current assignee: Pont a Mousson SA
Priority date: 1979-10-09
Filing date: 1980-10-09
Publication date: 1981-04-23
Also published as: GB2065540A; AU520912B2; BR8006472A; CH637874A5; CA1139070A; PT71878B; ES490490A0; GB2065540B; IT8068547A0; AU6306780A; PT71878A; FR2467073B1; FR2467073A1; JPS5660236A; NL8005164A; US4337022A; IT1129299B; ES8100776A1; BE885592A

Description

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Pie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zurr. Spritzgießen von Kunststoffmaterialien, elastomere^ oder entsprechenden Materialien mit einer Spritseinrichtung und einer Formeinri.cb.tung mit die Form bildenden Flatten, wobei diese Einrichtungen an einem. Gehäuse oder Rahmen befestigt: sind.

Bei den bekannten SpritzgußvorrjchLungen rind, die Spritzeinrichtung vmd die Formeinricht-:ng direLi. nrn Rahmen befestigt, se duß der Rahmen :.n Abhängigkeit von der Sprits- und der Forrneiririchtung, die er aufnehmen muß, hergestellt wird. Man jcsnr: daher an einem bestimmten Rahmen nur eine Sprüheinrichtung bestimmter Spritskapazität und eine Formeinrichtung anordnen, deren Flatten bestimmte Abmessungen haben. Man muß daher verschiedene Arten von Rahmen zur Aufnahme unterschiedlicher Spritz- und Formeinrichtuiigen herstellen. Dadurch ergeben sich hohe Herstellungskosten, da eine Herstellung einer Serie von Rahmen und eine Standartisierung der Bauteile der Spritzgußvorrichtung nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik zu schaffen.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Aufgrund der Anpassungs- und der Verbindungseinrichtung ist es möglich, Formvorrichtungen herzustellen, die nur einen einzigen Rahmen haben, an dem Spritz- und

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Forrneinrichtungen mit unterschiedlichen Eigenschaften befestigt v/erden können. Es ist somit eine Fabrikationsstandartisierung möglich.

Weiterhin ist es möglich, nur eine einzige Anpassungseinrichtung für verschiedene Formeinrichtungen vorzusehen. Es genügt, eine einzige Anpassungseinrichtung zur Montage unterschiedlicher Formeinrichtungen am gleichen Rahmen zu haben.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 - 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Spritzgußformvorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2 - 2 in Fig. der Spritzgußformvorrichtung mit zwei unterschiedlichen Formeinrichtungen,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Fig. der Spritzgußformvorrichtung mit zwei unterschiedlichen Spritzeinrichtungen,

Fig. 4 gegenüber Fig. 2 vergrößert eine Darstellung der Anpassungseinrichtung der Spritzgußvorrichtung,

Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung der Anpassungseinrichtung bei einer andere Lage der Spritzgießvorrichtung,

Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6 - 6 in Fig. der Anpassungseinrichtung der Spritzgußvorrichtung, und

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Pig. 7 vergrößert einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 1 der Verbindungseinrichtung der Spritzgußvorrichtung.

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Die Fig. 1-3 zeigen eine Vorrichtung zum Formen durch Spritzgießen, die einen Rahmen 1 hat, auf dem eine Forme.inrichtung 2 und eine Spritzeinrichtung 3 angeordnet sind. ■

Die Formeinrichtung 2 besteht aus zwei Platten, einer festen Platten 4 und einer beweglichen Platte 5, die die Formhälften 6b, 6a einer Form 6 tragen, einer festen Platte, bzw. einer Druckplatte 7 parallel zu den anderen Platten 4 und 5, vier parallelen Stangen, die die feste Platte 4 und die Druckplatte verbinden und auf denen die bewegliche 5 gleitet, sowie einer Verschiebe- und Verriegelungseinrichtung für die bev/egliche Formhälfte, die eine zweite bewegliche Platte 9 hat, die auf den Stangen unter der Wirkung einer Verriegelungs-, Druck- und Zylinderanordnung gleitet und mit der beweglichen Platte 5 durch einen Kniegelenkmechanismus verbunden ist.

Jede feste Platte ist direkt am Rahmen 1 befestigt, während die bewegliche Platte 5, die die bewegliche Formhälfte trägt, sich am Rahmen durch eine Anpassungseinrichtung A abstützt.

Die Anpassungseinrichtung A besteht, wie die Fig. 4-6 zeigen, aus zwei gleichen, zueinander symmetrischen und aus L-förmigen Teilen 12 gebildeten Klötzen, die sich auf der Unterseite 5a der beweglichen Platte 5 abstützen, mit der sie durch Schrauben 13 verbunden sind, und sowie auf der Fläche 5b, die die bewegliche Formhälfte der beweglichen Platte 5 trägt. Der Klotz 12 ist auf der Seite der Schrauben 13 mit einer unteren Schrägfläche 12a versehen, die mit einer oberen Fläche 14a gleicher Neigung eines auf dem Rahmen 1 angeordneten Keils 14 zusammenwirkt. Eine mit dem Keil 14 durch

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Schrauben 16 verbundene Klemmplatte trägt eine Schraube 17, die sie durchsetzt und auf den Klotz 12 eine derartige Zugkraft ausüben kann, daß die Schrägfläche 14a des Keils 14 auf der Schräglfäche 12a des Klotzes 12 gleitet. Diese Einrichtung bildet eine Keilverbindung zwischen der beweglichen Platte und dem Rahmen 1.

Die Einspritzeinrichtung 3 besteht aus einer Hülse 18, die eine Preßschnecke aufweist, die von einem Trichter 19 mit Material versorgt wird. Der Trichter und die Hülse werden von einer hydraulischen Einspritzsteuereinrichtung 20 und einem Mechanismus 21 zum Drehantrieb der Schnecke getragen. Die Einrichtung 20 und der Mechanismus 21 sitzen auf einer am Rahmen befestigten Verbindungseinrichtung

Die Verbindungseinrichtung 22 besteht aus einem U-förmigen Profil 23, das auf seiner Oberseite Schienen 24 trägt, auf denen die Einrichtung 20 aufgenommen ist. Querstreben 25 verbinden die Seiten des Profils und sind an den mit dem Rahmen 1 verbundenen Keilen 26 befestigt, um die Verbindungseinrichtung mit dem Rahmen zu verbinden. Schrauben 27 sind in die Querstreben 25 geschraubt und stützen sich an den Keilen 26 ab, so daß-sie eine Regulierung der Höhe der Verbindungseinrichtung ermöglichen.

Zur Anpassung der Formeinrichtung 2 am Rahmen 1 werden die feste Platte 4 und die Druckplatte 7 direkt am Rahmen befestigt, die Anpassungseinrichtung A wird unter der beweglichen Platte angeordnet, und diese bewegliche Platte wird dadurch verkeilt, daß die Schraube 17 derart in das Teil 12 geschraubt wird, daß die Schrägfläche 14a des Keils 14 auf der Schrägfläche

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12a des Teils 12 gleitet. Die Gleitbewegung des Keils 14 unter dem Teil 12 bewirkt eine Höheneinstellung der Anpassungseinrichtung.

Es ist somit leicht möglich, dan den Rahmen 1 und die Formeinrichtung die Spritzeinrichtung 3 anzupassen, da es nur erforderlich ist, unter der Spritzeinrichtung 3 eine geeignet dimensionierte Verbindungseinrichtung 22 anzuordnen oder auch unter der Verbindungseinrichtung 22 bestimmter Abmessungen zwischen dem Rahmen und den Querstreben 25 der Verbindungseinrichtung 22 Teile 26 geeigneter Höhe anzuordnen.

Aufgrund der Anpassungs- und der Verbindungseinrichtung kann man auf dem gleichen Rahmen verschiedene Arten von Formeinrichtungen anordnen, insbesondere solche, bei denen die Abmessungen der die formtragenden Platten unterschiedlich sind. Man kann auch leicht mittels der Verbindungseinrichtung 2 2 verschiedene Spritzeinrichtungen 3 anpassen, insbesondere solche, bei denen die Abmessungen der Hülse 18 unterschiedlich sind, vor allem in Abhängigkeit von der Spritzkapazität,

Bei dem Beispiel der Fig. 4 ist eine Formeinrichtung vorgesehen, deren Platten 4, 5 und 7 eine geringere Breite als der Rahmen haben. In diesem Falle ist das Teil 12 mit der beweglichen Plathe 5 an seinen unteren Enden durch Schrauben 13 verbunden,- und die Keile 14 sind außerhalb der Schrauben 13 angeordnet, um sich am Rahmen abstützen zu können.

Bei dem Beispiel der Fig. 5 ist eine Formeinrichtung vorgesehen, deren Platten 4, 5 und 7 breiter als der Rahmen sind. In diesem Falle ist das Teil 2 mit

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der beweglichen Platte 5 an seinen unteren Enden durch die Schrauben 13 verbunden, und die Keile 14 sind innerhalb der Schrauben 1'3 angeordnet, um sich am Rahmen 1 abstützen zu können. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, genügt es somit, um eine Formeinrichtung mit Platten geringerer Breite als der Rahmen durch eine Formeinrichtung mit Platten größerer Breite zu ersetzen, auf die eine Keilverbindung bewirkenden Einrichtungen einzuwirken, ohne sie ändern zu müssen. Eine einzige Anpassungseinrichtung ermöglicht somit die Anpassung verschiedener Formeinrichtungen an den gleichen Rahmen.

Bei dem Beispiel der Fig. 2 hat die Formeinrichtung auf jeder Seite der Platten 4, 5, 7 eine Schutzblende 28.Um gleichen Schutzblenden für Formeinrichtungen mit Platten verschiedener Abmessungen verwenden zu können, sind diese Blenden an Laufschienen 29 befestigt, die von den festen Platten 4 und 7 getragen werden. Der Abstand e zwischen diesen Laufschienen ist unabhängig von der Abmessung der Platten der Formeinrichtungen konstant.

Es ist somit möglich, diese Blenden gleicher Abmessungen an Formeinrichtungen zu befestigen, deren Platten unterschiedliche Abemssungen haben.

Man kann daher den gleichen Rahmen für mehrere Formund Einspritzeinrichtungen ebenso wie Schutzblenden gleicher Abmessungen für verschiedene Formeinrichtungen verwenden.

Aufgrund der Verbindungseinrichtung und der Befestigung •von Gleitschienen für die Schutzblenden an den festen Platten kann eine Standartisierung der Herstellung der

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Rahmen und der Schutzblenden erreicht werden. Diese Standartisierung ermöglicht eine Serienfertigung und damit eine Verringerung der Herstellungskosten.

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Claims

Patentansprüche:

Spritzgußformvorrichtung für Kunststoffmaterialien oder andere entsprechende Materialien, bestehend aus einer Spritzeinrichtung und einer Formeinrichtung mit einer festen Platte und einer beweglichen Platte, wobei diese Einrichtungen an einem Rahmen befestigt sind und die Spritzeinrichtung mit dem Rahmen durch eine Verbindungseinrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine einzige Anpassungseinrichtung (A) für unterschiedliche Formeinrichtungen (2)₉ die zu deren Anpassung an den Rahmen dient«.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anpassungseinrichtung aus zwei Keilanordnungen besteht, die entsprechend den unterschiedlichen Formeinrichtungen am unteren

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Ende der beweglichen Platte befestigt, unabhängig von den verschiedenen Formeinrichtungen gleich und am einen oder anderen Ende entsprechend der Formeinrichtung angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilanordnung aus einem L-förmigen Teilt 12)besteht, das durch Schrauben (13) mit der beweglichen Platte (5) verbunden ist und eine untere Schrägfläche (12a) aufweist, die mit der oberen Schrägfläche (14a) eines Keils (14) zusammenwirkt, sowie weiterhin eine Klemmplatte (15), die mit dem Keil verbunden ist und eine Gleitbewegung der Schrägflächen (12a, 14a) aufeinander sicherstellt, wobei die Verbindungsschrauben (13) des Teils (12) entsprechend der Formeinrichtung zwischen oder außerhalb der beiden Keilanordnungen.'liegen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (22) ein U-förmiges Profil ist, das auf seiner Oberseite Gleitschienen (14) für die Spritzvorrichtung (3) trägt und mit dem Rahmen (1) durch Querstreben (25) verbunden ist, die die Schenkel des Profils (23) verbinden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (25) mit vom Rahmen (1) getragenen Keilen (26) verbunden sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Platten (4 - 7) Laufschienen (28) für Schutzblenden tragen.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen (28) auf der gleichen Seite der festen Platten (4 - 7) um eine feste Strecke (e) unabhängig von den Abmessungen dor Platten voneinander entfernt sind.

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