DE2255233A1

DE2255233A1 - Vorrichtung zur randeinstellung an spritzduesen zum herstellen von filmen oder bahnen aus kunststoff

Info

Publication number: DE2255233A1
Application number: DE2255233A
Authority: DE
Inventors: William S Bunte; Lino E Degasperis
Original assignee: Egan Machinery Co
Current assignee: Leesona Corp
Priority date: 1971-11-10
Filing date: 1972-11-10
Publication date: 1973-05-17
Also published as: US3711235A; GB1379690A; DE2255233C2; JPS5426590B2; JPS4858058A; CA994970A

Description

Patentanwälte

Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer

■BERLIN-GRUNEWALD MÜNCHEN Z 2 D P 2 3

8 München 2, den i_0# Nov. 1972

Tal71

Fernspr. 221298

; /rö .

Egan Machinery Company, , Somerville, New Jersey (V.St.A)

Vorrichtung zur Randeinstellung an Spritzdüsen zum Herstellen von Filmen oder Bahnen aus Kunststoff

Zusatz zu Patent (Patentanm.: P 22 o2 4-84,6)

Das Häuptpatent (Pat.Anm. P 22 o2 484.6)

betrifft eine Vorrichtung zur Randeinstellung an Spritsdüsen zum Herstellen von Filmen oder Bahnen aus Kunststoff, bei der ein Endabschnitt des Austrittskanals der Spritzdüse durch eine äußere, in Richtung der Breite der Spritzdüse verschiebbare Vorrichtung mit einer Abdeckschiene od.dgl. abgedeckt und am. Einlaß des Austrittskanals der Spritzdüse,eine innere Vorrichtung zur Handeinstellung vorgesehen ist, die aus einer ebenfalls verschiebbaren Abdeckstange besteht,*' deren innerer Endteil an einer Stelle endet, die gegenüber dem entsprechenden Ende der äußeren Abdeckschiene nach innen versetzt ist.. ,

Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es wichtig und wünschenswert, daß gespritzte Filme oder Bahnen aus Kunststoff bei der Bildung in der Breite und Starke gleichförmig sind. 'Diese gleichmäßige Breite und Stärke wird bei bekannten Extrudiervorrichtungen für Filme oder Bahnen aus Kunststoff nicht

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erreicht.

Eine zufriedenstellende Regulierung und Kontrolle der Breite von gespritzten Kunststoffilmen wird durch Benutzung einer Vorrichtung zur Randeinstellung erreicht, wie sie in der US-Patentschrift 3 293 689 beschrieben ist. Durch diese bekannte Vorrichtung oder ähnliche Vorrichtungen mit äußerer Abdeckung des Spritzdüsenschlitzes wird Jedoch das Problem einer gleichmäßigen Filmstärke nicht gelöst. Anders ausgedrückt kann mit den bekannten äußeren Abdeckungen nur die Breite des geepritzten Kunststoffilms eingeregelt werden, Jedoch sind diese Vorrichtungen nicht geeignet, um die Stärke der Filme ebenfalls einzuregeln.

Eine ungleichmäßige oder unebene Filmstärke ist durch Bereiche stark vergrößerter Stärke an den Rändern des Films gekennzeichnet, die gewissermaßen Randwulste darstellen. Diese Wulste werden durch ein Zusammenziehen des Films in der Breite entlang seinen Rändern verursacht, nachdem der Film die Spritzdüse verlassen hat. Dieses Schrumpfen in der Breite kann als Einziehen bezeichnet werden. Die Größe des Einziehens und die sich ergebenden Randwulste sind Je nach den Eigenschaften des jeweils benutzten Kunststoffs eiischließlich Viskosität, Oberflächenspannung usw. verschieden. Bei der Herstellung von praktisch verwendbarer und verkäuflicher Erzeugnisse, bei denen Kunststoff Urne benutzt werden, müssen die Randwulste vom Film oder von einer aus dem Film und einer Beschichtung od.dgl. bestehenden Bahn abgetrennt werden. Dies ist unwirtschaftlich, da die Herstellungs- und Ausrüstungskosten erhöht werden und außerdem beträchtliche Materialverluste entstehen.

Seit längerer Zeit ist schon eine Anzahl von Einrichtungen entwickelt worden, um die Bildung der Randwulste bei Kunststoffilmen durch Benutzung von inneren Abdeckungen zu vermeiden oder zu vermindern. Solche Einrichtungen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 712 155, 2 982 995, 3 oi8 515 und 3 1o7

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beschrieben. Mit jeder dieser Einrichtungen, die zwar geeignet sind, um die Bildung von Randwulsten an .gespritzten Filmen zu vermindern, sind jedoch beträchtliche Nachteile verbunden, so daß sich diese Einrichtungen in der Kunststoff durch Spritzen,· -,. Beschichten und Gießen verarbeitenden Industrie nicht einführen konnten. So muß beispielsweise die Abdeckstange der US-Patentschrift 2 982 995 sehr dicht am Auslaßende des Austrittskanals der Spritzdüse angeordnet werden, -e d KsjgB do e, um das Fließen des Kunststoffmaterials nach den Enden der Spritzdüse hin zu vermindern, nachdem es die Abdeckstange passiert hat* Ein solches Fließen kann nicht genau kontrolliert werden, wodurch eine zu beanstandende Instabilität in der Breite des gesprit&en Films entsteht. Darüberhinaus führt eine Verkürzung der Ent- , fernung von den Abdeckstangen zum Auslaß des Austrittskanals der Spritzdüse (eine Entfernung, die als "land length" bekannt ist) zu einer geringen Qualität des gespritzten Films bei vielen der üblicherweise benutzten Kunststoffen.

Es wurde gefunden, daß sowohl die Breite als auch die Randstärke eines Kunststoffilms, der mittels einer gchlitzartigen Spritzdüse hergestellt wird, wirksam eingeregelt und kontrolliert werden kann, wenn äußere und innere Abdeckmittel in Kombination mit der schlitzartigen Spritzdüse benutzt werden. Wie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung noch hervorgeht, wird als äußeres Abdeckungsmittel vorzugsweise die in der US-Patentschrift 3 293 689 beschriebene Einrichtung und als inneres Abdeckungsmittel vorzugsweise eine Einrichtung benutzt, wie sie hier beschrieben wird.

Durch die vorliegende Erfindung wird die Lösung der Aufgabe des Hauptpättents,_: sowohl eine gleichförmige Breite, als auch eine gleichförmige Randstärke.-des. Films einstellen zu können, dadurch gelöst, daß die Abdeckstange innerhalb der Spritzdüse aus zwei Abschnitten besteht,· von denen der erste' , < Abschnitt am Ende der Abdeckstange kreisförmigen Querschnitt

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und denselben Durchmesser wie der Hauptteil der Abdeckstange hat, während der zweite Abschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet 1st und sich nach Innen in Richtung zum ersten Abschnitt hin verjüngt.

ι Die äußere und innere Vorrichtung bzw. Abdeckung können gemeinsam oder getrennt voneinander eingestellt werden, so daß die Breite und die Handstärke des gespritzten Films bzw. der gespritzten Bahn nach Wunsch verändert werden können.

Vie bereite bemerkt, kann die äußere Abdeckung von bekannter Bauart sein. Sie innere Abdeckung erfolgt durch eine Abdecketange mit einem freien Endteil, der in die Spritzdüse ; hineinragt und eich gegen Teile derselben legt, die den Einlaß des Austrittskanals bestimmen.

ι Die Ziele der Erfindung enthalten auch diejenigen, die ' mit der Erfindung des Hauptpatents erreicht werden. I

_; Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt darin, eine Spritz-' düse, die eine äußere Abdeokschlene der erwähnten Art aufweist mit einer verbesserten inneren Abdeckstange auszurüsten, wobei Abdeckschiene und Abdecketange an den entsprechenden Enden der Spritzdüse gleichzeitig und gemeinsam oder getrennt und unabhängig, je nach Wunsch, einstellbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Außführungs-

! beispiele näher erläutert, die auf der Zeichnung dargestellt sind. Ee zeigern'

i"ig. 1 eine Seitenansicht eines feiles eher Spritzdüse für Filme oder Bahnen mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei einzelne feile weggebrochen, bzw. geschnitten dargestellt

fig. 2 eine Stirnaneicht, gesehen von der Linie 2-2 f in flg. 1,

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It* * 'it

Mg. 3 eine Aufsieht, gesehen "von der Linie 3-3 in J¹Ig. 1,

Jig· 4 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils der inneren Vorrichtung in größerem Maßstab,

Fig. 5 eine Ansicht, gesehen von der Linie 5-5 i& Mg. 1 in größerem Maßstab,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Abdeckstange gemäß der Erfindung,

Fig. 8 eine Ansicht des rechten Endteils gemäß Fig. 7» Fig. 9 eine Stirnansicht, gesehen von rechts in Fig. 8, Fig. 1o einen Schnitt nach der Linie 1o-1o in Fig. 7,

Fig. 11 eine Seitenansicht einer weiteren bevorzugten • Ausführung der Abdeckstange,

Fig. 12 eine Ansicht des rechten Endteils gemäß Fig. 7» Fig. 13 eine Stirnansicht, gesehen von rechts in Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie 14-14 in Fig. 12, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie 15-15 in Fig.

Die in Fig. 1, 5 und 6 dargestellte Spritzdüse 11 zum Extrudieren eines Films oder einer Bahn aus Kunststoff ist von üblicher Bauart und entspricht der Spritzdüse, die in der genannten US-Patentschrift 3 293 689 beschrieben ist, aus der weitere Einzelheiten der Spritzdüse entnommen werden können. Die Spritzdüse 11 setzt sich aus einem Hauptteil 12 und einem Paai? einander ergänzender Backen 13 lind 14 zusammen. Die Backen und 14 sind an ihren unteren Enden mit seitlich nach außen ragenden, stegartigen Verlängerungen 15 und 16 versehen_s die mit den Backen 13 und 14 aus einem Stück bestehen und in gleicher Ebene liegende obere Flächen 17 und 18 aufweisen (Fig, 6)* Der Hauptteil 12 der Spritzdüse ist mit einer Zufuhröffnung 2o sur

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Aufnahme von geschmolzenem Kunststoff aus einer üblichen Exfcrudiervorrichtung od.dgl. (nicht dargestellt) versehen. Im Hauptteil 12 ist ein Durchgang 21 vorhanden, der mit der Zuführöffnung 2o in Verbindung steht. Sowohl die Zufuhröffnung 2o als auch der Durchgang 21 erstrecken sich über die ganze Länge des Hauptteils 12.

Die Backe 13 ist fest angeordnet und am Hauptteil 12 mittels Schrauben 22 befestigt. Die Backe 14 ist einstellbar, d.h. sie kann zur Backe 13 hin und von dieser weg verschoben werden. Sie ist am Hauptteil 12 mittels Schrauben 23 befestigt. Beide Backen 13 und 14 erstrecken sich über die ganze Länge des Hauptteils 12 und können ggfs. in bekannter Weise elektrisch beheizt sein (nicht dargestellt). Das dargestellte aus dem Hauptteil 12 und den Backen 13 und 14 bestehende Ganze ist an jedem Ende durch eine Einheit 24 abgeschlossen (Fig. 1). Die Einheit 24 enthält einen Block 25, der am Hauptteil 12 mittels Schrauben 26 befestigt ist. Der Block 25 ist mit einem Durchgang 27 versehen und trägt ein Paar Zahnräder 28, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Blocks 25 sitzen und auf einer gemeinsamen waagerechten Achse 29 drehbar sind.

Die einander gegenüberliegenden Flächen der Backen und 14 sind auf ihrer ganzen Länge bearbeitet und bilden einen Durchgang 3o und einen Austrittskanal 31» der die Form eines verhältnismäßig langen, engen Schlitzes hat und enger als der Durchgang 3o ist. Das obere Ende des Austrittskanals 31 bildet seinen Einlaß 32, und das untere Ende bildet seinen Auslaß 33 (Fig. 6). Die Durchgänge 21 und 3o und der Austrittskanal 31 liegen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene und sind auf ate Zufuhröffnung 2o so ausgerichtet, daß in die Zufuhröffnung 2o eintretender, geschmolzener Kunststoff in den Austrittskanal gelangt und durch ihn hindurchgeht. Die Teile der Flächen der Backen 13 und 14, die das untere Ende des Durchgangs 3o einschließen, konvergieren und verlaufen unter entsprechenden Winkeln von etwa 45° gegenüber der Horizontalen. Der Durchgang des Blockes 25 fluchtet mit dem unteren Teil des Durchgangs 3o.

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Die bereits erwähnte äußere Vorrichtung zur Randeinstellung entspricht vorzugsweise der der US-Patentschrift "·; 3 293 689. Sie besteht aus einem ü-fönaigen Seil 35 (Fig. 6), ; der an den Backen 13 und 14 entlang verschiebbar ,ist» Der ißeilV 35 enthält ein Paar nach einwärts ragende! Schienen 36» die auf den oberen Flächen 17 und 18 der VerlängerungBn 15 und 16 aufliegen und auf diesen gleiten.. Jede Schiene 36 ist mit einer Reihe von nach oben ragenden parallelen Zähnen 3? versehen, so daß die Schienen 36 Zahnstangen darstellen. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, kämmen die Zahnräder 28 mit den Zähnen 37 der Schienen 36, so daß beim Drehen der Zahnräder 28 " in der einen oder anderen Richtung ein Versehieben des Teils in entsprechender Richtung gegenüber den Backen 13 und 14- bewirkt wird.

■ .■"■■.* Die äußere Vorrichtung zur Randeinstellung enthält |

ferner eine Abdeckschiene 38, eine Stützleiste 39 und eine Anzahl von Stellschrauben 4o, die in entsprechende +Gewinde- : j bohrungen im Steg des TT-formigen (Deils 35 eingeschraubt sind, ■ . ! sich gegen die Stützleiste 39 legen und auf diese einen nach oben gerichteten Druck ausüben, so daß die Abdeckschiene 38 in dichter Anlage an den Flächen der Backen 1$ und 14 gehalten wird, die neben dem Auslaß 33 liegen* Am anderen Ende ist die Spritzdüse mit einer gleichen äußeren Vorrichtung zur Randeinstellung versehen. .

Aus Fig. 8 bis 1o ist eine bevorzugte innere Vorrichtung zur Randeinstellung gemäß der Erfindung ersichtlich. Diese Vorrichtung wird durch eine metallische Abdeckstange 41 von kreisförmigem Querschnitt gebildet. Diese besteht aus einem längeren, geradlinigen Hauptteil 42, einem inneren Endteil und einem äußeren Endteil 44, der im rechten Winkel zum Hauptteil 42 abgebogen ist. Der neben dem Endteil 44 befindliche Abschnitt des Hauptteils 42 ist mit einer Gradeinteilung 45 versehen (Fig. 7)· Der innere Endteil 43 besteht aus einem ersten Abschnitt 46-und einem zweiten Abschnitt 47, der zwischen

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dem. ersten Abschnitt und dem Hauptteil 42 liegt. Der erste Ab-

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schnitt 4-6 bildet das innere Ende der Abdeckstange 41 und ist genau kreisförmig bzw. zylindrisch. Der Durchmesser des ersten Abschnitts 4-6 ist derselbe wie der des Hauptteils 4-2. Der zweite Abschnitt 4-7 ist kegelstumpfförmig und verjüngt sich nach innen zum ersten Abschnitt 4-6 hin.

Folgende Abmessungen wurden ermittelt. Der Durchmesser des Hauptteils 42 und des Abschnitts 4-6, die in der Zeichnung mit A bezeichnet sind, sollte für zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 1,9 mm (o,o75 Zoll) bis 6,4- mm (o,25 Zoll) liegen und für beste Ergebnisse bei etwa 2,5 mm (o,1 Zoll) liegen. Die Länge des Abschnitts 4-6, die in der Zeichnung mit B bezeichnet ist, sollte für zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 3,2 mm (o,125 Zoll) bis 25»4- mm (1 Zoll) und für beste Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 3,2 mm (o,125 Zoll) bis 12,7 mm (0,50 Zoll) liegen. Das Spiel zwischen dem Teil mit dem kleinsten Durchmesser des Abschnitte 4-7 und dem Abschnitt 46, das in der Zeichnung mit C bezeichnet

• ist, sollte für zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von o,o127 mm (0,0005 Zoll) bis 1,27 mm (0,05 Zoll) und für beste Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von o,o51 mm (o,oo2 Zoll) bis o,51 mm (o,o2 Zoll) liegen. Die Länge des Abschnitts 47, die in der Zeichnung mit D bezeichnet ist, sollte für zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 25,4 mm (1 Zoll) bis 76,2 mm (3 Zoll)' und für beste Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 31»75 mm (1»25 Zoll) bis 63,5

. (2,5o Zoll) liegen.

Wie am besten aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, erstreckt sich dLe innere Vorrichtung durch den Durchgang 27 des Blockes 25 und ihr vorderer Teil liegt am unteren Ende des Durchgangs 3o entlang. Der Hauptteil 42 geht auch durch eine Führungshülse 5o hindurch, die mit Außengewinde versehen und in eine Gewindebohrung (nicht dargestellt) im Block 25 eingeschraubt ist. Auf die Führungshülse 5o ist unter Zwischenschaltung einer Dichtung 52 eine Stopfbüchse 51 aufgeschraubt.

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Zur Erfindung gehört auch eine Kupplung 53 zur .lösbaren Verbindung der äußeren Vorrichtung zur Handeinstellung mit der inneren Vorrichtung'zur Handeinstellung, um beide Vorrichtungen gemeinsam oder unabhängig voneinander betätigen zu kön- . nen. Die Kupplung 53 ist aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich und eiit-rhält eine Platte 54, die am äußeren Ende des U-förmigen Teils 35 mittels Schrauben 55'befestigt ist. Die Platte 54 &at eine Bohrung 56, die teilweise mit Gewinde versehen ist, um einen konischen Gewindestppfen 57 mit Längsbohrung aufzunehmen, der am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der Gewindeteil des Gewindestopfens 57 ist mit einem Schlitz ίϊ>8 versehen, so, daß zwei durch den Schlitz 58 getrennte Endteile 59 gebildet^sind. Der Gewindestopfen 37 weist ferner einen Vierkant 6o zum Ansetzten eines Schlüssels auf. Aus Fig.. 1 und 4 ergibt sich, daß der Gewindestopfen 57 beim Drehen in einer Richtung in die Bohrung 56 eingeschraubt wird. Dadurch werden digfoeiden Endteile 59 gegeneinandergebogen und erfassen den Hauptteil 42 der Abdeckstange 41, so daß diese mit der Platte 54 fest verbunden wird. Beim Drehen des GewiröB atop fens' 57 in der anderen Richtung wird die Kupplung 53 gelöst, so daß die innere Vorrichtung von Hand unabhängig zurUußeren Vorrichtung für die Randeinstellung verstellt werden kann.

Mir die Beschreibung der Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung sei angenommen, daß sich die Teile in der in Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Lage befinden. Ferner sei angenommen, -daß geschmolzener Kunststoff (Plastik) der Zufuhröffnung von einer beliebigen Extrudeervorrichtung zugeführt wird. Der geschmolzene Kunststoff geht aufeinanderfolgend durch die Durchgänge 21 und 3o und dann durch den Austrittskanal 31 hindurch, aus dem er in Form eines Films abgegeben wird. Die Breite des Films wird durch die Lage der äußeren Vorrichtungen zur Randeinstellung, insbesondere durch die Abdeckschienen 38» bestimmt. Die Dicke bzw. Stärke des Films wird durch verschiedene Faktoren einschließlich der Breite des Austrittskanals 31 bestimmt» Die innere Vorrichtung bzw. deren Abdeckstange 41 dient als Mittel zum Vermindern des Kunststoffflusses an den Rändern des gebildet ten Films und ergibt dadurch, eine gleichmäßige Filiastärke bei

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geregelter Breite.

Es ist verständlich, daß der Druck des Kunststoffs im Durchgang 3o eine Kraft auf den Hauptteil 42 der inneren Vorrichtung ausübt. Der stangenförmige Hauptteil 42 wird daher an die geneigten !'lachen am unteren Ende des Durchgangs 3o angedrückt, und damit entsteht eine wirksame Abdichtung, so daß, wenn überhaupt, höchstens etwas Kunststoff hinter den Hauptteil 42 gelangen kann. Der Durchmesser des Hauptteils 42 ist etwas kleiner als die kleinste Breite des Durchgangs Jo. Zu· "bemerken ist, daß kleine Einstellungen der verstellbaren Backe 14 gegenüber der stationären Backe 13 zur Veränderung der Breite des Austrittskanals 31 vorgenommen werden können, ohne daß dadurch die Abdichtung dee Hauptteils 42 der Abdeckstange 41 ungünstig beeinflußt wird.

In Pig. 11 bis 15 ist eine weitere bevorzugte Abdeckstange 51 gemäß der Erfindung dargestellt. Diese Abdeckstange 51 besteht auch aus einer zylindrischen Metallstange und entspricht in !"arm und Abmessung weitgehend der bereits beschriebenen Abdeckstange 41. Die Abdeckstange 51 besteht aus einem längeren geradlinigen Hauptteil 52, einem inneren Endteil 53 und einem äußeren Endteil 5^i der im rechten Winkel zum Hauptteil 52 abgebogen ist. Wie im Fall der Abdeckstange 41 ist der Ilauptteil 52 mit einer Gradeinteilung 55 versehen (Fig. 11). Der innere Endteil besteht aus einem ersten Abschnitt 56 und einem zweiten Abschnitt 57, der zwischen dem ersten Abschnitt 56 und dem Hauptteil 52 liegt. Der erste Abschnitt 56 bildet das innere Ende der Abdecksbange 51 und ist genau kreisförmig bzw. zylindrisch. Der Durchmesser des ersten Abschnitts 56 ist derselbe wie der des Hauptteiln 52.

Der zweite Abschnitt 57 besteht aus einem kegelstumpfförmigen ersten Stück 58, das eine Fortsetzung des Haupt teils ^lj2 darstellt und sich nach innen zum ersten Abschnitt 56 hin verjüngt und einem genau kreisförmigen bzw. zylindrischen zweiten Stück 59» diis zwischen dem ersten Stück 58 und dem ersteii Abschnitt 56 liegt. Damit entspricht also die Abdecksbange Vl der Abdeck-

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stange 41-mit der Ausnahme, daß die Abdeckstange 5-1 das Stück von konstantem Durchmesser aufweist, das in der dargestellten Weise vorgesehen ist. .

Für zufriedenstellende und für /beste Ergebnisse sollen die Abmessungen A, B, C, undD bei der Abdeckstange 51 den weiter oben angegebenen Abmessungen bei der Abdeckstange 41 entsprechen» Die in der Zeichnung mit E bezeichnete Länge des Stücks 59 der Abdeckstange 51 soll für zufriedenstellende Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 6,4 mm (o,25 2 oll)- bis 3.8,1 mm (1,5o Zoll) und für beste Ergebnisse innerhalb eines Bereichs von 12,7 Jam (o,5o Zoll) bis 25,4 mm (1ZoIl) liegen.

Es wurde gefunden, daß die Gestaltung des inneren Endteils 43 der Abdeckstange 41 bzw. des inneren Endteils 53 der Abdeckstange 51 und die Entfernung X zwischen dem.inneren Ende jeder dieser Abdeckstangen, und dem Ende der entsprechenden Abdeckschiene 38von hauptsächlicher Bedeutung sind, um eine gleichmäßige FiImstärke zu erhalten. Um optimale Ergebnisse zubewirken, soll die Versetzung bzw. Entfernung X innerhalb eines Bereichs von 6,4 mm (o,25 Zoll) bis /Io1,6 mm. (4 Zro.ll) liegen, was von dem jeweils verarbeiteten Kunststoff abhängt. Die angegebenen Werte werden von den Eigenschaften des verarbeiteten Kunststoffes, insbesondere durch dessen Viskosität merklich beeinflußt.-

Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weitere Erläuterungen für den lachmann Konstruktion, Wirkungsweise, Zweck und Vorteil der Erfindung, ersichtlich. Selbstverständlich können zahlreiche Änderungen .der beschriebenen und dargestellten Konstruktioneji vorgenommen werden, ohne sich aus dem Bereich der Erfindung zu entfernen* ■

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Claims

Patentanspriiche

(1./Vorrichtung zur Randeineteilung an Spritzdüsen zum Hersirellen von Filmen oder Bahnen aus Kunststoff nach Patent (Patentanmeldung P 22 o2 474.6), bei

der ein Endabschnitt des Auatrittekanals der Spritzdüse durch eine äußere, in Richtung d«r Breite der Spritzdüse verschiebbare Vorrichtung mit einer Abdeckschiene od.dgl. abgedeckt und am Einlaß des Austrittskanals der Spritzdüse eine innere Vorrichtung zur Randeinstellung vorgesehen ist, die aus einer ebenfalls verschiebbaren Abdeckstange besteht, deren innerer Endteil an einer Stelle endet, die gegenüber dem entsprechenden Ende der äußeren Abdeckschiene nach innen versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckstange (41) innerhalb der Spritzdüse aus zwei Abschnitten (46 und 47) besteht, von denen der erste Abschnitt (46) am Ende der Abdeckstange (41) kreisförmigen Querschnitt und denselben Durchmesser wie der Hauptteil (42) der Abdeckstange (41) hat, während der zweite Abschnitt (47) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und sich nach innen in Richtung zum ersten Abschnitt (46) hin verjüngt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Abdeckstange (41) gegenüber dem entsprechenden Ende der äußeren Abdeckschiene (38) um eine Entfernung von 6,4 mm bis 1o1,6 mm nach innen versetzt ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e ke η η ζ e i c h η e t, daß die Durchmesser des Hauptteils (4-2) und des ersten Abschnitts (46) der Abdeckstange (4-1) im wesentlichen gleich sind und innerhalb eines Bereichs von 1,9 mm bis 6,4 mm liegen, und daß die Länge des ersten Abschnitts (46) innerhalb eines Bereichs von 3»2 mm bis 25,4 mm liegt, und daß das Spiel zwischen dem Teil mit dem. kleinsten Durchmesser des zweiten Abschnitts (4-7) und dem ersten Abschnitt (46) innerhalb' eines Bereichs von o,o127 mm bis 1,2?o mm liegt, und daß die Länge des zweiten Abschnitts (47) innerhalb eines Bereichs von 25,4- mm bis 76»2 mm liegt. .. ■

4. Vorrichtung nach Anspruch 3» d a d u r ch g e kennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (57) aus einem ersten Stück (58) und einem zweiten zylindrischen Stück (59) besteht, das zwischen dem ersten Stück (58) und dem ersten Abschnitt (57) liegt, und daß die Länge des zweiten Stücks (59) innerhalb., eines Bereichs von 6,4 mm bis 38,1 mm liegt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durohmesser des Hauptteils (42) und des ersten Abschnitts (4ip) innerhalb /eines Bereichs von 3,2 mm bis 25,4 mm liegt, und daß das Spiel zwischen dem Teil mit dem kleinsten Durchmesser des zweiten Abschnitts (47) und dem ersten Abschnitt (46) innerhalb eines Bereichs von o,o51 mm bis 0,51 mm liegt, und daß die Länge des zweiten Abschnitts (47) innerhalb eines Bereichs von 31,75 mm bis 63,5 ^m liegt».

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (57) aus einem ersten Stück (58) und einem zweiten zylindrischen Stück (59) besteht, das zwischen dem ersten Stück (58) und dem ersten Abschnitt (56) liegt und daß die Lange des zweiten Stücks (59) innerhalb eines Bereichs von.12,7 mm bis25,4 mm liegt«

*) etwa 2,5 mm beträgt, und, daß die Länge des ersten Abschnitts (46)

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7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (53) vorgesehen ist, die die innere Vorrichtung mit der äußeren Vorrichtung zur Handeinstellung verbindet, bo daß beide Vorrichtungen gemeinsam gegenüber der Spritzdüse einstellbar sind.,

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