DE539680C - Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlsteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlsteinen

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DE539680C
DE539680C DE1930539680D DE539680DD DE539680C DE 539680 C DE539680 C DE 539680C DE 1930539680 D DE1930539680 D DE 1930539680D DE 539680D D DE539680D D DE 539680DD DE 539680 C DE539680 C DE 539680C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlsteinen Es ist bekannt, einseitig geschlossene Hohlsteine dadurch herzustellen, daß man mit einer Hohldorneinlage im laufenden Strang einen zweiten inneren mitlaufenden Strang ausschneidet. Derselbe hat dann entweder den Querschnitt des später zu verschließenden Hohlsteinloches und wird in diesem Falle zeitweise maschinell zurückgehalten, so daß Verschlußpfropfen entstehen, oder der innere Strang läuft ständig mit denn äußeren zusammen, hat aber geringeren Querschnitt als das Hohlsteinloch und wird dann in einem getrennten Arbeitsgang auf einer Unterlage in die Form eines Verschlusses gestaucht.
  • Das erstere Verfahren ist maschinell. verwickelt und arbeitet mit schwierigem Rohmaterial überhaupt nicht. Es ist daher auch bald aus der Praxis verschwunden.
  • Das an zweiter Stelle erwähnte bekannte Verfahren begegnet ebenfalls bei den üblichen Rohmaterialien Schwierigkeiten, da der dünne mitlaufende Innenstrang durch die Materialeigenschaften stark beeinflußt wird. Außerdem übt der notwendige große Kern, wenn er auch eine kleine Durchlochung hat, einen produktionshemmenden Stau im Mundstück aus. und es entstehen die üblichen Schwierigkeiten wie bei der Fabrikation von Hohlsteinen mit großen Löchern und geringen Wandstärken (Risse im Strang, ungleichmäßiges Laufen, großer Kraftverbrauch, starker Maschinenverschleiß).
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren arbeitet nur mit einer Lochdorneinlage von großen; den Hohlsteinlöchern angepaßten Öffnungen und sehr geringer Wandstärke, die auf den Strang nicht hemmend wirkt. Das Verfahren ist für jedes Rohmaterial anwendbar, aus dem sich überhaupt auch nur ein einfacher- Vollstrang herstellen läßt.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung ist in den Abb. i, 2 und 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei die Abb. i und 3 je einen Längsschnitt und Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie n-n der Abb. i zeigen. Abb. ,4 stellt eine besonders zweckmäßige Ausführungsform im Längsschnitt dar und Abb. 5 eine Abänderung der letzteren Ausführungsform.
  • Wie aus Abb. i zu ersehen ist, wird .im Mundstück d der Presse in bekannter Weise der Vollstrang erzeugt und gleichzeitig durch eine Hohldorneinlage b von geringer Wandstärke ein zweiter innerer" Vollstrang ausgeschnitten und dadurch der erste Vollstrang zum _ Hohlstein vorbereitet. Der abgetrennte innere Vollstrang oder Kern läuft mit dem äußeren Strang mit. Von diesen Strängen wird nun mittels der Abschneidevorrichtung f der Stein d mitsamt den innenliegenden Kernstücken abgetrennt. Dem abgeschnittenen Formling werden dann in einer _ einfachen Vorrichtung (Abb. 3) Stempel e von einer den Hohlsteinöffnungen angepaßten Form entgegengeführt, welche die losen Tonkerne c aus dem Stein auf eine kürzere Strecke. als die Länge des Steines beträgt, herausschieben. Mit der dann erfolgenden Abtrennung des nicht zum Schließen der Steinhöhlung benötigten Kernrestes durch die Abschneidevorrichtung g ist der einseitig geschlossene Hohlstein fertiggestellt: Wenn durch das Abschneiden allein die im Hohlstein verbliebenen dünnen, plattenförmigen Kernreste i sich mit den Außen- und Innenwandungen des Steines nicht genügend verbinden, so kann hinter dem abgeschnittenen Formling eine der Kerngröße und Kernform entsprechende Lochplatte lt (Abb.4), deren Öffnungen etwas kleiner sind als die Ouerschnitte der Kerne, angebracht werden, welche beim Durchschieben der Kerne infolge der Querschnittsverengung bei h eine gewisse Stauchung der Kerne und so ein dichtes Anpressen des Kernrestes an die umgebenden Wände herbeiführt.
  • Es können auch die im Stein verbleibenden Kernreste gleichzeitig mit dem Stempeldruck einem stirnseitigen Gegendruck, der durch die Abschneideplatte L für die Kerne oder eine im gleichen Sinne wirkenden V orrichtung ausgeübt werden kann, ausgesetzt werden. Dadurch werden die Kernplattenreste an die umschließenden Wandungen dicht angedrückt (Abb. 5).
  • Statisch kommt im Mauerwerk eine Druckbeanspruchung für die Plattenkernteile des einseitig geschlossenen Hohlsteines nicht in Frage, sondern es dienen dieselben lediglich der Aufnahme des Mörtelbettes auf dem oberen Lager und verhindern ein Eindringen des Mörtels in den Hohlraum des Steines.
  • Neben der Einfachheit und Billigkeit der Ausführung hat das geschilderte Verfahren den Vorteil, daß mit sehr geringfügigen Änderungen und Kosten auf dem gleichen Apparat einseitig geschlossene Hohlsteine von verschiedenen Formen hergestellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlsteinen, bei welchem aus dem sich fortlaufend bewegenden Strang mittels einer Hohldorneinlage Kernstränge ausgeschnitten werden, die die Löcher des Stranges im Querschnitt fast vollkommen ausfüllen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kernstränge ununterbrochen im Hohlstrang mitlaufen und nach dem Abtrennen des Formlings aus diesen durch Stempel bis auf Wandabschlußstärke herausgeschoben und bis auf den im Formling verbleibenden Rest abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Formlings während seines Ausschiebens aus der Höhlung des abgetrennten Formlings bis auf Wandabschlußstärke durch eine Öffnung von geringerem Querschnitt hindurchgepreßt wird, so daß eine Stauchung der Masse während des Durchschiebens und ein dichter Anschluß der Kerne an die umgebenden Steinwände erzeugt wird (Abb. q.).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stein verbleibenden Kernreste bei oder nach der Ab- trennung derselben gleichzeitig mit dem inneren Stempeldruck einem stirnseitigen Gegendruck unterworfen werden, wodurch die den Stein abschließenden Kernreste an die umschließenden Steinwandungen angepreßt werden.
DE1930539680D 1930-04-03 1930-04-03 Verfahren zur Herstellung von einseitig geschlossenen Hohlsteinen Expired DE539680C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0521281A1 (de) * 1991-05-23 1993-01-07 ABBPATENT GmbH Verfahren zur stirnseitigen Abdichtung von Kanälen in einem keramischen Träger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0521281A1 (de) * 1991-05-23 1993-01-07 ABBPATENT GmbH Verfahren zur stirnseitigen Abdichtung von Kanälen in einem keramischen Träger

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