DE19814551C2 - Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfür - Google Patents
Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zum Befestigen
von Türbändern an Türzargen, insbesondere Stahlzargen, mit
wenigstens einem Hinterschweißtaschenkörper, der an einer In
nenseite der Türzarge angeordnet ist und der aus wenigstens
einem Befestigungsflansch und einem Klemmkörper besteht, der
eine Plattenausnehmung und zwei sich gegenüberliegende Plat
ten aufweist, die durch einen Bügelbogen verbunden sind, wo
bei der Scharnierlappen in die Plattenausnehmung einschiebbar
und in dieser mittels eines Gewindestiftes und einer Klemm
platte festzulegen ist und ein Verfahren zur Herstellung ei
nes Hinterschweißtaschenkörpers hierfür.
Eine Unterkonstruktion der eingangs genannten Art ist aus der
DE 33 24 991 C2 bekannt. Diese Kleinbandtasche besteht aus
einem Befestigungsflansch mit zwei sich gegenüberliegenden
Schweißbuckeln. An den Befestigungsflansch schließt sich im
rechten Winkel eine Platte mit einer gestuften Ausnehmung an,
der eine weitere Platte mit ebenfalls einer gestuften Ausneh
mung gegenüberliegt. Beide Platten werden durch einen Quer
holm miteinander verbunden.
Beide Platten sind etwa 1 cm untereinander beabstandet. In
den sich gegenüberliegenden Ausnehmungen ist ein Plattenkör
per mit einem Innengewinde eingelegt. In dem Innengewinde ist
ein Gewindestift verstellbar angeordnet, der in einer ver
breiteten Teilausnehmung eine Klemmplatte mit Führungsstegen
zwischen beiden Platten hin und her bewegen kann. Über der
Klemmplatte wird in den sich gegenüberliegenden Plattenaus
nehmungen eine weitere Platte aus Kunststoff gehalten. Mit
Hilfe der Schweißbuckel wird die Kleinbandtasche an einer In
nenfläche einer Türzarge gegenüber einem in diese eingebrach
ten Einsteckschlitz befestigt. Hierbei ragt die Kunststoff
platte wenigstens teilweise in den Einsteckschlitz ein.
Nachteilig ist bei dieser Kleinbandtasche, daß die beiden
sich gegenüberliegenden Platten weit auseinanderstehen und
der Plattenkörper, der den Gewindestift hält, nur lose einge
legt ist. Wird für das Einsetzen eines Scharnierlappens der
Gewindestift zurückgedreht, kann die Kunststoffplatte heraus
genommen werden. Danach wird der Scharnierlappen eingesetzt
und anschließend durch Betätigen des Gewindestiftes zwischen
den beiden sich gegenüberliegenden Platten und der Klemmplat
te festgeklemmt. Durch die auftretenden Kräfte beim Festklem
men des Scharnierlappens bzw. beim Belasten des Scharnierlap
pens durch die eingehängte schwere Tür, können die beiden nur
einseitig verbundenen Platten auseinandergedrückt und damit
der Scharnierlappen wieder freigegeben werden.
Aus der älteren, nachveröffentlichten Patentanmeldung
DE 197 21 153 A1 ist eine Hinterschweißtasche und ein Ver
fahren zur Herstellung eines Haltekörpers hierfür beschrieben. Der Halte
körper hat einen U-förmigen Querschnitt und ist von vier Wan
dungen begrenzt, die alle abgedichtet miteinander verbunden
sind. In einer Wandung ist ein Gewinde eingebracht, in der
mit einer Führungsschraube eine Klemmplatte verstellbar ange
ordnet ist. In diesen Haltekörper wird ein Scharnierlappen
durch einen in der Zarge entsprechend angeordneten Einsteck
schlitz eingeschoben und dann mittels der Führungsschraube
mit dem Gewindebolzen festgelegt. Hergestellt wird der Halte
körper durch Formen wenigstens eines Doppelhaltekörperroh
lings aus einem Metallblechstreifen mit einer Wannenvertie
fung, die von einem Wannenrand umgeben ist, wobei entlang ei
ner späteren Trennlinie spiegelbildlich in einem Wannenboden
der Wannenvertiefung jeweils eine Ausnehmung mit zwei sich
gegenüberliegenden Eindrückungen eingeformt werden. Danach
werden Befestigungsflansche aus dem Wannenrand herausge
schnitten und der bearbeitete Doppelhaltekörperrohling zu
zwei Haltekörpern umgeformt.
Diese Unterkonstruktion und das Verfahren zur Herstellung des
Haltekörpers haben sich bewährt. Allerdings nimmt der an der
Innenfläche der Zarge angeordnete Haltekörper so viel Platz
ein, daß in die Zarge einzulegende bzw. einzuschiebende Gips
kartonplatten mit entsprechenden Aussparungen versehen werden
müssen.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Unterkonstruktion
zum Befestigen von Scharnierlappen an Türzargen, insbesondere
Stahlzargen der eingangs genannten Art, so weiter zu entwic
keln, daß einsatzbedingt auftretende Kräfte sicher aufgenom
men werden können, ohne daß sich dabei deren bereits erreich
ten geringen Abmessungen erhöhen. Darüber hinaus ist ein Ver
fahren anzugeben, das eine Herstellung des Hinterschweißta
schenkörpers ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der An
sprüche 1 und 9 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesonde
re darin, daß für den Gewindestift ein Stiftgehäuse zur Ver
fügung steht, das Teil des Hinterschweißtaschenkörpers ist.
Darüber hinaus werden die beiden Platten nicht nur durch den
Bügelbogen, sondern durch Brücken, die diese im Bereich des
Fensterkörper überbrücken, zusammengehalten. Einsatzbedingt
auftretende Kräfte können so beide Platten nicht mehr ausein
anderdrücken. Das Stiftgehäuse, das die Andrückkräfte von dem
Gewindestift auf den Klemmkörper für das Festhalten des
Scharnierlappens aufnimmt, wird durch diese Brücken wirksam
zusammengehalten. Die beiden Platten können dabei entweder
beabstandet untereinander oder direkt nebeneinander liegen.
Die nebeneinanderliegenden Platten erleichtern die Realisie
rung der entsprechenden Brücken. Mit zwei direkt aneinander
liegenden Platten entsteht so ein Bügelplattenkörper, dessen
Breite nur durch die Materialstärke der beiden Platten bzw.
durch das sich nach außen wölbende Stiftgehäuse bestimmt
wird. Der sich an den Bügelplattenkörper anschließende Schar
nierlappen kann in seiner Breite entsprechend variiert wer
den. Er muß allerdings so breit sein, daß er die vom Schar
nierlappen auftretenden Belastungskräfte aufnimmt.
Die Brücke bzw. die Brücken können unterschiedlich ausgebil
det sein. Die einfachste Ausbildungsform ist das Überbrücken
der beiden Platten im Bereich des Stiftgehäuses durch ent
sprechend ausgebildete Schweißnähte oder durch eine Durch
setzfügung beider Platten.
Eine weitere Ausführungsform der Brücke kann ein C-Profil
sein, das eine der beiden Platten im Bereich des Fensterkör
pers wenigstens teilweise umschließt. Das C-Profil wirkt wie
eine Klammer und hält so die Platten wirksam zusammen.
An einer der beiden Platten kann eine Bügelplatte angeordnet:
sein, die sich wenigstens teilweise über der Plattenausneh
mung erstreckt. Die Bügelplatte hält zum einen die Klemmplat
te bei nicht montierten Scharnierlappen in der gewünschten
Montagestellung. Wird der Scharnierlappen mit Hilfe der
Klemmplatte im Bügelplattenkörper festgeklemmt, vergrößert
die Klemmplatte die Klemmfläche und damit den sicheren Halt
des Befestigungsflansches.
An einer der Platten kann an ihrem im rechten Winkel zum Bü
gelbogen liegenden Querkanten jeweils eine Abstützkantung an
geordnet sein. Beide Abstützkantungen sind in Richtung der
Bügelplatte gerichtet. Die Bügelplatte und die Abstützabkan
tungen können an der dem Befestigungsflansch gegenüberliegen
den Seite des Bügelplattenkörpers und das Stiftgehäuse wenig
stens teilweise überragend derart angeordnet sein, daß durch
die Innenseite der Türzarge, die Bügelplatte und die beiden
Abkantungen ein wenigstens teilweise umschlossener Farb
schutzraum ausgebildet werden kann. Wird die Türzarge einge
setzt, kann zumindest kein grobkörniger Mörtel an die Klemm
platte im Bereich des Einsteckschlitzes der Zarge sowie das
in diesem Bereich liegende Gewinde eindringen. Darüber hinaus
können durch diesen Farbschutzraum ankommende Farbnebel beim
Farbspritzverfahren im wesentlichen abgeschirmt werden. Die
trotzdem eintretenden Farbnebel sind allerdings dann so ge
ring, daß sie nicht in der Lage sind, den Gewindestift und
die Klemmplatte funktionsunfähig zu machen.
Eine der Platten kann eine Platten-Schenkelplatte mit einer
Teilplattenausnehmung und die andere Platte eine Gehäuse-
Schenkelplatte mit einer Schenkelteilplattenausnehmung sein.
Der Befestigungsflansch kann eine Flanschausnehmung aufweisen
und im rechten Winkel in die Gehäuse-Schenkelplatte überge
hen. In der Gehäuse-Schenkelplatte kann über dem Befesti
gungsflansch bis unter dessen Schenkelteilplattenausnehmung
eine Gehäusehälfte des Stiftgehäuses eingeformt sein und dar
über hinaus die Bügelplatte im rechten Winkel über der Schen
kelplattenausnehmung angeordnet sein. Die Gehäuse-
Schenkelteilplatte kann unter Ausbildung des Bügelbogens um
180° abgewinkelt in die Platten-Schenkelplatte bis zum Befe
stigungsflansch übergehen, so daß dessen Teilplattenausneh
mung und die Schenkelteilplattenausnehmung die Plattenausneh
mung ausbilden, wobei in die Gehäuse-Schenkelplatte zwischen
der Teilplattenausnehmung und dem zum Befestigungsflansch
zeigenden Ende eine weitere Gehäusehälfte des in dem Fenster
stegkörpers angeordneten Stiftgehäuses eingeformt sein. Mit
den aus der Gehäuse-Schenkelplatte ausgeformten C-Profilen
können zu beiden Seiten des Stiftgehäuses die Schenkelplatte
umklammert und der Fensterkörper ausgebildet sein.
Der Hinterschweißtaschenkörper kann einteilig aus einem Me
tallblechstreifen mit einer Stärke zwischen 1 und 8,5 mm ge
formt sein. Die einteilige spezielle Formgebung des Hinter
schweißtaschenkörpers ermöglicht es, auftretende besondere
Belastungskräfte sicher aufzunehmen. Das sichere Zusammenhal
ten der Platten-Schenkelplatte und der Gehäuse-Schenkelplatte
durch den Bügelbogen und die beiden C-Profile wird darüber
hinaus wirksam durch die Anordnung des Befestigungsflansches
unterstützt, denn im eingebauten Zustand stützen sich die
beiden Abstützabkantungen und die Bügelplatte an der Innen
seite der Türzarge ab und bilden so mit dem an der Türzarge
befestigten Befestigungsflansch eine brückenähnliche Kon
struktion, die den auftretenden Belastungskräften einen wei
teren sehr wirksamen Widerstand entgegensetzt.
Der Metallstreifen, aus dem der Hinterschweißtaschenkörper
geformt werden kann, kann ein Tiefziehblech sein. Dieses
Tiefziehblech kann aus einem Fe P 02 G-Stahl hergestellt
sein. Es kann aber auch eine andere eisenhaltige Metall-
Legierung bzw. ein anderes Metall eingesetzt werden, das sich
für ein sicheres Verformen bzw. Biegen ohne zu Reißen eignet.
Die Aufgabe wird darüberhinaus durch ein Verfahren zur Her
stellung von Hinterschweißtaschenkörpern für eine Unterkon
struktion zum Befestigen von Scharnierlappen durch die Merk
male des Anspruchs 9 gelöst.
Die hiermit erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß der Hinterschweißtaschenkörper einteilig geformt werden
kann und somit in der Lage ist, die auftretenden Belastungs
kräfte sicher zu übernehmen. Die einzelnen Fertigungsschritte
erlauben eine Herstellung nur durch reines Verformen, insbe
sondere durch ein Stanzen und ein Biegen. Das Herstellen der
Brücken am Fensterkörper kann beim Fertigen des Hinter
schweißtaschenkörpers realisiert werden. Andere Verbindungs
techniken, wie Schweißen oder dergleichen, die mit einem Un
terbrechen des laufenden Herstellungsprozesses verbunden
sind, brauchen nicht eingesetzt werden.
Mit Ausstanzungen aus einem Metallstreifen kann wenigstens
ein Bügelrohling mit zwei sich gegenüberliegenden Abstützab
kantungsrohlingen und ein danebenliegender Befestigungs
flansch, sowie in den Bügelrohling ein erster und ein zweiter
Gehäusehälftenrohling und die Teilplattenausnehmung und eine
Rohplattenausnehmung eingeschnitten werden. Hierbei kann die
Teil- und die Rohplattenausnehmung sich gegenüberliegend vor
den Gehäusehälftenrohlingen eingebracht werden. In den Befe
stigungsflanschrohling kann darüber hinaus eine Rohflansch
ausnehmung eingeschnitten werden. In diesem Fertigungsschritt
werden Teile und Ausnehmungen bereits im fertigen und im Roh
zustand hergestellt. Aus den Metallstreifen können dabei ne
beneinander und nacheinander mehrere Bügelrohlinge gestanzt
werden. Die Anzahl der parallel und nacheinander liegenden
Bügelrohlinge werden durch die Breite des gewählten Me
tallstreifens und die Schneid- bzw. Formwerkzeuge bestimmt.
Am Bügelrohling können die beiden Abstandskantenrohlinge zu
den Abstützabkantungen geformt, der erste Gehäusehälftenroh
ling zur ersten und der zweite Gehäusehältenrohling zur zwei
ten Gehäusehälfte geformt werden. Ein Bügelplattenrohling
kann an der Rohplattenausnehmung eingeschnitten und aus dem
Bügelplattenrohling die Bügelplatte geformt werden. Rechts
und links von der zweiten Gehäusehälfte kann der erste und
der zweite C-Profilrohling geschnitten und geformt werden.
Dadurch, daß die einzelnen Teile voneinander beabstandet
sind, können sie im Herstellungsprozeß lage- und formgerecht
gestaltet werden.
Aus dem Bügelplattenrohling kann dann der Schnittplattenroh
ling mit der ersten Gehäusehälfte, der Teilplattenausnehmung
und den sich gegenüberliegenden Stützabkantungen sowie der
Plattenrohling mit der zweiten Gehäusehälfte, den beiden
C-Profilrohlingen und der Rohplattenausnehmung geformt wer
den. Der aus dem Bügelplattenrohling geformte Schnittplatten
rohling weist dabei mit der Gehäusehälfte, der Teilplatten
ausnehmung und den sich gegenüberliegenden Abstützabkantungen
Elemente auf, die bereits endgültig in sich geformt sind.
Anschließend kann dadurch der Schnittplattenrohling auf den
Plattenrohling gebogen werden und mit den zu C-Profilen ge
formten C-Profilrohlingen zu einem Bügelgelrohling geformt
werden. Bei diesem können die beiden Gehäusehälften zum
Stiftgehäuse und die Teilplattenausnehmung und die zu einer
Schenkelplattenausnehmung geformte Rohplattenausnehmung zur
Plattenausnehmung übereinander gelegt werden. Das Biegen des
Schnittplattenrohlings auf den Plattenrohling kann dabei
schrittweise aus werkzeugtechnischen Gründen vorgenommen wer
den.
Der fertige Bügelplattenrohling kann dann zur Bügelplatte im
rechten Winkel gegenüber dem Befestigungsflansch als ein Hin
terschweißtaschenhalbfertigteil aufgerichtet und mit wenig
stens einem Querteilschnitt von dem Metallstreifen abgetrennt
werden. Das Biegen des Bügelplattenrohlings gegenüber dem Be
festigungsflansch wird während des Herstellungsprozesses als
ein Aufrichten des Bügelplattenrohlings aus der waagerechten
in die senkrechte Lage realisiert. Während der Bügelplatten
rohling aufgerichtet wird, kann in dem Befestigungsflansch
wenigstens ein Schweißbuckel eingeformt werden. Es können
aber auch andere Formen bzw. Ausnehmungen in den Befesti
gungsflansch eingeformt werden, die für eine Befestigung des
Befestigungsflansches geeignet sind. Durch das Abtrennen des
Hinterschweißtaschenfertigteils wird der an sich fertige Hin
terschweißtaschenkörper bis zum letzten Bearbeitungsschritt
am Metallstreifen festgehalten, um so die Fertigung, und ein
späteres Speichern zu erleichtern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zei
gen
Fig. 1 eine Kleinbandtasche und einen Scharnierlappen in
einer perspektivischen, auseinandergezogenen, sche
matischen Darstellung mit Blick auf dessen Bügel
plattenkörper,
Fig. 2 eine Kleinbandtasche mit einem Scharnierlappen in
einer perspektivischen, auseinandergezogenen, sche
matischen Darstellung mit einem Blick auf dessen
Scharnierlappen,
Fig. 3 einen Hinterschweißtaschenkörper einer Kleinbandta
sche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer vergrößerten,
schematischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 4 eine Kleinbandtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in ei
ner Vorderansicht,
Fig. 5 eine Kleinbandtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in ei
ner Seitenansicht,
Fig. 6 eine Kleinbandtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in ei
ner Hinteransicht,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Kleinbandtasche gemäß Fig.
6 entlang der Linie VII-VII,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Kleinbandtasche gemäß Fig.
6 entlang der Linie VIII-VIII,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Kleinbandtasche gemäß den
Fig. 1 und 2,
Fig. 10 eine in eine Türzarge eingebaute Hinterschweißta
sche gemäß den Fig. 1, 2 und 4 bis 9,
Fig. 11 eine eingebaute Kleinbandtasche gemäß Fig. 10 mit
einem eingesetzten Scharnierlappen und
Fig. 12a bis 12c Fertigungsschritte zur Herstellung eines
Hinterschweißtaschenkörpers gemäß den Fig. 1 bis
11.
Eine Kleinbandtasche gemäß den Fig. 1, 2 und 4 bis 11 besteht
aus
- - einem Hinterschweißtaschenkörper 1,
- - einem Gewindestift 3 und
- - einer Klemmplatte 5.
In die Kleinbandtasche ist ein Scharnierlappen 7 einsetzbar.
Der Gewindestift 3 weist einen zylinderförmigen Stiftkör
per 31 mit einem Gewinde 32 auf und ist als Norm-(DIN) Teil
ausgebildet. In den Stiftkörper 31 ist eine Betätigungsaus
nehmung in Form eines Mehrkants, eines Schlitzes oder der
gleichen eingebracht. Ist der Mehrkant als Sechskant ausge
bildet, kann mit Hilfe eines Sechskantschlüssels der Gewinde
stift verdreht werden.
Die Klemmplatte 5 besteht aus
- - einem Plattenkörper 51, an den
- - gegenüberliegend jeweils ein Festlegesteg 52 und ein Fest legesteg 53 angeordnet ist.
Der Scharnierlappen 7 weist eine einseitig offene Stützaus
nehmung 71 und zwei dieser gegenüberliegende Führungsausneh
mungen auf. Darüber hinaus ist an den Lappen ein zylinderför
miges Gehäuse angeordnet, das einen Drehzapfen für eine Tür
hält.
Der in den Fig. 1 bis 11 gezeigte Hinterschweißtaschenkör
per 1 besteht aus einem Bügelplattenkörper 11, an dem im
rechten Winkel ein Befestigungsflansch 18 angeordnet ist. Der
Befestigungsflansch 18 weist Schweißbuckel 19 auf. Anstelle
dessen können auch Ausnehmungen oder dergleichen in den Befe
stigungsflansch 18 eingebracht sein.
Erfindungswesentlich ist, daß der Bügelplattenkörper 11 und
der Befestigungsflansch 18 einteilig geformt sind. Der Bügel
plattenkörper besteht aus zwei aneinanderliegenden Platten.
Hierbei geht eine Platten-Schenkelplatte 11.1 über den Befe
stigungsflansch 18 mit einer Teilplattenausnehmung 13.1 über
einen Bügelbogen 11.3 in eine Gehäuse-Schenkelplatte 11.2 mit
einer Schenkelteilplattenausnehmung 13.2 über. Die Teilplat
tenausnehmung 13.1 und die Schenkelteilplattenausnehmung 13.2
bilden dabei eine Plattenausnehmung 13 aus. In den Befesti
gungsflansch ist eine Flanschausnehmung 23 eingebracht. Wie
insbesondere die Fig. 1 und 8 zeigen, sind aus dem Material
der Gehäuse-Schenkelplatte 11.2 zwei sich gegenüberliegende
C-Profile 20, 21 geformt. Diese umfassen Teile der nebenein
anderliegenden Platten 11.1, 11.2 als einen Fensterkörper 24,
in den ein Stiftgehäuse 16 eingeformt ist. Hierbei trägt die
Platten-Schenkelplatte 11.1 eine Gehäusehälfte 16.1 und die
Gehäuse-Schenkelplatte 11.2 eine Gehäusehälfte 16.2.
Zu beiden Seiten der Platten-Schenkelplatte 11.1 sind an die
Gehäuse-Schenkelplatte 11.2 jeweils eine Abstützabkantung 14
bzw. 15 angeformt. Beide Abstützabkantungen 14, 15 liegen da
bei unter dem Bügelbogen 11.3 und an der Gehäuse-
Schenkelplatte 12.2 an. Aus der Gehäuse-Schenkelplatte 11.2
ist aus deren Teilplattenausnehmung 13.2 eine Bügelplatte 12
im rechten Winkel abgekantet. Die Bügelplatte 12, die Ab
stützabkantungen 14 und 15 sowie die Gehäusehälfte 16.2
schließen nach außen in einer Ebene ab.
Der in den Fig. 1 bis 11 gezeigte Hinterschweißtaschenkör
per 1 wird gemäß den in Fig. 12a bzw. 12b und 12c dargestell
ten Fertigungsschritten FS1, ..., FS10 hergestellt.
Im Fertigungsschritt FS1 werden aus einem Metallstreifen 100
mit einer Breite B und einer Stärke S (vgl. hierzu Fig. 7)
Ausstanzungen 101 eingebracht. Die Ausstanzungen 101 sind zur
besseren Übersicht schraffiert gekennzeichnet.
Durch zwei weitere sich gegenüberliegende Ausstanzungen 101
werden im Fertigungsschritt FS2 zwei sich spiegelbildlich ge
genüberliegende. Ausschnitte fertiggestellt, die folgende
Teile des späteren Hinterschweißtaschenkörpers 1 umfassen:
- - einen Bügelrohling 111 und
- - einen Befestigungsflanschrohling 116, der neben dem Bügel rohling 111 liegt.
In dem Bügelrohling 111 sind zwei mit 116.1 und 116.2 be
zeichnete Gehäusehälftenrohlinge, zwei Abstützabkantungsroh
linge 114, 115, eine bereits fertig ausgebildete Teilplatten
ausnehmung 113.1 und eine ihr gegenüberliegende Rohplatten
ausnehmung 113.2 angebracht. Der Rohplattenausnehmung 113.2
gegenüberliegend ist eine Rohflanschausnehmung 123 ausge
stanzt. Zwischen der Rohplattenausnehmung 113.2 und der Roh
flanschausnehmung 123 befindet sich der bereits erwähnte Ge
häusehälftenrohling 116.2.
Im Fertigungsschritt FS3 werden aus den beiden Gehäusehälf
tenrohlingen 116.1 und 116.2 Gehäusehälften 16.1, 16.2 ge
formt. Die beiden Gehäusehälften sind teilkreisförmig ausge
bildet. Bereits im Fertigungsschritt FS3 können Innengewinde
für den Gewindestift 3 eingebracht werden. Darüber hinaus
werden die beiden Abstützabkantungsrohlinge 114, 115 zu Ab
stützabkantungen 14, 15 abgekantet. Dieses Abkanten wird so
vollzogen, daß die beiden Befestigungsflanschrohlinge 114,
115 aus der Ebene heraus senkrecht nach oben gestellt werden.
Im Fertigungsschritt FS4 wird der Bügelrohling 111 in einen
Schnittplattenrohling 111.1 und in einen Plattenrohling 111.2
geteilt. Hierbei befindet sich an dem Schnittplattenrohling
111.1 die bereits fertig ausgebildete Gehäusehälfte 16.1, die
bereits fertig ausgebildete Teilplattenausnehmung 13.1 und
die ebenfalls bereite fertiggestellten Stützabkantungen 14
und 15. Dieser Schnittplattenrohling 111.1 wird gegenüber dem
Plattenrohling 111.2 um etwa 90° abgekantet, d. h. er wird
aus der Ebene senkrecht nach oben abgebogen. Gleichzeitig
wird mit einer Vorformung von zwei C-Profilrohlingen 120, 121
zu beiden Seiten der Gehäusehälften 16.2 begonnen.
Im Fertigungsschritt FS5 wird der Schnittplattenrohling 111.1
weiter auf den Plattenrohling 111.2 gebogen, so daß beide ei
nen Winkel zwischen 60° und 30°, vorzugsweise 45°, einschlie
ßen.
Im Fertigungsschritt FS6 (vgl. insbesondere Fig. 12c) wird
der Schnittplattenrohling 111.1 direkt auf den Plattenrohling
111.2 gelegt und so ein Bügelplattenrohling 112 hergestellt.
Im Fertigungsschritt FS7 werden rechts und links des durch
die beiden Gehäusehälften 16.1 und 16.2 gebildeten Stiftge
häuses 16 die C-Profilrohlinge 120, 131 zu C-Profilen 20, 21
umgeformt und damit die beiden Platten des Bügelplattenroh
lings 112 kraftschlüssig miteinander verbunden. Gleichzeitig
wird ein Längsteilschnitt 102 in den Metallstreifen 100 ge
stanzt.
Im Fertigungsschritt FS8 wird der Bügelplattenrohling 112 ge
genüber dem Befestigungsflansch 18 aufgerichtet, d. h. um 90°
abgekantet und gleichzeitig die Schweißbuckel 19 eingeformt.
Durch das Aufrichten des Bügelplattenrohlings 112 entstehen
zwei sich gegenüberliegende, gleich ausgebildete Hinter
schweißtaschenhalbfertigungsfabrikate 131, 132.
Im Fertigungsschritt FS9 werden mit einer Korrekturlehre die
durchgeführten Fertigungsschritte nochmals überprüft und ent
sprechend nachgebessert bzw. das Innengewinde für den Gewin
destift 3 eingefurcht. Da die Formgebung äußerst genau ist,
können die Fertigungsschritte FS8 und FS9 zusammengelegt wer
den.
Im Fertigungsschritt FS10 werden zwei sich gegenüberliegende
Hinterschweißtaschenkörper 1 von dem bearbeiteten Me
tallstreifen 100 mit einem Querteilschnitt 103 abgetrennt.
Als Material für den Metallstreifen wird ein Tiefziehmaterial
eingesetzt. Dieses Material ist ein Fe P 02 G-Stahl. Dessen
Stärke S beträgt etwa 1,35 mm. Die Wahl der Stärke S wird
durch die Größe der Bandtasche bzw. durch die auftretenden
Kräfte bestimmt.
Der Einsatz und der Gebrauch der Kleinbandtasche, wie er sich
aus dem Ausführungsbeispiel ergibt, sei insbesondere anhand
der Fig. 4 bis 11 erläutert.
Die Kleinbandtasche wird fertiggestellt, indem in das Stift
gehäuse 16 der Gewindestift 3 eingesetzt wird. Mit Hilfe des
Gewindestiftes wird die Klemmplatte 5 (vgl. insbesondere Fig.
7 und 8) gegenüber der Bügelplatte 13 arretiert. Die Klemm
platte 5 wird dabei durch die beiden Festlegestege 52 und 53
in der Plattenausnehmung 13 des Bügelplattenkörpers 11 ge
führt. Der Gewindestift 3 und die Klemmplatte 5 können durch
eine verdrehbare Gelenkverbindung miteinander verbunden sein,
so daß auch bei einem Absenken der Klemmplatte 5 in der Plat
tenausnehmung 13 es zu keinem Herausfallen der Klemmplatte 5
kommen kann.
Die so komplettierte Kleinbandtasche wird, wie Fig. 10 zeigt,
an einer Innenseite 91 einer Türzarge 9 mit Hilfe der
Schweißbuckel 19 befestigt. Hierbei legen sich die Bügelplat
te 12 und die beiden Abstützabkantungen 14, 15 an der Innen
fläche 91 der Türzarge 9 an, so daß ein wenigstens teilweise
umfaßter Farbschutzraum 25 entsteht. Gleichzeitig schiebt
sich die Klemmplatte 5 in einen in die Türzarge 9 eingebrach
ten Einsteckschlitz 92. Bei der Farbgebung der Türzarge 9 mit
der eingebauten Kleinbandtasche sorgt der Farbschutzraum 25
dafür, daß wenigstens Teile der Kleinbandtasche, wie insbe
sondere der Gewindestift und die Klemmplatte nicht durch Far
be verklebt werden. Wird anstelle eines Tauchens für die
Farbgebung ein Spritzverfahren verwendet, sorgt der
Farbschutzraum 25 dafür, daß die Farbnebel weitestgehend
ferngehalten werden.
Für das Einsetzen des Scharnierlappens 7 wird über eine in
die Türzarge 9 angebrachte Schlüsselausnehmung mit Hilfe ei
nes Sechskantschlüssels der Gewindestift 3 verstellt und da
mit die Klemmplatte aus dem Einsteckschlitz 92 heraus ver
stellt. Die Festlegestege 52, 53 sorgen dafür, daß die Klemm
platte nicht herausfallen kann. Anschließend wird durch den
Einsteckschlitz 92 der Scharnierlappen 7 eingeschoben und mit
Hilfe des Gewindestiftes 3 zwischen der Klemmplatte 5 und dem
Bügelplattenkörper 11 festgeklemmt. Für ein sattes und kraft
schlüssiges Aufliegen des Bügelplattenkörpers 11 auf den
Scharnierlappen sorgt dabei die Bügelplatte 12.
Dadurch, daß beide Platten 11.1, 1, 1.2 sowohl durch den Bü
gelbogen 11.3 als auch durch die beiden C-Profile verbunden
sind und darüber hinaus der Hinterschweißtaschenkörper 11
durch den angeschweißten Scharnierlappen und die Abstützungen
durch die Bügelplatte 12 und die Stützabkantungen 14, 15
brückenähnlich an der Innenseite der Zarge gehalten werden,
können auftretende Verwindungskräfte den Bügelplattenkörper
11 nicht aufbiegen. Darüber hinaus werden die Gehäusehälften
des Stiftgehäuses 16 durch die beiden C-Profile 20, 21 zusam
mengehalten und damit der Gewindestift in dem fest in den
Hinterschweißtaschenkörper 1 eingeformten Stiftgehäuse 16 ge
halten.
Gegenüber dem Stand der Technik, der sechs Einzelteile benö
tigt, reduziert sich die Anzahl der Einzelteile auf insgesamt
drei, nämlich
- - einen einteilig geformten Hinterschweißtaschenkörper 1,
- - einen im Stiftgehäuse 16 gehaltenen Gewindestift 3 und
- - einer in dem Bügelplattenkörper 11 gehaltenen Klemmplatte.
1
Hinterschweißtaschenkörper
3
Gewindestift
5
Klemmplatte
7
Scharnierlappen
9
Türzarge
11
Bügelplattenkörper
11.1
Platten-Schenkelplatte
11.2
Gehäuse-Schenkelplatte
11.3
Bügelbogen
12
Bügelplatte
13
Plattenausnehmung
13.1
Teilplattenausnehmung
13.2
Schenkelplattenteilausnehmung
14
,
15
Abstützabkantung
16
Stiftgehäuse
16.1
,
16.2
Gehäusehälfte
17
Innengewinde
18
Befestigungsflansch
19
Schweißbuckel
20
,
21
C-Profil
23
Flanschausnehmung
24
Fensterkörper
25
Farbschutzraum
31
Stiftkörper
32
Gewinde
51
Plattenkörper
52
,
53
Festlegesteg
71
Stützausnehmung
72
Führungsausnehmung
91
Innenseite
92
Einsteckschlitz
93
Schlüsselausnehmung
100
Metallblechstreifen
101
Ausstanzung
102
Längsteilschnitt
103
Querteilschnitt
111
Bügelrohling
111.1
Schnittplattenrohling
111.2
Plattenrohling
112
Bügelplattenrohling
113.2
Rohplattenausnehmung
114
,
115
Stützabkantungsrohling
116.1
,
116.2
Gehäusehälftenrohling
118
Befestigungsflanschrohling
120
,
121
C-Profilrohling
123
Rohflanschausnehmung
131
,
132
Hinterschweißtaschenhalbfertigteil
B Breite
FS1, ... FS10 Fertigungsschritt
S Stärke
B Breite
FS1, ... FS10 Fertigungsschritt
S Stärke
Claims (15)
1. Unterkonstruktion zum Befestigen von Türbändern (Schar
nierlappen 7) an Türzargen (9), insbesondere Stahlzargen,
mit wenigstens einem Hinterschweißtaschenkörper (1), der
an einer Innenseite (91) der Türzarge (9) angeordnet ist
und der aus wenigstens einem Befestigungsflansch (18) und
einem Klemmkörper (11, 16, 24) besteht, der eine Platten
ausnehmung (13) und zwei sich gegenüberliegende Platten
(11.1, 11.2) aufweist, die durch einen Bügelbogen (11.3)
verbunden sind,
wobei das Türband (7) in die Plattenausnehmung (13) ein
schiebbar und in dieser mittels eines Gewindestiftes (3)
und einer Klemmplatte (5) festzulegen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß der Klemmkörper ein einteiliger Bügelplattenkörper (11) ist, in dessen neben der Plattenausnehmung (13) liegenden Fensterkörper (24) ein Stiftgehäuse (16) für den Gewindestift (3) eingeformt ist und
- 2. daß die beiden Platten (11.1, 11.2) des Bügelplatten körpers (11) außer durch den Bügelbogen (11.3) durch wenigstens eine Brücke (20, 21) am Fensterkörper (24) wenigstens teilweise verbunden sind.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Brücke ein C-Profil (20, 21) ist, das eine
der beiden Platten (11.1, 11.2) im Bereich des Fenster
körpers (24) wenigstens teilweise umschließt.
3. Unterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer der Platten (11.1, 11,3) eine Bü
gelplatte (12) angeordnet ist, die sich wenigstens teil
weise über der Plattenausnehmung (13) erstreckt.
4. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an einer der Platten (11.1,
11.2) an ihren im rechten Winkel zum Bügelbogen (11.3)
liegenden Querkanten jeweils eine Abstützabkantung (14, 15)
angeordnet ist.
5. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Bügelplatte (12) und die
Abstützabkantungen (14, 15) an der dem Befestigungs
flansch (18) gegenüberliegenden Seite des Bügelplatten
körpers (11) und das Stiftgehäuse (16) wenigstens teil
weise überragend derart angeordnet sind, daß durch die
Innenseite (91) der Türzarge (9), die Bügelplatte (12)
und die Abstützabkantungen (14, 15) ein wenigstens teil
weise umschlossener Farbschutzraum (25) ausgebildet ist.
6. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine Platte eine Platten-
Schenkelplatte (11.1) mit einer Teilplattenausnehmung
(13, 1) und die andere Platte eine Gehäuse-Schenkelplatte
(11.2) mit einer Schenkelteilplattenausnehmung (13, 2)
ist, daß der Befestigungsflansch (18) eine Flanschausneh
mung (23) aufweist und im rechten Winkel in die Gehäuse-
Schenkelplatte (11.2) übergeht, in der über dem Befesti
gungsflansch (18) bis unter dessen Schenkelteilplatten
ausnehmung (13.2) eine Gehäusehälfte (16.2) des Stiftge
häuses (16) eingeformt ist und in der über der Schenkel
teilplattenausnehmung (13.2) im rechten Winkel die Bügel
platte (12) angeordnet ist, daß die Gehäuse-
Schenkelteilplatte (11.2) mit den beiden Abstützabkantun
gen (14, 15) unter Ausbildung des Bügelbogens (11.3) um
180° abgewinkelt in die Platten-Schenkelplatte (11.1) bis
zum Befestigungsflansch (18) übergeht, so daß dessen
Teilplattenausnehmung (13.1) und die Schenkelteilplatten
ausnehmung (13.2) die Plattenausnehmung (13) ausbilden,
wobei in die Gehäuse-Schenkelplatte (11.1) zwischen der
Teilplattenausnehmung (13.1) und dem zum Befestigungs
flansch (18) zeigenden Ende eine weitere Gehäusehälfte
(16.1) des in dem Fensterkörpers (24) angeordneten Stift
gehäuses (16) eingeformt ist und daß mit den aus der Ge
häuse-Schenkelplatte (11.2) ausgeformten C-Profilen (20,
21) zu beiden Seiten des Stiftgehäuses (16) die Platten-
Schenkelplatte (11, 1) umklammert ist und der Fensterkör
per (24) ausgebildet ist.
7. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Hinterschweißtaschenkörper
(1) einteilig aus einem Metallblechstreifen (100) mit ei
ner Stärke (S) zwischen 1 und 8,5 mm geformt ist,
8. Unterkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß Metallstreifen (100) ein Tiefziehblech aus Fe P
02 G-Stahl ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Hinterschweißtaschenkörpern
(1) für eine Unterkonstruktion zum Befestigen von Schar
nierlappen (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- A) Ausstanzen eines Bügelrohlings (111) und eines Befe stigungsflanschrohlings (118);
- B) Formen zweier Abstützabkantungen (14, 15) und einer Bügelplatte (12) am Bügelrohling (111), zweier Gehäu sehälften (16.1, 16.2) und zweier Teilplattenausneh mungen (13.1, 13.2) in den Bügelrohling (111);
- C) Formen eines Schnittplattenrohlings (111.1) mit der ersten Gehäusehälfte (16.1), der Bügelplatte (12), der ersten Teilplattenausnehmung (13.1) und den beiden Ab stützabkantungen (14, 15) eines Plattenrohlings (111. 2) mit der zweiten Gehäusehälfte (16.2) und zwei vor geformten C-Profilrohlingen (120, 121) aus dem Bügel rohling (111);
- D) Auflegen des Schnittplattenrohlings (111.1) auf den Plattenrohling (111, 2) und Zusammenklammern beider mit den zu C-Profilen (20; 21) geformten C-Profilrohlingen zu einer Bügelplatte (11) mit einem Stiftgehäuse (16) und einer Plattenausnehmung (13);
- E) Abwinkeln der Bügelplatte (11) gegenüber dem zu einem Befestigungsflansch (18) geformten Befestigungs flanschrohlings (118).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt A) mit Ausstanzungen (101) aus einem Metallstrei
fen (100) wenigstens
- 1. ein Bügelrohling (111) mit zwei sich gegenüberliegen den Abstützabkantungsrohlingen (114, 115) und
- 2. ein danebenliegender Befestigungsflanschrohling (118),
- 3. in den Bügelrohling (111) ein erster und ein zweiter Gehäusehälftenrohling. (116.1, 116.2) und die Teil plattenausnehmung (13.1) und eine Rohplattenausnehmung (113.2), wobei die Teil- und die Rohplattenausnehmung (13.1, 113.2) sich gegenüberliegend vor den Gehäuse hälftenrohlingen (116.1, 116.2) eingebracht sind, und
- 4. in den Befestigungsflanschrohling (118) eine Rohflan schausnehmung (123)
11. Verfahren nach Anspruch, 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß im Schritt B) am Bügelrohling (111)
- 1. die beiden Abstützabkantungsrohlinge (114, 115) zu den Abstützabkantungen (14, 15) geformt,
- 2. der erste Gehäusehälftenrohling (116.1) zur ersten und der zweite Gehäusehälftenrohling (116.2) zur zweiten Gehäusehälfte (16.1, 16.2) geformt,
- 3. ein Bügelplattenrohling (112) an der Rohplattenausneh mung (113.2) eingeschnitten und aus dem Bügelplatten rohling (112) die Bügelplatte (12) geformt und
- 4. rechts und links von der zweiten Gehäusehälfte (16.2) der erste und der zweite C-Profilrohling (120, 121) geschnitten und geformt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt C) aus dem Bügelplattenroh
ling (111)
- 1. der Schnittplattenrohling (111.1) mit der ersten Ge häusehälfte (16.1), der Teilplattenausnehmung (13.1) und den sich gegenüberliegenden Stützabkantungen (14, 15) und
- 2. der Plattenrohling (111.2) mit der zweiten Gehäuse hälfte (16.2), den beiden C-Profilrohlingen (120,121) und der Rohplattenausnehmung (113.2) geformt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt D) der Schnittplattenrohling
(111.1) auf den Plattenrohling (111.2) gebogen und mit
den zu C-Profilen (20, 21) geformten C-Profilrohlingen
(120; 121) au einem Bügelplattenrohling (112) geformt,
bei dem die beiden Gehäusehälften (16.1, 16.2) zum Stift
gehäuse (16) und die Teilplattenausnehmung (13.1) und die
zu einer Schenkelplattenausnehmung (13.2) geformte Roh
plattenauenehmung (113.2) zur Plattenausnehmung (13)
übereinander gelegt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt E) der Bügelplattenrohling
(112) zur Bügelplatte (11) im rechten Winkel gegenüber
dem Befestigungsflansch (18) als ein Hinterschweißta
schenhalbfertigteil (131) aufgerichtet und mit wenigstens
einem Querteilschnitt (103) von dem Metallstreifen (100)
abgetrennt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Schritt E) in den Befestigungs
flansch (18) wenigstens ein Schweißbuckel (19) eingeformt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114551 DE19814551C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998114551 DE19814551C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814551A1 DE19814551A1 (de) | 1999-10-07 |
DE19814551C2 true DE19814551C2 (de) | 2000-05-25 |
Family
ID=7863210
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1998114551 Expired - Fee Related DE19814551C2 (de) | 1998-04-01 | 1998-04-01 | Kleinbandtasche und Verfahren zur Herstellung eines Hinterschweißtaschenkörpers hierfür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19814551C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3324991C2 (de) * | 1983-07-11 | 1991-10-10 | Simonswerk Gmbh, 4840 Rheda-Wiedenbrueck, De | |
DE4232211A1 (de) * | 1991-09-25 | 1993-04-01 | Gi Emme S R L Di | Verfahren zum schneiden eines rohlings aus einem metallband |
DE19721153A1 (de) * | 1997-05-21 | 1998-11-26 | Bruynzeel Tueren Gmbh | Hinterschweißtasche und Verfahren zur Herstellung eines Haltekörpers hierfür |
-
1998
- 1998-04-01 DE DE1998114551 patent/DE19814551C2/de not_active Expired - Fee Related
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Katalog der Fa. Simanswerk, Variant-Aufnahme- elemente für gefälzte und eingefälzte Stahlzargen,Hinterschweißtasche V 8615, März 1996 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19814551A1 (de) | 1999-10-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOS GMBH, 48282 EMSDETTEN, DE SFS INDUSTRIE HOLDIN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |