DE838134C - Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Metallschläuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Metallschläuchen

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Publication number
DE838134C
DE838134C DENDAT838134D DE838134DA DE838134C DE 838134 C DE838134 C DE 838134C DE NDAT838134 D DENDAT838134 D DE NDAT838134D DE 838134D A DE838134D A DE 838134DA DE 838134 C DE838134 C DE 838134C
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DE
Germany
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mandrel
winding
sheet metal
hose
rollers
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Expired
Application number
DENDAT838134D
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English (en)
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Albert Speck G.m.b.H., Pforzheim
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN
5. MAI 1952
S 18090 Ib17b
Die Erfindung lx?trifit eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallschläuchen durch schraubenförmiges Wickeln profilierter Blechstreifen auf einen Dorn.
Es ist bekannt, runde Metallschläuche dadurch herzustellen, daß man beispielsweise S-förmig profilierte Blechstreifen auf einen umlaufenden Dorn wickelt. Dieser umlaufende Dorn ist zylindrisch und ungefähr ι m lang. Zum Widkeln des Blechstreifens auf den Dorn werden Rollen benutzt, welche Laufnuten für den profilierten Blechstreifen aufweisen und entsprechend dem Fortschreiten des Wickelvorgangs entlang dem Dorn wandern. Ist der Dorn auf seiner ganzen Länge umwickelt, so wird das zunächst fest auf dem Dorn sitzende Ak'tallschlauchstück durch eine der Wickeldrehung entgegengesetzte kurze Drehung gelockert, worauf das eben 'hergestellte Metallschlauchstüdk vom Dorn abgezogen, die Wickelrollen von neuem an den Anfang des Dorns gebracht und das Wickelspiel ao wiederholt wird. Diese stufenweise Herstellung des Metallschlauches ist zeitraubend und bedarf einer geübten, die Wickelmaschine sorgfältig bedienenden Arbeitskraft. Auch bedarf es einer verhältnismäßig großen und teuren Vorrichtung, in welcher die wandernden Rollen während des Wickel Vorgangs geführt werden. Nach diesem Verfahren muß gleichzeitig außer der Biegung des profilierten Blechstreifens um dien Dorn noch ein Zug in Richtung der Schlauchachse, in welcher der profilierte Blechstreifen verhältnismäßig starr ist, ausgeübt werden. Aus diesem Grunde hat man schon den
schraubenförmigen Aufwicklungsvorgang in zwei Arbeitsgänge zerlegt, d. h. man gab den profilierten Blechstreifen zuerst eine dem Querschnitt des herzustellenden Metallschlauches entsprechende Biegung in der Ebene rechtwinklig zur Wickelachse und bog sie anschließend in der Wickelachse zu einem Schlauch, wobei der Dorn in diesem Fall lediglich der Führung des vom Biegungswerkzeug abgezogenen schraubenförmig aufgewickelten Blech-Streifens diente.
Bei dieser Aufteilung des Arbeitsvorganges wird zwar gegenüber dem ersten Verfahren das ununterbrochene Wickeln eines endlosen Metallschlauches ermöglicht, es ist aber auch hier eine verhältnismäßig große und teure Vorrichtung erforderlich. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Das Neue der zum Herstellen von schraubenförmig gewickelten Metallschläuchen aus profilierten Blechstreifen mit einem rotierenden Dorn und mehreren, den Blechstreifen auf den Dorn aufwickelndlen kegeligen Rollen dienenden Vorrichtung besteht darin, daß der Dorn kegelig und vorzugsweise glatt ausgebildet, die Drehachse der Rollen um die Steigung der Wickelungsgänge zur Dornachse schräg gestellt ist und die Stärke des Kegels nach dem freien Dornende hin zunimmt.
Durch Drehen des Dorns und Zuleiten des Blechstreifens mittels den mit ihren Führungsnuten entsprechend der Steigung des Schlauchwickels schräg zur Längsachse des Dorns stehenden Rollen erfolgt der fortlaufende Wickelvorgang und das selbsttätige Abwandern des fertigen Metallschlauches vom dicken Dornende, wobei die Reibung der Schlauchinnenwand auf dem dicken Dornende genügt, um den Schlauch ebenfalls in Umdrehung zu versetzen und auf diese Weise den profilierten Blechstreifen zum Wickeln herbeizuholen.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht der neuen Vorrichtung, Fig. 2 die Draufsicht mit Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1 und
+5 Fig. 3 die Draufsicht des Dorns mit den beiden seitlichen Wickelrollen in vergrößerter Darstellung.
In dem auf dem Maschinentisch 1 stehenden Lagerkörper 2 ist die Welle 3 gelagert, welche das Spannfutter 4 trägt, in dem das hintere Ende des Dorns 5 eingespannt ist. Am Umfang des Dorns 5 sind die Wickelrollen 6, 7 und 8 verteilt, die drehbar in Rollenhaltern 9 gelagert sind. Die Rollenhalter selbst sind in Führungen 10 befestigt und können mit Hilfe von Schraubenbolzen 11 in bezug auf den Dorn 5 zugestellt werden.
Die Wickelrollen 6, 7 und 8 besitzen an ihrem Umfang Fülirungsnuten 12, welche der Profilform j des ziigeführten Blechstreifens 13 entsprechen und j
gegenül>er der Längsachse des Dorns 5 unter dem j Steigungswinkel des Metallschlauchwickels schräg stehen (Fig. 3). Durch diese Schrägstellung wird auch die Förderung des Metallschlauches 15 über das dicke Dornende hinaus erreicht. Das Herbeiholen des profilierten Blechstreifens 13 und dessen Aufwickeln auf den Dorn 5 wird durch die Drehung der Welle 3, die dabei den Dorn 5 mitnimmt, hervorgerufen. Die Wickelrollen 6, 7 und 8 befinden sich etwas hinter dem vorderen, dicksten Ende des Dorns 5, so daß auch das Aufwickeln des Blech-Streifens 13 hinter diesem Ende des Dorns 5 geschieht. Da der aufgewickelte und zu einem Metallschlauch 15 geformte Blechstreifen 13 wieder etwas auffedert, würde er in der Schlauchform Spiel auf dem Dorn 5 erhalten. Um das Maß dieses durch die Auffederung hervorgerufenen Spiels nimmt der Dorn jedoch nach seinem freien Ende hin im Durchmesser ziu, wodurch er eine kegelförmige Gestalt erhält und den Schlauch am ganzen Innenumfang so berührt, daß die Reibung zwischen Schlauch und Dorn genügt, um den Aletal Ischlauch 15 mitzunehmen und den Wickelvorgang auf dem Dorn 5 zu bewirken.
Es hat sich gezeigt, daß das Abstreifen des Metallschlauches vom Dorn und die Führung des Metallschlauches vom Dorn weg leichter und ruhiger vonstatten geht, wenn der Dorn 5 von der stärksten Stelle ab noch einmal in Form eines kurzen Konus 16 abfällt. Der fertige Metallschlauch 15 tritt vom Dorn 5 her kommend in ein ihn tragendes Rohr 14 ein, durch welches er z. B. zu einer Haspeleinrichtung geführt wird.
Die Verteilung der Wickelrollen 6, 7 und 8 am Umfang des Dorns ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, keine gleichmäßige, d. h. die Radialen, ausgehend von der Dornmitte zur Wickelrollenmitte, schließen nicht Winkel von 1200 ein, vielmehr ist die untere Rolle 6 näher an die Rolle 7 herangedrückt. Dies bewirkt-, daß der dem Biegen sich widersetzende Blechstreifen 13 von der Rolle 6 aus ungeknickt und 1QQ ungestaucht in die Rolle 7 einläuft.
Soll der Metallschlauch nicht nur als Schutzschlauch Verwendung finden, so kann in an sich bekannter Weise auch ein Dichtungsstreifen aus Gummi, Asbest od. dgl. mit eingewickelt werden.
Die neue Vorrichtung kann auch Verwendung findten zum Wickeln von Metallschläuchen aus Blechstreifen, die anders als S-förmig profiliert sind. So können z. B. zwei U-förmige Blechstreifen, deren Innenseiten einander zugekehrt sind, zu einem Metallschlauch gewickelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Vorrichtung zum Herstellen von schraubenförmig gewickelten Metallschläuchen aus profilierten Blechstreifen mit einem rotierenden Dorn und mehreren, den Blechstreifen auf den Dorn aufwickelnden kegeligen Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) kegelig und vorzugsweise glatt ausgebildet, die Drehachse der Rollen (6, 7, 8) um die Steigung der Wickelungsgänge zur Dornachse schräg gestellt ist und die Stärke des Kegels nach dem freien Dornende hin zunimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von drei Wickelrollen (6, 7, 8) am Umfang des kegelig ausgebildeten Dorns (5) der Abstand der den Blechstreifen (13) zuerst aufnehmenden und an die nächste (7) weiterführenden Rolle (6) von dieser nächsten Rolle (7) kleiner ist als die übrigen Rolleiiabstände.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das starke Kegelende des Dorns (5) ein in seiner Stärke abnehmender, kurzer Kegelstumpf (16) anschließt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 676 112.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5137 4.52
DENDAT838134D Vorrichtung zur Herstellung von gewickelten Metallschläuchen Expired DE838134C (de)

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DE838134C true DE838134C (de) 1952-03-27

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