DE2020203C3 - Richtmaschine für Draht und ähnliches strangförmiges Richtgut - Google Patents

Richtmaschine für Draht und ähnliches strangförmiges Richtgut

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DE2020203C3 DE19702020203 DE2020203A DE2020203C3 DE 2020203 C3 DE2020203 C3 DE 2020203C3 DE 19702020203 DE19702020203 DE 19702020203 DE 2020203 A DE2020203 A DE 2020203A DE 2020203 C3 DE2020203 C3 DE 2020203C3
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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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    • B21F1/02Straightening

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Description

des Profil aufweisen. wegungsrichtung des Richtgutes hinteren Rolle zu
7. Richtmaschine nach einem oder mehreren dem zugehörigen Rollendurchmesser kleiner als das
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, 65 Verhältnis der wirksamen Nuttiefe der in Bewegungs-
daß die Rollen (14,15,16) das Austragende eines richtung des Richtgutes vorderen Rolle zu dem zu-
das Richtgut (b) in Windungen legenden, rotie- gehörigen Rollendurchmesser ist.
renden Legearmes (10) eines Haspels (9) bilden. Durch die Rolle mit dem kleinen Durchmesser und
den aus dem Reibungsschluß resultierenden minimalen Abstand zwischen beiden Rollen wird dem Richtet vorteilhafterweise eine Biegung gegeben, die sich mit der infolge unterschiedlicher Rollengeschwindigjgejt auf das Richtgut ausgeübten Zugkraft derart erggozt, daß das Richtgut eine Dehnung erfährt, die größer als die seiner Elastizitätsgrenze entsprechende Dehnung ist Mit den reibungsschlüssig aneinander laufenden Rollen ergibt sich dabei ein baulicher Aufwand, der sogar kleiner als der herkömmlicher Streckrichtmaschinen ohne Rollenrichtmaschine ist, denn die unterschiedliche Rollengeschwindigkeit ergibt sich aus den Durchmesserunterschieden der jüchtgutlaufflächen an den aneinander laufenden Rollen, während dazu bei den herkömmlichen Streckrichtmaschinen neben dem Antrieb für die ziehende Rolle eine Bremsvorrichtung für die andere Rolle erforderlich ist.
Die ausnutzbare Nuttiefe t„ entspricht dem Abstand zwischen dem Abwälzdurchmesser der Rolle und der der Rollenmitte zugewandten inneren Randfaser des Richtgutes.
Die wirksame Nuttiefe tw entspricht dem Abstand zwischen dem Abwälzdurchmesser der Rolle und der Flächenschwerpunktachse des Richtgutes (Mittellinie).
Damit ist eine besonders einfache und zuverlässige Bauweise für die erfindungsgemäße Richtmaschine gegeben, die in weiterer Ausbildung der Erfindung hinsichtlich der Lagerung der Rollen noch wesentlieh verbessert wird, indem der vorderen Rolle in Bewegungsrichtung des Richtgutes eine mit ihr reibungsschlüssig in Wirkverbindung stehende Stützrolle zugeordnet ist und der Abstand zwischen der Stützrolle und der hinteren Rolle kleiner als der Durchmesser der vorderen Rolle ist. Die hintere Rolle und die Stützrolle bilden dann eine derartige Abstützung bzw. Lagerung für die zwischen diesen beiden Rollen angeordnete vordere Rolle, daß diese bei entsprechender Umschlingung durch das Richtgut schwimmend gelagert ist, d. h. keiner besonderen Abstützung in radialer Richtung bedarf.
Die Stützrolle hat dabei ebenso wie die beiden anderen Rollen für das Richtgut am Umfang umlaufende Nuten od. dgl. Ausnehmungen, deren wirksame Tiefe zu dem Durchmesser der zugehörigen Stützrolle dasselbe oder ein größeres Verhältnis wie die wirksame Nuttiefe in der vorderen Rolle zu deren Durchmesser hat. Bei der Nuttiefe mit dem größeren Verhältnis dient die Stützrolle nicht nur zum Abstützen der vorderen Rolle, sondern bringt diese in die gleiche Funktion wie die hintere angetriebene Rolle, d.h., das Richtgut wird in diesem Falle nicht nur zwischen der vorderen und der hinteren angetriebenen Rolle sondern auch zwischen der Stützrolle und der vorderen Rolle gedehnt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist von der Stützrolle und der im Abstand angeordneten hinteren Rolle mindestens eine Rolle gegen die andere anstellbar, so daß die beiden Rollen zum Einführen des Richtgutes auseinandergefahren werden können. Das Richtgut wird dann in einfacher Weise über beide Rollen gelegt bzw. um beide Rollen in einem Bogen herumgeführt und die vordere Rolle auf das Richtgut gelegt, so daß sie sich mit geringer Unterstützung Von Hand oder einer entsprechenden Vorrichtung zwischen die hintere angetriebene Rolle und die Stützrolle in ihre Betriebsstellung bewegt. Danach werden die hintere und die vordere Rolle durch Anstellen von zumindest einer der Rollen wieder so weit gegeneinander bewegt, daß sie einen geringeren Abtand als der Durchmesser der vorderen Rolle haben. In diesem Zustand kann die Richtmaschine unter der Voraussetzung, daß zumindest eine ausreichende Umschlingung der angetriebenen Rolle gewährleistet ist, anlaufen. Der endgültige Betriebszustand, in dem die vordere Rolle reibungsschlüssig mit der hinteren Rolle ίο und der Stützrolle läuft, stellt sich selbsttätig ein.
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung ist der angetriebenen Rolle eine Anpreßrolle zugeordnet, die das Richtgut in deren Nut drückt. Dadurch wird auch bei kleinen UmschUngungswinkern die für einen Antrieb notwendige Reibung zwischen Richtgut und Rolle erreicht.
Im übrigen hängen die Reibung und damit die Zugkraft von dem Umschlingungswinkel ab. Ist der Umschlingungswinkel klein, so daß nur eine Gleitreibung ao besteht, dann wirkt eine in weiten Bereichen durch Änderung des Umschlingungswinkels einstellbare geringe Zugkraft auf das Richtgut. Vorzugsweise ist der Umschlingungswinkel jedoch so groß, daß mit Sicherheit eine Haftreibung gegeben ist. In diesem Fall ist »5 die Zugkraft bzw. die Dehnung des Richtgutes durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Rollen bestimmt.
Weitere Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in den restlichen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Einzelansicht der Rollen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Richtmaschine, F i g. 2 eine weitere Einzelansicht der Rollen nach Fig. 1,
F i g. 3 die Rollen nach F i g. 2 to einer anderen Ansicht,
F i g. 4 die Rollen nach F i g. 2 in einer von F i g. 3 abweichenden äußeren Form des Rollenmantels,
F i g. 5 das Einführen eines Bandes in die erfindungsgemäße Richtmaschine nach den Fig. 1 bis 4,
F i g. 6 die Verwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Richtmaschine bei einem Haspel,
F i g. 7 die Richtmaschine in der Verwendung nach F i g. 6 in einer weiteren Ansicht.
Die Richtmaschine weist eine Stützrolle 1 und Rollen 2 bis 5 auf. Die Rollen 2 und 3 sowie die Stützrolle 1 laufen reibungschlüssig miteinander und sind am Umfang mit umlaufenden Nuten 11, 21 and 31 versehen, die bei symmetrischer Querschnittsform des Richtgutes am inneren Umfang dieselbe Breite urH Form haben. Wie die zugehörigen Rollen liegen auch die Nuten 11, 21 und 31 in einer Ebene, so daß ein draht- bzw. bandförmiges Richtgut α in mehreren Schlingen durch die Nuten 11, 21 und 31 um die Stützrolle 1, die vordere Rolle 2 und die hintere Rolle 3 geführt werden kann. Infolge ihres Reibungs-Schlusses haben die Stützrolle 1 und die Rollen und 3 am Abwälzdurchmesser jeweils dieselbe Umfangsgeschwindigkeit, während sie am inneren Umfang der zugehörigen Nuten unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen, da die Verhältnisse zwischen der jeweiligen Nuttiefe und dem zugehörigen Rollendurchmesser unterschiedlich sind. Im einzelnen ist das Verhältnis der wirksamen Nuttiefe iwl in der Stützrolle 1 zu deren Außendurchmesser D1 gleich
dem Verhältnis der wirksamen Nuttiefe iW2 in der angetriebene Rolle 3 und die Stützrolle 1 jeweils mit Rolle 2 zu deren Außendurchmesser D1, das wiederum einer besonderen Axial- und Radiallagerung zur Aufgrößer ist als das Verhältnis der Nuttiefe tW3 in der nähme der während des Richtens auftretenden Kräfte Rolle 3 zu deren Aüßendurchmesser D8. versehen. Die Rolle 2 ist demgegenüber nur in einer Somit wird ein in der mit einem Pfeil 7 gekenn- 5 leichten Halterung 8 gelagert, da die an ihr während zeichneten Richtung zwischen die Stützrolle 1 und die des Betriebes auftretenden Axial- und Radialkräfte Rollen 2 und 3 bewegtes Richtgut α bei ausreichend durch die angetriebene Rolle 3 und die Stützrolle 1 großer Umschlingung der Rollen 2 und 3 nicht nur in- aufgenommen werden. Die Halterung 8 hat im wefölge der Umschlingung gebogen, sondern auch zwi- sentlichen die Aufgabe, erstens die Rolle 2 so lange zu sehen den Rollen 2 und 3 gedehnt, da sich die Rolle 3 io halten, wie sich kein Richtgut α zwischen den RoI-in Höhe der Richtgutachse S in der Nut 31 schneller len 2, 3 und der Stützrolle 1 befindet, und zweitens bewegt als die Rolle 2 an entsprechender Stelle. Die das Einführen des Richtgutes α zwischen die Rollen 2 Umschlingung der Stützrolle 1 und der Rollen 2, 3 und 3 und die Stützrolle 1 zu erleichtern. Nach Inbe- bzw. die Haftung des Richtgutes α auf der Stütz- triebnahme der Richtmaschine kann die Halterung 8 rolle 1 und den Rollen 2, 3 wird dabei durch eine 15 entfernt werden.
besondere Form der Nuten 11, 21 und 31 unterstützt. Zum Einführen des Richtgutes α zwischen die RoI-Die Nuten 11, 21 und 31 sind dazu als Keilnuten aus- len 2 und 3 und die Stützrolle 1 wird der Abstand gebildet, d. h. mit schwach geneigten Seitenwänden zwischen der angetriebenen Rolle 3 und der Stützversehen, zwischen denen sich das Richtgut α ähnlich rolle 1, die dazu in nicht dargestellter Weise anstellwie ein Keilriemen leicht einklemmt. Darüber hinaus ao bar angeordnet sind, so weit vergrößert, daß die wird die Haftung des Richtgutes α auf der Rolle 3 Rolle 2 beispielsweise mit Hilfe einer Spindel bei nach F i g. 1 durch eine Anpreßrolle 4 gesteigert, die horizontal angeordneten Rollen 2 und 3 und horizondas Richtgut α mit ihrem Flansch 41 in die Nut 31 tal angeordneter Stützrolle 1 bis über die angetriepreßt. Die Rolle 3 dient als Antrieb für die Richtma bene Rolle 3 und die Stützrolle 1 angehoben wird. In schine und treibt dann mit dem Richtgut α die Rolle 2 »5 diesem Zustand wird das Richtgut in die Nuten 11 und über die Rolle 2 die Stützrolle 1 an. Der Antrieb und 31 der angetriebenen Rolle 3 und der Stützrolle 1 der Richtmaschine kann auch durch einen gemein- gelegt, außerdem in der Nut 31 um die Rolle herumsamen oder einzelnen Antrieb der Rollen 1, 2 und der geführt und zwischen die angetriebene Rolle 3 und Anpreßrolle 4 unterstützt werden oder auch allein aus die Rolle 4 gesteckt. Danach wird die Rolle 2 auf einem geminsamen oder einzelnen Antrieb der RoI- 30 da« Richtgut α abgesenkt und so weit zwischen die len 1, 2 und der Anpreßrolle 4 bestehen. Außerdem angetriebene Rolle 3 und die Stützrolle 1 gedrückt, bis kann das Richtgut α von außen gezogen werden, so sie ihre Betriebsstellung oder annähernd diese Bedaß für keine der Rollen 2, 3 oder 4 oder die Stütz- triebsstellung erreicht hat. Dann wird der Abstand rolle 1 ein Antrieb erforderlich ist. zwischen der angetriebenen Rolle 3 und der Stütz-
Die axiale Führung der Rolle 2 übernehmen zwei 35 rolle 1 vorzugsweise durch Anstellen der Rolle 1 auf Bunde 22 nach Fi g. 3, oder die Rollen 2, 3 und die das zum Betrieb erforderliche Maß verringert, d. h., Stützrolle 1 sind an ihren Berührungs- oder Lauf- dann werden die angetriebene Rolle 3 und die Stützflächen nach Fi g .4 derart konisch ausgebildet, daß rolle 1 in ihre Betriebsstellung gebracht Anschließend sie sich bereits bei geringem Anpreßdruck selbst- wird die Richtmaschine in Gang gesetzt und dem tätig zentrieren, d. h., aufeinander und bei ent- 40 Richtgut α eine über die Länge des Richtgutes gleiche sprechender Anordnung der Nuten 11, 21 und 31 auf und gleichbleibende Spannungsverteilung erteilt
die Nuten 11, 21 und 31 ausrichten. Die Laufflächen Das bandförmige Richtgut α besitzt nach Verlassen der angetriebenen Rolle 3 und der Stützrolle 1 sind der angetriebenen Rolle 3 eine gewisse Krümmung, dazu jeweils in gleicher Weise mit zwei verschie- die sich aus den herrschenden Spannungsverhältnissen denen Neigungen, mit einem beispielsweise zur « ergibt. Für den Fall, daß eine bestimmte Krümmung Längsachse der zugehörigen Rolle positiv und einem des Richtgutes α gewünscht wird oder das Richtgut negativ geneigten Teil versehen, während die Lauf- die Richtmaschine gerade verlassen soll, sind den fläche der gleichzeitig mit der angetriebenen Rolle 3 Rollen 2, 3 und 4 und der Stützrolle 1 zusätzliche und der Stützrolle 1 reibungsschlüssig laufenden Rollen 5 nachgeordnet. Die Rollen 5 geben dem Rolle 2 dazu in umgekehrter Weise mit einem zur 50 durchlaufenden Richtgut α die gewünschte Kriim-RoUenlängsachse negativ und einem positiv geneigten mung oder richten das Richtgut gerade. Dabei können Teil versehen ist. die Rollen S gesondert angetrieben werden, oder es
Der zum Zentrieren der Rollen 2, 3 und der Stütz- ist der Antrieb der Rollen 1 bis 3 so stark ausgelegt
rolle 1 erforderliche Anpreßdruck wird durch eine daß er bei ausreichender Eigensteifigkeit des Richtgubesondere Anordnung der Rollen2 und 3 und der 55 tesa auch den Durchlaufwiderstand zwischen der
Stützrolle 1 erreicht, und zwar stützt sich die Rolle 2 Rollen S überwindet.
während des Betriebes an der angetriebenen Rolle 3 Zum Richten von Bändern verschiedener Format«
und der Stützrolle 1 ab, indem die Stützrolle 1 und die sind unterschiedliche Rillenformen erforderlich. Des
angetriebene Rolle 3 einen Abstand voneinander halb sind zumindest die Rollen 1 bis 3, die im Aus haben, der kleiner als der Außendurchmesser der 60 fOhrungsbeispiel jeweils einstückig ausgebildet sind
Rolle 2 ist, und indem die Rolle 2 von einer zwischen auswechselbar angeordnet Durch Verändern de
der angetriebenen Rolle 3 und der Stützrolle 1 von wirksamen Tiefe t^ der Rolle Z und durch Änderen
dem Richtgut α gebildeten Schlinge umgeben wird. ihres Außendurchmessers lassen sich die Verformen
Infolge der Spannung, die in dem jeweils die Schlinge gen bzw. Dehnungen und Biegungen des Richtgute badenden Teil des Richtgutes α herrscht, wird die 65 den Erfordernissen unterschiedlicher Werkstoffe an
Rolle 2 von dem Richtgut α gegen die angetriebene passen, ohne daß es notwendig wäre, in jedem Fa
Rolle 3 und die Stützrolle 1 gezogen. auch die Rollen 1 und 3 auszuwechseln.
Entsprechend ihrer besonderen Anordnung sind die Der Richtmaschine kann im Bedarfsfall ein
Schere oder ein Haspel nachgeordnet werden. Dabei ist der Antrieb der Richtmaschine in bevorzugter Ausführung so gestaltet, daß nach dem Richten einer vorgewählten Länge des Richtgutes der Antrieb stillgesetzt oder die Austraggeschwindigkeit so weit vermindert wird, daß das Richtgut durch eine feststehende Schere genau auf Länge abgeschnitten werden kann. Andererseits kann die Richtmaschine, wie in F i g. 6 und 7 dargestellt, selbst den Teil eines Haspels bilden. to
Nach F i g. 6 und 7 bildet die Richtmaschine das Austragsende eines rotierenden Legearmes 10 eines Haspels 9, der drahtförmiges Richtgut b in Windungen IP legt; der Haspel 9 besteht im wesentlichen aus dem rotierenden und als Scheibe ausgebildeten Legearm 10, mehreren Umlenkrollen 11, der Richtmaschine und einem leicht konischen, fest angeordneten Dorn 12. Der Haspel 9 ist dabei so angeordnet, daß die Drehachse seines Legearmes 10 und die Längsachse seines Domes 12 zusammenfallen. Im Betrieb wird dem Haspel 9 der Draht genau auf der Drehachse des Legearmes 10 zugeführt, durch die in dem Legearm 10 angeordneten UmlenkroUen 11 aus der Drehachse herausgeführt und zu den Rollen 14, 15, 16 und 18 aufweisenden Richtmaschine am Austragsende des Legearmes gelenkt. Die Rollen 14, 15, 16 und 18 sind dabei bis auf die dem Draht entsprechend ausgebildeten Nuten identisch mit den Rollen 1 bis 3 und 5 nach F i g. 1 bis 4; die geben dem Draht eine bestimmte Krümmung, so daß er sich bei rotierendem Legearm 10 ohne erneute plastische Biegung um den Dorn 12 legt. Das ist erforderlich, damit die durch den Legearm 10 gebildeten Drahtwindungen leicht von dem Dorn 12 in eine Sammeleinrichtung oder auf ein Förderband fallen können und bei Entlastung weder in radialer noch in axialer Richtung auffedern, d. h., ihre auf dem Dorn vorliegende Kreisringfonr ohne Anwendung von Bindekräften beibehalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 629

Claims (1)

  1. Summe der ausnutzbaren Tiefen (f„2, iws) ihrer Nuten (21, 31) für das Richtgut (α, b) größer als dessen Dicke (d) ist und das Verhältnis der wirksamen Nuttiefe (fws) der in Bewegungsrichtung as des Richtgutes hinteren Rolle (3; 15) zu dem zugehörigen Rollendurchmesser (D^) kleiner als das Verhältnis der wirksamen Nuttiefe (fW2) der in Bewegungsrichtung des Richtgutes (α; b) vorderen
    8. Richtmaschine nach einem oder mehreren
    Patentansprüche: der'Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
    daß der hinteren Rolle (3; 15) in Bewegungsrich-
    1. Richtoaschine für Draht und ähnliches rung des Richtgutes zusätzliche RichtroUen (5; 18) strangförmiges Richtgut mit mindestens zwei von 5 zu beiden Seilen des Richtgutea nacngeordnet dem Richtgut in Urafangsnuten umschlungenen sind.
    Rollen, von denen die in Bewegungsrichtung des
    Richtgutes hintere Rolle in Höhe der Symmetrieachse des aufliegenden Richtgutes eine größere
    Umfangsgeschwindigkeit als die vordere Rolle an entsprechender Stelle aufweist, wobei das Richtgut zugleich einer Biege- und Zuglast
    unterliegt und die aus dieser Belastung folgende Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine fur Draht Dehnung des Richtgutes größer als die der EIa- und ähnliches strangförmiges Richtgut mit mindestens stizitätsgrenze des Richtgutes entsprechende Deh- 15 zwei von dem Richtgut in Umfangsnuten umschlunnung ist, dadurch gekennzeichnet, daß genen Rollen, von denen die in Bewegungsrichtung der Durchmesser der in Bewegungsrichtung drs des Richtgutes hintere Rolle in Höhe der Symmetrie-Richtgutea vorderen Rolle (2; 16) kleiner als die achse des aufliegenden Richtgutes eine größere Umzehnfache Dicke (d) des Richtgutes (α; ί») ist und fangsgeschwindigkeit als die vordere Rolle an entdie vordere und hintere RoUe (2, 3; 15, 16) rei- *> sprechender Stelle aufweist, wobei das Richtgut zubungsschlüssig miteinander laufen, wobei die gleich einer Biege- und einer Zuglast unterhegt und
    die aus dieser Belastung folgende Dehnung des Richtgutes größer als die der Elastizitätsgrenze des Richtgutes entsprechende Dehnung ist.
    Das wesentliche Problem beim Streckrichten von Draht und ähnlichem strangförmigem Richtgut liegt in den erforderlichen außerordentlich hohen Zugkräften. Im Falle der Verwendung von Rollen zum Streckrichten haben die Zugkräfte einerseits einen
    ]ΪΙο11ε"(2Γΐ6) zu dem zugehörigen RoHendurch- 30 entsprechenden baulichen Aufwand für die Lagerung messer (D2) ist. der Rollen zur Folge. Andererseits führen die hohen
    2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Zugkräfte leicht zu einer Deformation des Richtgutes, kennzeichnet, daß mit der in Bewegungsrichtung Der Draht wird unrund und damit gegebenenfalls des Richtgutes (α; b) vorderen Rolle (2; 16) eine Ausschuß, zumindest aber erfährt er in der Qualität weitere Rolle als Stützrolle (1; 14) reibungsschlüs- 35 eine erhebliche Beeinträchtigung.
    sig in Wirk verbindung steht, deren Abstand von Es ist bekannt (CH-PS 433 199), die zum Streck-
    der hinteren Rolle (3; 15) kleiner als der Durch- richten erforderlichen Zugkräfte durch Aufbringen messer (D2) der vorderen Rolle (2; 16) ist. einer Biegelast in der Streckzone zu verringern, indem
    3. Richtmaschine nach Anspruch 2, dadurch das Richtgut in der Streckzone eine Rollenrichtmagekennzeichnet, daß die Stützrolle (1; 14) von 40 schine durchläuft. Jedoch ist eine Rollenrichtmadem Richtgut umschlungen ist und mit einer am schine mit einem erheblichen baulichen Aufwand ver-Umfang umlaufenden Nut (11) versehen ist, deren bundcn. In der Regel ist der bauliche Aufwand der wirksame Tiefe (fwl) zu dem zugehörigen Durch- Rollenrichtmaschine größer als der einer einfachen messer (D1) dasselbe oder ein größeres Verhältnis Streckrichtmaschine für Draht, die im wesentlichen wie die wirksame Nuttiefe (^2) in der vorderen 45 aus einer gebremsten Rolle und einer angetriebenen Rolle (2; 16) zu deren Durchmesser (D2) besitzt. Rolle besteht. Deshalb vergrößert sich der bauliche
    Umfang herkömmlicher Streckrichtmaschinen durch die zusätzliche Verwendung von Rollenrichtmaschinen um ein Mehrfaches.
    Der Erfindung liegt von dort her die Aufgabe zugrunde, bei einer Richtmaschine der eingangs erwähnten Gattung den zum Aufbringen einer zusätzlichen Biegelast beim Streckrichten erforderlichen zusätzlichen baulichen Aufwand zu verringern.
    Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Durchmesser der in Bewegungsrichtung des Richtgutes vorderen Rolle kleiner als die zehnfache Dicke des Richtgutes ist und die vordere und hintere Rolle reibungsschlüssig miteinander lau-
    vmc v*· »"; £u ucicu L/uiuiiiiicsscr (U2) ucsiizi.
    4. Richtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stützrolle (1; 14) und der im Abstand angeordneten hinteren Rolle (3; 15) mindestens eine Rolle gegen die so andere anstellbar ist.
    5. Richtmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bewegungsrichtung des Richtgutes (α;
    b) hintere Rolle (3; 16) angetrieben und ihr eine das Richtgut andrückende Anpreßrolle (4) zugeordnet ist.
    6. Richtmaschine nach einem oder mehreren
    der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die vordere und die hintere Rolle (2, 3; 15, 60 fen, wobei die Summe der ausnutzbaren Tiefe ihrer
    16) und die Stützrolle (I; 14) an der Berührungs- Nuten für das Richtgut größer als dessen Dicke ist
    oder Lauffläche ein sich aufeinander ausrichten- und das Verhältnis der wirksamen Nuttiefe der in Be-
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