DE2515563C2 - Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen

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DE2515563C2 DE19752515563 DE2515563A DE2515563C2 DE 2515563 C2 DE2515563 C2 DE 2515563C2 DE 19752515563 DE19752515563 DE 19752515563 DE 2515563 A DE2515563 A DE 2515563A DE 2515563 C2 DE2515563 C2 DE 2515563C2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/04Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes with tubes; of tubes with rods

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Sehlauchendes an einem Anschlußstutzen, der ein zum Aufschieben des Schlauchendes dienendes Rohrstück und eine das Schlauchende umgebende Hülse aufweist, durch in axialer Richtung fortschreitendes, radiales Zusammenpressen der Hülse gegenüber dem zwischen Rohrstück und Hülse befindlichen Schlauchende, mit einem mehrteiligen Verformungswerkzeug, das in Halterungen an einem Rahmen angeordnet ist und eine den Schlauch aufnehmende Durchgangsöffnung bildet, deren lichte Weite von Beginn der Verformung an kleiner als der Außendurchmesser der unverformten Hülse ist, mit einer Stützplatte, auf der sich der Anschlußslutzcn in axialer Richtung abstützt, und mit einem Antrieb, durch welchen der Rahmen und die Stützplatte aneinander geführt in Richtung der Längsachse des Anschliißstutzens aufeinander zu bewegbar sind, um die Hülse am Schlauchende axial in die verengte Durchgangsöffnung des Verformungswerkzeugs zu pressen.
Insbesondere auf hohen und höchsten Druck belastete Schläuche werden zum Anschließen mit einem Anschlußstut/.en versehen, der aus einem Rohrstück und einer Hülse gebildet ist und bei dem das Schlauchende durch die Hülse auf dem Rohrslück fest angepreßt wird. Hierzu ist eine bleibende Verformung der Hülse nach dem Aufschicben des Schlauchendes auf das Rohrstück erforderlich.
Da auch die Hülse aus festem und formsteifem Material bestehen muß, um den erforderlichen Anpreßdruck ständig aufrechtzuerhalten, wird zum Verformen der Hülse eine entsprechend große Kraft benötigt. Das Verformen erfolgt vielfach mit Hilfe von Preßbacken oder ähnlichen Werkzeugen, die außen an die Hülse angelegt werden und durch die die Hülse gleichzeitig in dem gesamten für die Verformung vorgesehenen Bereich verformt wird.
Hierbei besteht der Nachteil, daß die zur Verformung der Hülse erforderliche Kraft verhältnismäßig groß sein muß. Die zum Befestigen des Schlauchendes an dem Aiischlußslutzen dienende Vorrichtung muß deshalb einsprechend aufwendig sein.
Dieser Nachteil besieht nicht bei einer Vorrichtung nach der US-PS JO 4b H7b. die wie die eingangs genannte Vorrichtung aufgebaut isi und bei der die Hülse des Anschluüstutzens nicht gleichzeitig über die ganze a> ia-Ic Länge verformt wird, sondern bei der die Verformung
nacheinander Ober die Länge der Hülse hin erfolgt. Hierzu ist eine entsprechend geringere Preßkraft ausreichend. Als Verformungswerkzeuge dienen allerdings halbzylindrische Formstücke, die während des Preßvorganges auf der Außenseite der Hülse enllanggleiien.
Dies ist sehr nachteilig, denn da ein hoher Preßdruck in radialer Richtung erforderlich ist, kjiin das Bewegen der Verformungswerkzeuge in Längsrichtung der Hülse nur unter Überwindung einer überaus großen Reibung erfolgen. Diese kann sogar so groß sein, daß es zu 3eschädigungen kommt. Es ist ferner bei der bekannten Vorrichtung nachteilig, daß aufgrund ihres Aufbaus das Anpassen der Vorrichtung an Hülsen mit anderem Durchmesser sehr umständlich ist.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie günstigere Verformungsverhältnisse und damit eine bessere Qualität der Verbindung gewährleistet, wobei sie gleichzeitig so ausgebildet s^iin soll, daß zur Anpassung an unterschiedliche Hülsendurchmesser ein leichtes Einstellen der Formwerkzeuge möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Verformungswerkzeug mehrere, in den Halterungen am Rahmen gelagerte, gleichmäßig um die Durchgangsöffnung verteilt angeordnete Rollen vorgesehen sind, deren Achsen jeweils rechtwinklig zu dem jeweils zugeordneten Radius der Durchgangsöffnung verlaufen, daß die Halterungen jeweils beidseits der Rollen Schlitze aufweisen, in denen die Achsen der Rollen in Schlitzrichtung frei verschiebbar gehalten sind und die gegenüber der jeweils zugeordneten Längsmittelebene des Anschlußstutzens unter einem zur Stützplatte hin geöffneten Winkel von höchstens 45° geneigt angeordnet sind, und daß die Länge des Verschiebeweges der Achsen in den Schlitzen durch einstellbare Anschläge begrenzbar ist.
Aufgrund der Verwendung von Rollen als Verformungswerkzeuge ergibt sich der Vorteil, daß die Reibung zwischen diesen und der Hülse in starkem Maße herabgesetzt wird. Es wird deshalb zum Verformen eine wesentlich geringere Kraft benötigt und gleichzeitig gewährleistet, daß die Hülse nicht durch eine zu starke Reibung beim Verformen beschädigt werden kann. Entsprechend geringer ist auch der an den Verformungswerkzeugen auftretende Verschleiß. Sollte jedoch ein Auswechseln der Rollen gelegentlich erforderlich sein, so lassen sich diese in einfacher Weise aus den Halterungen herausnehmen und austauschen. Vorteilhaft ist es ferner, daß aufgrund der Anordnung der Halterungen und der Verwendung von einstellbaren Anschlägen ein einfaches Anpassen der Vorrichtung an den jeweiligen Hülsendurchmesser möglich ist.
Die Verwendung von Rollen zum Zusammenpressen einer Hülse ist im Rahmen der Befestigung eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen bereits aus der US-PS 22 16 686 bekannt. Es sind hier jedoch die Rollen in bezug auf die Längsmittelachse des Anschlußstutzens in derselben radialen Ebene und so angeordnet, daß ihre Achsen parallel zur Längsmittelachse und zueinander verlaufen. Das Zusammenpressen der Hülse erfolgt durch Veränderung des Achsabstandes zwischen den Rollen, während diese durch einen Antrieb in Drehung versetzt werden.
Es ist ferner aus der Zeitschrift »Werkstattstechnik und Maschinenbau«, Heft 11. November 1956, S. 5b5 bekannt, ein zum Einprägen von Rillen mittels Kugeln dienendes Werkzeug so auszubilden, daß die Kugeln in Schlitzen gehalten sind, die mit der Längsmittclachsc des Werkstücks einen unter 45° liegenden Winkel bilden. Durch die Vorgabe eines bestimmten Maßes für diesen Winkel wird erreicht, daß die Kugeln nur bis zu einer bestimmten Tiefe verformend wirksam werden können.
Aur. der DE-OS 20 17 709 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die zum Einprägen von Nuten in ein zylinderförmiges Werkstück dient. Diese Vorrichtung hat am Umfang des Werkstücks angreifende Rollen mit entsprechender Profilierung. Die im Querschnitt runde Achse einer Rolle ist in einem rechteckförmigen Gleitstein gelagert, der seinerseits in einem Schlitz mit Hilfe eines Anschlagteiles verstellbar gehalten und geführt ist, so daß der Abstand zwischen der Rollenachse und dem Werkstück verändert werden kann. Der Schütz verläuft hierbei in einem Winkel von nahezu 90° zur Längsmittelachse des Werkstücks.
Es ist ferner in der DE-PS 5 09 511 eine Vorrichtung beschrieben, mit der die äußere Mantelfläche einer WeI-Ie mit einer Riffelung versehen werden kann. Hierzu dienen entsprechend profilierte Rollen, zwischen denen die Welle hindurchgezogen wird. Die Rollen sind hierbei in zwei Sätzen hintereinander so angeordnet, daß ihre Achsen rechtwinklig zu dem jeweils zugeordneten WeI-lenradius verlaufen.
Demgegenüber stellt die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung eine technisch besonders sinnvolle Kombination von Merkmalen dar, mit denen sich die Erfindungsaufgabe mit nur geringem Aufwand lösen
jo läßt.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. Wenn erfindungsgemäß die Achsen der Rollen an ihren Enden als rechteckige Zapfen ausgebildet sind, kann die Lagerung der Achsen in zusätzlichen Führungsmitteln wie beispielsweise Gleitsteinen vermieden werden.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Halterung für jeweils eine Rolle durch zwei parallele, jeweils mit dem Schlitz versehene Lagerstützen gebildet ist und daß die Schlitze an ihren während des Verformens der Hülse druckentlasteten Enden offen und durch ein Verschlußstück verschließbar sind. Diese Ausbildung erleichtert das Auswechseln der Rollen. Hierbei können vorteilhaft die Verschlußstücke für mehrere Schlitze auf einem gemeinsamen Konstruktionsteil angeordnet sein, so daß alle Schlitze gleichzeitig geöffnet oder verschlossen werden können. Vorteilhaft ist es, wenn das Konstruktionsteil zum Verschließen aller Schlitze ringplattenförmig ausgebildet ist.
Als die Länge des Verschiebeweges der Achsen in den Schlitzen begrenzende einstellbare Anschläge können vorteilhaft Stellschrauben verwendet werden.
In einigen Fällen, z. B. bei größeren Außf:ndurchmessern des Anschlußstutzens bzw. der Hülse oder bei einer größeren Länge derselben kann es vorteilhaft sein, wenn die Rollen auf mehrere Rollensätze aufgeteilt sind und wenn die Rollensätze in Längsrichtung der Durchgangsöffnung hintereinander angeordnet sind. Hierbei wird also die Hülse auf der jeweiligen Umfangslinie
to nicht gleichzeitig, sondern nacheinander durch jeweils einen der Rollensätze verformt. Günstig ist es hierbei insbesondere, wenn in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine Rolle des einen Rollensatzes mit einer Rolle des a.ideren Rollensatzes abwechselt. Enthält jeder RoI-
hr) lensatz zum Beispiel vier Rollen in einem Winkel von 90" zueinander, so werden die beiden Rollensätze in einem Winkel von 45° zueinander versetzt angeordnet. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorge-
schlagen, daß die Lauffläche der Rollen im Querschnitt die Form einer Nut mit kreisbogenförmiger Nutwandung hat. Während Rollen mit genau zylindrischen Laufflächen eine entsprechend polygonale Form der Hülse ergeben, kann durch Rollen in der vorgeschlagenen Form eine abgerundete Querschnittsform der Hülse hergestellt werden. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Radius der Nutwandung dem Radius der Hülse angepaßt ist.
Bei der Verformung der Hülse des Anschlußstutzens mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung ist es möglich, daß gerade oder scharfe Kanten entstehen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zusätzlich zu den Rollen Schlichtrollen aufweist, die bei der Verformung entstehende Unebenheiten glätten. Diese Schlichtroüen können einen in einer eigenen radialen Ebene liegenden zusätzlichen Rollensatz bilden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt;
Fig.2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Vorrichtung;
F i g. 3 einen Teilschnitt in Längsrichtung zur Rollenachse;
F i g. 4 in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform.
An der Unterseite einer Stützplatte 10 ist eine hydraulisch oder pneumatisch betriebene Kolben-Zylinder-Anordnung 11 so angeordnet, daß ihr feststehender Teil 11a mit der Stützplatte 10 verbunden ist, während der bewegliche Teil lib senkrecht nach unten ausfahrbar ist und dabei eine Quertraverse 12 mitnimmt. An dieser sind die unteren Enden zweier Zugstangen 13 befestigt, die die Stützplatte 10 durchsetzen und in dieser geführt sind. Die oberen Enden der Zugstangen 13 sind mit einem Rahmen 14 verbunden. Dieser ist als ringförmige Druckplatte ausgebildet, die mit einer Durchgangsöffnung 15 versehen ist und an deren Unterseite Lagerstützen 16 befestigt sind. Jeweils zwischen zwei zueinander etwa parallel angeordneten Lagerstützen 16 befindet sich eine Rolle 17 mit zwei als Rollenachsen dienenden Zapfen 18 von rechteckigem Querschnitt.
An der Unterseite der Lagerstützen 16 schließt ein ringplattenförmiges Konstruktionsteil 19 an, das an den Zugstangen 13 mit Hilfe von Rändelschrauben 20 lösbar befestigt ist. In den Lagerstützen 16 befinden sich unter einem Winkel a schräggestellte Schlitze 21. deren Breite so bemessen ist, daß die Zapfen 18 der Rollen 17 in ihnen gleiten können. In jeden Schlitz 21 mündet von oben her eine Stellschraube 22, deren Gewinde in ein entsprechendes Gewinde im Rahmen 14 eingreift. Die Schlitze 21 können von unten her unmittelbar durch das Konstruktionsteil 19 verschlossen werden, so daß die Zapfen 18 der Rollen 17 in ihrer unteren Endstellung auf dem Konstruktionsteil 19 aufliegen. Es ist aber auch denkbar, auf das Konstruktionsteil 19 in die Schlitze 21 passende Verschlußstücke aufzusetzen, so daß diese als unterer Anschlag für die Zapfen 18 der Rollen 17 dienen. Eine nächste Möglichkeit besteht darin, daß auch von unten her eine Stellschraube 23 oder ein Zapfen in den Schlitz 21 mündet, so daß ein einstellbarer bzw. fester unterer Anschlag vorhanden ist
Wie aus Fig.3 erkennbar, hat jede Rolle 17 eine außen konische Nabe 24, auf die eine entsprechend konische Hülse 25 aufgeschoben ist Auf die zylindrische Außenfläche der Hülse 25 wiederum ist ein Nadellager 26 aufgesetzt, mit dessen Hilfe jeweils die Rolle 17 gelagert ist.
Nach dem Entfernen des Konstruktionsteils 19 können also die Rollen 17 aus den Schlitzen 21 herausgenommen werden, so daß ein Auswechseln beschädigter Rollen 17 oder ein Austauschen gegen Rollen 17 anderen Durchmessers möglich ist. Jede Rolle 17 läßt sich von den Zapfen 18 und der Nabe 24 leicht abnehmen, was durch die Anwendung der konischen Hülse 25 gewährleistet ist. Es können somit die Rollen 17 und die Zapfen 18 unabhängig voneinander ausgewechselt bzw. ausgetauscht werden.
Auf der Stützplatte 10 ist ein Sockelstück 27 befestigt, das zum Aufsetzen eines Anschiußstutzens 28 dient.
Letzterer ist aus einem inneren Rohrstück 28a und einer äußeren Hülse 28ö gebildet. Das Ende eines Schlauches 29 ist auf das Rohrstück 28a aufgeschoben. Sofern der Schlauch 29 ein Hochdruckschlauch ist und eine äußere Armierung aufweist, wird diese im Bereich des Anschlußstutzens 28 abgesetzt. Die Hülse 2Sb ist innen mit Ringansätzen 28c versehen, um den Schlauch 29 besser festpressen zu können.
Der Anschlußstutzen 28 läuft an seinem dem Sockelstück 27 zugewandten Ende über einen Teil seiner Länge hin konisch zu. Durch diese Querschnittsverjüngung kann ein Ringbund 30 gebildet werden, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 286 entspricht. Der Anschlußstutzen 28 liegt mit seinem Ringbund 30 auf einem Ringrand 27a des Sockelstückes 27 auf. In das Rohrstück 28a ragt ein Führungszapfen 27b hinein, der zentrisch in der Mittelöffnung des Sokkelstückes 27 befestigt ist. Letzteres ist im übrigen auswechselbar, so daß für unterschiedliche Größen des Anschlußstutzens 28 jeweils ein passendes Sockelstück 27
js auf der Stützplatte 10 befestigt werden kann.
Die beschriebene Vorichtung hat folgende Arbeitsweise:
Nach Befestigung des passenden Sockelslückes 27 auf der Stützplatte 10 wird ein Anschlußstutzen 28 in der in F i g. 1 dargestellten Weise auf das Sockelstück 27 aufgesetzt, wobei das Ende eines Schlauches 29 auf das Rohrstück 28a des Anschlußstutzens 28 aufgeschoben ist. Auch sind bereits Rollen 17 passender Größe eingesetzt. In diesem Fall besteht der Rollensatz der Vorrichtung aus acht über den Umfang gleichmäßig verteilten Rollen 17.
F.s wird dann die Kolben-Zylinder-Anordnung 11 eingeschaltet, so daß die Zugstangen 13 den Rahmen 14 nach unten ziehen und über diesen und die Lagerstützen
so 16 der Druck auf die Rollen 17 übertragen wird. Die Hülse 28b ist an ihrem oberen Rand mit einem sich konisch nach oben verjüngenden Querschnittsteii 28o versehen, so daß die Rollen 17 nicht gegen eine scharfe Kante auflaufen. Beim Angreifen der Rollen 17 am Anschlußstutzen 28 werden sich zunächst die Zapfen 18 in den Schlitzen 21 nach oben schieben, bis sie an den Stellschrauben 22 anliegen. Diese sind dem jeweils gewünschten Verformungsgrad des Anschlußstutzens 28 entsprechend eingestellt Mit der weiteren Abwärtsbewegung des Rahmens 14 werden die Rollen 17 parallel zur Längsachse des Anschlußstutzens 28 an der Außenseite der Hülse 28b entlanggeführt wobei sich die Hülse 2Sb der Laufflächenform der Rollen 17 entsprechend verformt und radial nach innen gepreßt wird. Hierbei
bs wird der Schlauch 29 zwischen der Hülse 286 und dem Rohrslück 28a fest eingeklemmt Die einzelnen Querschnitte der Hülse 286 werden also über die I lülsenlängc hin nacheinander verformt.
Im Bereich des sich konisch nach unten verjüngenden Teils der Hülse 286 tritt eine allmähliche Druckentlastung ein. Mit dieser Druckentlastung werden die Rollen 17 in den Schlitzen 21 nicht mehr nach oben gedrückt. Sie können jetzt aufgrund ihres Eigengewichtes in den Schlitzen 21 nach unten gleiten, so daß sie sich selbsttätig nach außen bewegen und vom Anschlußstutzen 28 und dem Sockelstück 27 entfernen. Der Raum zwischen den Rollen 17 ist dann groß genug, um den Schlauch 29 mit dem Anschlußstück 28 nach oben durch die Durchgangsöffnung 15 herauszuziehen. Durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Anordnung 11 in umgekehrter Richtung werden die Rollen 17 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren.
Wie F i g. 2 ferner erkennen läßt, sind jeder Rolle 17 π zwei Stellschrauben 22 zugeordnet, die jeweils an einem der Zapfen 18 angreifen. Entsprechend sind auch für jede Rolle 17 zwei Stellschrauben 23 vorhanden.
Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1—3 im wesentlichen nur durch die Anordnung der Rollen. Es sind jetzt insgesamt acht Rollen 32 vorgesehen, von denen vier einen oberen Rollensat/. 32a und vier weitere einen unteren Rollensatz 326 bilden. Innerhalb jedes Rollensatzes 32a bzw. 326 haben die Rollen 32 wieder einen Bogenabstand von 90° zueinander. Beide Rollensätze 32a und 326 sind zueinander um 45° versetzt. Die in Fig.4 erkennbaren beiden äußeren Rollen 32 des Rollensatzes 32a liegen also in der Bildebene, während die zwei Rollen 32 des unteren Rollensatzes 326 in einem Winkel von 45° zur Bildebene perspektivisch dargestellt sind.
Die Rollen 32 des oberen Rollensatzcs 32a sind gegenüber den Rollen 32 des unteren Rollensat/es 326 so angeordnet, daß sie in axialer Richtung gesehen einen j5 Abstand X haben. Hierdurch wird erreicht, daß zuerst der untere Rollensatz 326 am Anschlußstutzen 28 angreift, während die Rollen 32 des oberen Rollensatzes 32a zu einer späteren Zeit, die sich aus der Größe des Abstandes X ergibt, in den ihnen zugeordneten Umfangsbereichen den Anschlußstutzen 28 verformen.
Im übrigen können die Rollen, wie in F i g. 4 für die mittlere Rolle 32 des oberen Rollensatzes 32a gestrichelt dargestellt, auch Laufflächen von nutförmigem Querschnitt mit etwa kreisbogenförmiger Nutwandung v> haben, wobei der Radius derselben dem Radius der Hülse 286 weitgehend angepaßt sein kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
50
bO b5

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen, der ein zum Aufschieben des Schlauchendes dienendes Rohrstück und eine das Schlauchende umgebende Hülse aufweist, durch in axialer Richtung fortschreitendes, radiales Zusammenpressen der Hülse gegenüber dem zwischen Rohrstück und Hülse befindlichen Schlauchende, mit einem mehrteiligen Verformungswerkzeug, das in Halterungen an einem Rahmen angeordnet ist und eine den Schlauch aufnehmende Durchgangsöffnung bildet, deren lichte Weite von Beginn der Verformung an kleiner als der Außendurchmesser der unverformten Hülse ist, mit einer Stützpiatte, auf der sich der Anschlußslutzen in axialer Richtung abstützt, und mit einem Antrieb, durch welchen der Rahmen und die Stützplatte aneinander geführt in Richtung der Längsachse des Anschlußstutzens aufeinander zu bewegbar sind, um die Hülse am Schlauchende axial in die verengte Durchgangsöffnung des Verformungswerkzeugs zu pressen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verformungswerkzeug mehrere, in den Halterungen am Rahmen (14) gelagerte, gleichmäßig um die Durchgangsöffnung (15) verteilt angeordnete Rollen (17,32) vorgesehen sind, deren Achsen jeweils rechtwinklig zu dem jeweils zugeordneten Radius der Durchgangsöffnung (15) verlaufen, daß die Halle- jo rungen jeweils beidseits der Rollen (17,32) Schlitze (21) aufweisen, in denen die Achsen der Rollen (17, 32) in Schlitzrichtung frei verschiebbar gehalten sind und die gegenüber der jeweils zugeordneten Längsmittelebene des Anschlußstutzens (28) unter einem zur Stützplatte (10) hin geöffneten Winkel von höchstens 45° geneigt angeordnet sind, und daß die Länge des Verschiebeweges der Achsen in den Schlitzen (21) durch einstellbare Anschläge begrenzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen (17,32) an ihren in den Schlitzen (21) gehaltenen Enden als rechteckige Zapfen (18) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für jeweils eine Rolle (17, 32) durch zwei parallele, jeweils mit dem Schlitz (21) versehene Lagerstützen (16) gebildet ist und daß die Schlitze (21) an ihren während des Verformens der Hülse (28£^druckentlastetcn Enden offen und durch ein Verschlußstück verschließbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücke für mehrere Schlitze (21) auf einem gemeinsamen Konstruktionsteil (19) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstruktionsteil (19) zum Verschließen aller Schlitze (21) ringplattenförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge bo durch in Längsrichtung der Schlitze (21) angeordnete Stellschrauben (22,23) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dall die Rollen (32) auf mehrere Rollcnsiitzc (32.7. Mh) aulgeteill ur, sind und dall die Rollensätze (32;/ bzw. Mh) in Längsrichtung der Durchgangsöffnung hintereinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung gesehen jeweils eine Rolle (32) des einen Rollensatzes (32a^niit einer Rolle (32) des anderen Rollensatzes (320; abwechselt.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Rollen (17,32) im Querschnitt die Form einer Nut mit kreisbogenförmiger Nutwandung hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Nutwandung dem Radius der Hülse (286,/angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Rollen (17, 32) Schlichtrollen vorgesehen sind, die bei der Verformung entstehende Unebenheiten glätten.
DE19752515563 1975-04-10 1975-04-10 Vorrichtung zum Befestigen eines Schlauchendes an einem Anschlußstutzen Expired DE2515563C2 (de)

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