CH636573A5

CH636573A5 - Spannstuetze fuer papierrollen.

Info

Publication number: CH636573A5
Application number: CH436079A
Authority: CH
Inventors: Carmen Salvador Castillo
Original assignee: Carmen Salvador Castillo
Priority date: 1978-05-17
Filing date: 1979-05-10
Publication date: 1983-06-15
Also published as: NL186310B; FR2426002A1; GB2021737A; US4284251A; IT7922726A0; BE876285A; JPS556081A; NL7903641A; GB2021737B; JPS5621929B2; IT1114231B; CA1113068A; DE2919844A1; NL186310C; IE48119B1; ES236056U; ES236056Y; LU81270A1; DK202679A; IE790941L

Description

Die Erfindung betrifft eine Spannstütze für Papierrollen, die aus einem Paar untereinander gleicher Vorrichtungen besteht, zwischen denen die im allgemeinen rohrförmige und einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Hülse einzuspannen ist, auf welcher das Aufrollen der Papierbahn zur Bildung der eigentlichen Rolle erfolgt.

Diese Spannstütze kann auch als Stütze zum Abrollen des auf der genannten Hülse aufgebrachten Papiers dienen. In beiden Fällen erlaubt die Funktion der die Stütze darstellenden Vorrichtungen das Einspannen der gesamten Papierrolle zwischen den beiden letzteren aufgrund der Tatsache, dass die beiden Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, in die beiden Mündungen der Hülse eindringen, befähigt sind, eine Bewegung mit gegenseitiger Annäherung auszuführen, während der die Anlage der beiden Mündungen der Hülse an ringförmigen Erweiterungen erfolgt, über welche jede der beiden Vorrichtungen verfügt und die das Austreten von klauenartigen Platten hervorrufen, welche einen Druck auf die Oberfläche oder Innenwände der Hülse ausüben, die auf diese Weise eingespannt und in die Lage versetzt wird, sich zu drehen und die Drehbewegung mitzumachen, die den beiden in die Mündungen der Rolle oder besser gesagt der Rollenhülse eingedrungenen Vorrichtungen erteilt wird.

Die erfindungsgemässe Spannstütze ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Paar untereinander gleicher Vorrichtungen besteht, von denen jede zwei teleskopartig ineinander schiebbare Teile aufweist und als Ganzes eine Art axial aufweitbaren Kegel bildet, dass zwischen diesen beiden

Teilen eine Feder angeordnet ist, welche diese Teile in einer der Ruhestellung der Feder entsprechenden maximalen Strecklage zu halten bestrebt ist, dass in der Mantelfläche des ersten, inneren Teiles eine Mehrzahl von axial verlaufenden Führungsnuten vorgesehen ist, in denen plattenförmige Abstützelemente gleiten können, welche aus Öffnungen hervortreten können, die in der Mantelfläche des den ersten Teil umgebenden zweiten Teiles angebracht sind, und dass der zweite Teil ausserdem über einen ringförmigen Ansatz verfügt, der als Stütze für die jeweilige Mündung einer zylindrischen Hülse dient, auf welcher die die Rolle bildende Papierbahn auf- oder abgewickelt werden soll.

Die Drehbewegung jeder dieser Vorrichtungen erfolgt zweckmässig dadurch, dass dieselben über je einen Flansch verfügen, durch den der Anschluss an Elemente mit Drehbewegung zustande kommt.

Diese Elemente mit Drehbewegung können vorteilhafterweise ausserdem Hin- und Herbewegung ausführen. Die beiden Vorrichtungen werden zweckmässigerweise in einer solchen Lage angeordnet, dass sie sich horizontal gegenüberliegen, so dass in der Stellung grösster Entfernung zwischen beiden die Hülse angebracht werden kann, auf der das Aufrollen einer Papierbahn zur Bildung einer Rolle durchgeführt werden soll. Unter solchen Bedingungen erlaubt die Annäherung der beiden Vorrichtungen, die sich durch die Wirkimg der Vorschubbewegung der sie aufbauenden Teile gegenüberliegen, dass dieselben im Innern der Rollenhülse zu liegen kommen, wo ausserdem das Austreten der Platten oder Klauen der beiden Vorrichtungen zur Ausübung eines Druk-kes auf die Innenwände der Hülse erfolgt, so dass diese bei der anschliessend erfolgenden Drehung mitgenommen wird. Nach Fertigstellung der eigentlichen Papierrolle wird die Drehung der beiden die Hülse einspannenden Vorrichtungen unterbrochen und anschliessend das Abziehen derselben aus dieser Hülse durchgeführt, um die Rolle z.B. auf einen Lagerplatz zu befördern.

Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemässe Stütze auch zum Rollen einer Papierrolle dienen kann, wobei die gleichen Vorgänge durchzuführen sind, die soeben im Zusammenhang mit der Bildung der Rolle angegeben worden sind.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäs-sen Stütze, in der ein Längsschnitt der Papierrolle dargestellt ist, deren Hülse zwischen den beiden, die Stütze selbst aufbauenden Vorrichtungen eingespannt ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer der beiden Vorrichtungen, und zwar gegenüber Fig. 1 in ver-grössertem Massstab, wobei die Vorrichtung in Fig. 2 in Ruhestellung gezeigt ist, das heisst mit den beiden teleskopartig zusammengebauten Hauptteilen, aus denen sie besteht, in der Stellung ihrer grössten Streckung, und

Fig. 3 eine der vorhergehenden Figur ähnliche Ansicht, in der die beiden Teile sich in einer Stellung grösster Verkürzung befinden, die der Phase entspricht, in der die Rollenhülse durch die Platten eingespannt worden ist, welche beim Verschieben eines der Teile der jeweiligen Vorrichtung gegenüber dem anderen herausgetreten sind, um auf die Innenfläche der Hülse einen Druck auszuüben.

Bei Betrachtung der Figuren 2 und 3 kann festgestellt werden, dass beide, die Stütze zum Einspannen der Rolle bildenden Vorrichtungen aus einem Paar von allgemein mit 1 und 2 bezeichneten Teilen bestehen, von denen jeweils eines im Inneren des anderen angeordnet ist.

Der Teil 1 ist vorzugsweise kegelstumpfförmig und verfügt an seiner grösseren Grundfläche über einen Flansch 3 zur Verbindung mit dem Element 4, das eine Art Dreharm

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darstellt und gleichzeitig auch Hin- und Herbewegungen ausführen kann. Der Teil 1 geht an seiner kleineren Grundfläche in einen Fortsatz 14 über, der zylindrisch sein kann und in dem eine durchgehende Nut 11 angebracht ist, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird.

Der Teil 2 weist einen ersten, hinsichtlich seiner Aus-senfläche zylindrischen Abschnitt auf, während er innen der Kegelstumpfform des Teils 1 entspricht.

Der Teil 2 ist vorzugsweise durch einen Teil 15 abgeschlossen, der die Form eines kohlen Kegelstumpfs ohne dessen grössere Grundfläche aufweist, so dass in der so gebildeten entsprechenden Öffnung eine Druckfeder 6 untergebracht werden kann, welche sich mit einem Ende auf der freien Fläche des zu Teil 1 gehörenden Fortsatzes 14 und mit dem anderen Ende gegen den Boden oder Innenteil der freien Fläche des Teils 15 abstützt.

Der Abschlussteil 15, der aussen eine Fortsetzung des kegelstumpfförmigen Bereichs des Teils 2 darstellt, ist mit dem Teil 2 mittels einer oder mehrerer Schrauben 16, die in geeignet auf der kegelstumpfförmigen Mantelfläche des Teiles 2 angebrachte Bohrungen eindringen, durch Einschrauben der Bolzen dieser Schrauben am Teil 15 fest verbunden.

Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, dass sich der Teil 2 axial gegenüber dem Teil 1 verschieben kann, wobei die Bewegung der grössten Streckung, d.h. die in Figur 2 dargestellte, durch einen Anschlag begrenzt ist, den ein Stift 10 herstellt, der sich durch eine Nut 11 erstreckt, die in dem zu Teil 1 gehörenden Fortsatz 14 vorgesehen ist. Das heisst also, dass im Ruhezustand die Feder 5 den Teil 2 in die maximale Steckstellung bezüglich Teil 1 zwingt und aufgrund des durch den Stift 10 am Ende der Nut 11 hergestellten Anschlags verhindert wird, dass sich die beiden Teile 1 und 2 voneinander trennen können.

Der Teil 1 weist in seinem kegelstumpfförmigen Hauptabschnitt eine Reihe von Führungsnuten 6 auf, welche vorzugsweise eine Rampe bilden, d.h. sie an Tiefe in dem Masse zunehmen, in dem sie sich von der grösseren Grundfläche des zum Teil 1 gehörenden kegelstumpfförmigen Bereichs entfernen.

In diesen Führungsnuten 6 oder besser gesagt an den entsprechenden Bodenflächen derselben stützen sich die Ränder von mit 7 bezeichneten Platten ab, welche, wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, als trapezförmig definiert werden können und in ergänzende Öffnungen 12 eingesetzt sind, welche in der dem Teil 2 entsprechenden zylindrischen Mantelfläche angeordnet sind.

Auf Fig. 2 ist ersichtlich, dass diese Platten 7 in der 5 Stellung grösster Streckung der Vorrichtung entweder mit dieser zylindrischen Mantelfläche des Teiles 2 fluchten oder etwas gegenüber derselben zurückgesetzt sind, wogegen diese Platten 7 beim Auflaufen des Teiles 2 auf den Teil 1 bzw. Verkürzung der Vorrichtung (wie in Fig. 3 gezeigt) entgegen io der Spannung der Feder 5 in einem gewissen Ausmass aus den Öffnungen 12 hinausragen, da sie auf dem Boden der Führungsnuten 6 abgestützt gleiten.

Die Platten 7 weisen je eine querverlaufende Nut 14 auf, durch welche sich jeweils ein Zapfen oder Stift 13 erstreckt, 15 der ein unerwünschtes Loslösen der Platten 7 verhindert. Die Auflaufbewegung des Teiles 12 gegenüber dem Teil 1, d.h. der Übergang von der in Fig. 2 zu der in Fig. 3 gezeigten Stellung, erfolgt nach Abstützen der Mündung der Rollenhülse 9 auf der ringförmigen Erweiterung 8, die schürzenartig am Ende des Teiles 2 ausgebildet ist, so dass bei sich gegenüberstehenden Vorrichtungen und gegenseitiger Annäherung derselben, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ein Zusammenpressen erfolgt, welches das Auflaufen des Teiles 2 auf 1 den Teil 1 unter Überwindung der Spannung der 25 Feder 5 bewirkt.

Es ist offensichtlich, dass die Führung dieser Gleitbewegung des Teiles 2 auf dem Teil 1 durch die Platten 7 erfolgt, die sich teilweise in die zugeordneten Führungsnuten 6 erstrecken.

30 Ausserdem wird die Führung dieser Gleitbewegung durch weitere, mit 18 bezeichnete Stifte bewirkt, über die die ringförmige Erweiterung 8 in veränderlicher Anzahl verfügen kann und die ständig in eine Kontaktlage gegen den Boden der Führungsnuten 6 gedrückt werden, und zwar 35 durch die Kraft einer in einer Bohrung in der ringförmigen Erweiterung 8 eingelassenen Druckfeder. Der Stift 18 ist in dieser Bohrung angeordnet und wird mittels einer Schraube, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, gehalten.

Als zusätzliche Einzelheit sei erwähnt, dass eine Bohrung 40 17 als Schmierkanal vorgesehen ist, um eine gute Schmierung zwischen dem Fortsatz 14 und der zum Teil 2 gehörenden Öffnung samt Ergänzungsteil 15 zu erzielen, da zwischen diesen Bereichen Reibung entsteht, so dass es angebracht ist, diese in geeigneter Form geschmiert zu halten.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Spannstütze für Papierrollen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Paar untereinander gleicher Vorrichtungen besteht, von denen jede zwei teleskopartig ineinander schiebbare Teile (1, 2) aufweist und als Ganzes eine Art axial aufweitbaren Kegel bildet, dass zwischen diesen beiden Teilen (1, 2) eine Feder (5) angeordnet ist, welche diese Teile (1, 2) in einer der Ruhestellung der Feder (5) entsprechenden maximalen Strecklage zu halten bestrebt ist, dass in der Mantelfläche des ersten, inneren Teiles (1) eine Mehrzahl von axial verlaufenden Führungsnuten (6) vorgesehen ist, in denen plattenförmige Abstützelemente (7) gleiten können, welche aus Öffnungen (12) hervortreten können, die in der Mantelfläche des den ersten Teil (1) umgebenden zweiten Teiles (2) angebracht sind, und dass der zweite Teil (2) ausserdem über einen ringförmigen Ansatz (8) verfügt, der als Stütze für die jeweilige Mündung einer zylindrischen Hülse (9) dient, auf welcher die die Rolle bildende Papierbahn auf- oder abgewickelt werden soll.

2. Spannstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenze des grössten Auszugs zwischen den beiden teleskopartig ineinander schiebbaren Teilen (1, 2) durch den Weg eines Radialstiftes (10) bestimmt ist, welcher zumindest teilweise den zweiten Teil (2) durchsetzt und durch eine am inneren Ende des ersten Teiles (1) vorgesehene Nut (11) verläuft.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Spannstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Austreten der plattenförmigen Abstützelemente (7) aus den im zweiten Teil (2) vorhandenen Öffnungen (12) durch im zweiten Teil (2) feststehende Stifte (13) begrenzt wird, welche in der jeweiligen plattenförmigen Abstützung (7) angeordnete Nuten (14) durchdringen.

4. Spannstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (1) an seinem freien Ende mit einem Flansch (3) versehen ist, der zum Anschluss an ein drehbares sowie hin- und herbewegbares Element (4) vorgesehen ist.