DE102008000065A1 - Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse aufgewickelten Materialrolle - Google Patents

Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse aufgewickelten Materialrolle Download PDF

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Abstract

die Erfindung betrifft einen Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse aufgewickelten Materialrolle. Der Spannkonus umfasst einen Tragzapfen zur Aufnahme der Wickelhülse, mehrere Spannelemente, welche am Umfang des Tragzapfens verteilt angeordnet sind, zur Übertragung eines Drehmomentes auf die Wickelhülse, Stellelemente, welche die Spannelemente in eine Spannlage bringen, Rückstellelemente, welche die Spannelemente im entspannten Zustand des Spannkonus in eine Ruhelage bringen, so dass die Wickelhülse auf den Spannkonus aufschiebbar ist. Erfindungsgemäße wird das Spannelement jeweils durch eine Gruppe von mindestens zwei axial hintereinander angeordneten Spannlamellen gebildet, wobei die Spannlamellen jeweils um eine Schwenkachse am Tragzapfen gelagert sind. Die Schwenkachsen verlaufen jeweils quer zur axialen Erstreckung des Tragzapfens und in jeder Gruppe im Wesentlichen parallel zueinander. Die Spannlamellen werden bei einem Verschwenken um die Schwenkachse je nach Schwenkrichtung in die Spannlage aufgerichtet oder in die Ruhelage eingefahren und dabei stetig parallel geführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse aufgewickelten Materialrolle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 100 56 274 B4 ist ein Spanndorn bekannt, welcher für Hülsen mit unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen ist. Dieser Spanndorn weist in axialer Richtung hintereinander liegend zwei verschieden große Aufnahmen auf, die am Innenumfang der Materialrolle zur Anlage gebracht werden können und deren Durchmesser in einem bestimmten Bereich veränderbar ist. Die Veränderung des Durchmessers der Aufnahmen erfolgt durch Spannbacken, welche in radialer Richtung nach außen verstellbar sind. Dazu ist eine als Kolben ausgebildete Betätigungseinrichtung mit konisch ausgebildeten Kolbenabschnitten vorgesehen. Bei axialer Verschiebung der Betätigungseinrichtung erfolgt eine radiale Stellbewegung der Spannbacken.
  • Die DE 103 30 302 B4 beschreibt einen Spannkonus bei dem das Material am Innenumfang einer Vorratsrolle beim Einpressen der Mitnehmerelemente soweit als möglich geschont wird. Die Drehmomentübertragung bei diesem Spannkonus erfolgt formschlüssig. Es sind Mitnehmerelemente in der Art von Wälzkörpern ausgebildet, die beim Einfahren des Tragzapfens in die Hülse der Vorratsrolle mit ihrem Außenumfang auf den Innenumfang der Vorratsrolle unter Bildung einer Mitnehmernut abwälzen. In diese Mitnehmernut wird anschließend beim weiteren Einfahren des Spannkonus die Mitnehmerbacke eingefahren. Die Wälzkörper sind vorzugsweise in der Art rotationssymmetrischer Eindrückrollen ausgebildet, die um eine Drehachse rotieren können.
  • In der Druckindustrie werden zum Beispiel Spannkonen in Rollenwechslern verwendet, in denen auf Papphülsen aufgewickelte Papierbahnen gehalten werden. Aber auch für andere Vorrichtungen, in denen auf Kernrohre aufgewickelte Rollen, zum Beispiel Stoff- oder Folienbahnen zum Auf- oder Abwickeln eingespannt werden müssen, werden derartige Spann- und Tragvorrichtungen benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse aufgewickelten Materialrolle zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein Spannkonus umfasst zunächst einen Tragzapfen zur Aufnahme der Wickelhülse und mehrere Spannelemente, welche am Umfang des Tragzapfens verteilt angebracht sind und zur Übertragung eines Drehmomentes auf die Wickelhülse dienen. Weiterhin umfasst der Tragzapfen Stellelemente und Rückstellelemente mit welchen die Spannelemente in eine Spannlage beziehungsweise eine Ruhelage gebracht werden können.
  • Ein Spannelement wird jeweils durch eine Gruppe von mindestens zwei Spannlamellen gebildet. Die Spannlamellen sind axial hintereinander auf dem Tragzapfen lamellenförmig, also sich jeweils teilweise überlappend angeordnet und lamellenartig jeweils um eine Schwenkachse schwenkbar am Tragzapfen gelagert. Die Schwenkachsen der Spannlamellen verlaufen jeweils quer zur axialen Erstreckung des Tragzapfens und in jeder Gruppe verlaufen sie im Wesentlichen parallel zueinander. Je nach Schwenkrichtung werden die Spannlamellen in eine Spannlage aufgerichtet oder in eine Ruhelage eingefahren.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass sich die Vorrichtung durch wenige mechanische, bewegliche und einfach aufgebaute Bauteile auszeichnet. Dies macht eine kostengünstige Herstellung und einen wartungsarmen Betrieb möglich.
  • Vorzugsweise wird die Spreizbewegung durch ein Aufrichten der Spannlamellen durch Betätigung einer Schiebebuchse eingeleitet. Die Spannlamellen werden beim Aufrichten parallel zueinander geführt und zwangsweise gleichmäßig und parallel zueinander aufgerichtet bzw. beim Entspannen wieder zurück in die Ruhelage verbracht.
  • Zum Zweck der Parallelführung der Spannlamellen beim Aufrichten beziehungsweise Zurückschwenken hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Spannlamellen eine Kreisbogennockenfläche aufweisen. Die Kreisbogennockenfläche ist am Rücken, das heißt, an der Überlappungsstelle der Spannlamellen angeordnet, so dass sich die jeweils aufliegende Spannlamelle mit einen Auflagepunkt an der Kreisbogennockenfläche der vorgeordneten Spannlamelle abstützt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform weisen die Spannlamellen an einem der Schwenkachse abgewendetem Ende einen Spannbereich auf, welcher beim Aufrichten der Spannlamellen in das Hülsenmaterial eindringt, um einen Kraft- und Formschluss zwischen Spannelement und Wickelhülse herzustellen.
  • Vorzugsweise ist dieser Spannbereich spitz oder rund zugeformt. Weiterhin hat sich eine Oberflächengestaltung im Spannbereich der Spannlamellen, wie beispielsweise eine Riffelung oder eine andere Oberflächenstruktur im Spannbereich als zweckmäßig erwiesen. Hierdurch kann ein verbesserter Kraftschluss zwischen Spannelement und Hülsenmaterial erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise kann durch die Wahl verschiedener Parameter in der Geometrie der Spannlamellen diese entsprechend den Erfordernissen angepasst werden.
  • Der Spannkonus kann weiterhin einen Initiator umfassen, mit welchem der Spannzustand abgefragt werden kann. Solche Initiatoren sind bekannt und meist als optische, induktive oder kapazitive Sensoren ausgeführt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Spannkonuses zur Aufnahme einer Materialrolle im Längsschnitt;
  • 2 den Spannkonus gemäß 1 mit eingespannter Materialrolle;
  • 3 eine Querschnittsdarstellung des Spannkonus gemäß Schnittlinie III-III in 1;
  • 4 eine Detailansicht einer Spannlamelle;
  • 5 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Spannlamelle;
  • 6 drei Ansichten eines Tragzapfens des Spannkonus.
  • In 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Spannkonus im Längsschnitt dargestellt. Die Schnittdarstellung entspricht einem Schnitt entlang der Linie I-I in 3.
  • Ein Tragzapfen 01 ist in einem Konenlager eines Rollentragarms in bekannter Weise drehbar gelagert und vorzugsweise mittels Schrauben 26 an einem Antrieb des Rollentragarms befestigt. Als Spannelemente zum Aufbringen einer radialen Spannkraft kommen erfindungsgemäß Spannlamellen 02 zum Einsatz, wobei ein Spannelement jeweils durch eine Gruppe von hintereinander angeordneten Spannlamellen 02 gebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Spannelement aus einer Gruppe von drei Spannlamellen 02; 02a; 02b, die in der dargestellten Ruhelage fächerförmig übereinander liegen. Hierbei liegt eine Unterseite einer dritten Spannlamelle 02b auf einer Oberseite einer zweiten Spannlamelle 02a und einer Unterseite der zweiten Spannlamelle 02a auf einer Oberseite einer ersten Spannlamelle 02 auf. Die Spannlamellen 02; 02a; 02b sind jeweils um eine Schwenkachse 03 schwenkbar am Tragzapfen 01 gelagert. Die Schwenkachsen 03 verlaufen jeweils quer zur axialen Erstreckung des Tragzapfens 01 und im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Als Stellelement für die Spannlamellen 02; 02a; 02b dient ein Schieberahmen, der aus einer Schiebebuchse 04 und einem Zwischenring 06 gebildet wird. Die Schiebebuchse 04 erstreckt sich im Wesentlichen um den Umfang des Tragzapfens 01 und besitzt sich axial erstreckende Aussparungen, durch welche die Spannlamellen 02; 02a; 02b im aufgerichteten Zustand hinausragen (siehe 2). Die Schiebebuchse 04 ist axial verschiebbar auf dem Tragzapfen 01 gelagert. Die Schiebebuchse 04 besitzt einen Anschlag 07 bis zu welchem eine aufzuachsende Materialrolle 08 aufgeschoben wird, bevor der Spreizvorgang der Spannlamellen 02; 02a; 02b eingeleitet wird.
  • Die Materialrolle 08 umfasst in bekannter Weise eine Wickelhülse 09 und darauf aufgewickelte Materiallagen 10, beispielsweise Papier.
  • Der Schieberahmen wird in der dargestellten Ausführungsform vorzugsweise durch axial wirkende Rückstellelement 11, z. B. Tellerfedern 11 in der Ruhelage gehalten. Eine Zentrierhilfe 12 ist fest mit dem Tragzapfen 01 verschraubt. Diese verhindert, dass beim Aufachsen bei nicht zentrischem Auftreffen der Wickelhülse 09 auf den Spannkonus sich die Schiebebuchse 04 vorzeitig in Richtung Rollentragarm verschiebt. Die Spannlamellen 02; 02a; 02b würden sich sonst aufrichten, wenn die Stirnseite der Wickelhülse 09 noch nicht am Anschlag 07 der Schiebebuchse 04 anliegt.
  • Bei einem weiteren Aufschieben der Materialrolle 08 auf den Spannkonus wird die Schiebebuchse 04 um einen Hubweg h in Richtung Rollentragarm verschoben, wodurch die in 2 dargestellte Spannlage der Spannlamellen 02; 02a; 02b eingenommen wird.
  • Das Aufrichten der Spannlamellen 02; 02a; 02b erfolgt dadurch, dass ein am Zwischenring 06 angeordneter Randbereich 13, z. B. Steg 13 bei der axialen Bewegung der Schiebebuchse 04 eine Schwenkbewegung der Spannlamellen 02; 02a; 02b um die Schwenkachse 03 einleitet.
  • Der in die Wickelhülse 09 eindringende Endbereich der Spannlamellen 02; 02a; 02b wird als Spannbereich 14 bezeichnet. Durch eine Oberflächengestaltung des Spannbereichs 14, beispielsweise eine Riffelung, können die Spannlamellen 02; 02a; 02b an das Material der Wickelhülse 09, beziehungsweise deren Festigkeit angepasst werden.
  • Die Spannlamellen 02; 02a; 02b stützen sich beim Verschwenken an einer Druckbeilage 16 (3) ab. Die Druckbeilage 16 besitzt Rundungen, die an die Lagerung und die schwenkseitigen Endbereiche der Spannlamellen 02; 02a; 02b angepasst ist und ist in der dargestellten Ausführungsform separat aus einem Gleitmaterial gefertigt. Es ist aber ebenso möglich, die Rundungen zum Abstützen der Spannlamellen 02; 02a; 02b in den Tragzapfen 01 einzuarbeiten. Dies ist aber fertigungstechnisch sowie hinsichtlich Wartung und Schmierung aufwendiger.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch den Spannkonus entlang der Schnittlinie I-I in 1 dargstellt. Die Spannlamellen 02; 02a; 02b sind in Nuten des Tragzapfens 01 gelagert. Die drehbare Lagerung um die Schwenkachsen 03 erfolgt mithilfe der Druckbeilage 16.
  • Spiralspannstifte 17, welche gleichzeitig die Spannlamellen 02; 02a; 02b gegen ein Herausfallen aus der Nut sichern, sind koaxial zu Schwenkachsen 03 der Spannlamellen 02; 02a; 02b angeordnet. Die Spiralspannstifte 17 werden durch eine Einkerbung 18 in der Nut gesichert.
  • 4 zeigt eine Spannlamelle 02 mit einem runden Spannbereich 14. Die Parallelführung der Spannlamellen 02; 02a; 02b beim Verschwenken wird durch eine Kreisbogennockenfläche 19 an der Oberseite der Spannlamellen 02; 02a; 02b realisiert, welche in dem Auflagebereich 22 der nächstgelegenen Spannlamelle 02; 02a; 02b angeordnet ist. Die Kreisbogennockenfläche 19 ist in einem Radius R ausgehend von einem Auflagepunkt 21 angeordnet und erstreckt sich über einen Winkel α, der dem Verschwenkwinkel der Spannlamellen 02; 02a; 02b entspricht. Zwischen dem Auflagepunkt 21 und dem Spannbereich 14 erstreckt sich ein Auflagebereich 22, der korrespondierend zur Kreisbogennockenfläche 19 geformt ist, so dass dieser Auflagebereich 22 auf der Kreisbogennockenfläche 19 der in axialer Richtung vorgeordneten Spannlamelle 02; 02a; 02b aufliegt. In den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen alle Spannlamellen 02; 02a; 02b einen Kreisbogennockenflächen 19 an ihrer Oberseite auf. An der dritten Spannlamelle 02b würde prinzipiell keine Kreisbogennockenfläche 19 benötigt werden, da dieser Spannlamelle 02b keine weitere Spannlamelle 02 nachfolgt, welche sich beim Aufrichten der Spannlamellen 02; 02a; 02b an dieser abstützen müsste. Aus Fertigungsgründen werden aber vorzugsweise sämtliche Spannlamellen 02; 02a; 02b gleich ausgeführt.
  • Die Spannlamelle 02; 02a; 02b hat eine Länge l (zwischen Schwenkachse 03 und Auflagepunkt 21) und eine Breite 2b. Der Abstand zwischen den Schwenkachsen 03 wird als Teilung a bezeichnet und errechnet sich aus der Breite 2b der Spannlamellen 02; 02a; 02b und dem Winkel α. Der Radius R der Kreisbogennockenfläche 19 entspricht der Teilung a.
  • Beim Aufrichten der Spannlamellen 02; 02a; 02b liegt der Anlagepunkt 21 linienförmig auf der vorgeordneten Kreisbogennockenfläche 19 auf, wodurch eine stetige Parallelführung gewährleistet ist.
  • Aus 5 werden die geometrischen Verhältnisse der Spannlamellen 02; 02a; 02b deutlich. Die hier dargestellten Spannlamellen 02; 02a; 02b haben im Gegensatz zu den in 4 enthaltenen einen spitzen Spannbereich 14. Die geometrischen Bedingungen sind jedoch für runde und spitze Spannbereiche 14 gleich.
  • 5a) zeigt die Spannlamellen 02; 02a; 02b in Ruhelage, in 5b) sind die Spannlamellen 02; 02a; 02b aufgerichtet.
  • Die Teilung a und damit auch der Radius R der Kreisbogennockenfläche 19 ergibt sich aus
    Figure 00080001
    bei bekanntem bzw. festgelegtem Winkel α.
  • Die Länge l und Gesamtlänge lges (zwischen Schwenkachse 03 und Ende 27 der Spannlammelle 02; 02a; 02b) kann entsprechend den Erfordernissen an die gewünschte Eindringtiefe x des Spannbereiches 14 in die Wickelhülse 09 gewählt werden.
  • Der Schieberahmen legt beim Aufrichten der Spannlamellen 02; 02a; 02b den Hubweg h zurück.
  • 6 zeigt den Tragzapfen 01 gemäß 1 in verschiedenen Ansichten. Dabei ist 6a) eine Längsschnittansicht, 6b) ein Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in 6a) und 6c) die Draufsicht, 6a).
  • Der Tragzapfen 01 wird vorzugsweise mittels Schrauben an der Verbindungsstelle 23 mit dem Rollentragarm des nicht dargestellten Rollenwechslers verbunden. Dadurch wird eine leichte Austauschbarkeit des Spannsystems erreicht. Der Tragzapfen 01 besitzt auf seinem Umfang verteilt angeordnete Ausnehmungen 24, in denen die Tellerfedern 11 (siehe 1 und 2) gehalten werden.
  • Die bereits in der Beschreibung zu 3 erwähnten Nuten zur Lagerung der Spannlammellen 02; 02a; 02b sind mit 25 bezeichnet. Erkennbar ist ebenfalls die Einkerbung 18 in der Nut 25 zur Sicherung der nicht dargestellten Spiralspannstifte 17.
  • 01
    Tragzapfen
    02
    Spanlamelle, erste
    02a
    Spannlamelle, zweite
    02b
    Spannlamelle, dritte
    03
    Schwenkachse
    04
    Schiebebuchse
    05
    06
    Zwischenring
    07
    Anschlag
    08
    Materialrolle
    09
    Wickelhülse
    10
    Materiallage
    11
    Rückstellelement, Tellerfeder
    12
    Zentrierhilfe
    13
    Randbereich, Steg
    14
    Spannbereich
    15
    16
    Druckbeilage
    17
    Spiralspannstift
    18
    Einkerbung
    19
    Kreisbogennockenfläche
    20
    21
    Auflagepunkt
    22
    Auflagebereich
    23
    Verbindungsstelle
    24
    Ausnehmung
    25
    Nut
    26
    Schraube
    27
    Ende
    2b
    Breite
    R
    Radius
    a
    Teilung
    l
    Länge
    lges
    Gesamtlänge
    h
    Hubweg
    x
    Eintringtiefe
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10056274 B4 [0002]
    • - DE 10330302 B4 [0003]

Claims (11)

  1. Spannkonus zur Aufnahme einer auf eine Wickelhülse (09) aufgewickelten Materialrolle (08), umfassend – einen Tragzapfen (01) zur Aufnahme der Wickelhülse (09); – mehrere Spannelemente, welche am Umfang des Tragzapfens (01) verteilt angeordnet sind, zur Übertragung eines Drehmomentes auf die Wickelhülse (09); – Stellelemente (04, 06), welche bei einer Spannbetätigung die Spannelemente in eine Spannlage bringen; – Rückstellelemente (11), welche die Spannelemente im entspannten Zustand des Spannkonus in eine Ruhelage bringen, so dass die Wickelhülse (09) auf den Spannkonus aufschiebbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass – das Spannelement jeweils durch eine Gruppe von mindestens zwei axial hintereinander angeordneten Spannlamellen (02; 02a; 02b) gebildet ist, wobei die Spannlamellen (02; 02a; 02b) jeweils um eine Schwenkachse (03) schwenkbar am Tragzapfen (01) gelagert sind und wobei die Schwenkachsen (03) jeweils quer zur axialen Erstreckung des Tragzapfens (01) und in jeder Gruppe im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und wobei die Spannlamellen (02; 02a; 02b) beim Verschwenken um die Schwenkachse (03) je nach Schwenkrichtung in die Spannlage aufgerichtet oder in die Ruhelage eingefahren werden.
  2. Spannkonus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannlamellen (02; 02a; 02b) an ihrem der Schwenkachse (03) abgewendeten Ende einen Spannbereich (14) aufweisen, der beim Aufrichten der Spannlamellen (02; 02a; 02b) in das Material der Wickelhülse (09) eindringt, um einen Kraft- und Formschluss zwischen Spannelement und Wickelhülse (09) herzustellen.
  3. Spannkonus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (14) eine runde Form aufweist.
  4. Spannkonus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (14) eine Riffelung aufweist.
  5. Spannkonus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbereich (14) eine spitze Form aufweist.
  6. Spannkonus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhelage eine erste Spannlamelle (02) und eine zweite Spannlamelle (02a) fächerförmig übereinander liegen, wobei eine Unterseite der zweiten Spannlamelle (02a) auf einer Oberseite der ersten Spannlamelle (02) aufliegt.
  7. Spannkonus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannlamelle (02) an der Oberseite eine Kreisbogennockenfläche (19) aufweist, an der sich beim Aufrichten der Spannlamellen (02; 02a; 02b) ein an der Unterseite angeordneter Auflagepunkt (21) der zweiten Spannlamelle (02a) abstützt, um eine Parallelführung zu bilden.
  8. Spannkonus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement drei oder mehr Spannlamellen (02; 02a; 02b) umfasst.
  9. Spannkonus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (04, 06) eine Schiebebuchse (04) und einen Zwischenring (06) umfassen.
  10. Spannkonus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (06) einen Randbereich (13) aufweist, der bei der axialen Verschiebung in Richtung des Rollentragarmes an einen von der Schwenkachse (03) entfernten Kopfbereich einer ersten Spannlamelle (02; 02a; 02b) zum Anschlag kommt und dadurch bei der axialen Verschiebung ein Aufrichten der Spannlamellen (02; 02a; 02b) bewirkt.
  11. Spannkonus nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (11) eine axial wirkende Tellerfeder (11) umfasst, welche einen Anschlag (07) der Schiebebuchse (04) gegen den Kopfbereich der Spannlamellen (02; 02a; 02b) drückt und damit die Spannlamellen (02; 02a; 02b) in die Ruhelage drückt.
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