DE2119456C3 - Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen MaterialbahnInfo
- Publication number
- DE2119456C3 DE2119456C3 DE19712119456 DE2119456A DE2119456C3 DE 2119456 C3 DE2119456 C3 DE 2119456C3 DE 19712119456 DE19712119456 DE 19712119456 DE 2119456 A DE2119456 A DE 2119456A DE 2119456 C3 DE2119456 C3 DE 2119456C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- rollers
- pressure rollers
- row
- tear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H35/00—Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
- B65H35/10—Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers from or with devices for breaking partially-cut or perforated webs, e.g. bursters
Landscapes
- Advancing Webs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen
versehenen Materialbahn mit einem höchstens mit der Zuführgeschwindigkeit der Materialbahn umlaufenden
Festhaltewalzenpaar, einem mit Abstand hinter dem Festhaltewalzenpaar angeordneten, schneller als dieses
umlaufenden Abreißwalzenpaar und mit in dem Abreißbereich quer zur Bahnlängsrichtung in Transportrichtung
mit geringem Abstand hintereinander angeordneten zwei oder mehreren Sätzen nebeneinander
angeordneter Ablenkrollen, die von entgegengesetzten Seiten her durch die die Walzenspalte der
Festhalte- und der Abreißwalzen verbindende Ebene hindurchragen und die Materialbahn im wesentlichen
punktförmig abstützen, nach Patent 20 11 101.
Bei der Vorrichtung nach dem Haüptpatent wird eine große örtliche Wegverlängerung der Bahn zur Erhöhung
der Zugspannung im Bereich der Ablenkrollen, wie sie zum Abreißen empfindlichen Bahnmaterials
erforderlich ist ohne eine sehr starke Ablenkung der Bahn aus ihrer Ebene erreicht, so daß nach dem
erfolgten Abriß ein Flattern der Bahn vermieden wird und das vordere Ende der Bahn sicher in den Spalt
zwischen den Abreißwalzen gelangt. Die Zugwirkung des Abreißwalzenpaares wird an mehreren, über die
Schlauchbahnbreite verteilten Punkten früher als an den anderen Stellen zur Wirkung gebracht
Die Schlauchbahn läuft, solange sie nicht von dem Abreißwalzen erfaßt ist insgesamt über den durch die
Abstützpunkte der Ablenkstücke vorgegebenen Ablenkweg, der geringfügig von der kürzesten Verbindung
der beiden Walzenspalt^ abweicht Sobald die Anpreß-•walzen
die Schlauchbahn zwischen sich erfaßt haben und beschleunigen, wird sie zuerst an den Abstützpunkten
der Ablenkstücke straffgezogen und der für das Abreißen erforderlichen Zugspannung unterworfen. Da
diese Zugspannung zunächst nur an einigen ausgewählten Punkten, die quer über die Schlauchbahn verteilt
sind, auftritt ist ein viel geringerer Kraftaufwand erforderlich als beim gleichzeitigen, ruckweisen Abreißen
der Schlauchbahn entlang der ganzen Querperforationslinie. Nachdem sich an den Ablenkstücken Einrisse
ausgebildet haben, werden diese sehr schnell nach beiden Seiten hin verlängert da die Abreißwalzen ja
weiterhin mit größerer Geschwindigkeit als die Festhaltewalzen umlaufen. Es kommt deshalb noch im
Bereich der Ablenkstücke zum vollständigen Durchreißen der Schlauchbahn entlang der Querperforationslinie,
der Abreißvorgang ist aber auf eine etwas längere Zeitspanne verteilt als beim bisher üblichen ruckartigen
Abreißen und wird an vorgegebenen Stellen eingeleitet. Hierdurch wird sowohl die Gefahr unerwünschter
Einrisse als auch die Möglichkeit einer Beschädigung des Sackmaterials vermieden und wegen der geringeren
zu übertragenden Zugkräfte sichergestellt, daß auch bei mehrlagigen Säcken mit glatter Innenbeschichtung
einer äußeren Lage die Zugkräfte "inwandfrei bis zur inneren Lage übertragen werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine weitere Verbesserung der vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung des Hauptpatentes. Die beschriebene Abreißvorrichtung
arbeitet nämlich einwandfrei, sofern sich der Abreißvorgang unmittelbar im Bereich der in Transportrichtung
zweiten Druckrollenreihe oder in Transportrichtung hinter ihr vollzieht Dies ist jedoch nicht mit Sicherheit
gewährleistet. Es muß vielmehr damit gerechnet werden, und praktische Erfahrungen mit der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent haben das bestätigt, daß die Schlauchbahn auch in Transportrichtung vor den
Druckrollenreihen oder im Bereich der ersten Druckrollenreihe längs der Perforation abreißt und sich auch
dann nicht mit Sicherheit wieder zwischen die Druckrollenreihen einfädelt, wenn letztere nach dem
Hauptpatent mit der Transportgeschwindigkeit der Schlauchbahn angetrieben sind. Der Grund dafür liegt
darin, daß die Schlauchbahn nach dem Abreißen geradlinig gegen die zweite Druckrollenreihe vorgeschoben
wird und auf diese nicht tangential, wie es dem Führungsweg bei zusammenhängender Schlauchbahn
entspricht, auftrifft, sondern in einem Zwischenbereich, wo die in der Bewegungsrichtung der Schlauchbahn
verlaufende Geschwindigkeitskomponente des Druckrollenumfanges wesentlich geringer ist als die Schlauchbahn-Transportgeschwindigkeit.
Die Schlauchbahn v/ird also im Moment des Auftreffens auf die zweite Druckrollenreihe gestaucht und erreicht dann nicht
mehr ihre vorgeschriebene Bahn zwischen den Druckrollenreihen hindurch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen und eine Abreißvorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß auch bei einem vorzeitigen Abreißen der Schlauchbahn, bei
der der Abreißvorgang beendet ist, bevor das neue Vorderende der Schlauchbahn den Bereich der zweiten
Druckrollenreihe erreicht, ein einwandfreies Einlaufen des neuen Schlauchbahnvorderendes zwischen die to
Druckrollenreihen sichergestellt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die
Rollen tragenden Wellen mit solcher Geschwindigkeit angetrieben sind, daß die daraus resultierende Umfangsgeschwindigkeit
mindestens der in Transportrichtung ΐί zweiten Druckrollenrethe größer ist als die Transportgeschwindigkeit
der Schlauchbahn. Hierdurch wird erreicht, daß die neue Schlauchbahn-Vorderkante bei
vorzeitigem Abreißen des Schlauchstückes beim Auftreffen auf die in Transportrichtung zweite Druckrollenreihe
nicht mehr gestaucht wird, sondern von der Druckrollenreihe mit Sicherheit in den Spalt zwischen
den beiden Druckrollenreihen mitgenommen wird. Die Geschwindigkeit ist also zu bemessen, daß die in
Bewegungsrichtung des neuen Schlauchbahnendes >>
weisende Geschwindigkeitskomponente des Druckrol-Ienumfanges an der Stelle, wo bei einem vorzeitigen
Abriß das neue Schlauchbahnende auf die Druckrollenreihe auftrifft, der Schlauchbahntransportgeschwindigkeit
mindestens gleich ist. Die Druckrollen können u> durch einen Motor mit konstanter Geschwindigkeif
derart angetrieben werden, daß sie schneller als die bei der Herstellung der längsten in der vorgeschalteten
Schlauchmaschine herstellbaren Schlauchabschnitte auftretende höchste Transportgeschwindigkeit der is
Schlauchbahn laufen. Es ist auch möglich, aber aufwendiger, die Druckrollen mit veränderbarer Geschwindigkeit
so anzutreiben, daß die Geschwindigkeitsdiffernz zur Geschwindigkeit der Transportbahn
stets konstant ist.
Um bei besonders empfindlichen Schlauchbahnmaterial, beispielsweise bei dünnen Kunststoffolien, eine
Beschädigung der Schlauchbahn durch die sich die vor dem Abriß mit Relativgeschwindigkeit auf der
Schlauchbahn bewegenden Druckt ollen zu vermeiden, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Druckrollen lose drehbar auf ihren Antriebswellen gelagert werden. Diese Druckrollen werden, wenn die
Schlauchbahn an ihren; Umfang anliegt, von dieser so abgebremst, daß sie, ohne zu gleiten, auf ihrer
Oberfläch 2 abrollen. Sie werden jedoch durch Reibungskräfte von ihrer angetriebenen Welle auf die
höhere Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt, wenn das Abreißen des Schlauchstückes vor der betreffenden
Druckrollenreihe erfolgt ist. Die Schlauchbahn trifft ίϊ
deshalb mit ihrer vorlaufenden Kante stets auf die schneller umlaufenden Druckrollen, wenn das Abreißen
des Schlauchstückes bereits vor der zweiten Druckrollenreihe erfolgt.
Bei Störungen Im Abtransport der Schläuchslücke bü
können sich erhebliche Beanspruchungen insbesondere der in Transportrichtung zweiten Druckrollenreihe
durch die sich in der Abreißstrecke zwischen dieser Druckrollenreibe und dem Abreißwalzenpaar rückstaüenden
Schlauchstücke ergeben. Um bei solchen ι·> Betriebsstörungen dat Verbiegen oder Brechen der
Antriebswelle dieser Druckrollenreihe zu vermeiden, kann die Antriebswelle der zweiten Druckrollenreihe in
4(i
4ί
■so weiterer Ausgestaltung der Erfindung bei Überlastung
im wesentlichen senkrecht zur Schlauchbahnebene unter Oberwindung einer Hallekraft beweglich sein. Sie
kann beispielsweise in quer zur Transportebene der Schlauchbahn verschiebbaren Gleitsteinen gelagert
sein, die durch Reibungskräfte an Ort und Stelle gehalten werden. Die Druckrollenreihe kann dann beim
Auftreten unzulässiger Querkräfte nach oben ausweichen. Eine bevorzugte Ausgestaltung einer solchen
Reibungssicherung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine von durch Federn belastete Kugeln an Ort
und Stelle gehalten werden, die in an den Gleitsteinen vorgesehenen Pfannen quer zur Verschieberichtung
einrasten. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die Druckrollenreihe schnell und genau wieder in ihre normale
Arbeitsstellung zurückzuführen.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreiben anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein
Ausführungsbeispiel dargestellt ist In der Zeichnung
zeigt
Fig. i ein Ausführuugsbeispiel eine" Abreißvorrichtung
in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Abreißvorrichtung nach F i g. I, teilweise im Schnitt und
Fi-. 3 einen Schnitt der Gleitsteinlagerung der in Transportrichtung zweiten Druckrollenreihe nach der
Linie III-IIIder Fig. 2in vergrößertem Maßstab.
Soweit die dargestellte Abreißvorrichtung der im Hauptpatent dargestellten übereinstimmt, sind ihre
Bestandteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Abreißvorrichtung besteht aus dem Festhaltewalzenpaar 1, dem Abreißwalzenpaar 2 und den zwischen
beiden in der Abreißstrecke r angeordneten Dmckrollenreihen
10, 11. Die Abreißstrecke r ist kleiner bemessen, als die gegenseitigen Abstände der Querperforationen
fin der Schlauchbahn S, damit sich stets nur eine Querperforation in der Abreißstrecke befindet. Die
Einzelwalzen der genannten Walzenpaare sind im Arbeitstakt der Vorrichtung in Pfeiirichtung b bzw. b'
gegeneinander anpreßbar und voneinander abhebbar. Die Umfangsgeschwindigkeit des Festhaltewalzenpaares
1 ist um etwa 0,5% kleiner bemessen als die der Schlauchbahn S vom Vorziehwalzenpaar 3 erteilte
Transportgeschwindigkeit. Dagegen ist die Umfangsgeschwindigkeit des Reißwalzenpaares 2 um etwa 12%
größer als die genannte Transportgeschwindigkeit.
Die Druckrollenreihen 10, 11 bestehen aus einer Vielzahl von Druckrollen, die mit gegenseitigen
Abständen χ auf im Maschinengestell 12 gelagerten Antriebswellen 13, 14 sitzen und auf diesen seitlich
verschiebbar und einstellbar sind, wie bereits im Haupipatent beschrieben. Die dem Abreißwalzenpaar 2
benachbarte Druckrollenreihe 10, 13 ist oberhalb der gemeinsamen Forderebene E-E des Fesihaltewalzenpaares
und des Abreißwalzenpaares gelagert und die dem Festhaltewalzenpaar benachbarte 11,14 unterhalb
der genannten Ebene. Der gegenseitige senkrechte Abstand der Druckrollenreihe ist nur so groß bemessen,
daß die Sehiauchbahn von letzteren nach oben und unten aus der Förderebene E-iJäüsgelerikt Vvird, wie es
die A b b. 1 erkennen läßt. Die Druckrollen der Druckrollenreihe 11 sind auf ihrer Antriebswelle 14
befestigt Diese .Antriebswelle ist beispielsweise mittels
des Elektromotors 15 Und des Zahnriernens 16 mit einer Drehzahl angetrieben, die die Druckrollenreihe 11 mit
einer höheren Umfangsgeschwindigkeit umlaufen läßt, als sie das Festhaltewalzenpaar 1 bei Herstellung der
längsten in der Maschine vorgesehenen Schlauchstücke aufweist. Die Druckrollen der Druckrollertreihe 10 sind
auf ihrer Antriebswelle 13 zwischen Stellringen 17 lose drehbar und seitlich einstellbar gelagert. Die Antriebswelle
13 ist mittels der Zahnräder 18* 19 mit der
Antriebswelle 14 gekoppelt. Sie versetzt ihre losen Druckrollen 10 lediglich durch Reibungskräfte in
Umdrehung. Das Übersetzungsverhältnis der Kuppelräder 18, 19 weicht von dem an sich zugrundezulegenden
Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 nur um einen Zahn ab, ium einen vibrationsfreien Lauf der Zahnräder zu
'erreichen. Falls die Verarbeitung von empfindlichen 'Bahnen die fest angetriebenen Druckrollen der Reihe 11
Schleifspuren auf der Bahn erzeugen sollten, können ■auch die unteren Druckrollen lose auf ihrer Achse
gelagert werden, so daß sie sich der Bahngeschwindigkeit anpassen können.
Die Antriebswelle 13 der DruckroUcnr^ib? f O an·*» lose*
drehbaren Druckrollen ist nach Fig.3 Gleitsteinen 20
gelagert, die in Führungen 21 des Maschinengestells quer zur Förderebene Zi-Enach oben verschiebbar sind.
Die Gleitsteine werden durch von Federn 22 belastete Kugeln 23 an Ort und Stelle gehalten, die in Pfannen 24
an den Gleitsteinen quer zu deren Verschieberichtung einrasten und damit die Druckrollenreihe nachgiebig
durch Reibungskräfte in ihrer genauen Arbeitsstellung halten.
Die Schlauchbahn 5 wird vom Vorziehwalzenpaar 3 zwischen den voneinander abgehobenen Einzelwalzen
des Festhaltewalzenpaares 1 und des Reißwalzenpaares 2 und auf der Abreißstrecke r zwischen den Druckrollenreihen
10,11 stetig voranbewegt. Sie unterliegt dabei keiner Zugspannung und liegt nur lose an der
Druckrollenreihe 10 an. Sobald sich, wie in Fig. 2 dargestellt, eine Querperforation Pm der Abreißstrecke
r befindet, werden die Einzelwalzen des Festhaltewalzenpaares und des Abreißwalzenpaares gegeneinander
gepreßt, so daß sie die Schlauchbahn erfassen und ihr ihre unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten aufzwingen.
Hierdurch wird die Schlauchbahn in der Abreißstrecke r unter zunehmende Zugspannung
gesetzt, unter der sie sich mit zunehmendem Anpreßdruck an die Druckrollen der Druckrollenreihen 10, 11
anlegt. Hierbei gleiten die losen Druckrollen der Reihe 10 auf ihrer Antriebsachse 13 und nehmen spätestens
jetzt die Transportgeschwindigkeit der Schlauchbahn an. Da die Bahn an den oberen Druckrollen 10 beim
Abriß besonders stark anliegt, muß die Möglichkeit der r<
Geschwindigkeilsanpassung dieser Rollen an die Bangeschwindigkeit
bei Verarbeitung von empfindlichem Material in jcdeiri Fall gegeben sein, während bei der
unteren Druckrollenreihe H auf die lose Lagerung der Druckrollen gegebenenfalls verzichtet werden kann. Im
in übrigen verläuft der Abreißvorgang in gleicher Weise
wie nach dem Hauptpatent, indem die über die Druckrollenreihen 10, 11 laufenden Längsfasern F der
Schlauchbahn unter dem zunehmenden Anpreßdruck unter zunehmend höhere Zugspannung K gesetzt
werden als die frei zwischen den Druckrollen laufenden Zwischenzonen der Schlauchbahn. Sofern dabei, wie in
F i g. 2 angedeutet, das Reißen der Perforation Pbereits
vor den Driickrollenreihen 10. Π erfolgt, nehmen die
vom Anpreßdruck der Schlauchbahn befreiten Druckrollen 10 unter der Reibwirkung ihrer Antriebsachse 13
spontan ihre Höchstgeschwindigkeit an und lenken die auf sie auftreffende Vorderkante der Schlauchbahn mit
Sicherheit abwärts in den Spalt zwischen den beiden Druckrollenreihen 10, 11, wie in Fig. 1 angedeutet.
2r) Durch das in der Zeichnung dargestellte Führungsblech
wird sichergestellt, daß bei einem schon vor der Druc!· rollenreihe 11 erfolgenden Abriß das neue
Vorderende der Schlauchbahn gleichwohl auf die Druckrollenreihe 11 gelangt und damit gegen die
jo Druckrollenreihe 10 geführt wird.
Bei Betriebsstörungen im Abtransport der Schlauchstücke entstehen bei den hohen Produktionsleistungen
der Schlauchmaschine stets erhebliche Stauungen der Schlauchbahn und der Schlauchstücke in der Abreiß-
r> strecke r, die auf die Druckrollenreihen 10,11 zuweilen
.unzulässige Querkräfte ausüben. Die nachgiebige Lagerung der oberen Druckrollenreihe 10 in den
Gleitsteinen 20 läßt diese rechtzeitig nach oben ausweiten, so daß Beschädigungen der Druckrollenwel-
len 13,14 ausgeschlossen sind.
Damit die Druckrollen schnell die Geschwindigkeit ihrer Antriebswellen annehmen können, wenn der
Abreißvorgang vollendet ist, bestehen sie vorteilhaft aus besonders leichtem Material, vorzugsweise Kunststoff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn
mit einem höchstens mit der Zuführgeschwindigkeit der Materialbahn umlaufenden Festhaltewalzenpaar,
einem im Abstand hinter dem Festhaltewalzenpaar angeordneten, schneller als dieses umlaufenden Abreißwalzenpaar und mit in
dem Abreißbereich quer zur Bahnlängsrichtung in Transportrichtung mit geringem Abstand hintereinander
angeordneten zwei oder mehreren Sätzen nebeneinander angeordneter Ablenkrollen, die von
entgegengesetzten Seiten her durch die die Walzenspalle der Festhalte- und der Abreißwalzen verbindende
Ebene hindurchragen und die Materialbahn im wesentlichen punktförmig abstützen, nach Patent
2011101, dadurch gekennzeichnet, daß
die die RoLVa (10, 11) tragenden Wellen (13, 14) mit
solcher Geschwindigkeit angetrieben sind, daß die resultierende Umfangsgeschwindigkeit mindestens
der in Transportrichtung zweiten Druckrollenreihe (10) größer ist als die Transportgeschwindigkeit der
Materialbahn.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolien mindestens der
zweiten Druckrollenreihe (10) lose auf ihrer Antriebswelle (13) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(13) der zweiten Druckrollenreihe (10) bei Überlastung im wesentlichen senkrecht zur Schlauchbahnebene
unter Überwindung einer Haltekraft beweglich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (13) der zweiten
Druckrollenreihe (10) in quer zur Transportebene der Schlauchbahn verschiebbaren Gleitsteinen (20)
gelagert ist, die durch Reibungskräfte gehalten werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (20) von Druckfedern
(22) belasteten Kugeln (23) gehalten werden, die in an den Gleitsteinen vorgesehenen Pfannen (24) quer
zur Verschieberichtung einrasten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119456 DE2119456C3 (de) | 1971-04-21 | 1971-04-21 | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119456 DE2119456C3 (de) | 1971-04-21 | 1971-04-21 | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2119456A1 DE2119456A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2119456B2 DE2119456B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2119456C3 true DE2119456C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5805432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712119456 Expired DE2119456C3 (de) | 1971-04-21 | 1971-04-21 | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2119456C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2615179B1 (fr) * | 1987-05-14 | 1989-08-18 | Moore Business Forms Inc | Procede et dispositif pour la fabrication de plis postaux ou analogues |
DE3716897C2 (de) * | 1987-05-20 | 2001-11-22 | Focke & Co | Zuschnitte für Klappschachteln als fortlaufende Materialbahn |
DE102016209388A1 (de) * | 2016-05-31 | 2017-11-30 | Bhs Corrugated Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Anlage zur Herstellung von Wellpappe |
-
1971
- 1971-04-21 DE DE19712119456 patent/DE2119456C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2119456B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2119456A1 (de) | 1972-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2335930C2 (de) | Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Papierbahn, bspw. Toilettenpapierbahn o.dgl. | |
DE102011011049B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von gewickelten Teigprodukten in einer definierten Schlusslage | |
DE2724955C2 (de) | Rollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln | |
EP0968919B1 (de) | Vorrichtung zum Umwickeln von quaderförmigen Gegenständen mit einem Bahnförmigen Umwickelmaterial | |
DE102006012972B4 (de) | Vorrichtung zur Regelung des seitlichen Versatzes von Materialbahnen | |
DE2245515C3 (de) | Stapelvorrichtung zum Aufsetzen und Austragen von Tütenstapeln | |
DE2633108C2 (de) | Münzensortiervorrichtung | |
DE1948727C3 (de) | Maschine zum Aufwickeln von bahnförmigem Gut auf rohrförmige Wickelkerne | |
DE2119456C3 (de) | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbahn | |
DE2618476B2 (de) | Vorrichtung zum Trennen mehrerer fibereinanderliegender, quer perforierter Endlosbahnen | |
DE4322114C2 (de) | Umlenkwalze | |
DE3025008A1 (de) | Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen | |
DE1536849B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von gefalteten Filtereinsaetzen aus einem Filtermaterialband | |
DE3539591C2 (de) | ||
DE2445703A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen abreissen von papierstreifen | |
DE19728371C1 (de) | Vorrichtung zum Querschweißtrennen und stapelweisen Sammeln und Verblocken von aus einer Kunststoffolienbahn hergestellten Beuteln, insbesondere Hemdchentragetaschen | |
DE2128315C3 (de) | ||
DE2020203C3 (de) | Richtmaschine für Draht und ähnliches strangförmiges Richtgut | |
DE2129410B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln | |
DE2500964A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von beuteln | |
CH423443A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Abschnitten von einer endlosen Stoffbahn, insbesondere aus Karton, entlang von Schwächungslinien | |
DE2004348C (de) | Vorrichtung zum Abreißen von Schlauchstücken entlang Querschwächungslinien von einer Schlauchbahn | |
DE2011101C (de) | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbann | |
DE6913700U (de) | Textillegemaschine, insbesondere fuer struempfe | |
DE2318301C3 (de) | Vorrichtung für eine Heilmannsche Kämmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |