DE2011101C - Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbann - Google Patents
Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen MaterialbannInfo
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3 4
Aus der britischen Patentschrift 1 172 64t ist es an vorgegebenen Stellen eingeleitet. Hierdurch wird
gun schon bekannt, zur Erleichterung des Abreißens sowohl die Gefahr unerwünschter Einrisse wie auch
die Zugspannung der Bahn im Bereich der Druckroi- die Möglichkeit einer Beschädigung des Sackmatefcn
zu erhohen, indem die eingangs beschriebenen rials vermieden und wegen der geringeren zu übertra-Maßnahmen
vorgenommen weiden. Hierbei ist ein 5 genden Zugkräfte sichergestellt, daß auch bei mehrlavon
einer Seite gegen die Bahn drückender Rollen- gigen Säcken mit glatter Innenbeschichtung einer ausatz
vorgesehen. Dabei ist zur Erhöhung der Zug- ßeren Lage die Zugkräfte einwandfrei bis zur inneren
spannung *ine sehr starke Ablenkung der Bahn aus Lage übertragen werden können.
ihrer Ebene mit Hilfe des von der einen Seite her ge- Die Ablenkrollen sind in weiterer Ausgestaltung gen die Bahn druckenden Rollensatzes erforderlich, to der Erfindung zweckmäßig an ihrem Umfang ballig Eine derartige starke Ablenkung der Bahn aus ihrer gestaltet, um die entstehenden Reibungskräfte auf ein Ebene fuhrt aber nach erfolgtem Abriß eines Bahn- Mindestmaß herabzusetzen oder sogar, wenn nach Stückes zu einem starken Flattern der Bahn, welches einem weiteren Erfindungsvorschlag die Ablenkrolverhindert, daß das neue, vordere Bahnende in den len mit der Transportgeschwindigkeit der Schlauch-Spalt des; Abreißwalzenpaares gelangt. Mit Hilfe der 15 bahn angetrieben werden, ganz ausschalten zu kön-Vornchtung nach der britischen Patentschrift nen.
ihrer Ebene mit Hilfe des von der einen Seite her ge- Die Ablenkrollen sind in weiterer Ausgestaltung gen die Bahn druckenden Rollensatzes erforderlich, to der Erfindung zweckmäßig an ihrem Umfang ballig Eine derartige starke Ablenkung der Bahn aus ihrer gestaltet, um die entstehenden Reibungskräfte auf ein Ebene fuhrt aber nach erfolgtem Abriß eines Bahn- Mindestmaß herabzusetzen oder sogar, wenn nach Stückes zu einem starken Flattern der Bahn, welches einem weiteren Erfindungsvorschlag die Ablenkrolverhindert, daß das neue, vordere Bahnende in den len mit der Transportgeschwindigkeit der Schlauch-Spalt des; Abreißwalzenpaares gelangt. Mit Hilfe der 15 bahn angetrieben werden, ganz ausschalten zu kön-Vornchtung nach der britischen Patentschrift nen.
1 172 6411 ist es somit nicht möglich, Schlauchstücke Die Betätigung der Abreißwalzen ist so einzustel-
ai.s empfindlichen Papieien u. dgl. von einer len, daß sie in jedem Ma-hinentakt die Schlauch-
Sv hlauchbahn abzureißen. bahn dann erfassen, wenn die Querperforationslinie
Der Erfindung liegt nun die Au'jabe zugrunde, ao den zweiten, d. h. den in Transportrichtung hinten
e-.i: Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so liegenden Ablenkrollensatz erreicht hat. Die Ablerik-
w ν lter auszugestalten, daß nach erfolgtem Abriß das rollen können hierbei im Arbeitstakt der Abreiliwal-
vi rdere Bahnende mit Sicherheit in den Spalt des Ab- -^n gegen die Schlauchbahn vor- und zurückbvweg-
rciliwalzenpaares gelangt, ohne daß es zu einem star- bar sein, so daß sie nur während des Abreißvorgan-
Ken Flattern der Bahn kommt. Diese Aufgabe wird 25 ges eine Ablenkung der Bahn bewirken und in d· r
tifindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Transport- übrigen Zeit mit der Schlauchbahn überhaupt nicht in
fichtung hintereinander mit geringem Abstand zwei Berührung kommen. Jeweils *wei Sätze Ablenkrollen
oder mehr Sätze nebeneinander angeordneter Ablenk- können vorteilhaft mit den Enden ihrer sich über die
rollen vorgesehen sind, die von entgegengesetzten ganze Schlauchbahnbreite erstreckenden Achsen an
Seiten her durch die die Walzenspalte verbindende 30 zwei doppelarmigen, beiderseits der Schlauchbahn-
Fbene hindarchragen. -kanten angeordneten Hebeln befestigt sein, deren ge-
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung wird meinsame Drehachse in der Schlauchbahnebene liegt
ein-3· große örtliche Wegverlängerung der Bahn zur und die im Maschinentakt hin und her bewegbar
Erhöhung der Zugspannung im Bereich der Ablenk- sind.
rollen, wie sie τ. m Abreißen empfindlichen Bahn- 35 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vormaterials
erforderlich ist, ohne eine sehr starke Ab- teilhaft, wenn die Ablenkrollen jeweils einer Reihe
lenkunp der Bahn aus ihrer Ebene erreicht, so daß zur Einstellung ihrer gegenseitigen Abstände auf ihnach
dem erfolgten Abriß ein Flattern der Bahn ver- rer gemeinsamen Tragachse verschiebbar und feststellmieden
wird und das vordere Ende der Bahn sicher bar sind. Hierdurch kann insbesondere dem Vorhanin
den Spalt zwischen den Abreißwalzen gelangt. 40 densein von Längseinschnitten in der Schlauchbahn
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Rechnung getragen werden. Die Ablenkrollen werden
Zugwirkung des Abreißwalzenpaares an mehreren zweckmäßig so eingestellt, daß die zum Einreißen er-
iiber die Schlauchbahnbreite verteilten Punkten frü- forderliche Zugspannung zunächst in möglichst wei-
her als an den anderen Stellen zur Wirkung gebracht. tem Abstand von den Längseinschnitten erreicht
Die Schlauchbahn läuft, solange sie nicht von den 45 wird.
Abreißwalzen erfaßt ist, insgesamt über den durch Die Erfindung ist in der nachstehenden BeschreidJe
Abstützpunktc der Ablenkstücke vorgegebenen bung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Abienkweg, der geringfügig von der kürzesten Ver- ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichbindung
der beiden Walzenspalten abweicht. Sobald nting zeigt
die Anpreßwalzen die Schlauchbahn zwischen sich 50 Fig. 1 eine nach der Erfindung ausgestaltete Aberfaßt
haben und beschleunigen, wird sie zuerst an reißvorrichtung mit zwei Reihen Ablenkrollen in teilden
Abstützpunkten der Ablenkstücke straffgezogen weise schematischer Seitenansicht und
und der für das Abreißen erforderlichen Zugspan- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Abreißvorrichtung nung unterworfen. Da diese Zugspannung zunächst nach Fig. 1.
und der für das Abreißen erforderlichen Zugspan- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Abreißvorrichtung nung unterworfen. Da diese Zugspannung zunächst nach Fig. 1.
nur an einigen ausgewählten Punkten, die quer über 55 Die Abr-ißvorrichtung besteht im wesentlichen aus
die Schlauchbahn verteilt sind, auftritt, ist ein viel ge- einem Festhaltewalzenpaar 1 und einem Reißwalzenringerer
Kraftaufwand erforderlich als bei gleichzeiti- paar 2, das im Abstand r in Transportrichtung α der
gern, ruckweisem Abreißen der Schlauchbahn entlang Schlauchbahn S hinter dem Festhaltewalzenpaar ander
ganzen Querperforationslinie. Nachdem sich an geordnet ist. Der Abstand r bildet die Abreißsirecke,
den Ablenkrollen Einrisse ausgebildet haben, werden 60 auf der die Schlauchstücke einzeln längs den vorgesediese
sehr schnell nach beiden Seiten hin verlängert, hcnen Querperforationen P von der Schlauchbahn
da die Abreißwalzen ja weiterhin mit größerer Ge- abgerissen werden. Sie ist deshalb kleiner zu bemesschwindigkeit
als ciie Festhaltewalzen umlaufen. Es sen als die gegenseitigen Abstände der Querperforakommt
deshalb noch im Bereich der Ablenkroüen tionen P in Längsrichtung der Schlauchbahn, damit
zum vollständigen Durchreißen der Schlauchbahn 65 sich stets nur eine Querperforation in der Abreißentlang
der Querperforationslinie, der Abreißvorgang strecke befindet. Auf der Zeichnung ist der besseren
ist aber auf eine etwas längere Zeitspanne verteilt als Übersicht halber nur eine einzelne Querperforation P
beim bisher üblichen ruckartigen Abreißen und wird dargestellt. Bei der Herstellung von Staffelschläuchcn
befindet sich an der Stelle der dargestellten Qucrper- 4, 4' können aber auch beispielsweise mittels eines an
foration selbstverständlich eine der Lagezahl des der Zugstange 7 angreifenden, auf der Zeichnung
Schlauches entsprechende Mehrzahl von in Schlauch- nicht dargestellten Schubkurvenantriebes im Arbeitsbahnrichtung
gestaffelten Perforationen. takt des Reißwalzenpaares 2 gegen die Schlauch-Die Einzelwalzcn des Festhaltewalzenpaares 1 und 5 bahn S vor- und zurückbewegt werden, so daß sie die
des Reißwalzenpaares 2 werden im Arbeitstakt der Schlauchbahn, wie dargestellt, aus der Ebene E-E
Schlauchmaschine oder genauer im Arbeitstakt ihrer herausdrückt, während das Reißwalzenpaar 2 und
Perforiervorrichtung gegeneinander gepreßt und das Festhaltewalzenpaar 1 an der Schlauchbahn anvoneinander
abgehoben. Diese Steuerung der genann- greifen und von der Schlauchbahn abgehoben sind,
ten Einzelwalzen isl an sich bekannt und deshalb nur io während die Schlauchbahn bei abgehobenem Festhaldurch
die Pfeile b, b' angedeutet. Die Umfangsge- tewalzenpaar vom Vorziehrollenpaar 3 voranbewegt
schwindigkeit des Festhaltewalzenpaares 1 ist um wird. Die Ablenkrollen 4 sind auf ihren Tragachsen
etwa '/i°/o kleiner bemessen als die der Schlauch- 5, 5' in beliebigen gegenseitigen Abständen χ einstellbahn
S vom Vorziehwalzenpaar 3 erteilte Transport- ' bar. Wie bereits erwähnt, weisen sie eine ballige Umgeschwindigkeit.
Dagegen !st die Umfangsgeschwin- 15 fangsflache auf, damit sie die Schlauchbahn im wedigkeit
des Reißwalzenpaares 2 um etwa 12 °/o größer sentlichen punktförmig berühren,
als die genannte Transporlgeschwindigkeit. Wenn das Festhaltewalzenpaar 1 und das Reißwal-Die
Schlauchbahn S wird vom Vorziehwalzen- zenpaar 2 die Schlauchbahn F in der Abreißstrecke r
paar 3 zwischen den voneinander abgehobenen Ein- in der beschriebenen Weise spannen, wird die
zelwalzen des Feslhaltewalzenpaares 1 und des Reiß- ao Schlauchbahn unter dieser Zugspannung zunächst
walzenpaares 2 stetig voranbewegt. Sobald sich eine mit zunehmendem Druck gegen die Ablenkrollen
Querperforation in der Abreißstrecke r zwischen die- 4, 4' gepreßt. Hierdurch werden die Längsfasern F
sen Walzenpaaren befindet, werden die Einzelwalzen der Schlauchbahn, die über die Ablenkrollen 4,4'
der Walzenpaarc gegeneinander angepreßt, so daß sie hinwe^uufen, unter eine höhere Zugspannung gesetzt
die Schlauchbahn erfassen und ihr ihre Umfangsge- as als die frei zwischen den Ablenkrollen laufenden
schwindigkeiten aufzwingen. Hierbei wird die Zwischenzonen der Schlauchbahn. Sobald die Zug-Schlauchbahn
von dem mit der größeren Geschwin- spannung der Fasern F die Zugfestigkeit der Perfodigkeit
umlaufenden Reißwaizenpaar unter zuneh- ration P überschreitet, beginnt die Perforation P an
mende Zugspannung gesetzt, bis sie schließlich an der den Stellen zu reißen, wo sie gegen die Abienkru'i-Pcrforation
zerreißt, was bereits innerhalb sehr kur- 30 len 4 anliegt. Da die Geschwindigkeitsdifferenz der
zer Zeil nach dem Aufsitzen der oberen Reißwalze ge- Walzenpaare 1, 2 aufrechterhalten bleibt, weiten sich
schieht. Das auf diese Weise von der Schlauchbahn die Einrißstellen anschließend sofort in Richtung
abgettennte Schlauchstück wird vom Reißwalzenpaar zueinander aus, so daß einen Bruchteil einer Sekunde
an diesem nachgeschaltete, in der Zeichnung nicht nach dem Beginn des Einreißens die ganze Schlauchdargestellte
Fördermittel zum beschleunigten Weiter- 35 bahn durchrissen ist. Da aber in keinem Zeitpunkt
transport übergeben. eine größere Zugkraft erforderlich ist als diejenige, Zur Vermeidung der bei dem bekannten Abreiß- die zum Bilden der anfänglichen Einrisse an den Anvorgang
auftretenden, in der Einleitung ausführlich lagestellen gegen die Ablenkrollen 4 benötigt wird,
geschilderten Mangel ist an der Abreißstrecke r quer beträgt die notwendige Zugkraft nur einen Bruchteil
zur Schlauchbahnlängsrichtung eine Mehrzahl von 40 des bisher zum gleichzeitigen Durchreißen der ganzen
nach Art eir.es Kammes in Reihe mit gegenseitigen Perforationslinie erforderlich gewesenen Kraft.
Abstanden angeordneten Ablenkslücken 4 vorgese- Zur Veranschaulichung des Reißvorganges ist die
hen. Die Ablenksiücke 4 bestehen beim Ausfüh- im Bereich der Ablenkrollen reihe 4 befindliche Perrungsbeispiel
aus an ihren Umfangsflächen ballig forationslinie P in F i g. 2 links neben den Ablcnkrolausgcbildeten
Rollen. Sie können mit solcher Ge- 45 len dargestellt. Es ist aber zu betonen, daß der Abschwindigkeit
angetrieben sein, daß ihre Umfangsge- reißvorgang sich im Bereich der Ablenk·· illen, und
schwindigkeit der Transportgeschwindigkeit der zwar, wie schon erwähnt, innerhalb eines Sekunden-Schlauchbahn
gleich ist. Zwei Reihen von Ablenkroi- bruchteils vollzieht. Anschließend gelangt das neue
len 4,4' sitzen auf je einer Tragachse 5,5' und sind Schlauchbahnende, während das abgerissene
sowohl in Schlauchbahnlängsrichtung wie auch senk- 50 Schlauchstück mit größerer Geschwindigkeit abtrans
recht zur Schlauchbahnebene gegeneinander versetzt. portiert wird, auf das Führungsblech 8, durch wel
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Tragachsen 5,5' ches es in den Walzenspalt zwischen den Reißwal
so in doppelarmigen Hebeln 6,6' gelagert, daß der zen 2 eingeführt wird.
Rollensatz 4 sich von oben und der Rollensatz 4' von Sofern die Schlauchbahn in bekannter Weise mi
unten mit jeweils segmentförmigen Rollenteilen 55 für die Bodenfaltung in der Bodenlegemaschine no1
durch die die Walzenspalte der Walzenpaare 1 und 2 wendigen Längseinschnitten L zu versehen ist, wei
verbindende Ebene E-E hindurch erstreckt. Die Hebel den die Ablenkrollen 4 so über die Schlauchbahr
6,6' sind mittels der in Doppelpfeilrichtung c beweg- breite verteilt, daß die Längsschnitte L, wie in F i g.
liehen VerMellstange 7 um ihre Schwenkachse dargestellt, zwischen zwei benachbarte Ablenkrolle
schwenkbar und in jeder Stellung feststellbar, wo- 60 in die Bereiche fallen, wo die Zugspannung erst nac
durch das Maß der Ablenkung der Schlauchbahn F dem Bilden der anfänglichen Einrisse wirksam wir
nach oben und unten aus der Ebene E-E nach Belie- In diesen Bereichen sind die Längsschnitte L vor ui
lien eingestellt werden kann. Die Ablenkrollenrcihen beabsichtigtem Weiterreißen geschützt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken Herstellung von mehrlagigen Papiersäcken ist vorteilvon
einer mit Querperforationen versehenen 5 haft, wenn die einzelnen Schlauchlagen in Längs- und
Materialbahn mit einem höchstens mit der Zu- Querrichtung gegeneinander versetzt werden, um jede
führgeschwindigkeit der Materialbahn umlaufen- einzelne Lage mit einer eigenen Längsnaht and im
den Festhaltewalzenpaar, einem mit Abstand hin- Bereich der Bodenfaltuag mit einer von den übrigen
ter dem Festhaltewalzenpaar angeordneten, Lagen unabhängigen Verklebung zu versehen. Die
schneller als dieses umlaufenden Abreißwalzen- io gegen »titige Versetzung oder Staffelung der einzelnen
paar und einer Mehrzahl von an der Abreißstelle Schlauchlagen in Längsrichtung macht es jedoch unquer
zur Bahnlängsrichtung im Abstand vonein- möglich, die mehrlagigen Schlauchstücke mit sinem
ander angeordneten, durch die die Walzenspalte Schnitt von der Schlauchbahn abzutrennen. Man verder
Festhalte- und der Abreißwalzen verbindende fährt deshalb so, daß die einzelnen Papierbahnen zu-Ebene
hindurchragenden und die Materialbahn 15 nächst im Abstand der erforderlichen Schlauchstückim
wesentlichen punktförmig abstützenden Ab- länge mit Querperforationen versehen und sodann
lenkrollen, dadurch gekennzeichnet, um die erforderliche Staffelung in Längsrichtung ^cdaß
in Tiaisportrichtung (α) hintereinander mit gencinander versetzt zum Schlauch geformt werden.
geringem Abstand zwei oder mehr Sätze (4, 4 und woiauf die einzelnen sogenannten Claffelschlauch
4', 4') nebeneinander angeordneter Ablenkrollen ao stücke in einer besonderen Abreißvorrichtung entlang
vorgesehen sind, die von entgegengesetzten Seiten den gegeneinander versetzten Perforationen von der
her durch die die Walzeaspalte verbindende Schlauchbahn abgerissen werden.
Ebene (F--E) hindurchragen. Die bekannten Abreißvorrichtungen bestehen gc-
2. Vor.ichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- wohnlich aus eimern Festhaltewalzenpaar und einem
kennzeichnet, daß die Abienkroilen (4, 4') an ih- as in Transportrichtung der perforierten Schlauchbahn
rem Umfang ballig ausgebildet sind. mit Abstand hinter dem Festhaltewalzenpaar an-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- geordneten Reißwalzenpaar, wobei die Schlauchbahn
durch gekennzeichnet, daß die Ablenkrollen zwischen den Hinzelwalzen der Walzenpaare lnn-(4,4')
mit der Transportgeschwindigkeit der durchläuft. Das Reißwalzenpaar läuft mit größerer
Schlauchbahn (S) angetrieben sind. 30 Umtangsgeschwindigkeit um als das Festhaltewalzen-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis paar. Es besitzt eine im Arbeitstak, der Schlauchma-3,
dadurch gekennzeichnet, dhß die Ablenkrollen schine von der Schlauchbahn abhebbare Einzelwalze,
(4, 4') im Arbeitstakt der Abreißwalzen (2) gegen die so gesteuert ist, daß sie sich kurzzeitig auf diedie
Schlauchbahn (5) vor- und zurückbewegbar Schlauchbahn aufsetzt, sobald die gestaffelten Quersind.
35 Perforationen die Abreißstrecke zwischen den ge-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- nannten Walzenpaaren durchluufen. Die gegenüber
kennzeichnet, daß jeweils zwei Sätze (4, 4 und dem Festhaltewalzenpaar höhere Umfangsgeschwin-4',
4') nebeneinander angeordneter Ablenkrollen digkeit des Reißwalzenpaares setzt dabei die
mit den Enden ihrer sich über die ganze Schlauchbahn im Bereich der Abreißstrecke unter so
Schlauchbahnbreite erstreckenden Achsen (5, 5') 40 hohe Zugspannung, daß das vom Reißwalzenpaar eran
zwei doppelarmigen, beiderseits der Schlauch- faßte Schlauchstück an den gestaffelten Querperforabahnkanten
angeordneten Hebeln (6, 6') befestigt tionen von der Schlauchbahn abgerissen wird.
sind, deren gemeinsame Drehachse in der Das Abreißen des Schlauchstückes erfolgt dabei
Schlauchbahnebene liegt und die im Maschinen- mjt einem um so heftigeren Ruc!:, je höher die
takt hin und her bewegbar sind. 45 Schlauchbahngeschwindigkeit ist, und erfordert eine
6. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis um so höhere Zugkraft, je größer die Lagenzahl der
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkrollen Staffelschläuche und/oder die Festigkeit des
(4 bzw. 4') jeweils einer Reihe zur Einstellung ih- Schlauchmaterials ist. Es läßt sich nur sehr schwer
rer gegenseitigen Abstände (x) auf ihrer gemein- sicherstellen, daß die Zugkraft an allen Teilen der
samen Tragachse (S bzw. 5') verschiebbar und 50 Querperforation mit gleicher Stärke angreift, was erfeststellbar
sind. forderlich ist, damit ein störungsfreies plötzliches Ab-
reißen über die ganze Querperforationslinie hinweg
gewährleistet wird. Unter dem plötzlichen Ruck des
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- Reißwalzenpaares entstehen insbesondere bei empreißen
von Bahnstücken von einer mit Querperfora- 55 findliehen Papieren, wie beispielsweise wasserfesten
tionen versehenen Materialbahn mit einem höchstens und bitumen Papieren, leicht Einrisse quer zur Perfomit
der Zuführgeschwindigkeit der Materialbahn um- ration, die oft zum Herausreißen größerer Lappen
laufenden Festhaltewalzenpaar, einem mit Abstand aus dem Schlauchstück und damit zu erheblicher
hinter dem Festhaltewalzenpaar angeordneten, Ausschußbildung führen. Besonders gefährdet sind in
schneller als dieses umlaufenden Abreißwalzenpaar 60 dieser Hinsicht solche Staffelschläuche, deren Einzel-
und einer Mehrzahl von an der Abreißstelle quer zur schläuche mit Rücksicht auf die Bodenfaltung mit
Bahnlängsrichtung im Abstand voneinander angeord- kurzen Längseinschnitten in den Grenzbereichen zwineten,
durch die die W?.!zenspalte der Festhalte- und sehen den später bei der Bodenfaltung zu bildenden
der Abreißwalzen verbindende Ebene hindurchragen- Fckeinschlägen und Seitenumschlägen versehen sind,
den und die Materialbahn im wesentlichen punktför- 65 Diese Einschnitte reißen unter dem heftigen Ruck der
mig abstützenden Ablenkrollen. Reißwalzen naturgemäß leicht in unkontrollierbarer
Bei der maschinellen Herstellung von Papiersäcken Richtung, meistens in Querrichtung, weiter, wodurch
werden zunächst aus Papierbahnen ein- oder mehrla- das so beschädigte Schlauchstück unbrauchbar wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702011101 DE2011101C (de) | 1970-03-09 | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbann | |
US00120916A US3727814A (en) | 1970-03-09 | 1971-03-04 | Tear-off apparatus for successively tearing off a length from the leading end of a moving flattened tubular web of material |
FR7107897A FR2084307A5 (de) | 1970-03-09 | 1971-03-08 | |
JP1273471A JPS5720120B1 (de) | 1970-03-09 | 1971-03-09 | |
GB2205671A GB1326814A (en) | 1970-03-09 | 1971-04-19 | Tear-off apparatus for tube drawing machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702011101 DE2011101C (de) | 1970-03-09 | Vorrichtung zum Abreißen von Bahnstücken von einer mit Querperforationen versehenen Materialbann |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011101A1 DE2011101A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2011101C true DE2011101C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
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