DE2633108C2 - Münzensortiervorrichtung - Google Patents
MünzensortiervorrichtungInfo
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Description
— daß die Münzen (C)von dem Antriebsriemen (8,
8') mittels einer jeweils im Bereich zwischen zwei Durchfallöffnungen (16) vorgesehenen
Riemen-Andrückvorrichtung (Rolle 19) gegen die Bodenfläche (37) des Sortierkanals (7)
gedrückt werden,
— daß im Bereich jeder Durchfallöffnung (16) Ausbuchtungen (15, \5a) in den Sortierkanal (7)
ragen, durch die die Münzen (C) quer zu ihrer Bewegungsbahn ausgelenktwerden, und
— daß der Antriebsriemen (8,8') im Bereich jeder
Ausbuchtung (15, 15a,) von einer Riemenführungseinrichtung
(Rolle 19) geführt wird, die eine der Querbewegung der Münzen (C) folgende Bewegung des Antriebsriemens (8,8')
verhindert, so daß der Antriebsriemen (8,8') im Bereich der Ausbuchtungen (15, 15a,) elastisch
verformt wird.
2. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sortierkanal
(7) ragenden Ausbuchtungen Segmente drehbarer kreisrunder Platten (15) sind, die durch die Münzen
synchron mitgedreht werden, welche durch den Antriebsriemen (8,8') vorwärtsbewegt werden.
3. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen (8,
8') einen kreisrunden Querschnitt hat, der verdrillt oder verformt wird, wenn eine durch den Antriebsriemen
(8, 8') angetriebene Münze (C) durch die Ausbuchtungen seitlich verlagert wird.
4. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsriemen (8,
8') eine Schlauchform hat, die in Andrückrichtung gegen die Münzen (C) verformbar ist, wobei eine
durch diese Deformation verursachte Rückstellkraft ein sicheres und zwangsläufiges Einfallen der
Münzen (C) bewirkt, wenn diese ihre entsprechenden Durchfallöffnungen (16) erreichen.
5. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination mit
dem Drehteller (2) zum Zuführen unterschiedlicher, im gemischten Zustand sich befindender Münzen in
den Sortierkanal (7) eine Einführrolle (27) am strömungsaufwärtigen Ende des Sortierkanals (7)
vorgesehen ist, um die von dem Drehteller abgegebenen Münzen (C) m eine Position unterhalb
des Antriebsriemens (8, 8') zu bewegen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Einführrolle (27) etwas
langsamer ist als diejenige des Antriebsriemens (8, 8').
6. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchfallöffnung
(16) mit einem nach innen vorstehenden Randteil (35) versehen ist, welches am Rand der Durchfallöffnung
(16) an einer Stelle ausgebildet ist, die nahe dem strömungsaufwärtigen Ende der Durchfallöffnung
(16) an dem seitlichen Rand liegt, der von dem entsprechenden vorstehenden Teil der Ausbuchtung
(15,\5a) abgelegen ist, wodurch beim Herausgleiten der Münze (C) aus dem Randteil (35) diese Münze
(C) durch die Andrückkraft des Antriebsriemens (8, 8') zwangsläufig durch die Durchfallöffnung (16) zum
Einfallen gebracht wird.
Die Erfindung betrifft eine Münzensortiervorrichtung mit einem Drehteller, auf den Münzen unterschiedlichen
Durchmessers aufgebracht werden, mit einem waagerecht angeoidneten Münzensortierkanal, der abgestufte
Durchfallöffnungen für die Münzen aufweist und der sich vom Umfang des Drehtellers weg erstreckt und mit
Münzen gespeist wird, die den Drehteller aufgrund der Fliehkraft verlassen, mit einem Antriebsriemen, der
über zwei jeweils am Anfang und Ende des Sortierkanals angeordnete Riemenumlenkscheiben geführt ist
und der die in dem Sortierkanal befindlichen Münzen vorantreibt und gegen die Bodenfläche des Sortierkanals
und in die einer Münze vorgegebenen Durchmessers zugeordnete Durchfallöffnung drückt. Allgemein
bezieht sich die Erfindung auf Klassifizierungs- oder Sortiervorrichtungen für Gegenstände, wie beispielsweise
Münzen, insbesondere auf eine Sortier- oder Auslesevorrichtung zum wahlweisen Trennen oder
Sortieren von Münzen, d. h. Münzen mit unterschiedlichen Durchmessern von zwei oder mehr Arten.
Es ist bekannt, in einer Vorrichtung zum Sortieren von Münzen mit unterschiedlichen Durchmessern und
verschiedenen Werten zu Gruppen jeweils der gleichen Art, Sortierlöcher mit unterschiedlichen Breiten zur
Aufnahme von Münzen in einem Münzenkanal gewöhnlich in einer solchen Folge anzuordnen, die von einem
Loch für den kleinsten Durchmesser bis zu einem Loch für den größten Durchmesser reicht. Münzen unterschiedlicher
Arten bzw. Werte werden untereinander gemischt in diesen Kanal eingeführt und können
nacheinander durch ihre entsprechenden Löcher hindurchfallen, wodurch sie art- oder wertmäßig sortiert
werden.
Aus der US-Patentschrift 37 26 290 ist bereits eine Münzensortiervorrichtung der eingangs genannten Art
bekannt, die allerdings nur dann fehlerlos arbeitet, wenn die zu sortierenden Münzen exakt in Ausfluchtung zur
Mittellinie der Sortierlöcher laufen, was bei dieser bekannten Vorrichtung durchaus nicht immer der Fall
ist.
Aus diesem Grund besteht bei dieser bekannten Münzensortiervorrichtung die Möglichkeit, daß Münzen
an Sortierlöchern vorbcilaufen, durch die sie an sich hindurchfallen sollten, was zu einer fehlerhaften
Sortierung und zu einer Herabsetzung der Sortiergenauigkeit führt. Das gleiche Problem tritt auch bei
Sortiergeräten des Typs auf, bei dem nur Münzen von einer speziellen Art hindurchgelassen werden und
Münzen anderer Arten oder Werte an Zwischenstellen
ihrer Bewegungsbahn abgegeben werden.
Eine bekannte Maßnahme, durch die gewährleistet wird, daß zu sortierende Münzen zwangsläufig in ihre
richtigen Löcher hineinfallen, selbst oann, wenn die Münzen längs des Münzkanals r.eitSich mit geringer
Fehlausrichtung gefördert werden oder von der Loch-Mittellinie etwas versetzt sind, besteht darin, die
Sortierlöcher zu verlängern, um die Zeitspanne zu verlängern, in der die Münzen über die Löcher
hinwegknfen, um dadurch das Hindurchfallen der ,0 Münzen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Durch
diese Maßnahme wird jedoch die Gesamtlänge des Münzenkanals der Vorrichtung ziemlich lang und die
gesamte Vorrichtung wird auf diese Weise sehr umfangreich bzw. sperrig.
Andererseits sind auch bereits Münzensortiervorrichtungen einer Bauart bekannt, in der der Münzenkanal
seitlich geneigt ist, um zu bewirken, daß die Münzen durch den Kanal in einer Lage hindurchUufen, in der sie
ständig in Berührung mit der einen Seitenwand des Kanals stehen, um dadurch sicherzustellen, daß die
Münzen zwangsläufig in die richtigen Löcher hineinfallen. In dieser Vorrichtung erhöht sich jedoch die
Reibung der Münzen relativ zu der Seitenwandfläche des Münzenkanals, wodurch leicht ein Schlupf zwischen
einem endlosen Antriebsriemen, der die Münzen antreibt und den Münzen auftritt. Die Folge davon ist,
daß ein zwangsläufiger bzw. einwandfreier Antrieb der Münzen schwierig wird und gleichzeitig wird der
Verschleiß der Münzen zu einem schwierigen Problem.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, beim Sortieren von Münzen mittels eines Münzensortierkanals
mit abgestuften Durchfallöffnungen zu gewährleisten, daß die Münzen im Bereich der
Durchfallöffnungen exakt an der Laufkante des Sortierkanals anliegen und sicher in die jeweils
zugehörigen Durchfallöffnungen eintreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit der Anordnung der Riemen-Andrückvorrichtung jeweils im Bereich zwischen zwei Durchfallöffnungen
wird ein Schlupf zwischen dem Antriebsriemen und den im Sortierkanal vorangetriebenen Münzen verhindert.
Durch die Ausbildung von in den Sortierkanal ragenden Ausbuchtungen im Bereich jeder Durchfallöffnung
werden die Münzen nicht fortwährend parallel zur Längsachse des Sortierkanals, sondern im Bereich einer
Durchfallöffnung auch ein kurzes Wegstück schräg zur Längsrichtung des Sortierkanals bewegt. Durch diese
Schrägbewegung wird kurzzeitig eine Verformung des elastischen Antriebsriemens und dementsprechend eine
Rückstellkraft des verformten Riemens hervorgerufen. Durch diese Rückstellkraft wird die im tereich einer
Durchfallöffnung schräg zur Laufrichtung bewegte Münze in diesem Bereich exakt an die ausgebuchtete
Laufkante angedrückt. Hierdurch wird, insbesondere bei kleinen Durchmesserunterschieden zwischen den zu
sortierenden Münzen, gewährleistet, daß eine Münze die ihr zugeordnete Durchfallöffnung nicht überläuft,
sondern mit Sicherheit in diese hineingedrückt wird, so daß der Sortiervorgang fehlerfrei verläuft.
Gemäß der Erfindung wird eine Münzensortiervorrkhtung
geschaffen, bei der eine Münze, die von dem Antriebsriemen bewegt wird, mit ihrem seitlichen Rand
die Umfangsbegrenzungskonstruktion berührt, wo- to
durch sie veranlaßt wird, ihre Laufbahn zu verändern, so daß der Antriebsriemen an seinem in Berührung mit
dieser Münze stehenden Teil elastisch von der Umfangsbegrenzungskonstruktion weg ausgelenkt wird
und dadurch eine Rückstellkraft erfährt, die diese Münze gegen die Umfangsbegrenzungskonstruktion
drückt,, wodurch die seitlichen Ränder der Münze exakt
und zwangsläufig in seitlicher Richtung relativ zu den seitlichen Rändern des entsprechenden Sortierloches
positioniert werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Münzensortiervorrichtung geschaffen,
die im wesentlichen von der oben genannten Art ist, mit der Ausnahme, daß die Kanal-Umfangs-Begrenzungskonstruktion
an gegenüberliegenden seitlichen Seitenwänden des Münzenkanals vorgesehen sind, daß
der untere Abschnitt des Antriebsriemens durch Führungsrollenflansche veranlaßt wird, sich in einer
zickzackförmigen Bahn zu bewegen, die seitlich von der Nähe der einen Umfangs-Begrenzungskonstruktion zur
Nähe der anderen wellenförmig verläuft, wodurch die Münzen in einer zickz-ickförmigen Bahn entlang dem
Münzenkanal vorangetrieben werden, und daß die Sortierlöcher nacheinander und abwechselnd benachbart
zu gegenüberliegenden Umfangs-Begrenzungskonstruktionen an Positionen vorgesehen sind, die denjenigen
Teilen derselben entsprechen, welche sich der ziekzackförmigen Bahn nähern, wodurch die Münzen
gegen diese Teile oder Abschnitte der Umfangsbegrenzungskonstruktionen gedrückt werden und die seitlichen
Ränder einer jeden Münze genau und zwangsläufig in seitlicher relativ zu den seitlichen Rändern des
Sortierloches positioniert werden, durch welches diese Münze zu fallen hat.
Die Erfindung wird nun anhand der Abbildungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Münzensortiermaschine, in der die
Münzensortiervorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist und zwar von einer Stelle aus, vor und links
oberhalb dieser Maschine, wobei ein Teil derselben ausgeschnitten dargestellt ist;
Fig.2 eine relativ vergrößerte Draufsicht der Münzensortiervorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig.3 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene,
die durch die Linie III-I1I in Fig.2 angedeutet ist, und
zwar in Blickrichtung der Pfeile;
Fig.4 und 5 schematische Ansichten, teilweise im
vertikalen Schnitt, die das Prinzip der Arbeitsweise der Münzensortiervorrichtung gemäß Fig. 1 andeuten;
Fig.6 eine Teildraufsicht, die die Form einer Durchfallöffnung und die Lage einer Münze veranschaulicht;
F i g. 7 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Schnitt, entlang der Ebene, die durch die Linie VII-VII in
Fig.6 angedeutet ist, und zwar in Blickrichtung der Pfeile;
F i g. 8 eine schematische Draufsicht, die ein anderes Ausführungsbeispiel einer Ausbuchtung der Münzensortiervorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
F i g. 9 eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 10 eine Teildraufsicht einer Durchfallöffnung, einer Münze, einer Ausbuchtung und abgelenkter
Riemenelemente in einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 11 eine der Fig. 3 ähnliche linke Seitenansicht
mit einer zylindrischen Rolle, welche den unteren Abschnitt des Antriebsriemens nach unten drückt, sowie
zugeordnete Teile des Ausführungsbeispiels der Erfindung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 und 13 Teildraufsichten entsprechender Modifikationen des gleichen Ausführungsbeispiels gemäß
F ig. 10;
Fig. 14 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Münzensortiervorrichtung;
Fig. 15 eine Seitenansicht der in Fig. 14 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Ebene, die durch die Linie XVII-XVII in F i g. 14 angedeutet ist,und
zwar in Blickrichtung der Pfeile; und
Fig. 17 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht, die
einen Arbeitszustand der Münzensortiervorrichtung zeigt, welche in den F i g. 14,15 und 16 abgebildet ist.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Münzensortiermaschine
mit einer Münzensortiervorrichtung gemäß der Erfindung. Die Maschine ist mit einem
Trichter 1 versehen, in den Münzen verschiedener Art bzw. Werte gemischt eingefüllt werden, und sie weist
ferner einen Drehteller 2 auf, auf den die so eingeworfenen Münzen auftreffen. Infolge der Fliehkraft
aufgrund der Drehung des Drehtellers 2 werden die Münzen entlang und gegen die Umfangswand 3
ausgerichtet, die ein Teil eines Münzenzuführabschnittes 4 bildet. Dieser Münzenzuführabschnitt 4 weist einen
Münzenauslaß 5 auf, der mit der Münzensortiervorrichtung 6 gemäß der Erfindung in Verbindung steht.
Die Münzensortiervorrichtung 6 in dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel kann
Münzen aller Arten auslesen, die zur Zeit in Japan verwendet werden, und sie kann diese Münzen in
Gruppen sortieren, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Diese Münzensortiervorrichtung 6 hat einen Münzenkanal 7,
der unmittelbar an dem oben erwähnten Münzenauslaß 5 anschließt und in der gleichen Ebene liegt sowie einen
endlosen Antriebsriemen 8, der oberhalb und längs des Münzenkanals 7 abgestützt bzw. aufgehängt ist. Der
Münzenkanal 7 enthält ferner einen Boden in der Form einer Bodenplatte 37, die auf einer Grundplatte 34
befestigt ist.
Der Antriebsriemen 8 ist rund um Riemenscheiben 13 und 14 geführt und zwischen diesen gespannt gehalten,
die an Riemenscheibenwellen 11 und 12 befestigt sind, welche horizontal durch Lager 9 und 10 abgestützt sind,
die sich am strömungsabwärtigen und strömungsaufwärtigen Ende des Münzenkanals 7 befinden. Eine der
Wellen 11 wird durch ein Antriebsmoment in Pfeilrichtung angetrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der Antriebsriemen 8 zwei Riemenelemente auf, die seitlich parallel nebeneinander und in einem
gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Jedes Riemenelement hat eine runde schiauchförmige Form
und ist aus einem Material, z. B. Gummi oder synthetischer Gummi hergestellt, welcher geschmeidig
und hochelastisch ist sowie eine große Reibungskraft erzeugt, wenn er gegen die Münzen gedruckt wird. Die
Riemenelemente weisen ferner hohe Flexibilität auf und können leicht gebogen werden, wenn an ihrem
Außenumfang eine entsprechende Druckkraft angreift
An einer Seite des Münzenkanals 7 sind Ausbuchtungen 15 in der Form kreisrunder Scheiben drehbar in ω
einer Reihe entlang einer einzigen Linie abgestützt, und sie bilden einen Umfangsbegrenzungsabschnitt G des
Münzenkanals 7. Sortierlöcher 16 sind der Bodenplatte 37 hinter den entsprechenden Scheiben 15 ausgebildet.
Das Lageverhältnis zwischen den Ausbuchtungen 15 und den Durchfallöffnungen 16 ist derart, daß ein sehr
schmaler Schenkel 18 zwischen dem äußersten Rand der Kante 17 einer jeden Durchfallöffnung 16 und dem
Umfangsrand der entsprechenden Scheibe ausgebildet ist. Im abgebildeten Ausführungsbeispiel lassen die
Durchfallöffnungen 16 Münzen im Wert von 1 Yen, von 50 Yen, von 5 Yen, von 100 Yen und 10 Yen hindurchfallen,
d. h. von einer Münze mit dem kleinsten Durchmesser bis zu derjenigen mit dem größten
Durchmesser, und zwar in einer Folge strömungsabwärts vom strömungsaufwärtigen Ende des Münzenkanals
7 weg.
Riemenhalteteile zum Halten der oberen halben Abschnitte des unteren Teils des Antriebsriemens 8 sind
an Stellen des Riemens vorgesehen, die den Durchfallöffnungen 16 gegenüberliegen. Diese Halteteile haben die
Form von genuteten Rollen 19 die an den äußeren Enden entsprechender freitragender Rollcnarrnc 20
gelagert sind. Ein jeder dieser Rollenarme 20 ist an seinem inneren Ende mittels einer Schraube 23 an einer
Arm-Haltekonstruktion 22 des Maschinenunterteils 21 befestigt.
Eine Stellschraube 24 liegt an jedem Rollenarm 20 an einer Stelle an, die sich näher an der Rolle 19 als die
Schraube 23 befindet. Durch Drehen einer jeden Stellschraube 24 kann die vertikale Position der
entsprechenden Rolle 19 einjustiert werden. Als Ergebnis hiervon wird eine Münze C, die entlang dem
Münzenkanal 7 läuft, durch die elastische Kraft des Antriebsriemens 8 unter Druck gesetzt, sowie durch die
Auslenkung der freitragenden Arme 20, und zwar in Abhängigkeit von der Dicke der Münze.
Am strömungsaufwärtigen Ende des Münzenkanals 7 sind zwei Einlaufkörper 25 und 26 sowie eine
Einführrolle 27 vorgesehen. Die Einlaufkörper 25 und 26 haben im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form
von Rollen. Eine dieser Rollen 25 (anschließend als Einlauf-Rollen bezeichnet) hat die wichtige Funktion
der Festlegung der Vorschubbahn der Münze C. Der Außenumfang dieser Rolle 25 ist um eine Strecke L von
einer tangehtialen Linie etwas zurückversetzt, die an die Umfangsränder der oben beschriebenen Ausbuchtungen
15 angrenzt, welche dem Münzenkanal 7 zugekehrt sind. Diejenige Rolle, die den anderen Einlaufkörper 26
bildet, ist drehbar auf dem einen Ende eines Winkelhebels 29 gelagert, der auf einem Lagerbolzen 28
verschwenkbar abgestützt ist und so angeordnet ist, daß ein Spalt, der schmäler als der Durchmesser der
kleinsten Münze ist, zwischen dieser Einlaufrolle 26 und der Einlaufrolle 25 ausgebildet ist. Bewirkt wird dies
durch die Kraft einer Zugfeder 30, die mit ihrem einen Ende am anderen Ende des Winkelhebels 29 befestigt
ist.
in diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß diese
Einlaufkörper 25 und 26 auch andere Formen als die Form von Rollen haben können, solange sie ihre
Funktionen erfüllen.
Die obenerwähnte Einführrolle 27 ist am vorderen Ende einer horizontalen Welle 31 befestigt, die auf der
Grundplatte 34 drehbar gelagert ist Diese Welle 31 wird durch einen endlosen Riemen 32 in der gleichen
Richtung wie und zusammen mit der obenerwähnten Riemenscheiben-Welle 11 angetrieben. Die Einführrolle
27 berührt die Oberseite einer jeden Münze, die in horizontaler Ausrichtung vom Münzenzuführabschnitt
4 abgegeben worden ist und fördert die Münze zwangsläufig in den Raum zwischen den oben
beschriebenen Einlaufrollen 25 und 26. Der zylindrische Umfangsteil dieser Einführrolle 27 ist aus einem
Material hergestellt, wie beispielsweise Gummi, durch das eine große Reibungskraft erreicht werden kann. Die
Umfangsgeschwindigkeit dieser Einführrolle 27 ist etwas geringer gehalten als die Geschwindigkeit des
Antriebsriemens 8, wodurch die Münzen C mit geeignetem Abstand bzw. in geeigneten Intervallen in
dem Münzenkanal 7 eingeführt werden.
Jede Durchfallöffnung 16 ist an ihrer einen Seite begrenzt durch den obenerwähnten Schenkel 18, der
seinen Rand an dieser Seite bildet, und an der entgegengesetzten Seite durch den Rand einer Justierplatte
33, die hinsichtlich ihrer Position relativ zur Bodenplatte 37 und der Grundplatte 34 versteilbar ist.
Durch feine Einjustierung der Befestigungsposition einer jeden Justierplatte 33 kann die querverlaufende
Breite der entsprechenden Durchfallöffnung 16 exakt eingestellt und darüber hinaus, je nach Wunsch,
verändert werden.
Wie in Fig.6 gezeigt ist, ist ferner ein vorstehender
Randteil 35 am Rand einer jeden Durchfallöffnung 16 nahe deren srömungsaufwärtigem Ende an der Seite
ausgebildet, die von der entsprechenden Ausbuchtung 15 abgelegen ist. Eine Münze C, die zu einer
Durchfallöffnung 16, durch das sie zu fallen hat, transportiert wird, wird zunächst durch den Schenkel 18
und den hervorstehenden Randabschnitt 35 abgestützt, bis die Münze C bei ihrer weiteren Vorwärtsbewegung
von diesem Randabschnitt 35 herunterrutscht, um durch die Durchfallöffnung 16 zu fallen.
Die Münzen, die auf diese Weise aussortiert worden sind, werden anschließend in entsprechende Behälter
oder Zugkästen 36 geführt, von denen ein jeder Münzen von nur einer Gattung oder nur einem Wert aufnimmt
und sammelt.
Die Münzensortiermaschine mit der Münzensortiervorrichtung
der oben beschriebenen Konstruktion gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Gemischte Münzen werden in den Trichter 1 eingefüllt und gegen den Drehteller 2 gelenkt. Infolge
der Fliehkraft aufgrund der Drehung des Drehtellers 2 werden, wie oben erwähnt, die Münzen nach außen
gedruckt und längs und gegen die Umfangswand 3 ausgerichtet, bis sie durch den Münzenauslaß 5 in den
Münzenkanal 7 abgeführt werden.
Die auf diese in den Münzenkanal 7 abgegebenen Münzen werden durch die Einführrolle 27 in den Raum
zwischen den Einlaufrollen 25 und 26 transportiert und werden anschließend dem Einfluß des Antriebsriemens
8 unterworfen, der sie nacheinander in gewissen Intervallen weitertransportiert.
Der Antriebsriemen 8 erfährt zu diesem Zeitpunkt eine Ablenkung in vertikaler Richtung in Abhängigkeit
von der Dicke einer jeden Münze C, die in den Raum unterhalb des Riemens eintritt, wie in F i g. 4 angedeutet
ist. Die elastische Rückstellkraft des Riemens 8 bildet eine Andrückkraft B auf die Münze C, wie in Fig.4
angedeutet ist, wodurch der Riemen die Münze ohne Schlupf zwischen Riemen und Münze weitertreibt.
Jede Münze Ctritt unter der Führung der Einlaufrolle 25 in den Münzenkanal 7 ein, läuft an dieser vorbei,
wobei sie zugleich die andere Einlaufrolle 26 entgegen der Kraft der Feder 30 wegdrückt Die Vorschubbahn
der Münze C wird folglich durch die Einlaufrolle 25 bestimmt, und an dieser Position gelangt die Münze
unier den Einfluß bzw. unter den Berührungsdruck des Antriebsriemens 8 und wird auf diese Weise längs des
Münzenkanals 7 weiterbewegt
Wenn die Münze C, die auf diese Weise in den Münzenkanal 7 transportiert worden ist z.B. eine
1 Yen-Münze ist und zur ersten oder am weitesten bahnaufwärtsliegenden Durchfallöffnung 16 transportiert
wird, schlägt der Rand der Münze an einer Seite gegen die erste Ausbuchtung 15, und die Münzenlaufbahn
verlagert sich zur Seite, die gegenüber dem Umfangsteil liegt. Da der obere halbe Abschnitt des
Antriebsriemens 8 durch eine genutete Rolle 19 zu diesem Zeitpunkt gehalten wird, wie dies in der
vergrößerten Ansicht der F i g. 4 angedeutet ist, bewirkt diese Verschiebung der Münzenlaufbahn, daß die untere
ίο Hälfte des Antriebsriemens 8 in seitlicher Richtung A
ausgelenkt wird, um den elastische verformten Zustand einzunehmen, der durch die gestrichelte Linie angedeutet
ist.
Die Folge davon ist, daß dem Antriebsriemen 8 örtlich ein Drall oder eine Verdrehung erteilt wird, und
zwar über einen Abschnitt desselben, der in Druckberührung mit der Münze C steht. Der Riemen 8 wird auf
diese Weise elastisch gedreht. Folglich übt der Riemen 8 an seinem verdrehten oder verdrillten Abschnitt eine
Rückstellkraft in Richtung Aa aus, die auf die Münze C übertragen wird, wodurch die Münze gegen das
Umfangsteil 15 gedrückt wird. Folglich läuft die Münze C längs des Kanals 7 so weiter, daß ihr Rand an einer
Seite auf dem Schenkel 18 gleitet, ohne daß irgend eine regulierende Wirkung auf ihren Rand an der anderen
Seite ausgeübt wird.
Da ferner die Münze Can ihrer Oberseite durch den
Riemen 8 belastet ist, wie in F i g. 7 angedeutet ist, und zwar solange, bis sie sich von dem vorstehenden Rand
35 der Durchfallöffnung 16 löst, durch das sie fallen soll, läuft sie weiter, während sie in einem horizontalen
Zustand gehalten wird. In dem Augenblick, wenn sich die Münze C von dem vorstehenden Rand 35 löst, wird
der Rand der Münze an der Seite des hervorstehenden Randes 35 frei, wodurch die Münze nur an ihrem
gegenüberliegenden Rand durch den Schenkel 18 noch unterstützt ist, während sie zugleich durch den Riemen 8
nach unten gedrückt wird. Folglich wird die Münze C nicht nur einem Moment infolge ihres Gewichts
unterworfen, sondern auch einem Moment aufgrund der elastischen Kraft, die von dem Riemen 3 ausgeübt wird,
und der zuvor vertikal abgelenkt wurde. Die Münze C wird dadurch scharf nach unten gelenkt und auf diese
Weise zwangsläufig durch das Sor'iierloch 16 geworfen.
Aufgrund dieses Vorgangs beginnt, wie in F i g. 5 gezeigt ist, die Münze C ihren Fall an der Seite, die sich
vom hervorstehenden Rand 35 gelöst hat, das ist die Seite gegenüber dem Schenkel 18, und sie dreht sich
daher um ihren Rand, der noch auf dem Schenkel 18 gehalten ist, wobei sie eine im wesentlichen vertikale
Lage zu dem Zeitpunkt einnimmt, wenn sie durch das Sortierloch 16 hindurchtritt. Dieser Vorgang ist sehr
zweckmäßig in solchen Fällen, bei denen die so fallengelassenen Münzen zwischen Rollen eingefangen
werden, etwa für Zwecke des Zählens.
Andere als Ein-Yen-Münzen laufen an der Durchfallöffnung
16 für Ein-Yen-Münzen vorbei, wobei sie durch den Schenkel 18 und die gegenüberliegende Justierplatte
33 abgestützt bzw. gehalten werden und demzufolge diese Durchlauföffnung 16 passieren, ohne durch dieses
hindurchzufallen. Eine jede dieser Münzen läuft auf diese Weise in dem Münzenkanal 7 solange weiter, bis
sie ihre entsprechende Durchfallöffnung 16 erreicht hat woraufhin die Münze durch diese in der Art und Weise
hindurchfällt die oben in Zusammenhang mit einer 1 Yen-Münze beschrieben wurde. Die Münzen, die auf
diese Weise durch ihre entsprechende Durchfallöffnungen 16 hindurchgefallen sind, werden in einer geeigne-
ten Art und Weise gezählt und in ihren entsprechenden Behältern 36 gesammelt.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Sortiervorrichtung in der Lage ist, fünf
verschiedene Arten von Münzen auszusortieren, sei doch bemerkt, daß die Erfindung nicht auf fünf
unterschiedliche Münzenarten beschränkt ist. Im Falle einer minimalen Zahl von zwei unterschiedlichen
Münzenarten, können die Münzen der einen Gattung durch ein Sortierloch fallengelassen werden, während
die Münzen der anderen Gattung am strömungsabwärtigen Ende des Münzenkanals 7 herausgenommen
werden können.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Münzensortiervorrichiung gemäß der Erfindung sind
die Ausbuchtungen 15 in einer geradlinigen Reihe an der einen Seite des Münzenkanals 7 angeordnet, wodurch
sie einen Kanal-Umfangsbegrenzungsabschnitt G bilden.
An der gegenüberliegenden Seite befindet sich dagegen nichts, das die Kanalbreite begrenzen könnte.
Aufgrund dieser baulichen Anordnung ist daher keine Begrenzung hinsichtlich des Außendurchmessers der
Münzen C gegeben, die zu sortieren sind. Selbst wenn folglich Münzen mit größerem Durchmesser mit
anderen Münzen gemischt sind, können die Münzen ohne jeglichen schädlichen Einfluß sortiert werden,
wodurch der Anwendungsbereich der Sortiervorrichtung gemäß der Erfindung erheblich verbreitert wird.
In dem Fall, daß die Außendurchmesser der zu sortierenden Münzen vorher schon auf einen gewissen
Bereich begrenzt sind, können die Ausbuchtungen 15 in abwechselnd versetzter oder zickzackförmiger Anordnung
montiert werden. Aufgrund dieser Anordnung wird, wenn jede Münze C gegen die Ausbuchtungen 15
nacheinander anschlägt, ihre Bewegungsbahn abwechselnd zu den gegenüberliegenden Seiten verlagert. Als
Folge hiervon wird die Verdrehungsrichtung des Antriebsriemens 8 abwechselnd umgekehrt, wodurch
jegliche Neigung des Riemens, eine permanente oder dauerhafte Verdrehung in der einen Richtung beizubehalten,
verhindert wird.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel bestehen ferner die Ausbuchtungen 15 aus frei drehbaren kreisrunden
Platten, diese Platten können jedoch durch ein ortsfestes Teil ersetzt werden, das einen Umfangs-Begrenzungsabschnitt
G in Wellenform aufweist, wie in F i g. 8 gezeigt ist.
Der Einlaufkörper 25 der bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Form einer frei drehbaren
Scheibe hat, kann ebenfalls als eine Fläche 25' ausgebildet sein, die sich unmittelbar an dem Umfangs-Begrenzungsabsclinitt
anschließt, wie in F i g. 8 gezeigt ist. Außerdem sind die Durchfallöffnungen hinsichtlich
ihrer Form nicht begrenzt auf die oben beschriebenen Löcher, sondern können durch einen Münzenkanal von
einer Konstruktion ersetzt werden, die in Fig.9 angedeutet ist und bei der nur die seitlichen Ränder der
Münzen von den seitlichen Schenkeln erfaßt werden. Die Durchfallöffnungen sind hier schlitzförmig ausgebildet
wobei der Schlitz eine entsprechend variierende Breite zwischen den Außenseiten der seitlichen
Schenkel hat
Der Antriebsriemen der einen Druck nach unten auf die Oberseiten der Münzen ausübt und dieselben in
einer horizontalen Ebene weitertreibt, hat eine solche Konstruktion, daß er sich leicht elastisch verformen läßt,
und er kann z.B. zu diesem Zweck aus einem schlauchförmigen Riemen oder einem Riemen von
ähnlicher Ausführung bestehen. Als Folge des Einflusses des Einlaufkörpers werden die Münzen in den
Münzenkanal eingeführt, durch den sie entlang einer spezifischen Bahn hindurchlaufen. Ein Kanal-Umfangsbegrenzungsabschnitt
ragt in den Münzenkanal hine;n, um die Laufbahn der Münzen zu variieren, und
Sortierlöcher sind in der Bodenplatte des Münzenkanals ausgebildet. Sobald eine Münze gegen den Umfangsbegrenzungsabschnitt
anschlägt und ihre Bewegungsbahn zwangsläufig verändert wird, wird dem Antriebsriemen
an seinem Abschnitt, der gegen die Oberseite dieser Münze gedrückt wird, ein Drall verliehen, und aufgrund
der auf diesen Drall zurückgehenden Rückstellkraft wird die Münze konstant einer Kraft unterworfen, die
die Münze in der korrekten Laufbahn hält. Dies ist eine Kraft, welche die Münze konstant gegen den Umfangsbegrenzungsabschnitt
drückt, wodurch die Münzenlaufbahn konstant gehalten wird. Wenn demzufolge die
Münze an einer Durchfallöffnung vorbeiläuft, drückt der eine seitliche Rand der Münze stets exakt durch eine
spezielle Position gegen den Rand an der einen Seite der Durchlauföffnung. Daher kann die Sortiergenauigkeit
erheblich vergrößert werden.
Weitere Vorteile der Erfindung sind folgende: jede Münze wird in einer horizontalen Lage gehalten, und
zwar bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Augenblick, an dem sie in ihre Durchfallöffnung einfällt.
Wenn sie in dieses Loch einfällt, wird die Münze zwangsläufig durch die elastische Rückstellkraft des
Antriebsriemens in das Loch hineingestoßen. Aus diesem Grund besteht nicht die Notwendigkeit, die
Länge der Durchfallöffnung zu vergrößern, wodurch, sobald die Münzensortiervorrichtung in einer Münzensortiermaschine
für zahlreiche unterschiedliche Münzenarten angewendet wird, wie sie oben beschrieben
wurde, die Gesamtlänge des Münzenkanals klein gehalten werden kann.
Da außerdem die Leistung der Münzensortiervorrichtung gemäß der Erfindung selbst dann beibehalten
werden kann, wenn die Münzen mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden, ist eine sehr schnelle
Sortierung möglich. Selbst wenn darüber hinaus Münzen unterschiedlicher Dicke nacheinander der
Münzensortiervorrichtung zugeführt werden, werden die Dickenunterschiede als Deformation des Antriebsriemens
absorbiert und das Problem des Schlupfes aufgrund einer Verringerung des Andruck-Druckes des
Riemens auf eine Münze ist gelöst.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13
beschrieben. Der allgemeine Aufbau und die Anordnung der wesentlichen Bauteile der Münzensortiervorrichtung
dieses Ausführungsbeispiels in einer Münzensortiermaschine ist im wesentlichen, wie oben im
Zusammenhang mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben und in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist.
In den Fig. 10 bis 13 sind Teile, die gleich oder äquivalent zu entsprechenden Teilen in den F i g. 1 bis 9
sind, mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Da diese Bauteile vorstehend in Verbindung mit dem
vorangegangenen Ausführungsbeispiel beschrieben sind, wird eine detaillierte Beschreibung derselben nicht
wiederholt
Der Münzenantriebsriemen 8' weist in dem vorlieb5 genden Ausführungsbeispiel zwei schlauchförmige Riemenelemente
auf, von denen ein jedes die gleichen physikalischen Eigenschaften wie das Riemenelement
im vorangegangenen Ausführungsbeispiel hat. Das
Riemenelement im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Form eines Rohres mit einem runden
Querschnitt haben oder es kann auch irgend eine andere geeignete Querschnittform aufweisen, z. B. diejenige
eines Quadrats oder flachen Rechtecks.
An Abschnitten des Antriebsriemens 8', die den Durchfallöffnungen 16 entsprechen, sind Riemen-Halteteile
vorgesehen, die den oberen Teil des unteren Abschnitts des Riemens halten. Diese Riemen-Halteteile,
die ferner an Abschnitten positioniert sind, welche den Ausbuchtungen 15 entsprechen, haben die Form
von Rollen 19a mit einer glatten zylindrischen Form.
Abwechselnd zwischen diesen Rollen 19a sind Halteteile in der Form von Rollen 19t eingeschaltet, die mit Nuten
versehen sind, in welche die oberen Hälften der Riemenelemente des Riemens 8' an ihrem unteren
Abschnitt hineinpassen.
Diese Rollen 19a und 19* sind auf entsprechenden
freitragenden Armen 20 drehbar gelagert, die ihrerseits einstellbar durch eine Arm-Haltekonstruktion 22 und
Schrauben 23 und 24 abgestützt sind, wie dies oben beschrieben wurde. Durch Verstellung bzw. Drehung
einer jeden Schraube 24 kann die vertikale Höhe der entsprechenden Rollen 19a 19t, einjustiert werden. Eine
längs des Münzenkanals 7 laufende Münze C wird demzufolge durch die elastische Kraft nach unten
gedrückt, die von der Verbiegung des Antriebsriemens 8' ausgeht sowie ferner von der Auslenkung der
freitragenden Arme 20,20...
Die Arbeitsweise der Münzensortiermaschine mit der Münzensortiervorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispiels,
entspricht der oben beschriebenen und umfaßt auch die Funktion der Einlaufrolle 25, der
Einlaufrolle 26 und der Einführrolle 27. Danach arbeitet die Vorrichtung wie folgt:
Es wird nun der Fall behandelt, bei dem die in den Münzenkanal 7 eingeführte Münze Ceine 1 Yen-Münze
ist. Wenn diese Münze die Position der ersten Durchfallöffnung 16 für 1 Yen-Münzen erreicht hat,
trifft der eine seitliche Rand der Münze C gegen der ersten Ausbuchtung 15 und die Bewegungsbahn wird zu
der Seite gegenüber dieser Ausbuchtung verlagert. Zu diesem Zeitpunkt und an diesem Abschnitt der
Vorrichtung wird der Antriebsriemen 8' elastisch ausgelenkt, indem er sich gegen die Seite hin verbiegt,
die von der Ausbuchtung 15 abgelegen ist, da die Rolle 19a, die als Halteteil dient, eine glatte zylindrische Form
hat, wie dies in F i g. 11 angedeutet ist Die Rückstellkraft des Riemens drückt die Münze C gegen die
Umfangs-Begrenzungsfläche der Ausbuchtung 15. Demzufolge bewegt sich die Münze C weiter vorwärts,
während sie gegen die Ausbuchtung 15 gedrückt wird, wobei der eine seitliche Rand der Münze auf dem
seitlichen Schenkel 18 der Durchfallöffnung 16 gleitet, ohne irgend einer Regulierwirkung von dem gegenüberliegenden
seitlichen Rand unterworfen zu sein. Da die Oberseite der Münze C durch den Riemen solange
festgehalten wird, bis sich die Münze von dem hervorstehenden Rand 35 löst, wird die Münze bei ihrer
Vorwärtsbewegung in einer horizontalen Lage gehalten.
Die weitere Arbeitsweise, bei der die Münze C in ihre Durchfallöffnung 16 gestoßen und fallengelassen wird,
ist gleich der zuvor beschriebenen.
Für den Fall, daß die Ausbuchtungen 15 frei drehbare Scheiben sind, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist,
rotieren diese Ausbuchtungen 15, wenn die Münze Can diesen vorbeiläuft Aus diesem Grund ist die Reibung
zwischen der Umfangsfläche einer jeden Münze C und der Umfangsfläche einer Ausbuchtung 15 sehr gering
und es findet so gut wie kein Abrieb an den Münzen C und den Ausbuchtungen 15 statt.
Die Folge davon ist, daß unangenehme Schwierigkeiten, wie z. B. die Ausbildung von abgeriebenen Teilchen,
der Verschleiß der Münzen C und Veränderungen hinsichtlich der Abmessungen der Ausbuchtungen 15
vermieden sind, und darüber hinaus ist der Widerstand ίο gegen die Laufbewegung der Münzen sehr klein. Aus
diesem Grund tritt auch kein Schlupf zwischen dem Riemen 8' und den Münzen C auf und eine fehlerhafte
Münzensortierung aufgrund einer fehlerhaften Arbeitsweise, etwa durch unregelmäßigen Münzen- Förderabstand,
Kollision zwischen den Münzen in dem Münzenkanal und ein Hinausschießen der Münzen über
ihre richtigen Durchfallöffnungen durch zu starken Stoß oder Verklemmen der Münzen ist verhindert.
Für den Fall, daß die Ausbuchtungen 15 ferner in einer fixierten Lage angeordnet sind, wie in F i g. 12 und
13 gezeigt ist, kann die Zeit, während der sich diese in Reibberührung mit den Münzen C befinden, dadurch
sehr kurz gehalten werden, daß man die Länge der Umfangsseite 15a dieser Ausbuchtungen kleiner hält als
den Durchmesser der Münzen. Auch in diesem Fall können daher unerwünschte Erscheinungen, wie z. B.
Verschleiß und Schlupf nahezu ganz verhindert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ferner der
Einlaßkörper 25' so ausgebildet werden, daß er unmittelbar an dem Kanal-Umfangsbegrenzungsabschnitt
Gc angrenzt, wie in Fi g. 13 gezeigt ist. Ferner sind die Durchfallöffnungen 16 hinsichtlich ihrer Form
nicht auf die abgebildete begrenzt, sondern können aus einer öffnung in einem Münzenkanal von einer
Ausführung bestehen, bei der nur die gegenüberliegenden seitlichen Ränder der Münzen C durch die
Öffnungsränder abgestützt sind, während die Breite zwischen denselben variiert wird, um das Sortieren zu
bewirken.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 17
beschrieben. Der Münzenkanal Ta dieses dritten Ausführungsbeispiels der Münzensortiervorrichtung
gemäß der Erfindung weist erste und zweite Kanal-Seitenwände 41 und 42 auf, die gegenseitig zugekehrt sind
und die seitlichen Begrenzungen des Münzenkanals 7a bilden. Der Münzenkanal 7a enthält ferner eine
Bodenfläche 43, über die die Münzen Cgleiten, und zwar angetrieben durch einen endlosen Antriebsriemen 44,
der oberhalb und längs des Kanals gespannt ist.
Der Antriebsriemen 44, der die Form eines Schlauches hat, und zwar mit einem ringförmigen Querschnitt
im nichtbeanspruchten Zustand, sowie die gleichen physikalischen Eigenschaften wie die Antriebsriemen in
den obigen Beispielen ist um Riemenscheiben 45 und 46 herumgeführt und durch diese abgestützt, die ihrerseits
an strömungsaufwärtigen und strömungsabwärtigen Endabschnitten des Münzenkanals 7a mittels entsprechender
horizontaler Wellen Ober den obigen Beispielen gelagert sind. Der untere Abschnitt 44a dieses
Riemens 44 ist von der Bodenfläche 43 durch einen Spalt beabstandet, der so bemessen ist daß der Riemen
auch die dünnste Münze antreiben kann, die zu sortieren ist Der untere Abschnitt 44a des Riemens 44 läuft
entlang und über dem Kanal 7a in einer zickzackförmigen
oder wellenförmigen Bahn zwischen den Kanal-Seitenwänden 41 und 42, wie dies anschließend beschrieben
wird.
Der untere Abschnitt 44a des Antriebsriemens 44 wird
durch eine Anzahl von Filhrungsrollen mit Flanschen
^a, 47b ■ ■ ■ 47e in einer Jckzackförmigen Bahn bewegt,
die in einer Reihe oberhalb des Münzenkanals 7a angeordnet sind und abwechselnd unterschiedliche
Befestigungswinkel aufweisen, wie in den Fig. 14, 15
und 16 gezeigt ist Der untere Abschnitt 44* des Riemens
44 sitzt in den Nuten der Rollen 47a bis 47« und an seinen
in Eingriff mit diesen Rollen stehenden Abschnitten nähert sich der Riemen abwechselnd den Kanal-Seitenwänden
41 und 42 so nahe wie möglich, wodurch der untere Abschnitt 44a in einer zickzackförmigen oder
wellenförmigen Bahn bewegt wird.
Die Rollen 47* und 47</ sind auf den unteren Enden
entsprechender Wellen 50 drehbar gelagert, die ihrerseits mit ihren oberen Enden am Randabschnitt
eines abgebogenen Flansches 48a eines Rahmens 48 fixiert sind, der seinerseits an der Grundplatte 34
befestigt ist die, wie obenerwähnt sich an der einen Seite des Münzenkanals 7a befindet In ähnlicher Weise
sind die Rollen 47a, 47C und 47C auf den unteren Enden
entsprechender Wellen 51 drehbar gelagert, die mit ihren oberen Enden am Randabschnitt eines abgebogenen
Flansches 49a eines Rahmens 49 befestigt sind, der ebenfalls an der Grundplatte 34 befestigt ist jedoch an
der gegenüberliegenden Seite des Münzenkanals 7a. Die Rollen 47* und 47</ sind daher so gelagert, daß sie in
einer Ebene liegen, die unter einem Winkel von etwa 45° relativ zur Horizontalen geneigt ist und durch die
Kanalseitenwand 42 hindurchverläuft oder dicht an diese herankommt. Die Rollen 47a, 47C und 47C sind
dagegen so gelagert, daß sie in einer Ebene liegen, die unter dem gleichen Winkel von etwa 45° relativ zur
Horizontalen geneigt ist und durch die Kanal-Seitenwand 41 hindurchverläuft oder dicht an diese herankommt
Die unteren Teile der genuteten Rollen 47<, und 47<a die in Eingriff mit dem Riemen 44 stehen und auf
diese Weise gelagert sind, befinden sich daher nahe an der Kanal-Seitenwand 42, während diejenigen der
Rollen 47Λ 47C und 47C in der Nähe der Kanal-Seitenwand
41 liegen.
Die obenerwähnten Rahmen 48 und 49 haben eine solche Form, daß ein Abstand zum oberen Abschnitt des
Antriebsriemens 44 vorhanden ist.
Entlang dem Münzenkanal 7a und der Kanal-Bodenfläche 43 sind Durchfallöffnungen 52a, 52/, ... 52e an
Stellen ausgebildet die in entsprechender Weise den Führungsrollen 47a, 47t, ■ · ■ 47e gegenüberliegen. Diese
Durchfallöffnungen dienen dazu, Münzen vom gleichen Durchmesser bis zum größten Durchmesser in einer
Folge vom strömungsaufwärtigen Ende bis zum strömungsabwärtigen Ende des Münzenkanals 7a zu
sortieren. Diese Durchfallöffnungen sind abwechselnd von der Kanalmittellinie in Richtung der gegenüberliegenden
Seitenwände des Münzenkfcnals 7a an den entsprechenden Rollen versetzt, wo der Antriebsriemen
44 sich den Seitenwänden nähert. Im einzelnen sind die Durchfallöffnungen 52», 52C und 52C gegen die Kanalseitenwand
41 hin versetzt die den Bezugsrand an der einen Seite dieser Durchfallöffnungen bildet, während
die Durchfallöffnungen 52/, und 52^ gegen die Seitenwand
42 hin versetzt sind, die den Bezugsrand an der einen Seite dieser Durchfallöffnungen bildet.
Dieses dritte Ausführungsbeispiel der Münzensortiervorrichtung der oben beschriebenen Konstruktion
arbeitet wie folgt:
Wenn Münzen verschiedener Werte vermischt durch einen Mechanismus, wie oben beschrieben wurde, in den
Münzenkanal 7a an dessen strömungsaufwärtigen Ende eingeführt werden, kommt der untere Abschnitt 44a des
Antriebsriemens 44 in Druckberührung mit der Oberseite einer jeden Münze C, um die Münze entlang
dem Münzenkanal vorwärtszubewegen. In diesem Fall werden, wenn hinsichtlich der Dicke der Münzen
Unterschiede vorliegen, diese Unterschiede durch vertikale Auslenkungen oder Deformationen des
unteren Abschnitts 44a des Riemens 44 absorbiert, da
dieser durch die Führungsrollen 47a bis 47e gehalten ist
wodurch keine Möglichkeit oder Gefahr besteht daß der untere Abschnitt 44a in bezug auf andere dünne
Münzen angehoben wird, so daß ein Schhipf zwischen
diesen Münzen und dem Riemen auftreten könnte und die einwandfreie Vorwärtsbewegung dieser Münzen
inf rage gestellt wäre.
Eine auf diese Weise durch den unteren Abschnitt 44„
des Riemens 44 vom strömungsaufwärtigen Ende des Münzenkanals 7a vorwärtsbewegte Münze C läuft
folglich in einer Bahn, die durch die erste Führungsrolle 47a gebogen ist und wenn die Münze sich der ersten
Durchfallöffnung 52a nähert, schlägt der Umfangsrand der Münze Cge ren die erste Kanal-Seitenwand 41 und
wird gegen diese gedrückt. Die Folge dieser Berührung ist, daß die Münze C sich seitlich nicht weiter bewegen
kann, trotz der schrägen Bewegungsbahn des Riemens 44. Aus diesem Grunde erfährt derjenige Abschnitt des
unteren Teils 44a des Riemens 44, der in Druckberührung
mit der Münze C steht, eine Reaktionskraft in Pfeilrichtung a, wie in F i g. 17 gezeigt ist und wird
folglich elastisch deformiert, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Als Folge hiervon wird dem
Riemen 44 an diesem Teil eine Verdrehung oder ein Drall verliehen und der Riemen übt eine entsprechende
elastische Rückstellkraft in einer Richtung entgegengesetzt zur Pfeilrichtung a auf die Münze C aus. Diese
Rückstellkraft drückt die Münze C mit ihrem Umfangsrand gegen die erste Kanal-Seitenwand 41. Die Münze
C läuft daher längs des MUnzenkanals 7a in einer Lage weiter vorwärts, in der sie sich in inniger Berührung mit
der ersten Kanal-Seitenwand 41 befindet
Wenn die auf diese Weise zugeführte Münze C die erste Durchfallöffnung 52., erreicht, laufen die seitlichen
Ränder der Münze exakt in querverlaufender Position relativ zu den seitlichen Rändern der ersten Durchfallöffnung
52,„ da diese Ränder dieses Sortierloches eine definierte Lage relativ zur ersten Kanal-Seitenwand 41
aufweisen. Für den Fall, daß es sich bei dieser Münze C um eine Münze mit einem Durchmesser handelt, der
durch diese erste Durchfallöffnung 52a hindurchfallen kann, gilt folgendes:
Wenn der hintere Rand der Münze von dem strömungsaufwärtigen Rand dieser Durchfallöffnung
herabgleitet und die seitlichen Ränder der Münze zwischen den seitlichen Rändern der Durchfallöffnung
positioniert sind, wird die Münze durch die Durchfallöffnung hindurchgestoßen, und zwar durch die nach unten
gerichtete elastische Rückstellkraft aufgrund der obenerwähnten Verformung des Riemens 44.
Eine Münze C, die durch die erste Durchfallöffnung 52,, nicht hindurchfällt, läuft einfach über diese
Durchfallöffnung hinweg und wird durch die zickzackförmige Bewegung des unteren Abschnitts 44,, des
Riemens 44 gegen die zweite Kanal-Seitenwand 42 an der gegenüberliegenden Seite des Kanals 7a gedrückt,
wobei die Münze die zweite Durchfallöffnung 52/, erreicht. Wenn die Münze C von der Gattung ist, die
durch diese Durchfallöffnung 52/, ausgesondert wird,
fällt sie durch diese Durchfallöffnung und wird durch dieses in der gleichen Art und Weise aussortiert, wie
dies oben in Zusammenhang mit der ersten Durchfallöffnung 52, beschrieben wvrde.
Der Sortiervorgang läuft anschließend in der gleichen Art und Weise ab, wobei Münzen mit größerem
Durchmesser auf diese Weise in den nachfolgenden Durchfallöffnungen 52O 52,/ und 52e aussortiert werden.
Wenngleich ein Antriebsriemen 44 in hohler schlauchförmiger Ausführung mit kreisrundem Quer- ίο
schnitt, wie im obigen Ausführungsbeispiel beschrieben, sich als äußerst erwünscht herausgestellt hat, ist die
Erfindung nicht auf eine solche Ausführung beschränkt, d. h., daß auch andere Konstruktionen in der Praxis
anwendbar sind, vorausgesetzt daß sie eine elastische is Eigenschaft aufweisen, welche eine elastische Auslenkung oder Verformung mit der gleichen Effektivität
ermöglicht, wie diejenige der hohlen Ausführung.
Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird folglich ein Antriebsriemen mit ringförmigem Querschnitt, der eine große Elastizität aufweist,
oberhalb des Münzenkanals angeordnet, und der untere Abschnitt dieses Riemens läuft längs einer wellenförmigen oder zickzackförmigen Bahn, wobei er Münzen
aufeinanderfolgend entlang diesem Kanal vorwärtstreibt. Die zickzackförmige Bahn ist räumlich fixiert und
liegt in einer horizontalen Ebene. An den äußeren Seiten der Bogen in dieser zickzackförmigen Bahn begrenzen
die rCanal-Seitenwände abwechselnd die Bezugsumfänge für die entsprechenden Durchfaliöffnungen. An jeder
dieser Durchfallöffnungen wird eine Verdrehung oder ein Drall im Antriebsriemen dazu benutzt, eine Münze
gegen die entsprechende Kanal-Seitenwand zu drücken, die den Bezugsumfang bildet, wodurch die Münze stets
genau relativ zu der entsprechenden Durchfallöffnung positioniert wird. Die Genauigkeit der Münzensortierung mittels der Durchfallöffnungen kann demzufolge
merklich erhöht werden.
Da ferner die Richtung des Dralls im Antriebsriemen, der in der zickzackförmigen Bahn läuft, abwechselnd an
aufeinanderfolgenden Bögen in dieser Bahn umgekehrt wird, wird jegliche Neigung des Riemens, eine bleibende
Versetzung oder Verformung zu erhalten, verhindert, wodurch die Lebensdauer des Riemens verlängert wird.
Da außerdem der Antriebsriemen sehr elastisch ist, kann er gleichzeitig Münzen mit unterschiedlichen
Dicken antreiben, ohne daß ein Schlupf zwischen dem Riemen und dünnen Münzen auftritt, da der Riemen die
Unterschiede hinsichtlich der Dicke absorbiert und auch auf die dünnen Münzen einen ausreichenden Druck
ausübt.
Claims (1)
1. Münzensortiervorrichtung mit einem Drehteller,
auf den Münzen unterschiedlichen Durchmessers aufgebracht werden, mit einem waagerecht angeordneten
Münzensortierkanal, der abgestufte Durchfallöffnungen für die Münzen aufweist und der
sich vom Umfang des Drehteller weg erstreckt und mit Münzen gespeist wird, die den Drehteller
aufgrund der Fliehkraft verlassen, mit einem Antriebsriemen, der über zwei jeweils am Anfang
und Ende des Sortierkanals angeordnete Riemenumlenkscheiben geführt ist und der die in dem
Sortierkanal befindlichen Münzen vorantreibt und gegen die Bodenfläche des Sortierkanals und in die
einer Münze vorgegebenen Durchmessers zugeordnete Durchfallöffnung drückt, dadurch gekennzeichnet,
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