DE897936C - Kaefig fuer Nadellager - Google Patents

Kaefig fuer Nadellager

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DE897936C
DE897936C DESCH2751D DESC002751D DE897936C DE 897936 C DE897936 C DE 897936C DE SCH2751 D DESCH2751 D DE SCH2751D DE SC002751 D DESC002751 D DE SC002751D DE 897936 C DE897936 C DE 897936C
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pressure
transmission rings
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Arnold Von Dipl-Ing Fr Schmidt
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HEDWIG FREIFRAU VON SCHMIDT
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HEDWIG FREIFRAU VON SCHMIDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/44Needle bearings
    • F16C19/46Needle bearings with one row or needles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
    • F16C33/54Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal
    • F16C33/542Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal
    • F16C33/543Cages for rollers or needles made from wire, strips, or sheet metal made from sheet metal from a single part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Käfig für Nadellager Die Erfindung betrifft solche Käfige für die Nadeln von Nadellagern, bei denen .die Axialdrücke der Nadeln durch Druckübertragungsringe auf die Laufringschultern übertragen werden und bei denen die Schrägstellung der Nadeln durch einen Abstand der die Druckübertragungsringe zusammenhaltenden Stege vermindert wird, ,der größer als die Steglänge ist. Die Axialdrücke der Nadeln treten rhythmisch auf. Sie werden infolge des großen Stegabstandes, ohne die Stege stark auf Zug zu beanspruchen, die Druckübertragungsringe so weit ausbiegen, daß das zwischen ihnen und den Laufringschultern notwendige Axialspiel verschwindet und sie sich an die Laufringschultern teilweise anlegen und den Axial.druck auf diese übertragen. DerAxialdruck entsteht meistens nur in .der Druckzone des Lagers. Damit die ausgebogenen Druckübertragungsringe nach Aufhören des Axialdrucks nicht fortfahren, an den Laufringschultern zu schleifen, müssen sie aus eigener Kraft, d.h. infolge ihrer Elastizität, in ihre ursprüngliche Gestalt zurückkehren. Die Kraft zur Zurückfederung besitzt ein rillenförmig ausgebildeter Querschnitt in höherem ?Maße als ein flacher Querschnitt, gleiche Länge und Form der Nadeln vorausgesetzt.
  • Dieser Vorteil des rillenförmigen vordem flachen Querschnitt tritt insbesondere dann in Erscheinung, wenn man die axiale Wandstärke der Druckübertragungsringe zugunsten; der tragenden Nadellänge möglichst schwach macht; denn in diesem Fall ist das Verhältnis der firägheitsmomente des rillenförmigen zum flachen Querschnitt beträchtlich größer als bei großer axialer Wandstärke der Druckübertragungs.ringe.
  • Die elastischen Eigenschaften der Druckübertragungsringe werden in noch höherem Maße in Anspruch genommen, wenn man die letzte, etwa in der Mitte zwischen zwei Stegen liegende Nadel einfedert. Je weiter die Stege voneinander abstehen, desto weniger werden die Übergangsstellen zwischen den Druckübertragungsringen und dien Stegen auf Zug beansprucht. Dies ist für die Festigkeit des Käfigs von Bedeutung, insbesondere wenn der Käfig elektrisch geschweißt werden soll, da elektrisch geschweißte Verbindungen gegen Zugbeanspruchungen empfindlich sind.
  • Es wird stets das Bestreben des Konstrukteurs sein, ,die tragende Nadellänge so groß wie möglich und die axiale Wandstärke der Druckübertragungsringe so dünn wie möglich zu machen,. Da aber gleichzeitig zur Verminderung der Schrägstellung der Nadeln der Stegabstand groß gewählt wird, kann die Biegsamkeit der zwischen zwei Stegen liegenden Sektoren so groß werden, daß die notwendige Stabilität leiden würde. Dem soll dadurch entgegengewirkt werden, daß die infolge des großen Stegäbstandes geringe Stabilität der Druckübertragungsringedurch seitliche Befestigung von Ringen, die gleichzeitig als Führungsrillen dienen, vermehrt wird.
  • Demgemäß soll nach der Erfindung ein Käfig für Nadellager, bestehend aus seitlichen Druckübertragungsringen und einigen diese verbindenden Stegen, deren. Länge kleiner ist als ihr .Elbstand, dadurch gekennzeichnet sein, daß der Stegabstand so groß gewählt und den D-ruckübertragungsringen ein solcher rillenförmiger Querschnitt erteilt wird, daß sie -die Axiabdrücke der Nadeln elastisch auf die Laufringschultern übertragen.
  • Zweckmäßig wird man den Abstand der Stege so groß und .den Querschnitt der Druckübertragungsringe so klein wählen, daß die etwa in der Mitte zwischen zwei Stegen liegenden Nadeln in die Rillen der Druckübertragungsringe eingefedert werden können.
  • Auch läßt man die äußere Rillenwand der Druckübertragungsringe in einem solchen Abstand von der Laufbahn des Außenrings verlaufen, daß die kreisenden Nadeln außerhalb der Druckzone infolge ihrer Fliehkraft durch ,die äußere Rillenwand von der Laufbahn des Außenrings abgehalten werden.
  • Sollen die Stege mit den Druckübertragungsringen elektrisch verschweißt werden, so wird der Abstand -der Stege voneinander so groß gewählt, .daß die Schweißstellen beim Einfedern nur wenig auf Zug beansprucht werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen elektrischen Schweißurig der Nadelkäfige wird zweckmäßig so ausgebildet, d.aß die Stege während des elektrischen Schweißens im. radialer Richtung durch konzentrischgeführte Zylinder und in tangentialer Richtung durch zwischen die Stege gelegte Ringstücke senkrecht auf den Ebenen der Druckübertragungsringe gehalten werden, während deren axialer Abstand dadurch bestimmt wird, daß sich die Stege infolge der Schweißurig so weit verkürzen; bis sich die Druckübertragungsringe auf die Ringstücke auflegen.
  • Bei der Herstellung des Käfigs nach der Erfindung können auch die Stege während der Sehweißung oder Löturig dadurch senkrecht auf den Druckübertragungsringen festgehalten werden, daß die Druckübertragungsringe auf den Stegenden gebohrt und verstiftet und -dann hart gelötet oder elektrisch geschweißt werden.
  • Bei einer Ausführungsform des Käfigs gemäß der Erfindung wird der infolge des großen Stegabstan.des geringe Widerstand der Druckübertragungsringe gegen das elastische Ausbiegen unter axialem Nadeldruck -durch seitlich befestigte; gleichzeitig die Führungsrillen bildende Ringe erhöht.
  • Zusätzlich kann bei einem solchen Käfig mit großem Stegabstand der Widerstand der Druckübertragungsr.inge gegen das elastische Ausbiegen durch U-förmige Verbindung der seitlichen Versteifungsringe erhöht werden.
  • Diese U-förmigen Versteifungsringe können schließlich zur Sicherung gegen durch axialen Nadeldruck erzeugten Verschleiß gehärtet oder aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt sein.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. i ein mit der neuen Einrichtung ausgerüstetes Nadellager in teilweisem Schnitt nach der Mittelachlse, wobei der Druckringkörper in Ansicht erscheint, Fig. 2 und 3 den aus den Laufringen herausgenommenen Druckringkörper in Ansicht von der Seite und von oben, Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die mit dem Druckringkörper ausgerüsteten Laufringe, Fig. 5, 6 eine Hilfseinrichtung zur Herstellung der Druckringkörper gemäß der Erfindung im senkrechten Schnitt und im Schnitt .nach A-B der Eig. 5, Fig. 7, 8 eine andere Hilfseinrichtung im senkrechten Schnitt und' in Ansicht von oben, Fig. 9 bis i i eine Art der Verbindung von Druckringen und Stegen durch Hartlötung, Fig. i2 und 13 einen aus dem Ganzen gearbeiteten Druckringkörper und die Art seiner Herstellung, Fig. 14, 15 und 16 eine besondere Art der Herstellung der Nadelrille, Fig. 17, 18, 19 schematisch das Verhalten der Nadeln im Betrieb, Fig.2o eine weitere Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist wegen der Klarheit der Darstellung die axiale Wandstärke größer dargestellt, als sie gemacht werden kann.
  • In den folgenden Ausführungen wird zunächst auf Fig. 17, i8 und i9 der Zeichnung Bezug genommen. In der Praxis, läßt man bei der Prüfung der Wälzkörper so viel Abweichung vom vollkommenen Zylinder zu, wie -der Wer'lcstoff durch seine Elastizität aufnehmen kann, damit die Wälzkörper längs ihrer ganzen Berührungslinie noch tragen. Bei gleicher Toleranz der Enddurchmesser stellt die lange Nadel einen Kegel mit kleinerem Zentriw:inkel und die kürzere Nadel einen Kegel mit größerem Zentriwinkel dar. Der Zentriwinkel ergibt den Steigungswinkel der Schraubenlinie, die die wandernde Nadel ausführt. Dias Ende der Nadel durchwandert hierbei das- Schulterspiel längs einer Kurve K (in Fig. i8), deren, Krümmung um so stärker ist, je größer der Zentriwinkel der kegelförmigen Nadel bzw. je kürzer die Nadel ist. Je -größer aber der Zentriwinkel der Nadel bzw. je kürzer die Nadel und je stärker die Krümmung der Anlaufkurve ist, desto kleiner ist die senkrecht auf die Schulter wirkende Komponente 111 (Fig. i9) der Kraft, mit der die Nadel an der Schulter anläuft, und desto häufiger trifft die Nadel auf die Schulter auf.
  • Bei dem Nadellager gemäß der Erfindung können .der äußere Laufring a und der innere Laufring b :so ausgebildet sein, ,daß nur der äußere oder nur der innere Laufring zwei Schultern c hat. Bei der dargestellten Ausführungsform hat jeder der beiden Laufringe nur eine Schulter. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß das, Lager durch -den Druckringkörper d in axialer Richtung fixiert ist, bzw. nach einer Achsrichtung hin Drücke übertragen kann.
  • Die Schulter c kann auch in bekannter Weise als abnehmbare Schulter ausgebildet sein. Zwischen dem äußeren und inneren Laufring sind Nadeln f eingelegt, deren Länge etwa drei- bis zehnmal so groß ist wie ihr Durchmesiser. Die Nadeln können auch ohne einen Innenring b unmittelbar auf der Welle abwälzen. An den Enden sind die Nadeln meistens abgerundet, sie 'können aber auch an den Enden kegelförmig zugespitzt sein oder in Zapfen von kleinerem Durchmesser auslaufen.
  • Zwischen die Enden der Nadeln und die Schultern der Laufringe !s,ind die Druckringe g lose eingelegt, die durch einige starre Stege e zu einem Druckringkörper d miteinander verbunden sind. Der Druckringkörper 'kann auch mehrteilig ausgeführt sein, z. B. in der Weise, daß die Teilfugen durch die Stege e gelegt werden. Zwischen die Druckringe und die Stege werden die Nadeln f frei eingelegt. Die Druckringe g weisen an der Nadelseite Rillen h. auf, durch die die Nadeln in dem Druckringkörper d gehalten werden.
  • Beim Einbau in den Druckringkörper können die meisten Nadeln in die mit gleichbleibendem Querschnitt bis. zu den Stegen durchlaufenden Rillen schräg eingeführt und seitlich verschoben werden. Die letzten Nadeln einer Gruppe können nicht mehr schräg eingeführt werden. Um sie dennoch zwischen die Rillen einbringen zu können, wird der Abstand der Stege so groß oder der Querschnitt der Druckringe so klein gemacht, daß diese sich genügend elastisch ausbiegen können, um etwa in der Mitte zwischen zwei Stegen die abgerundeten Nadelenden über den Rand in die Rille eindrücken zu können, wie in Fig. i bei f' und in Fig. 2 oben dargestellt. Die elastische Ausbie@gung und Beanspruchung der Druckringe wird vermindert, wenn in dem Rand des Druckrings eine nicht bis auf die tiefste Stelle der Rille gehende Mulde i (Fig. 4) angebracht wird.
  • Wenn,die Druckringe und Stege aus einem Stück bestehen und z. B. aus Bronze gegossen oder als Spritzguß hergestellt werden, ist es einfach, gleichzeitig die Rille h mit vorzusehen. Dies ist aber schwierig, wenn die Druckringe und Stege aus Stahl bestehen sollen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Druckringe vom Rohr abzustechen und gleichzeitig dieRille einzudrehen und getrennt hiervon die Stege von einem Profilstahl auf Maß abzuschneiden und beide durch elektrische Schweißung oder durch Hartlötung im Schutzgas zusammenzufügen.
  • Hierbei geht die elektrische Schweißung unter Benutzung der Vorrichtung gemäß Fig. 5, 6 so vor sich, .daß der erforderliche Abstand der Druckringe durch entsprechende Verkürzung der Stege infolge der Schweißhitze und äußeren Druck hergestellt wird. Das Maß des Abstandes kann z. B. durch zwischen die Druckringe eingelegte Ringstücke h (Fig.6) sichergestellt werden, auf die sich die Druckringe während der elektrischen Schweißung und Verkürzung der Stege auflegen.
  • Damit die Druckringe und Stege in der richtigen Lage zueinander stehen, isst es vorteilhaft, bei der Herstellung so zu verfahren, daß die Stege während der elektrischen Schweißung in radialer Richtung durch konzentrisch geführte Zylinder L und m (Fig. 5) aus nicht leitendem Werkstoff und in tangent.ialer Richtung durch die bereits erwähnten, zwischen die Stege gelegten Ringstücke h (Fig. 6) aus leitendem Werkstoff senkrecht auf den Ebenen der Druckringe gehalten werden. In den Zylindern l und in sind Aussparungen n, o vorgesehen, in die die Druckringe g hineinragen und auf die die Elektroden p, q aufgesetzt werden.. Vor dem elektrischen Schweißen empfiehlt es sich, wie bereits weiter oben erläutert, die Seitenkanten an den Kopfenden der Stege so weit abzuschrägen, -daß der aus der Schweißfuge quellende Werkstoff in die Abschrägung ausweichen kann.
  • Bei Benutzung der in Fig.7 und 8 gezeigten Vorrichtung zur Herstellung der Druckringkörper werden die Stege in am Außen- oder Innenumfang der Druckringe in radialer Richtung angebrachte Nuten eingelegt und dann mit den Druckringen elektrisch verschweißt. Wie aus Fg. 7 ersichtlich, ist an der Verbindungsstelle r sowohl im Druckring eine Nut als auch im Steg ein entsprechender Rücksprung vorgesehen. In dem Führungszylinder s sind an den Stegen Aussparungen t vorgesehen, in die eine Elektrode u eingreift, um zusammen mit einer Elektrode v in radialer Richtung die Schweißung vorzunehmen.
  • Es kann vorteilhaft sein, für Stege den gleichen Rundstahl zu verwenden, der für die Herstellung von Nadeln dient, oder es können auch Nadeln von entsprechender Länge und Stärke verwendet werden, ,die bereits mit abgerundeten Köpfen versehen sind und mit diesen in die Rillen der Druckringe passen.
  • Bei der Hartlötung im Schutzgas werden die Druckringe und Stege von außen gleichmäßig auf die für Hartlötung oder Kupferlot u., dggl. erforderliche Temperatur gebracht. Da die Vo.rri.chtungen nach Fig. 5 und 7 aus Werkstoffen bestehen, die sich für hohe Temperaturen nicht eignen, geht man hier, wie in Fig. 9 bis i i gezeigt, in folgender Weise vor: Damit die Stege auf .den Ebenen der Druckringe genau senkrecht stehen, werden an den Endender Stege beim Abstechen Zapfen w angebracht, die in entsprechende Bohrungen der Druckringe eingepreßt werden. Man kann auch, wie in Fig.9 unten gezeigt, Druckring und Steg, in einer geeigneten Vorrichtung eingespannt, zusammen anbohren und durch einen Paßstift zxi verbinden. Dieses Verfahren der Herstellung kann bei glatten und bei mit Rille versehenen Druckringen angewandt werden. Der Abstand der Druckringe kann dadurch genau eingehalten werden, daß der Abstand,der Schultern x der Stege genau hergestellt und die Druckringe bis auf diese Schultern aufgepreßt werden, oder dadurch, daß zwischen die lose auf die Zapfen w aufgelegten Druckringe, ähnlich wie in Fig. 6, Ringstücke h eingesetzt werden, .die jedoch hier aus feuerfestem Werkstoff bestehen müssen und auf denen die Druckringe während des Hartlötens aufliegen. Auf diese Weise wird nicht nur der Abstand der Druckringe gesichert, sondern auch ein Verziehen .durch die Einwirkung der Wärme verhindert.
  • In den Fig. i2 bis 16 sind Ausiführungsbcispiele dargestellt, bei -denen .die Druckringe und Stege aus einem Stück bestehen. Sie können in der Weise hergestellt werden, -daß die für die Nadeln notwendigen Felder zwischen den Druckringen aus einem Rohrstück ausgestanzt werden oder da.ß ein Scheibenfräser von dem beispielsweisen Durchmesser y der Fig. 13 und von :der Seite z der Nadellänge im Abstand cal der Breite der Druckringe von der Kante eines Rohres in radialer Richtung fortschreiteud so weit in das. Rohr einfräst, bis die Seitenflächen der verbleibenden Stege etwa senkrecht auf den, Kreis durch die Mittellinien der Nadeln stehen. Selbstverständlich kann das Ausstanzen in mehreren Arbeitsgängen erfolgen, oder es kann der Fräser auch kleineren Durchmesser und geringere Breite besitzen, und die herzustellende Lücke für die Nadeln kann durch axiales und tangentiales Verschieben des Rohres oder des Frässers usw. entstehen. Die Lücke für die Nadeln kann auch in der vereise hergestellt werden, daß z. B: durch einen Formfräser am Außen- oder Innenumfang der Druckringe ein Vorsprung a2 (Fig. 16) @stehengelassen wird. Es kann auch so verfahren werden, daß der Druckxingkörper aus einem ebenen Blechstreifen ausgestanzt, zu einem Ring gebogen und an den Enden zusammengeschweißt oder im Schutzgas hartgelötet wird. Endlich kann eine .der Rille gemäß Fig. i bis q. ähnliche Wirkung dadurch erzielt werden, daß auf dem Außen- oder Innenumfang der Druckringe oder auf beide zugleich dünne Ringe a4 mit nach der Nadelseite vorstehenden Rändern, z. B. aus Blech, aufgesetzt und, durch Körner, Punktschweißunglötung oder ,durch Flansche befestigt werden, wie in Fig. 14 und 15 dargestellt ist. Das Einfüllen der Nadeln kann dann z. B. so bewirkt werden, daß der äußere oder innere Blechring, wie bei ca5 .der Fig. 15 dargestellt, etwas aufgeschnitten und nach dem Einfüllen der Nadeln dieser Gruppe wieder zuggebogen wird.
  • Bei der bereits erwähnten mehrteiligen Ausführungsform, bei der die Teilfugen durch die Stege gelegt sind, können die einzelnen Teilstüdee des Druckrinigkörpers in beiderseits umgebogene, dünne Blechringe eingesetzt und hierdurch ohne Schweißung oder Lötung zu einem geschlossenen Ring zusammengehalten werden, wie es in Fig. 2o dargestellt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Käfig für Nadellager, bestehend aus seitlichen Druckübertragungsringen und einigen diese verbindenden Stegen, deren Länge kleiner ist als, ihr Abstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabstand so groß gewählt und den Druckübertragungsringen (g) ein solcher rillenförmiger Querschnitt erteilt wird, daß sie die Axialdrücke der Nadeln elastisch auf -die Laufringschultern (c) übertragen.
  2. 2. Käfig für Nadellager gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (e) so groß und der Querschnitt der Druckübertragungsringe so klein gewählt werden, daß die etwa in der Mitte zwischen zwei Stegen liegenden Nadeln in die Rillen der Druckübertragungaringe eingefedert werden können.
  3. 3. Käfig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Rillenwand der Dru.ckübertragungsringe in einem solchen Abstand von der Laufbahn .des Außenrings verläuft, daß die kreisenden Nadeln außerhalb der Druckzone infolge ihrer Fliehkraft durch die äußere Rillenwand von der Laufbahn des Außenrings abgehalten werden.
  4. 4.. Käfig für Nadellager. gemäß Anspruch 2, wobei die Stege mit den Druckübertragungsringen elektrisch verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (e) voneinander so groß gewählt wird, daß die Schweißstellern beim Einfedern der Nadeln nur wenig auf Zug beansprucht werden.
  5. 5. Vorrichtung zum elektrischen Schweißen der Nadelkäfige gemäß Ansprach q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stege während des elektrischen Schweißens in radialer Richtung durch Bonzentrisch geführte Zylinder (l, m) und in tangentialer Richtung durch zwischen die Steige gelegte kingstüeka (k) senkrecht auf den Ebenen der Druckübertragungsringe gehalten werden, während deren axialer Abstand dadurch bestimmt wird, daß sich die Stege infolge der Schweißung so weit verkürzen, bis sich die Druekübertragungsringe auf .die Ringstücke (k) auflegen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Käfigs gemäß Anspruch ,r und z, dadurch gekennzeichnet, daß idie Stege während der Schweißung oder Lötung dadurch senkrecht auf den Druckübertragungsringen festgehalten werden, daß die Druckübertragungs:ringe auf den Steg-,enden gebohrt und verstiftet (w) und dann hartgelötet oder elektrisch geschweißt werden.
  7. 7. Ausführungsform des Käfigs gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der infolge des großen Stegabstandes geringe Widerstand der Druckübertragungsringe gegen das elastische Ausbiegen unter axialem Nadeldruck durch seitlich befestigte, gleichzeitig die Führungsrillen bildende Ringe (a4) erhöht wird. B. Käfig mit großem Stegabstand gemäß Anspruch 1 und 7, .dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Druckübertragungsringe gegen das elastische Ausbiegen durch U-förmige Verbindung der seitlichen Versteifungsringe (a4) erhöht wird. g. Käfig gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Versteifungsringe (a4) zur Sicherung gegen durch axialen Nadeldruck erzeugten Verschleiß gehärtet oder aus verschleißfestem Werkstoff hergestellt sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr.3587 vom Jahre 1898. 187 718, 385 423; USA.-Patentschriften Nr. 1 365 596, 1446 487, 2 o62 041; deutsche Patentschrift Nr. 331948; französische Patentschrift Nr. 698:254; schweizerische Patentschrift Nr. '17 602; österreichische Patentschriften Nr. 10.2 708, 110173.
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