DE216532C - - Google Patents

Info

Publication number
DE216532C
DE216532C DENDAT216532D DE216532DA DE216532C DE 216532 C DE216532 C DE 216532C DE NDAT216532 D DENDAT216532 D DE NDAT216532D DE 216532D A DE216532D A DE 216532DA DE 216532 C DE216532 C DE 216532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
fabric
rows
ribs
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT216532D
Other languages
English (en)
Publication of DE216532C publication Critical patent/DE216532C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/08Decorative devices for handbags or purses
    • A45C13/083Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork
    • A45C13/086Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork metallic

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

vi c?a\'ciιI'ctwIi.
(σί-vicjuNurt bet csnuivmlima
2If ten = (Ejcmplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216532 KLASSE 33 δ. GRUPPE
A. C. STRAUSZ, ETTLINGER & CIE in PARIS.
Metallmaschen- oder Ringgewebe für Geldbörsen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Metallmaschenoder Kettenringgewebe für Börsen, Ridiküls, Handtaschen, Panzerhemden u. dgl. Dieses Gewebe unterscheidet sich von ähnlichen bekannten durch eine besondere Anordnung und Verbindung der Ringe in der Weise, daß man ein Gewebe mit in gleicher oder wechselnder Richtung verlaufenden Rippen erhält, in dem die Rippen mit Vertiefungen in gleicher oder
ίο verschiedener Anzahl abwechseln.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. ι und 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht bzw. einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. ι eines Bruchstückes des bisher gebräuchlichen Kettenringgewebes; die Fig..3 und 4 lassen in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3 eine Ausführung des neuen Gewebes erkennen; die Fig. 5 und 6 zeigen wiederum in Ansicht bzw. im Schnitt nach Linie C-C der Fig. 5 ein anderes Bild des Gewebes; die Fig. 7 gibt eine schematische Darstellung eines Gewebestückes, welches aus Gewebestreifen mit abwechselnd entgegengesetzt geneigten Rippen gebildet wird.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnungen zu erkennen ist, hat man in den bisher gebräuchlichen Kettenringgeweben die, Ringe regelmäßig gekreuzt miteinander verbunden, d. h. in der Weise, daß die Ringe α einer ersten senkrechten Gliederreihe alle unter sich parallel und in gleichem Sinne geneigt, während die Ringe b der angrenzenden Reihe ebenfalls unter sich parallel, aber im entgegengesetzten Sinne geneigt waren, so daß alle Ringe, welche in irgendeiner der senkrechten Reihen 1, 2, 3, 4 usw. oder der wagerechten Reihen I, II, 45
Ill, IV usw. liegen, in gleichem Sinne geneigt waren. Dabei waren die senkrechten Ringketten der ungeraden Reihen i, 3, 5 usw. untereinander und mit den vorhergehenden bzw. nachfolgenden ungeraden Reihen durch die Ringketten der geraden Reihen 2, 4 usw. verbunden, die also alle in gleichem Sinne, aber entgegengesetzt zu den in den ungeraden Reihen liegenden Ringen geneigt waren.
Der Erfindung gemäß soll nun die Verbindung der Ringe in vollkommen verschiedener Weise erfolgen.
Die aufeinanderfolgenden Ringe jeder ungeraden Kettenreihe 1, 3, 5 usw. sind abwechselnd in einer Ebene und in einer zu dieser parallelen Ebene angeordnet in der Weise, daß die Ringe α einer ersten Reihe, welche in gleicher Ebene liegen, abwechseln mit Ringen a1 derselben Reihe, welche jedoch in einer zur ersten parallelen Ebene liegen. Dabei ist jeder der Ringe α und a1 der ersten Reihe mit den beiden angrenzenden Ringen a1 oder α durch zwei Ringe b, b1 der angrenzenden geraden Reihe 2 verbunden, die im entgegengesetzten Sinne zueinander geneigt sind, wie es Fig. 4 deutlich erkennen läßt. Die Ringe b sind also alle untereinander parallel, aber im entgegengesetzten Sinne wie die Ringe b1 geneigt, welch letztere unter sich ebenfalls parallel sind.
Hieraus ergibt sich, daß, wenn man'das erhaltene Gewebe so aufhängt, daß die Ringreihen α und a1 in senkrechten Ebenen liegen, das Gewebe die Form bzw. das Aussehen hat, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Jeder der Ringe b1 stemmt sich gegen einen Ring b,
60
70

Claims (1)

  1. und die Ringe α bleiben in einer senkrechten Ebene, welche etwas entfernt bzw. abgerückt ist von der senkrechten Ebene der Ringe α1. Man erhält also ein Gewebe aus zwei deut-
    . 5 lieh erkennbaren Ebenen, wobei die Ringreihen α vorn liegen und zwischen sich Vertiefungen lassen, welche von den in einer da-• hinter liegenden Ebene gehaltenen Reihen a1 gebildet werden.
    ίο Wenn man ausgehend von der Lage in Fig. 3 und 4 das Gewebe um 90 ° dreht, so erhält man ein Gewebe, dessen Rippen wieder ein anderes Aussehen ergeben (Fig. 5 und 6); denn es nähern sich alsdann die Ebenen der Ringe α und a1. Die Rippen, welche in der Anordnung nach Fig. 3 und 4 wagerecht lagern, liegen nunmehr senkrecht und nähern sich einander so weit, daß sie sich in Projektion in einer Ebene senkrecht zu der von den Ringen b1 gebildeten befinden (Fig. 6).
    Dreht man das Gewebe um einen anderen Winkel als um 90 °, so erhält man geneigte Rippen, welche einen mehr oder weniger in der Richtung auf den Schloßbügel zu geöffneten Winkel bilden.
    Zerlegt man das Gewebe in Streifen, sei es in schräge, senkrechte oder horizontale Streifen, und vereinigt diese miteinander, so erhält man ein Gewebe, dessen Rippen die verschiedensten Muster bilden, wie es beispielsweise in den Fig. 7, 8, 9 und 10 veranschaulicht ist, oder auch jede andere Mosaikzeichnung.
    Man kann diese Gewebemuster noch verschiedenartiger gestalten, indem man für bestimmte Teile des Gewebes senkrecht, wagerecht oder schräg geschnittene Streifen der gewöhnlichen Flechtweise benutzt, vereinigt mit senkrechten, wagerechten oder schrägen Streifen des neuen gerippten Gewebes.
    ■■ ■ -Patent-Anspruch:
    Metallmaschen- oder Ringgewebe für Geldbörsen, Ridiküls, Handtaschen, Beutel, Panzerhemden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die ungeraden Maschenreihen aus Ringen gebildet werden, welche abwechselnd in einer ersten und in einer zweiten, zur ersten parallelen Ebene angeordnet sind, während die geraden.Ringreihen, die jene ungeraden untereinander, ebenso wie die aufeinanderfolgenden Ringe ihrer eigenen Reihe verbinden, aus Ringen bestehen, welche abwechselnd mit Bezug auf die beiden parallelen Ebenen geneigt sind in der Weise, daß ein Rippengewebe entsteht, indem die aufeinanderfolgenden Ringe der geraden Reihen sich gegeneinander stemmen und so die aufeinanderfolgenden Ringe der ungeraden Reihen in zwei getrennten parallelen Ebenen halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT216532D Active DE216532C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR406218T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE216532C true DE216532C (de)

Family

ID=8897254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT216532D Active DE216532C (de)

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE216532C (de)
FR (1) FR406218A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5493900A (en) * 1993-03-06 1996-02-27 Bernhardt Apparatebau Gmbh U. Co. Indicator for compressed air bottles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5493900A (en) * 1993-03-06 1996-02-27 Bernhardt Apparatebau Gmbh U. Co. Indicator for compressed air bottles

Also Published As

Publication number Publication date
FR406218A (fr) 1910-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3006194C2 (de)
DE2304341A1 (de) Reissverschluss und verfahren zu seiner herstellung
DE2147580B2 (de) Schlauchfoermig kettengewirktes unterbekleidungsstueck
DE1209693B (de) Doppelflaechige Strickware
DE1435863A1 (de) Gestrickter Umlegekragen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1919268A1 (de) Nadelplatte fuer Tufting-Maschinen
DE216532C (de)
DE2504028C2 (de) Verfahren zum Stricken eines mit Ärmeln versehenen Kleidungsstückes
DE558879C (de) Verfahren zur Herstellung eines mit einem gesondert angefertigten Rand versehenen Strumpfes
DE879144C (de) Auf der flachen Kulierwirkmaschine formgerecht hergestellter Strumpf oder anderes Warenstueck und Verfahren zur Herstellung eines solchen Strumpfes od. dgl.
DE2200165A1 (de) Kulierware und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2537117B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Hose o.dgl. auf einer Rundstrickmaschine
DE619990C (de) Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern
DE27434C (de) Kettenstuhl mit verschiebbaren Nadelbarren
DE2040193A1 (de) Rechts/Rechts-Kettengewirke mit mechanisch eingelegten Schussfaeden und dessen Herstellungsverfahren
DE699989C (de) Stecknaht zum Verbinden der Stirnkanten von Siebbaendern, insbesondere Metallsiebgeweben
DE53604C (de) Doppeldrahtgewebe
DE47355C (de) Verstellbarer Kleiderständer
DE540251C (de) Verfahren zur Herstellung einer abwechselnd aus Kulierware und Kettenware bestehenden Ware
DE637750C (de) Handstricknadel mit hinter der Nadelspitze verdicktem Endteil
DE712908C (de) Verfahren zur Herstellung von hinterlegter Kulierwirkware
DE266877C (de)
DE2124215C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Florware auf einer Raschelmaschine
AT230525B (de) Doppelflächige Strickware
DE504074C (de) Maschine zur Herstellung von nahtlosen Drahtsaecken