DE2200165A1 - Kulierware und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Kulierware und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE2200165A1
DE2200165A1 DE19722200165 DE2200165A DE2200165A1 DE 2200165 A1 DE2200165 A1 DE 2200165A1 DE 19722200165 DE19722200165 DE 19722200165 DE 2200165 A DE2200165 A DE 2200165A DE 2200165 A1 DE2200165 A1 DE 2200165A1
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Germany
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knitted fabric
stitches
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needles
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DE19722200165
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Miroslav Brandstaedter
Zdenek Koristek
Frantishek Dipl-Ing Machacek
Josef Minarik
Lubomir Rossa
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VYZK USTAV PLETARZSKY
Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
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VYZK USTAV PLETARZSKY
Vyzkumny Ustav Pletarsky AS
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/12Patterned fabrics or articles characterised by thread material
    • D04B1/126Patterned fabrics or articles characterised by thread material with colour pattern, e.g. intarsia fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Knitting Machines (AREA)

Description

U)Uμι."ting.. Use* (Z-oen/tet-eel i/Caeaietit
PATENTANWALT 2 2 U U j D i|
3 ο Januar 1972 Anw.-Aktes 75»438
PATENTANMELDUNG
Anmelderin; V^zkumny ustav pletarsky, Brno, Sulanovo namesti 3, C.S.S.R0
Titel; Kulierware und Verfahren zur Herstellung derselben
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kulierware und ein Verfahren zur Herstellung derselben auf einer zweifonturigen Strickmaschine«,
Auf herkömmliche Art erzeugte Kulierwaren besitzen eine geringe Form- und Maßbeständigkeit, insbesondere in Maschenreihenrichtung, Eine gewisse Verbesserung kann zwar durch eine erhöhte Maschendichte bswe durch entsprechende
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Ausrüstung der Kulierware erzielt werden, wodurch jedoch ungünstig das Gewicht derselben beeinflusst wirdo
Zweck der Erfindung besteht in der Beseitigung der erwähnten Nachteile und in der Möglichkeit, Artikel aus Kulierware herzustellen, die bei Beibehaltung hoher Effektivität des Maschenbildungeprozesses Gewebe ersetzen könnten0
Wesen der Herstellung einer Kulierware besteht erfindungsgemäss darin, dass mindestens ein Teil derselben von einem aus zwei einfachen Gestricken bestehenden doppelten Gestrick gebildet wird, wobei das doppelte Gestrick Verbindungsreihen enthält, in denen sich auf der einen Seite desselben mindestens neben einer rechten Masche des einen einfachen Gestrickes eine linke Masche des zweiten einfachen Gestrickes befindet und auf der anderen Seite sich hinter jeder angeführten Masche eine Platinenschleife des zweiten einfachen Gestrickes befindet, so dass diese Anordnung der nebeneinander liegenden Maschen ein Verbindungselement beider einfachen Gestricke bildet· Pie Form- und Massbeständigkeit des erfindungegemässen Gestricke wird in dem Falle erhöht, wenn die Verbindungselemente Ober die ganze Länge der Verbindungsreihe des doppelten Gestricks nebeneinander liegen, so dass sich in dieser Verbindungsreihe wechselweise auf der einen Seite des doppelten Gestricks die rechten Maschen und/oder die Gruppen der rechten Maschen des einen einfachen Gestricks und die linken Maschen und/oder Gruppen der
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linken Maschen des zweiten einfachen Gestricks und auf der anderen Seite die Platinenschleifen beider Gestricke befinden, wobei der gewünschte Effekt noch weiter gesteigert und die Laufmaschenfestigkeit des Gestricks dadurch erhöht wirdp dass eine jede Maschenreihe des doppelten Gestrickes eine Verbindungenihe bildete
Das Wesen der erfindungsgemässen Gestrickes besteht ferner darin, dass in dem doppelten Gestrick die Maschenstäbchen und/oder Maschenstäbchengruppen der einfachen Gestricke alternierenc
Eie einfachen Gestricke können entweder Rechts/Links-Gestricke sein oder kann sich in jedem einfachen Gestrick mindestens ein Paar nebeneinanderliegender Maschenreihen befinden^ in denen sich auf derselben Seite in der einen Maschenreihe rechte Maschen und in der anderen linke Maschen befinden, d.h. dass die einfachen Gestricke z.B. Links/Links-Gestricke sein können« Die Platinenschleifen können sich in allen Maschenreihen auf derselben Seite des doppelten Gestrickes befinden, oder kann das doppelte Gestricke mindestens ein Paar nebeneinanderliegenden Maschenreihen enthalten, in denen sich die Platinenschleifen auf den entgegengesetzten Seiten des doppelten Gestricks befinden·
Eine weitere Steigerung des Effektes wird ferner dadurch erzielt, dass das Gestricke Schussfäden enthält»
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Das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass für die Bildung der Verbindungselemente der Verbindungsreihe des doppelten Gestrickes die entsprechenden Maschen des einen einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln des einen Nadelbettes und die entsprechenden Maschen des zweiten einfachen Gestrickes auf den gewfihlten aktiven Nadeln des zweiten Nadelbettes, die den in dieser Maschenreihe inaktiven Nadeln des ersten Nadelbettes gegenüberliegen, gebildet werden, wobei die Lage der Platinenschleifen beider einfachen Gestricke in demselben Verbindungselement des doppelten Gestrickes auf der einen Seite desselben dadurch erzielt wird, dass die Masche des einen einfachen Gestrickes auf die in dieser Maschenreihe inaktiven gegenüberliegende Nadel des zweiten Nadelbettes, auf dessen aktiver Nadel unmittelbar darauf die Masche des zweiten Gestrickes gebildet wird, überhängt wird, während beim Stricken der Masche dieses ersten Gestrickes auf der aktiven Nadel des ersten Nadelbettes die Masche des zweiten Gestrickes auf der Nadel des zweiten Nadelbettes verbleibt» Für die Bildung der ausschliesslich aus Verbindungselementen bestehenden Verbindungsreihe wird die Maschenreihe des einen einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln des einen Nadelbettes und die entsprechende Maschenreihe des anderen einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln des zweiten Nadelbettes, die den in dieser Reihe inaktiven Nadeln des ersten Nadelbettes gegenüberliegen, ge-
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bildet, wobei die Lage der Platinensehleifen beider einfachen Gestricke in derselben Yerbindungsreihe des doppelten Gestrikkes auf einer Seite derselben dadurch erzielt wird, dass die Maschen des einen einfachen Gestrickes auf die in dieser Reihe aktiven gegenüberliegenden Nadeln des zweiten Nadelbettes überhängt werden, auf dessen aktiven Nadeln unmittelbar darauf eine Maschenreihe de3 zweiten Gestrickes gebildet wird, während beim Stricken der Maschenreihe dieses ersten Gestrikkes auf den aktiven Nadeln des ersten Nadelbettes die Maschen des zweiten Gestrickes auf den Nadeln des zweiten Nadelbettes verbleiben·
Für die Bildung des doppelten aus zwei einfachen Gestrikken bestehenden Gestrickes werden alle Maschenreihen des einen einfachen Gestrickes auf den Nadeln des einen Nadelbettes und alle Maschenreihen des sweiten einfachen Gestrickes auf den Nadeln des zweiten Nadelbettes gebildet0
Nach einem anderen Verfahren wird nach der Bildung der Maschenreihe des einfachen Gestrickes auf den Nadeln des einen Nadelbettes die nachfolgende Maschenreihe dieses einfachen Gestrickes auf den gegenüberliegenden Nadeln des zweiten Nadelbettes gebildetο
Das Wesen der Erfindung geht aus der Beschreibung und aus der scheraatischen Darstellung hervor· Es zeigen; Abb· I bis 6 sechs Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Kulierware j Abb· 7, 8 und 9 die einzelnen Phasen des Maschen-
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bildungsprozesses der Verbindungsreihe und Abb. IO die resultierende gegenseitige Lage der Platinenschleifen des einen einfachen Gestrickes und der Maschen des zweiten einfachen Gestrickes der Verbindungsreihe0
Die in Abb. 1 bis 5 dargestellten Kullerwaren werden von doppelten aus zwei einfachen Gestricken bestehenden Waren gebildet9 von denen die eine mit stark ausgezogenen Linien und die zweite mit schwächer ausgezogenen Linien dargestellt ist· In der Kulierware nach Abbo 6 ist das doppelte Gestricke mit Querstreifen der Rechts/Rechts-Ware kombinierte
In dem doppelten Gestricke nach Abb. 1 sind die einfachen Gestricke in Rechts/Links-Bindung hergestellt. Auf der rechten Seite desselben (in der Zeichnung vorne) alternieren die Maschenstäbchen I^ der rechten Maschen 2^ des einen einfachen Gestrickes mit den MaschenstSbchen 1 der linken Maschen 2 des zweiten einfachen Gestrickes, so dass das Gestricke auf dieser Seite das Aussehen einer Rechts/Rechts-Ware besitzt« Auf der linken Seite (in Zeichnung von hinten) alternieren die Platinenschleifen 4- beider Gestricke. Hinter den Maschenetäbchen 1 der Maschen ,2, 2 des einen Gestrickes befinden sich daher die Platinenschleifen 4. des zweiten Gestrickes und umgekehrt, wodurch die Gestricke in allen Maschenreihen £ u^d *η allen Maschenstäbchen 1 gegenseitig gekreuzt und verbunden sind.
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Bei dem doppelten Gestricke nach Abbo 2 sind beide einfachen Gestricke ebenfalls in einer Rechts/Links-Bindung hergestellt· Dieses Gestricke unterscheidet sich von dem nach Abb· 1 dadurch, dass sich die Platinenschleifen 4 in den nebeneinander liegenden Maschenreihen Jfabwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite befindeno In einer jeden Maschenreihe j> befinden sich dabei die Platinenschleifen 4, beider Gestricke auf ein und derselben Seite des doppelten Gestrickes, so dass eine jede Maschenreihe Jj? derselben eine Verbindungsreihe bildete
Das Gestrick nach Abb· 3 besteht aus zwei einfachen Gestricken, die in Links /Links-Bindung hergestellt 3ind. Ähnlich wie bei dem Gestricke nach Abb· 1 befinden sich alle Platinenschleifen 4 auf der linken Seite derselben und alle Maschenreihen j> sind Verbindungsreihen· In den Maschenstäbchen 1 alternieren auf der rechten Seite dieses Gestrickes die rechten Maschen 2_ und die linken Maschen 2 desselben einfachen Gestrickes und in den einzelnen Maschenreihen j> befinden sich neben den rechten Maschen 2_ des einen Gestrickes die linken Maschen 2 des zweiten Gestrickeso Auf der rechten Seite dieses doppelten Gestrickes sind daher die rechten Maschen 2_ und die linken Maschen 2 schachbrettartig angeordnete
Abb. 4 zeigt ein aus zwei einfachen Gestricken in Rechts/ Links-Bindung bestehendes doppeltes Gestricke, das sich von dem in Abb· I dargestellten Gestricke dadurch unterscheidet,
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dass jede zweite Maschenreihe £ eine Verbindungsreihe bildet. Zwischen den Verbindungsreihen j> befinden 3ich in demselben die Maschenreihen £, in denen die Platinenschleifen 4/ des einen einfachen Gestrickes auf der einen Seite und die Platinenschleifen ^_ des zweiten einfachen Gestrickes auf der anderen Seite liegen. In dieser Maschenreihe 6. sind die Gestricke gegenseitig nicht verbunden, so dass sich zwischen je zwei Verbindungsreihen j> ein HoüLraum befindet·
Abb. 5 zeigt ein aus zwei einfachen in jeder Maschenreihe j> miteinander verbundenen Gestricken bestehendes doppelte Gestricke. Dieses doppelte Gestricke unterscheidet sich von dem in Abb. 1 dargestellten Gestrick dadurch, dass in demselben Gruppen von Maschenstäbchen I^ der einfachen Gestricke alternieren, wobei die Anzahl der Maschenst§bchen in jeder Gruppe selbstverständlich unterschiedlich sein kann, als dargestellt.
Die Kulierware nach Abb. 6 unterscheidet sich von den vorangehenden einerseits dadurch, dass die Querstreifen 2 des doppelten Gestrickes mit den ^uerstreifen 8 des einfachen Rechts/Links-Gestrickes alternieren, anderseits durch die Konstruktion der Verbindungsreihen j>. Während bei den vorangehenden Gestricken beide einfachenGestrlcke über die ganze Lfinge der Verbindungsreihen j? miteinander kreuzt und verbunden sind, sind im Gestricke nach Abb. 6 in den Verbindungsreihen Jj die Verbindungeelemente j?, zwischen denen
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die einfachen Gestricke miteinander nicht verbanden sind und ein Hohlraum dazwischen entsteht, mustergemäas angeordnet O
Unter dem Begriff "Verbindungselement" ist für den Zweck dieser Beschreibung der Teil der Verbindungsreihe £ zu verstehen, in dem sich auf einer Seite des doppelten Gestrickes neben einer rechten Masche 2a des einen einfachen Gestrickes mindestens eine linke Masche jte des zweiten einfachen Gestrickes und auf der anderen Seite hinter jeder der erwähnten Maschen 2a, Ja eine Platinenschleife des zweiten einfachen Gestrickes befindet»
Die erste, vierte und fünfte Maschenreihe von unten bilden die Verbindungsreihen j> des doppelten Gestricksβ In der ersten Maschenreihe £ befinden sich die Verbindungselemente £ an dessen Rändern, in der vierten in der Mitte und in der fünften Maschenreihe liegen die Verbindungselemente £ über die ganze Länge der Maschenreihe j5 nebeneinander, analog zum Gestricke nach Abb© 1® Die zweite und dritte Maschenreihe bildet den Streifen 8 des Rechts/Reehts-G@- strickeso
Der Gegenstand der Erfindung beschränkt sieh nicht mar auf die dargestellten Ausführungsbeispiele der Gestricke· Ein nach verschiedenen Verfahren hergestelltes doppeltes Gestricke kann erfindungseemSss in Länge- rand Qa@rstr@ifen mit verschiedenen bekannten Bindungen und Mustern kombiniert
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werden, wobei das Gestrick kann färb- und relief gemustert sein kann, die Dehnbarkeit desselben kann ferner noch durch einen eingelegten Schuss vermindert werden·
Das Verfahren zur Herstellung des in Abb» I dargestellten doppelten Gestrickes geht aus den Abb. 7, 8, 9 und 10 hervor. Die Abbo 7, 8 und 9 zeigen die einzelnen Phasen der Bildung der Verbindungsreihe 2 *n Draufsicht bzw. von der Symmetrieebene beider Nadelbetten aus gesehen·
Nach der Bildung der Maschen 2 der Maschenreihe eines Gestrickes auf den geradzahligen Nadeln 10 des hinteren Nadelbettes 11 (Abbo 7) werden diese Maschen 2 au*" die gegenüberliegenden inaktiven Nadeln 10 des vorderen Nadelbettes 12 umgehängt. Die umgehängten Maschen 2 sini3 in Abb· 7 mit schwächer ausgezogenen Linien dargestellt.
Unmittelbar darauf wird auf den ungeradzahligen Nadeln 10 des vorderen Nadelbettes 12 die Maschenreihe des zweiten Gestrickes gebildet ο Die geradzahligen Nadeln 10 befinden sich ausser Tätigkeit und bleiben in Kulierstellung, so dass die Platinenschleifen ± der Maschen 2 des zweiten Gestrickes auf die überhängten Maschen 2 des ersten Gestrickes gelegt werden·
In der nachfolgenden Phase gelangen die Maschen 2 ersten Gestrickes in Pfeilrichtung 11 nach Abb. 7 auf die aktiven Nadeln 10 des hinteren Nadelbettes 11 in die in Abbo8 dargestellte Lage zurück und schleppen die Platinenschleifen
des zweiten Gestrickes mit, so dass die Platin ^schleifen hinter die Maschen j5 des ersten Gestrickes zu. liegen kommen9 wie in Abbe 8 dargestellt ist·
Die Bildung der nachfolgenden Masehenreihsn des ersten Gestrickes ist in Abb. 9 dargestellts wo zwecks besserer Übersichtlichkeit weder die vorhergehende Maschenreihe dieses Gestrickes noch die mit demselben verbundenen Platinenochieifen ^ der Maschen 2_ des zweiten Gestrickes dargestellt sind. Die Maschen 2 des zweiten Gestrickes verbleiben auf 'den Nadeln des vorderen Nadelbettes 12_ und die Maschenreihe des ersten Gestrickes wird ohne Überhängen der Maschen 2 gebildet. Dadurch wird es erreicht, dass die Platinenschleifen 4- des ersten Gestrickes im doppelteß Gestrick ebenfalls hinter die Maschen 2 des zweiten Gestrickes zn liegen kommeng wie ebenfalls aus Abbo 9 ersichtlich ist^1 die die gegenseitige Lage der Maschen 2, und etei* entsprechenden Platinenschleifen 4, nach deren Anordnung in die Symmetrieebene beider Nadelbetten 11, Ig darstellt«
Aus dem beschriebenen Verfahren folgt9 dass die Lag© aller Platinenschleifen _4 in ä@r Verbinäimgsreihe jj vor äen Maschen 2_, _3 beider Gestricke dadurch erzielt wird, dass im Gegensatz die !taschen 2 der Maschenreihe des einen auf den Nadeln IO des vorderen Nadelbettes 12 gebildeten Gestrickes auf die in dieser Maschenreihe sich susser Tätigkeit befindenden Nadeln 10 des hinteren Nadelbettes 11 überhängt werden
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auf denen diese während der Bildung der Maschenreihe des zweiten Gestrickes auf den Nadeln 10 des hinteren Nadelbettes 11 hSngen, wonach sie auf das vordere Nadelbett 12 zurückkehren, auf dem wieder die Maschenreihe des ersten Gestrickes gebildet wird, während die neugebildeten Maschen 2 des zweiten Gestrickes nicht überhangt werden und auf den Nadeln IO des hinteren Nadeltettes 11 bleiben,
Pas in Abb. 2 dargestellte Gestrick, auf dessen Vorder* eeite die Verbindungsreihe £ und die riatinenschleife _4 mit den Verbindungsreihen 5, und den Flatinenschleifen £ auf dessen Rückseite alternieren, wird durch wechselweise Durchführung beider beschriebenen Verfahren hergestellt.
Im allgemeinen kann man sagen, da3S für die Bildung einer Verbindungsreihe £ des doppelten Gestrickes die Maschenreihe des einen einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln IC des einen Nadelbettes 11 bzw. 12_ und die entsprechende Maschenreihe des zweiten einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln IC des zweiten Nadelbettes 12 bzw· Γ1 die den in dieser Maschenreihe inaktiven Nadeln 10 des ersten Nadelbettes 11 bzw0 12 gegenüberliegen, gebildet werdenο Um zu erreichen, dass alle Platinenechleifen _£ in derselben Verbindungsreihe jji des doppelten Gestrickes auf die eine Seite desselben zu liegen kommen, werden die Maschen 2 bzw« £ des einen einfachen Gestrickes auf die in dieser Maschenreihe inaktiven gegenüberliegenden Nadeln 10 des
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zweiten Nadelbettes 12 bzw· 11, auf dessen sich die aktiven Nadeln 1£ unmittelbar darauf die Maschenreihe des zweiten Gestrickes gebildet wird, überhängt. Bern Stricken der Maschenreihe des ersten Gestrickes auf den aktiven Nadeln 10 des ersten Nadelbettes 11 bzw· 12, werden demgegenüber die Maschen 2_ bzw· 2 des zweiten Gestrickes auf das erste Nadelbett 11 bzwo 12 nicht überhängt, sondern bleiben auf den Nadeln 10 des zweiten Nadelbettes 12 bzw· lic
Das Verfahren zur Herstellung des Gestrickes nach Abb#3 ist in Bezug auf die Lage der Platinenschleifen 4 ähnlich wie bei der Herstellung des Gestrickes nach Abbo \U Alle Platinenschleifen befinden sich nämlich auf der linken Seite des doppelten Gestrickes· Es besteht hier jedoch der Unterschied, dass ein jedes einfache Gestrick abwechselnd auf dem vorderen Nadelbett 12_ und auf dem hinteren Nadelbett Γ1 gearbeitet wirde Beim Bilden einer jeden einzelnen Maschenreihe ist das Verfahren genau gleich wie beim Bilden des Gestrickes nach Abbo 1, da in einer jeden einzelnen Maschenreihe, wird ein einfaches Gestrick auf den Nadeln 10 dee vorderen Nadelbettes 12 hergestellt, das zweite Gestrick auf den Nadeln 10 des hinteren Nadelbettes 11 angefertigt wird«.
Das Verfahren zur Bildung der Verbindungereihen des Gestrickes gemäss Abb· 4 ist gleich wie beim Gestrick nach Abb. I0 Die übrigen nicht verbindenden Maschenreihen £ werden auf bekannte Weise wie beim Herstellen einer Schlauch-
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ware auf einer Flachstrickmaschine gebildet, d.ho dass die Maschenreihe des einen einfachen Gestrickes auf den Nadeln des vorderen Nadelbettes 12_ und die Haschenreihe des zweiten Gestrickes auf den Nadeln des hinteren Nadelbettes ]Λ ohne überhängen gearbeitet wird·
Das Gestrick nach Abb· 5 wird auf dieselbe Weise wie das Gestrick nach Abb. 1 gearbeitet, nur die Nadelverteilung ist unterschiedlich· Das eine Gestrick wird auf 1·, 2«, 5., 6· usw. Nadel 10 des hinteren Nadelbettes 11 und das zweite auf der 3«, 4«, 7·, 8· usw« Nadel 10 des vorderen Nadelbettes 12 hergestellt·
Im Gestricke nach Abb. 6 werden die Verbindungselemente 2 einer Jeden Verbindungsreihe £ fihnlich wie die Maschenreihe 2! des Gestriches nach Abb· 1 gebildete Die entsprechenden Maschen 2 bzw· 2 des einen einfachen Gestrickes werden auf den gewählten aktiven Nadeln 10 des einen Nadelbettes bzw· 11 und die entsprechenden Maschen £ bzw· 2, des zweiten einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln 10 des zweiten Nadelbettee 11 bzw« 12, die den in dieser Maechenreihe inaktiven Nadeln 10 des ersten Nadelbettes 12 bzw· 11 gegenüberliegen, gebildet· Oa die Lage der Platinenschleifen £ blder einfachen Gestricke in demselben Verbindungselement 2 des doppelten Gestrickes auf einer Seite desselben zu erzielen, wird die Masche 2 bzw. 2 des einen einfachen Gestrickes auf die in dieser Maschenreihe inaktive gegenüberliegende Na-
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del ip_ des zweiten Nadelbettes 11 bzw· 12»auf dessen aktiver N8del 10 unmittelbar darauf die Masche 2. bzw· £ des zweiten Gestrickes gebildet wird, überhängte Demgegenüber beim Bilden der Masche 2: bzwo 2 dieses ersten Gestrickes auf der aktiven Nadel 10 des ersten Nadelbettes Ig- bzw· 11 verbleibt die Masche J5 bzw· 2_ des zweiten Gestrickes auf der Nadel 10 des zweiten Nadelbettes 11 bzw· 12· Die schlauchartige Partien der Verbindungsreihe £ zwischen den Verbindungselementen 2, werden auf bekannte Weise so gearbeitet, dass das eine einfache Gestricke auf den Nadeln ^O des einen Nadelbettes 12 und das zweite einfache Gestricke auf den Nadeln 10 des zweiten Nadelbettes 11 ohne Überhängen angefertigt wird·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kulierware, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil derselben von einem aus zwei einfachen Gestricken bestehenden doppelten Gestrick gebildet wird, wobei dieses doppelte Gestrick Verbindungsreihen (5) enthält, in denen sich auf der einen Seite dieses Gestrickes mindestens neben einer rechten Masche (2) des einen einfachen Gestrickes eine linke Hasche (3) des zweiten einfachen Gestrickes befindet und auf der anderen Seite des doppelten Gestrickes hinter jeder der erwähnten Maschen (2, 3) eine Platinenschleife (4) des zweiten einfachen Gestrickes su liegen kommt, wobei die Anordnung der nebeneinanderliegenden Maschen (2, 3) das Verbindungselement (9) beider einfachen Gestricke bildet«
    2β Kulierware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (9) über die ganze Länge der Verbindungsreihe (5) des doppelten Gestrickes nebeneinanderliegen, so dass in derselben auf der einen Seite des doppelten Gestrickes die rechten Maschen (2) und/oder Gruppen der IWm Maschen (2) des einen einfachen Gestrickes mit den linken Maschen (3) und/oder Gruppen der linken Maschen (3) des zweiten einfachen Gestrickes und auf der anderen Seite die Platinenschieifen (4) beider Gestricke alternieren O
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    3© Die Kulierware nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine jede Maschenreihe des doppelten Gestrickes die Verbindungsreihe (5) bildet.
    4ο Kulierware nach den Ansprüchen I1 2 und 3, dadurch gekennzeichnet! dass in dem doppelten Gestrick die MaschenstSbchen (1) und/oder Gruppen der Maschenstäbchen (1) der einfachen Gestricke alternieren·
    Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die einfachen Gestricke in Rechts/Links-Bindung hergestellt werden·
    6ο Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekenn« zeichnet, dass sich in jedem einfachen Gestricke mindestens ein Paar nebeneinanderliegenden Maschenreihen (5) befindet, in denen auf derselben Seite die eine Maschen« reihe (5) aus rechten Maschen (2) und die andere Maschenreihe aus linken Maschen (3) besteht«.
    7· Kulierware nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einfachen Gestricke in LinksAinks-Bindung hergestellt werdenο
    Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich dia Platinenachleifen (4) in allen Verbindungsreihen (5) auf derselben Seite des doppelten Gestrickes, die die linke Seite derselben bildet, befinden O
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    9. Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mindestens ein Paar nebeneinanderliegenden Verbindungsreihen (5), in denen die Platinenschleifen (4) auf den entgegengesetzten Seiten des doppelten Gestricks liegen, enthält·
    10· Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie Schussfaden enthälto
    11· Verfahren zur Herstellung einer Kulierware nach den Ansprüchen 1 bis 10 auf einer sweifonturigen Strickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass für die Bildung der Verbindungselemente (9) der Verbindungsreihe (5) des doppelten Gestrickes die entsprechenden Maschen (2) 3) des einen einfachen Gestrickes auf den gewählten Nadeln (10) des einen Nadelbettes (12; U) und die entsprechenden Maschen (3) 2) des zweiten einfachen Gestrickes auf den gewählten aktiven Nadeln (10) des zweiten Nadelbettee (11) 12), die den in dieser Reihe inaktiven Nadeln (10) des ersten Nadelbettee (12) U) gegenüberliegen, gebildet werden, wobei die Lage der Platinenschleifen (4) beider einfachen Gestricke in demselben Verbindungselement (9) des doppelten Gestricke auf der einen Seite derselben dadurch erzielt wird, dass die Masche (2) 3) des einen ein-» fachen Gestrickes auf die in dieser Maschenreihe inaktive gegenüberliegende Nadel (10) des zweiten Nadelbettee (Iljl2);
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    auf dessen aktiver Nadel ClO) unmittelbar iaraöf Sie Ma sche (3; 2) des zweiten Gestrickte gebildet wirtg ttet«3« hängt wird, während bei der Bildung dir laseis© (2§ 3) dieses ersten Gestriekes ataf der akti^esn lafi©l (W) fits ersten Nadelbettes (12| 11) äie Masche (3g 2) ä@® zweiten Gestriekes auf der NaSeI ClO) des zweiten Haäelteefctes (llj 12) verbleibte
    12· Verfahren na eh Ansppnefe 11D äaetoeh g@fe§3Sßi<ii ©to@t s für die Bilctong C)
    lieh aus den ¥erblaiimg®®l®ii©iat<s]a C9) fe©@t@bta il@ schenreihe de© eiata eiafaeb@a ©©stele!©© ms£ &sm ( ten aktiven
    und die
    Gestriekes auf Sim jp^ilbiltsäa ©ktl^dia 1@ά®Μ Cl delbettes (lüg H)9 Si® ö@si iai fiiosQS1 Äsi dein (10) de© ©r©t@a liiätlfeftiee "12g 11» gen, gebildet wlräg wofeti iii Lsigs olss3 jpl (4) beider eiafadhi© Oeütriok® isa ö@sa©©lb reihe (5) ^©s i©pp<sli®a Gtgtirlelg mit äer @lri©sa Stils© derselben äad\a2°iglh ©i^sitslt wii?is issssi ü© des einen ©isäfa©ta@si ©©sfeisk®© ©.af öi@ li reihe "te©l£iiw©ia U©i<sM fl@) S©s gii?©ii5©äi laäsllbottQgi Ά2% IS)9 isaf ä@!iii©K> aSstä^tsa laS^lsa iMsai"Steife©;? äaspessf3 Si© Ss
    0 8 3 31/0331
    ersten Gestrickes auf den aktiven Nadeln (10) des ersten Nadelbettes (12; 11) die Maschen (3) 2) des zweiten Gestrickes auf den Nadeln (10) des zweiten Nadelbettes (11 j 12) bleiben«,
    Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass alle Uaschenreihen des einen einfachen Gestrickes auf den Nadeln (10) des einen Nadelbettee (12$ 11) und alle Maschenreihen des zweiten einfachen Gestrickes auf den Nadeln des zweiten Nadelbettes (11; 12) gebildet werden·
    14o Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet) dass nach der Bildung der Maschenreihe des einfachen Gestrickes auf den Nadeln (10) des einen Nadelbettee (12$ 11) die nachfolgende Maschenreihe dieses einfachen Gestrickes auf den gegenüberliegenden Nadeln (10) des zweiten Nadelbettes (11$ 12) gebildet werden«
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