DE2742662C3 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen, mit wechselnder Schlagrichtung erfolgenden Verseilung von elektrischen Kabeln und Leitungen größeren Querschnitts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen, mit wechselnder Schlagrichtung erfolgenden Verseilung von elektrischen Kabeln und Leitungen größeren Querschnitts

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DE2742662C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/005General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/04Mutually positioning pairs or quads to reduce cross-talk

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur kontinuierlichen, mit wechselnder Schlagrichtung erfolgenden Verseilung von elektrischen Kabeln und Leitungen aus massiven oder aus Einzeldrähten aufgebauten Aden größeren Querschnitts, bei dem die Adern einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen, in einem ersten Verseilpunkt zu einem Bündel (Bund) zusammengeführt und anschließend während des Durchlaufens einer vorgegebenen Strecke, die von einem zweiten Verseilpunkt begrenzt wird, in gestrecktem Zustand innerhalb der vorgegebenen Strecke verseilt werden, wobei innerhalb dieser Strecke längs einer definierten kürzeren Strecke das Kabel oder die Leitung in gestrecktem Zustand gespeichert wird.
Bei der heute üblichen Verseiltechnik zum Verseilen von Kabeln größeren Querschnitts sind die Vorraistrommeln oder Vorratsspulen, die die einzelnen Adern enthalten, in oder auf rotierenden Verseilkörpern angeordnet und werden beim Ablaufen von diesen Vorrichtungen in einem anschließenden Verseilpunkt zusammengeführt und zu einem Verseilelement höherer Ordnung verseilt. Bei diesen bekannten Verfahren müssen große umlaufende Massen bewegt werden, so daß die Fertiguncsgeschwindigkeit begrenzt ist. Hinzu kommt der große Platzbedarf solcher Anlagen und die begrenzte Aufnahmefähigkeit von Aufwickeltrommeln oder Aufwickelspulen sowie die fehlende Möglichkeit einer kontinuierlichen Fertigung großer Längen wegen des begrenzten Aufnahmevermögens der die einzelnen Formstränge enthaltenden Vorratsspulen oder Vorratstrommeln.
Diese bekannten Schwierigkeiten und Nachteile vorhandener Fertigungsverfahren hat man bereits dadurch zu vermeiden versucht, daß die Formstränge mit reversierendem Schlag verseilt werden, wobei Zwangsführungen für die einzelnen Formstränge vorgesehen sind, die mit wechselnder Drehrichtung umlaufen (DE-OS 25 14 033). Hierbei ergibt sich bereits der Vorteil, daß die gesamten Fertigungsanlagen preisgünstiger und vor allem platzsparender erstellt werden können und auf durch Rotation auftretende hohe Massekräfte nicht mehr in dem bisherigen Maße Rücksicht genommen zu werden braucht. Auch die Rüstzeiten können bei solch einer Anlagt; erheblich verkürzt werden.
Schwierigkeiten, die bei dieser bekannten Anordnung bzw. diesem Verfahren auftreten können, ergeben sich jedoch durch die bei der Verseilung von Elementen größeren Querschnittes auftretenden Torsionskräfte, die zu einer Beschädigung vorhandener Isolierungen führen, so daß auf diese Weise verseilte Adern eines Kabels nicht mehr den an sie gestellten Forderungen
genügen.
Es ist bereits bekann-; (DE-OS 24 12 199), Verseilelemente längs einer gewissen Strecke in gestrecktem Zustand zu speichern, bei diesem bekannten Verfahren werden die Verseilelemente jedoch bereits mittels einer vor dem Abzug befindüchen Verseilvorrichtung verseih, die Verseilung erfolgt also in die Speichervorrichtung hinein. Für Verseilelemente größeren Querschnitts hat dies zur Folge, daß nicht mit definiertrr Schlaglänge gefahren werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art. eine Möglichkeit zu finden, auch isolierte Adern elektrischer Kabel oder Leitungen mit größeren Leiterquerschnitten mit reversierendem Schlag zu verseilen, ohne daß auf den Leitern befindliche Isolierschichten beschädigt werden. Die Herstellung solcher Formstränge soll darüber hinaus bei geringst möglichem maschinellen und personellen Aufwand kontinuierlich übergroße Längen durchführbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. daß das Bündel nach Verlassen des ersten Verseilpunktes auf einer Länge, die nur einen Bruchteil der Speicherlänge beträgt, allseilig kraftschlüssig umlaßt und gehalten wird und daß während des Haltens die Strecke zwischen dem ersten Verseilpunkt und der Halterung verseilt und diese verseilte Strecke während des Durchlaufens der Speicherlänge weiterhin in diesem verseilten Zustand verdrehungsfrei gehalten wird, bevor das Bündel nach Freigabe der verseilten Formstränge aus der Halterung dem zweiten Verseilpunkt zugeführt wird.
Ein solches Verseilverfahren ermöglicht die kontinuierliche Verseilung beliebiger Adern elektrischer Kabel auch größeren Querschnittes, ohne daß auf die bisher üblichen und für solche Zwecke verwendeten umlautenden Verseilvorrichtungen zurückgegriffen werden müßte. Dadurch, daß die Adern im gestreckten Zustand verseilt werden und die Verseilvorrichtung »auch im gestreckten« Zustand verlassen, laufen sie auch so vorbereitet in die nachfolgenden Arbeitsgänge ein. Der gesamte Fertigungsablauf wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Dieses Verfahren ermöglicht es ferner, beliebige Verseilarten zu wählen. So erfolgt durch ständigen Umlauf der Verseilvorrichtung in einer Richtung ein Umschlingen der einzelnen Kerne zum Verseilverband. Diese in der Verseiltechnik wesentliche Verseilart kann in besonderen Fällen jedoch störend sein. Das gilt z. B. für solche elektrische Kabel, an denen häufiger Abzweig- oder Verbindungsstellen geschaffen werden müssen und die Forderung besteht, die anzuschließenden Formstränge nicht aufzutrennen. Für diese Fälle läßt sich das Verfahren vorteilhaft in der Weise durchführen, daß durch Wahl der Umläufe der Verseilvorrichtung in der einen und der anderen Richtung die Adern mit einem reversierendem Schlag von mindestens 180, vorzugsweise 360°, verseilt sind. Die so miteinander »verseilten« Adern umschlingen einander nicht, so daß ein Aufkorben zum Zwecke eines Anschlusses unterbleiben kann. Der Zugang zu den Einzelelementen ist nach Abheben aus dem Verband vielmehr an jeder Stelle des Kabels möglich. Diese Art der Verseilung ist zwar an sich bei der Herstellung konzentrischer Schutz- und Nulleiter bei Starkstromkabeln bekannt, hier bilden die miteinander verseilten Elemente jedoch eine konzentrische Lage, d. h. eine aus reversierend aufgebrachten Einzeldrähten bestehende
Umhüllung, jedoch kein aus einzelnen Adern hergestelltes Bündel.
Eine weitere Möglichkeit der Verseilung besteht darin, die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Adern während des Durchlaufes in der einen und anschließend in der anderen Richtung verseilt werden, so zu wählen, daß sie einander zunächst in der einen Richtung ui:d dann in der anderen Richtung mehrfach umschlingen. Diese in der Nachrichlenkabelieehnik und auch bei der Herstellung von Starkstromleitungen bekannte Möglichkeit, wo es um wesentlich geringere Querschnittsabmessungen geht, hat unter anderem den Vorteil, daß die Stabilität des hergestellten Verseilbündelc erhöht wird und auch beim Auf- und Abtrommeln ein Ausweichen einzelner Adern aus dem Verseilverband verhindert ist.
Die Anzahl der mit wechselnder Umseürichtung oder unterschiedlicher Drehzahl verseilten Adern kann beliebig gewählt werden, so können drei oder mehrere solcher Elemente beliebigen Querschnitts einschließlich gegebenenfalls erforderlicher Steueradern zu einem Bündel zusammengefaßt und anschließend mit reversierender Umseilung verseilt werden. Als vorteilhaft hat es sich in Weiterführung der Erfindung erwiesen, wenn den längs der vorgegebenen Strecke verseilten Adern nach dem Verlassen dieser Strecke eine zweite Verseilung überlagert wird. Insbesondere bei hohen Leiterquerschnitten führt dies zu einer wesentlichen Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit.
Die beschriebenen Verseilarten lassen sich längs einer Kabel- oder Leitungslänge auch kombinieren, so daß über die gesamte Länge gesehen Bereiche unterschiedlicher Verseilart entstehen.
Wird der aus verseilten Adern bestehende Strang nach Abschluß der Verseilung noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten, dann kann auf eine zusätzliche Haltewendel bei der Herstellung eines Seiles oder Kabels verzichtet werden. Das Aufbringen nachfolgender und im üblichen Aufbau vorhandener Schichten kann ebenfalls in bekannter Weise erfolgen, ein zusätzlicher Arbeitsschritt zur Festlegung der Verseilelemente ist nicht erforderlich.
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Adern vor dem Einlaufen in den Verseilpunkt einzeln gerichtet werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich z. B. um massive sektorförmig ausgebildete Adern handelt, die von sich aus eine besonders hohe Steifigkeit aufweisen und zudem durch das Auf- und Abtrommeln bei der Herstellung und gegebenenfalls durchgeführter Isolierung in sich verdrillt sind.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Kabeln oder Leitungen aus Adern größeren Querschnittes ist die, daß nach dem Verseilen eines im gestreckten Zustand befindlichen und gehaltenen ersten Abschnittes aus einzelnen Adern der nächstfolgende Abschnitt gegenüber dem vorhergehenden mit unterschiedlicher Verseilrichtung und/oder Schlagzahl verseilt wird. Hierdurch kann leicht eine Anpassung an durch unterschiedliche Verwendungszwecke der Verseilelemente gestellte Anforderungen erreicht werden.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, bei der eine oder mehrere längs der Speicherstrekke angeordnete Spannbacken oder Spannzangen, das aus den Adern bestehende Bündel umfassen und mit ihm in Achsrichtung umlaufen und gleichzeitig um diese Achse rotieren. Die jeweils erste und letzte Spannbacke oder Spannzange bewirkt die Verseilung zwischen sich und dem Verseilpunkt und gibt ir. kontinuierlichem Ablauf diese Funktion der Verseilung an die nächstfolgende und diese an die nächste ab, während die nächste erste, dann zweite usw. Spannbacke oder Spannzange durch eine fortwährende Halterung des Bündels für eine verdrehungsfreie Führung im Verlauf des Speichers sorgt.
Solche in Achsrichtung mitlaufende Spannbacken oder Spannzangen sind als Abzugsvorrichtungen in der Kabelindustrie seit langem bekannt (FR-PS 13 22 277). Sie gewährleisten eine sichere Führung des abzuziehenden Gutes. Eine sichere Führung der Formstränge bleibt jedoch nur dann erhalten, wenn diese einem Verseilvorgang unterworfen werden. Diese Spannbacken bieten darüber hinaus aber auch die bisher nicht erkannte Gewähr dafür, daß die bei Verseilelementen größeren Querschnitts für die Verseilung notwendigen Torsionskräfte ohne Schaden für das durchlaufende Gut übertragen werden können. Im Gegensatz zu den bekannten Abzugsvorrichtungen mittels Spannzangen oder Spannbacken, bei denen die Abzugskräfte in Richtung der Kabelachse wirksam werden, müssen nämlich hier neben den in Achsrichtung verlaufenden Kräften auch Torsionskräfte auf die Adern übertragen werden.
Die Spannzangen oder Spannbacken können ständig in der einen Richtung umlaufen, sie können aber auch mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit bewegt werden.
Der Abstand zwischen den Verseilpunkten und der in Durchlaufrichtung ersten und letzten Spannbacke oder Spannzange ist zweckmäßig veränderbar gewühlt, damit können Adern beliebigen Durchmessers. Querschnittes oder beliebiger Querschnittsform miteinander verseilt werden. Auch läßt sich die Anzahl der Schläge beliebig variieren-
Für besondere Fälle kann es auch zweckmäßig sein. wenn die Spannbacken oder Spannzangen während des Betriebes ganz oder zeitweise geöffnet in eine gegenüber den Adern versetzte Stellung gebracht und anschließend wieder geschlossen werden. Die Spannbacken übertragen dabei die Torsionskräfte zum Zwecke einer Verseilung nur in Intervallen. Das führt zu einer ungleichförmigen Geschwindigkeit des Verseil-Vorganges.
Die Spannzangen oder Spannbacken bestehen aus paarweise gegenüberstehenden und gegen Verdrehen gesicherten Einzelelementen. Diese Spannzangen oder Spannbacken, dem Grunde nach aus dem sogenannten Spannzangenabzügen bekannt, umfassen die zu einem Bund zusammengeführten Adern über eine beliebig wählbare Strecke kraftschlüssig und verhindern so, daß deren Isolierung an der Oberfläche wegen der gegenüber Metallen geringeren Formbeständigkeit unter der Einwirkung von Scherkräften beschädigt werden. Die Länge der Spannbacken oder Spannzangen ist daher an die zulässige Flächenpressung des Gutes anpaßbar.
Die Spannbacken oder Spannzangen selbst können an umlaufenden Ketten befestigt sein und bilden zusammen mit diesen zu beiden Seiten des Verseilgutes je eine Gliederraupe. Dabei werden die Ketten mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die gleich der Translationgsgeschwindigkeit des aus den Formsträngen bestehenden Kabels ist. Zum Antrieb der Ketten dient beispielsweise ein Elektromtotor, wobei die Kraftübertragung mittels eines Getriebes erfolgt Gleichzeitig rotiert der aus den Spannzangen oder Spannbacken und der Gliederkette bestehende Spannzangenabzug ζ. Β. mit wechselndem Drehsinn, als Antrieb hierfür kann
vorzugsweise ein Gleichstrommotor mit Vier-Quadrantenantrieb benutzt werden. Der Antriebsmotor für die Ketten kann sich im rotierenden Teil der Anordnung befinden oder aber auch außerhalb im stationären Teil angeordnet sein. Wird er im ruhenden Teil der Verseilvorrichtung eingebaut, so ist seiner Drehzahl die reduzierte Winkelgeschwindigkeit des rotierenden Abzuges zu überlagern.
Ist ein sogenannter Spannzangenabzug vorgesehen, der die von feststehenden Vorratstrommeln ablaufenden anschließend gerichteten Adern verseilt, dann ist die Speicherkapazität gleich der Führungslänge im gestreckten Speicher, sie ist in ihrer Größe unveränderlich. Will man jedoch die Speicherkapazität der Verseilvorrichtung erhöhen, dann ist es vorteilhaft, in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbackenabzug einen zweiten Spannbackenabzug anzuordnen, wobei beide Abzüge mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und gleichem Drehsinn umlaufen. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Spannbackenabzug ist, selbstverständlich in gewissen Grenzen, frei wählbar, nach dem zweiten Abzug ist dann ein zweiter Verseilpunkt angeordnet. Bei dieser Ausführung ist die Speicherkapazität des durch die beiden Spannzangenabzüge sowie die beiden Verseilpunkte gebildeten Längenspeichers variabel, d. h. durch Verschieben der die Verseilstrecke bildenden Maschinenteile kann der Speicherinhalt vergrößert oder verkleinert werden.
Werden zwei hintereinander angeordnete Spannzangenabzüge verwendet, kann es mitunter zweckmäßig sein, die beiden Abzüge mit gegeneinander gerichtetem Drehsinn umlaufen zu lassen. Bei taktgleichem Umlauf der beiden Abzüge werden die Elemente dann mit Doppelschlag verseilt.
Das Verseilverfahren läßt sich weiter variieren, wenn man in Durchlaufrichtung hinter dem zweiten umlaufenden Abzug einen dritten Abzug anordnet, der entweder ebenfalls umläuft und damit die Speicherkapazität weiter erhöht oder aber feststeht, um die verseilte Länge gestreckt zu halten und damit zusätzliche Bandierungen zu vermeiden.
Für den Fall einer Anordnung »feststehender Abzug — rotierender Abzug — feststehender Abzug« in Durchlaufrichtung hintereinander, verringert sich, bedingt durch das sogenannte Einseilen der Adern in den Verseilverband, die Durchlaufgeschwindigkeit des Verseilbündels von Spannzangenabzug zu Spannzangenabzug. Da die einzelnen Spannzangen bzw. Spannbacken jedoch kraftschlüssig mit dem Bündel gekoppelt sind, haben auch sie in Durchlaufrichtung von Abzug zu Abzug unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten. Als besonders vorteilhaft hat es sich deshalb erwiesen, a!le Spannzangenabzüge mit der Translationsgeschwindigkeit der Spannzangen im letzten Abzug anzutreiben. Die Spannbacken oder Spannzangen des ersten Abzuges, der fest steht, und des oder der rotierenden Abzüge werden zunächst in ihren Führungswagen längs der Durchlaufrichtung gegen eine Rückstellfeder verschiebbar angeordnet Sie legen während des Klemmvorgangs innerhalb des Führungswagens den Weg 5 = (f— 1) · L [mm] zurück. Hierzu bedeuten / der Verseilfaktor und L die Strecke, welche die Spannbacken klemmend im Abzug durchlaufen. Da alle Spannzangenabzüge mit gleicher Translationsbewegung betrieben werden, bewirkt der Einseilvorgang eine Relativgeschwindigkeit der Spannbacken zum Führungswagen. Diese Relativgeschwindigkeit wird durch Schleppen vom jeweils nachfolgenden Spannzangenabzug erzeugt. Daraus folgt, daß allein der letzte Spannzangenabzug in der Fertigungslinie die Durchziehkraft des Verseilgutes aufbringt, während die anderen Abzüge geschleppt werden. Der Antrieb der vorderen Spannzangenabzüge hat die Aufgabe, die Schleppkraft auf die Spannbacken zu beschränken, also sehr klein zu hallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Verseilung von Sektorleitern elektrischer Kabel näher erläutert:
Die zu verseilenden Sektorleiter eines elektrischen Kabels 1, werden von den raumfest gelagerten Vorräten 2 abgezogen und über sogenannte Rollenrichtgeräte 3 dem Verseilnippel 4 zugeführt. In diesem Verseilnippel 4 werden die einzelnen Formstränge zu einem Bündel zusammengefaßt und der in Durchlaufrichtung nachgeschalteten Verseilvorrichtung 5 zugeführt. Diese besteht im wesentlichen aus den an den umlaufenden Ketten 6 befestigten Spannbacken oder Spannzangen 7, die, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, im zusammengefahrenen Zustand das aus den Formsträngen 1 bestehende Bund la umfassen. Der Antrieb der Ketten 6 erfolgt über die schematisch angedeuteten motorischen Antriebe 8, die im Ausführungsbeispiel zusammen mit den Ketten und Spannbacken, wie durch Pfeile angedeutet, mit wechselnder Drehrichtung umlaufen. Selbstverständlich kann der Umlauf kontinuierlich auch in einer Richtung erfolgen, wenn eine übliche Verseilung gefordert wird. Der die Ketten 6, die Spannbacken 7, die Antriebe 8 und die Umlenkrollen 9 für die Ketten tragende Rahmen 10 ist in den beiden Lagern 11 und 12 gelagert, der Antrieb erfolgt z. B. mittels des Riemen- oder Kettentriebes 13, der von dem Antriebsmotor 14, beispielsweise einem Gleichstrom Vier-Quadrantenantrieb, über ein zwischengeschaltetes Getriebe 15 angetrieben wird. Zur Sicherung eines Kettengleichlaufes ist der Kettentrieb 16 vorgesehen, der eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Kettenantrieb darstellt. Der hintere Verseilnippel ist mit 17 bezeichnet, mittels des schematisch angedeuteten Bandspinners 18 wird ein Halteband oder eine Haltewendel 19 aufgebracht.
Der Fertigungsablauf geht so vor sich, daß von den raumfest stehenden Vorräten 2, die massiven und isolierten Sektorleiter 1 eines elektrischen Kabels, der Richtvorrichtung 3 zugeführt werden. Diese Richtvorrichtung 3 besteht aus einzelnen versetzt angeordneten Rollen oder Walzen, durch die die Adern hindurchgeführt und ausgerichtet dem Verseilnippel 4 zugeführt werden. In diesem Verseilnippel 4 werden die Adern zusammengefaßt und laufen in diesem gebündelten Zustand als Bündel la in die eigentliche Verseilvorrichtung 5 ein. Die Spannbacken 7, die jeweils an gegenüber liegenden Seilen des Bundes la paarweise angeordnet sind, umfassen das Gut nach dem Schließen formschlüssig und führen das umschlossene Gut durch die Verseilvorachtung, bis sich am Ende der Vorrichtung die Backen wieder öffnen. Während des Führens im Bereich der Verseilvorrichtung rotiert der die Spannbacken enthaltende Rahmen und bringt, da nach wie vor eine formschlüssige Verbindung zwischen den Backen und dem Gut besteht, einen Verseilschlag auf die von dem Verseilnippel 4 einlaufenden Adern auf. Je nach Anzahl der Schläge, die in der einen oder anderen Richtung aufgebracht werden, können die Adern nach Art einer an sich bekannten Ceanderform verseilt werden, sie können aber auch in Form einer sogenannten SZ-Verseilung, bei der die Adern längs einer gewissen Strecke sich in der einen Richtung
umschlingen, anschließend ihren Drehsinn ändern und schließlich auf einer entsprechend langen Strecke in der anderen Richtung miteinander umseilt sind, zusammengeführt werden. Da die Spannbacken oder Spannzangen 7 das Gut während des gesamten Durchlaufes fest umschließen, wird beim Auslaufen des inzwischen verseilten Gutes ein zusätzlicher Schlag auf das Verseilbündel aufgebracht, d. h., das durch den Verseilnippel 17 in Auszugsrichtung geführte Gut ist schließlich nach Art einer Doppelschlagverseilung verseilt. Um ein Aufkorben der Adern nach der Verseilung gegebenenfalls zu verhindert bzw. im Durchlauf die weiteren Arbeitsgänge kontinuierlich anzuschließen, wird mittels des schematisch angedeuteten Bandspinners 18 eine oder mehrere Haltewendeln in bekannter Weise wendelförmig aufgebracht. Nicht dargestellte Extruder bzw. Umseilvorrichtungen können dann in Durchlaufrichtung dahinter angeordnet sein, um die weiteren Arbeitsgänge bis zur Fertigstellung des Kabels anzuschließen.
Durch die in Abständen auf den Antriebsketten 6 angeordneten Spannbacken 7 ergibt sich, daß die Wirklänge dieser Verseilvorrichtung nicht konstant ist. Das ist darauf zurückzuführen, daß der Abstand zwischen dem Verseilnippel 4 und den ersten, das Bündel la umschließenden Spannbacken nicht konstant ist sondern jeweils um den Abstand zweier Spannbakken variiert. Für bestimmte Adern kann es daher zweckmäßig sein, dafür zu sorgen, daß die Verseilvorrichtung mit konstanter Wirklänge arbeitet. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die F i g. 2. Abweichend von der Ausführung nach der F i g. 1 sind hier vor und hinter dem rotierendem Spannzangenabzug 20 jeweils ein feststehender Spannzangenabzug 21 davor und ein Spannzangenabzug 22 in Durchlaufrichtung dahinter angeordnet. Alle drei Spannzangenabzüge sind im wesentlichen gleich ausgebildet, wobei der nur schematisch angedeutete Spannzangenabzug 20 der Ausführung nach der F i g. 1 entspricht. Wesentlich und unterschiedlich zu dem Ausführungsbeispiel mit einem einzigen Spannbackenabzug ist jedoch, daß die von den Vorräten 23 ablaufenden Adern 24 nach Ausrichtung durch die Rollenrichtgeräte 25 und Zusammenfassung zu einem Bündel im Verseilnippel 26 dem feststehenden Spannzangenabzug 21 zugeführt werden und von dessen Backen ohne Rotation im zusammengefaßten Zustand erhalten werden. Erst von diesem Spannzangenabzug 21 wird das noch immer zusammengefaßte Bund 27 dem rotierenden und damit die Verseilung bewirkenden Spannzangenabzug 20 zugeführt. Durch eine entsprechende Anpassung der öffnungs- und Schließungszeiten der Spannbacken des Spannzangenäbzüges 21 und -Jenen des Spannzangenabzuges 20 ist nunmehr sichergestellt, daß in jedem Augenblick eine konstante Länge verseilt wird. Gleiches gilt auch für den nachgeschalteten Spannzangenabzug 22, dessen öffnungs- und Schließungszeiten für die Spannbacken ebenfalls auf den rotierenden Spannzangenabzug 20 abgestimmt sind. Eine Schwankung der wirksamen Verseillänge durch einen feststehenden Verseilnippel und in Abstand davon angeordneten zu bestimmten Zeitintervallen öffnende und schließende Spannzangen ist damit vermieden. Hinter dem feststehenden Spannzangenabzug 22 ist dann in üblicher Weise ein Bandspinner 28 angeordnet, der eines oder mehrere Bänder mit wendeiförmigem Schlag auf das verseilte Kabel aufwickelt Der feststehende Spannzangenabzug 22 wirkt im übrigen als Zugraupe, während die beiden vorher angeordneten Abzüge 20 und 21 vom Gut mitgeschleppt werden.
Soll unabhängig von den vorhergehenden Maßnah-• men auch die Speicherkapazität der Verseilvorrichtung erhöht werden, dann kann man, wie in F i g. 3 an einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt, auch zwei oder mehrere mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl synchron umlaufende Spannzangen- oder κι Spannbackenabzüge hintereinander anordnen. Hierbei laufen die einzelnen Adern 30 von ebenfalls raumfest gelagerten Vorräten 31 ab, durchlaufen die Richtvorrichtungen 32 und werden im Verseilnippel 33 zum Bund 34 zusammengefaßt. Durch die umlaufenden Spannzanij genabzüge 35 und 36 wird eine Verseilung auf das Gut 34 aufgebracht, wobei gleichzeitig verseilte Verseilstrecke durch die beiden Spannzangenabzüge 35 und 36 und die Verseilnippel 33 und 37 gebildet wird. Die beiden Spannzangenabzüge laufen synchron in der einen und anschließend in der anderen Richtung um. Mit 38 ist der wiederum schematisch dargestellte Bandspinner bezeichnet, der zum Aufbringen einer oder mehrerer Lagen eines Bandes in wendeiförmiger Anordnung dient. Bei dieser Ausführung zweier :■; umlaufender Spannbackenabzüge ist die Speicherkapazität des durch die beiden Abzüge gebildeten Längenspeichers variabel und kann auf eine dem Verseilbündel angepaßte Verseilschlagzahlfolge abgestimmt werden.
Bei dem in der F i g. 2 dargestellten Fall einer so Verseilung mit einem rotierenden und zwei feststehenden Abzügen verringert sich durch das Einseilen der Adern in das Bündel die Durchlaufgeschwindigkeit des Bündels von Spanrizangenabzug zu Spannzangenabzug. Da die einzelnen Spannzangen oder Spannbacken kraftschlüssig mit dem Bündel gekoppelt sind, haben sie von Abzug zu Abzug auch unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten. Vorteilhaft ist es daher, alle Spannzangenabzüge mit der Translationsgeschwindigkeit der Spannzangen im letzten Abzug anzutreiben. Darüberhinaus werden, wie in der Fig.4 dargestellt, die Spannbacken oder Spannzangen 40 des ersten Abzuges oder des oder der rotierenden Abzüge in ihren Führungswagen 41 längs der durch einen Pfeil angedeuteten Durchlaufrichtung gegen eine Rückstellfeder 42 verschiebbar eingebaut. Sie legen während des Klemmvorganges innerhalb des Führungswagens 41 den Weg s = (f—\) · L zurück. Da alle Spannzangenabzüge mit gleicher Translationsbewegung betrieben werden, bewirkt der Einseilvorgang eine Relativgeschwindigkeit der Spannbacke 40 zum Führungswagen 41. Diese Relativgeschwindigkeit wird durch Schleppen vom jeweils nachfolgenden Spannzangenabzug erzeugt. Daraus ergibt sich, daß allein der in der Fertigungsstraße letzte Spannzangenabzug die Durchziehkraft des Formstranges aufbringt, während die vorhergehenden Abzüge, sei es rotierend oder feststehend, geschleppt werden. Der Antrieb in Durchlaufrichtung vorderer Spannzangenabzüge hat die Aufgabe, die Schleppkraft auf die Spannbacken zu beschränken, also sehr klein zu halten.
Mittels der in der F i g. 3 ausgebildeten Klemmbacken läßt sich auch die in der F i g. 2 dargestellte Anordnung insofern weiter verbessern, als die Abzüge 21 und 22 mit den in einem Führungswagen verschiebbaren Spannzangen oder Spannbacken ausgerüstet werden. Damit läßt sich ein Ausgleich der Relativbewegung zwischen den Abzügen 21 und 20 sowie 20 und 22 erreichen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen, mit wechselnder Schiagrichtung erfolgenden Verseilung von elektrischen Kabeln oder Leitungen aus massiven oder aus Einzeldrähten aufgebauten Adern größeren Querschnitts, bei dem die Adern einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen, in einem ersten Verseilpunkt zu einem Bündel (Bund) zusammengeführt und anschließend während des Durchlaufens einer vorgegebenen Strecke, die von einem zweiten Verseilpunkt begrenzt wird, in gestrecktem Zustand innerhalb der vorgegebenen Strecke verseilt werden, wobei innerhalb dieser Strecke längs einer definierten kürzeren Strecke das Gut in gestrecktem Zustand gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel (la,) nach Verlassen des ersten Verseilpunktes (4) auf einer Länge, die nur einen Bruchteil der Speicherlänge beträgt, allseitig kraftschlüssig umfaßt und gehalten wird, und daß während des Haltens die Strecke des Bündels zwischen dem ersten Verseilpunkt (4) und der Halterung (5) verseilt und diese verseilte Strecke während des Durchlaufens der Speicherlänge weiterhin in diesem verseilten Zustand verdrehungsfrei gehalten wird, bevor das Bündel nach Freigabe der verseilten Adern (1) aus der Halterung (5) dem zweiten Verseilpunkt (17) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus verseilten Adern (1) bestehende Strang nach Abschluß der Verseilung noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern (1) vor dem Einlaufen in den Verseilpunkt (4) einzeln gerichtet werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere längs der Speicherstrecke (5) angeordnete Spannbacken oder Spannzangen (7) das Bündel (la,) aus den Adern (1) umfassen und mit dem Bündel in Achsrichtung mitlaufen und gleichzeitig um diese Achse rotieren, und daß die jeweils erste und letzte Spannbacke oder Spannzange die Verseilung zwischen sich und dem Verseilpunkt (4) bewirkt und in kontinuierlichem Ablauf diese Funktion der Verseilung an die nächstfolgende und diese wieder an die nächste abgibt, während die zunächst erste, dann zweite usw. Spannzange oder Spannbacke (7) durch eine fortwährende Halterung des Bündels (Ia^ für die verdrehungsfreie Führung im Verlauf des Speichers (5) sorgt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen (7) mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit umlaufen.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Verseilpunkt (4) und — in Durchlaufrichtung — erster Spannbacke oder Spannzange (7) veränderbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen (7) während des Betriebes ganz oder zeitweise zu öffnen, in eine gegenüber dem Bund versetzte Stellung zu bringen und wieder
zu schließen sind.
8. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen oder -backen (7) aus paarweise gegenüberstehenden und gegen Verdrehen gesicherten Einzelelementen hergestellt sind.
9. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen (7) in einem Führungswagen (41) gegen die Rückstellfeder (42) verschiebbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, bei der die Spannbacken oder Spannzangen in einem sogenannten Spannbacken- oder Spannzangenabzug untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbacken- oder Spannzangen enthaltenden Abzug (20), der mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl umläuft, ein zv/eiter feststehender Spannbacken- oder Spannzangenabzug (22) angeordnet ist, der als Festpunkt für die Verseilung dient.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbackenabzug (35) ein zweiter Spannbackenabzug (36) angeordnet ist und beide Abzüge bei wechselnder Drehrichtung und/ oder Drehzahl mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und gleichem Drehsinn umlaufen.
12 Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter dem zweiten umlaufenden Abzug (36) ein dritter feststehender Abzug angeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem feststehenden Abzug (21) ein umlaufender (20) und danach wiederum ein feststehender Abzug (22) angeordnet sind.
14. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen an Ketten befestigt sind und zusammen mit diesen zu beiden Seiten des Bundes je eine Gliederraupe bilden.
15. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen in einem Führungswagen gegen eine Rückstellfeder verschiebbar sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitige Umlauf der Spannbacken oder Spannzangen durch einen Gleichstrommotor mit 4-Quadrantenantrieb bewirkt wird.
17. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, bei der die Spannbacken oder Spannzangen in einem sogenannten Spannbacken- oder Spannzangenabzug untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbacken- oder Spannzangen enthaltenden Abzug, der mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl umläuft, ein zweiter feststehender sogenannter Spannbacken- oder Spannzangenabzug angeordnet ist, der als Festpunkt für die Verseilung dient.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbackenabzug ein zweiter Spannbackenabzug angeordnet ist und beide Abzüge bei wechselnder Drehrichtung und/oder Dreh-
zahl mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und gleichem Drehsinn umlaufen.
19. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter dem zweiten umlaufenden Abzug ein dritter feststehender Abzug angeordnet ist.
20. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem feststehenden Abzug ein umlaufender und danach wiederum ein feststehender Abzug angeordnet ist.
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