DE2742662A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen verseilung von strangfoermigem gut groesseren querschnitts - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen verseilung von strangfoermigem gut groesseren querschnitts

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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/005General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B13/02Stranding-up
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Description

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1 1553 19.09.1977
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Verseilung von strangförmigem Gut größeren Querschnitts
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Verseilung von strang foreigem Gut aus massiven oder aus Einzeldrähten aufgebau ten Formsträngen größeren Querschnitts, wie Seile, Kabel und dergl., bei dem die Formstränge einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und vorzugsweise durch eine mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl umlaufende
Verseilvorrichtung verseilt werden.
Bei der bis heute üblichen Verseiltechnik zum Verseilen von Formsträngen größeren Querschnitts, sei es zur Herstellung elektrischer Kabel, sei es zur Herstellung von Seilen zur Übertragung mechanischer Kräfte, sind die Vor-
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ratstrommeln oder Vorratsspulen, die die einzelnen Formstränge enthalten, in oder auf rotierenden Verseilkörben angeordnet und werden beim Ablaufen von diesen Vorrichtungen in einem anschließenden Verseilpunkt zusammengeführt und zu einem Verseilelement höherer Ordnung verseilt. Bei diesen bekannten Verfahren müssen große umlaufende Massen bewegt werden, so daß die Fertigungsgeschwindigkeit begrenzt ist. Hinzu kommt der große Platzbedarf solcher Anlagen und die begrenzte Aufnahmefähigkeit von Aufwiekeltrommeln oder Aufwickelspulen sowie die fehlende Möglichkeit einer kontinuierlichen Fertigung großer Längen wegen des begrenzten Aufnahmevermögens der die einzelnen Formstränge enthaltenden Vorratsspulen oder Vorratstrommeln.
Diese bekannten Schwierigkeiten und Nachteile vorhandener Fertigungsverfahren hat man bereits dadurch zu vermeiden versucht, daß die Formstränge mit reversierendem Schlag verseilt werden, wobei Zwangsführungen für die einzelnen Formstränge vorgesehen sind, die mit wechselnder Drehrichtung umlaufen (DOS 25 14 033). Hierbei ergibt sich bereits der Vorteil, daß die gesamten Fertigungsanlagen preisgünstiger und vor allem platzsparender erstellt werden können und auf durch Rotation auftretende hohe Massekräfte nicht mehr in dem bisherigen Maße Rücksicht genommen zu werden braucht. Auch die Rüstzeiten können bei solch einer Anlage erheblich verkürzt werden.
Schwierigkeiten, die bei dieser bekannten Anordnung bzw. diesem Verfahren auftreten können, ergeben sich jedoch durch die bei der Verseilung von Elementen größeren Querschnittes auftretenden Torsionskräfte, die zu einer Beschädigung gegebenenfalls vorhandener Isolierungen führen, so daß auf diese Weise verseilte Adern eines Kabels nicht mehr den an sie gestellten Forderungen genügen.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, bei dem auch aus massiven Einzelsträngen bestehende Verseilelemente miteinander zu einem Seil oder einem Kabel verseilt werden können, ohne daß auf den Strängen befindliche Isolierschichten oder Korrosions -schutzüberziige beschädigt werden. Die Herstellung solcher Formstränge, wie Seile, Kabel und dergl. soll darüberhinaus bei geringst möglichem maschinellen und personellen Aufwand kontinuierlich auch über große Längen durchführbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Formstränge zunächst in einem Verseilpunkt zu einem Bündel (Bund) zusammengeführt werden, daß sie anschließend während des Durchlaufens einer vorgegebenen Strecke, die von einem zweiten Verseilpunkt begrenzt wird, im gestreckten Zustand als Bund geh*ten und während dieser Zeit des Haltens und Durchlaufens innerhalb der vorgegebenen Strecke miteinander verseilt werden. Ein solches Verseilverfahren ermöglicht die kontinuierliche Verseilung von beliebigem strangförmigem Gut auch größeren Querschnittes, ohne daß auf die bisher üblichen und für solche Zwecke verwendeten umlaufenden Verseilvorrichtungen zurückgegriffen werden müßte. Dadurch, daß die Formstränge im gestreckten Zustand verseilt werden und die Verseilvorrichtung "auch im ge streckten" Zustand verlassen, laufen sie auch so vorberei tet in die nachfolgenden Arbeitsgänge ein. Der gesamte Fertigungsablauf wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Dieses Verfahren ermöglicht es ferner, beliebige Verseilarten zu wählen. So erfolgt durch ständigen Umlauf der Verseilvorrichtung in einer Richtung ein Umschlingen der einzelnen Verseilelemente zum Verseilverband. Diese in der Verseiltechnik wesentliche Verseilart kann in besonderen Fällen jedoch störend sein. Das gilt z.B. für elek-
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trische Kabel, an denen häufiger Abzweig- oder Verbindungsstellen geschaffen werden müssen und die Forderung besteht, die anzuschließenden Formstränge nicht aufzutrennen. Für diese Fälle läßt sich das Verfahren in Weiterführung der Erfindung in der Weise durchführen, daß durch Wahl der Umläufe der Verseilvorrichtung in der einen und der anderen Richtung die Formstränge mit einem reversierendem Schlag von mindestens l8o, vorzugsweise 36O verseilt sind. Die so miteinander "verseilten" Formstränge umschlingen einander nicht, so daß ein Aufkorben zum Zwecke eines Anschlusses unterbleiben kann. Der Zugang zu den Einzelelementen ist nach Abheben aus dem Verband vielmehr an jeder Stelle des Kabels oder des Seiles möglich. Diese Art der Verseilung ist zwar an sich bei der Herstellung konzentrischer Schutz- und Nulleiter bei Starkstromkabeln bekannt, hier bilden die miteinander verseilten Elemente jedoch eine konzentrische Lage, d.h. eine aus reversierend aufgebrachten Einzeldrähten bestehende Umhüllung, jedoch kein auf einzelnen Formsträngen hergestelltes Bündel.
Eine weitere Möglichkeit der Verseilung besteht in Weiterführung der Erfindung darin, die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Formstränge während des Durchlaufes einen und anschließend in der anderen Richtung verseilt werden so zu wählen, daß die Stränge einander zunächst in der einen Richtung und dann in der anderen Richtung mehrfach umschlingen. Diese in der Nachrichtenkabeltechnik und auch bei der Herstellung von Starkstromleitungen bekannte Möglichkeit, wo es um wesentlich geringere Querschnittsabmessungen geht, hat unter anderem den Vorteil, daß die Stabilität des hergestellten Verseilbündels erhöht wird und auch beim Auf- und Abtrommeln ein Ausweichen einzelner Formstränge aus dem Verseilverband verhindert ist.
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Die Anzahl der mit wechselnder Umseilrichtung oder unterschiedlicher Drehzahl verseilter Formstränge kann beliebig gewählt werden, so können drei oder mehrere solcher Formstränge beliebigen Querschnitts einschließlich gegebenenfalls erforderlicher Steueradern zu einem Bündel zusammen gefaßt und anschließend mit reversierend er Ums ei lung verseilt werden. Als vorteilhaft hat es sich in Veiterführung der Erfindung erwiesen, wenn den längs der vorgegebenen Strecke verseilten Formsträngen v*r dem Verlassen dieser Strecke eine zweite Verseilung überlagert wird. Insbesondere bei hohen Leiterquerschnitten z.B. in der Kabelherstellung führt dies zu einer wesentlichen Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit.
Die beschriebenen Verseilarten lassen sich in Durchführung der Erfindung längs einer Kabel- oder Leitungslänge auch kombinieren, so daß über die gesamte Länge gesehen Bereiche unterschiedlicher Verseilart entstehen.
Wird, wie in Durchführung der Erfindung auch vorgesehen, der aus verseilten Formsträngen bestehende Strang nach Abschluß der Verseilung noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten, dann kann auf eine zusätzliche Haltewendel bei der Herstellung eines Seiles oder Kabels verzichtet werden. Das Aufbringen nachfolgender und im üblichen Aufbau vorhandener Schichten kann ebenfalls in bekannter Weise erfolgen, ein zusätzlicher Arbeitsschritt zur Festlegung der Verseilelemente ist nicht erforderlich.
Zweckmäßig ist es auch, wenn die Formstränge vor dem Einlaufen in den Verseilpunkt einzeln gerichtet werden. Das ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich z.B. um massive sektorförmig ausgebildete Formstränge handelt, die von sich aus eine besonders hohe Steifigkeit aufweisen und
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zudem durch das Auf- und Abtrommeln bei der Herstellung und gegebenenfalls durchgeführter Isolierung in sich verdrillt sind.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von strangförmigern Gut aus Formsträngen größeren Querschnittes ist in Weiterführung der Erfindung die, daß nach dem Verseilen eines im gestreckten Zustand befindlichen und gehaltenen ersten Abschnittes aus einzelnen Formsträngen der nächstfolgende Abschnitt gegenüber dem vorhergehenden mit unterschiedlicher Verseilrichtung und/oder Schlagzahl verseilt wird. Hierdurch kann leicht eine Anpassung an durch unterschiedliche Verwendungszwecke der Verseilelemente gestellte Anforderungen erreicht werden.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienen eine oder mehrere längs der Strecke hintereinander angeordnete, das Bund aus den Formsträngen umfassende;mit dem Gut in Achsrichtung mitlaufende Spannbacken oder Spannzangen, die während des Mitlaufens in Achsrichtung umlaufen. Solche in Achsrichtung mitlaufende Spannbacken oder Spannzangen gewährleisten eine sichere Führung der Formstränge auch während des Verseilvorgangs und geben darüberhinaus Gewähr dafür, daß die für die Verseilung notwendigen Torsionskräfte ohne Schaden für das durchlaufende Gut übertragen werden können. Die Spannzangen oder Spannbacken können ständig in der einen Richtung umlaufen, sie können aber auch mit wechselnder Drehrichtung und/ oder Drehgeschwindigkeit bewegt werden.
Der Abstand zwischen den Verseilpunkten und der in Durchlaufrichtung ersten und letzten Spannbacke oder Spannzange ist zweckmäßig veränderbar gewählt, damit können
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Formstränge beliebigen Durchmessers, Querschnittes oder Querschnittsform miteinander verseilt werden. Auch läßt sich die Anzahl der Schläge beliebig variieren, so daß verseilte Formstränge für beliebige Anwendungsbereiche herstellbar sind.
Für besondere Fälle kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Spannbacken oder Spannzangen während des Betriebes ganz oder zeitweise geöffnet in eine gegenüber den Formsträngen versetzte Stellung gebracht und anschließend wieder geschlossen werden. Die Spannbacken übertragen dabei die Torsionskräfte zum Zwecke einer Verseilung nur in Intervallen. Das führt zu einer ungleichförmigen Geschwindigkeit des Verseilvorganges.
In Durchführung der Erfindung bestehen die Spannzangen oder Spannbacken aus paarweise gegenüberstehenden und gegen Verdrehen gesicherten Einzelelementen. Diese Spannzangen oder Spannbacken, dem Grunde nach aus dem sogenannten Spannzangenabzügen bekannt, umfassen die zu einem Bund zusammengeführten Formstränge über eine beliebig wählbare Strecke kraftschlüssig und verhindern so, daß z.B. isolierte Formstränge an ihrer Oberfläche wegen der gegenüber Metallen geringeren Formbeständigkeit unter der Einwirkung von Scherkräften beschädigt werden. Die Länge der Spannbacken oder Spannzangen ist daher in Weiterführung der Erfindung an die zulässige Flächenpressung des Gutes anpaßbar.
Die Spannbacken oder Spannzangen selbst können an umlaufenden Ketten befestigt sein und'bilden zusammen mit diesen zu beiden Seiten des Bundes oder der verseilten Formstränge je eine Gliederraupe. Dabei werden die Ketten mit
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einer Geschwindigkeit angetrieben, die gleich der Translationsgeschwindigkeit des aus den Formsträngen bestehenden Bundes ist. Zum Antrieb der Ketten dient beispielsweise ein Elektromotor, wobei die Kraftübertragung mittels eines Getriebes erfolgt. Gleichzeitig rotiert der aus den Spannzangen oder Spannbacken und der Gliederkette bestehende Spannzangenabzug z.B. mit wechselndem Drehsinn, als Antrieb hierfür kann vorzugsweise ein Gleichstrommotor mit Vier-Quadrantenantrieb benutzt werden. Der Antriebsmotor für die Ketten kann sich im rotierenden Teil der Anordnung befinden oder aber auch außerhalb im stationären Teil angeordnet sein. Wird er im ruhenden Teil der Verseilvorrichtung eingebaut, so ist seiner Drehzahl die reduzierte Winkelgeschwindigkeit des rotierenden Abzuges zu überlagern.
Ist in Durchführung der Erfindung ein sogenannter Spannzangenabzug vorgesehen, der die von feststehenden Vorratstromaeln ablaufenden anschließend gerichteten Formstränge verseilt, dann ist die Speicherkapazität gleich der Führungslänge im gestreckten Speicher, sie ist in ihrer Größe unveränderlich. Will man jedoch die Speicherkapazität der Verseilvorrichtung erhöhen, dann ist es vorteilhaft, in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbackenabzug einen zweiten Spannbackenabzug anzuordnen, wobei beide Abzüge mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und gleichem Drehsinn umlaufen. Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Spannbackenabzug ist, selbstverständlich in gewissen Grenzen, frei wählbar, nach dem zweiten Abzug ist dann ein zweiter Verseilpunkt angeordnet. Bei dieser Ausführung ist die Speicherkapazität des durch die beiden Spannzangenabzüge sowie die beiden Verseilpunkte gebildeten Längenspeichers variabel, d.h.
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durch Verschieben der die Verseilstrecke bildenden Maschinenteile kann der Speicherinhalt vergrößert oder verkleinert werden.
Werden in Durchführung der Erfindung zwei hintereinander angeordnete Spannzangenabzüge verwendet, kann es mitunter zweckmäßig sein, die beiden Abzüge mit gegeneinander gerichtetem Drehsinn umlaufen zu lassen. Bei taktgleichem Umlauf der beiden Abzüge werden die Elemente dann mit Doppelschlag verseilt.
Das Verseilverfahren nach der Erfindung läßt sich weiter variieren, wenn man in Durchlaufrichtung hinter dem zweiten umlaufenden Abzug einen dritten Abzug anordnet, der entweder ebenfalls umläuft und damit die Speicherkapazität weiter erhöht oder aber feststeht, um die verseilte Länge gestreckt zu halten und damit zusätzliche Bandierungen zu vermeiden.
Für den Fall einer Anordnung "feststehender Abzug - rotierender Abzug - feststehender Abzug" in Durchlaufrichtung hintereinander veringert sich, bedingt durch das soge nannte Einseilen der Formstränge in den Verseilverband, die Durchlaufgeschwindigkeit des Verseilbündels von Spannzangenabzug zu Spannzangenabzug. Da die einzelnen Spannzangen bzw. Spannbacken jedoch kraftschlüssig mit dem Bündel gekoppelt sind, haben auch sie in Durchlauf richtung von Abzug zu Abzug unterschiedliche Laufgeschwin- digkeiten. Als besonders vorteilhaft hat es sich deshalb erwiesen, alle Spannzangenabzüge mit der Translationsgeschwindigkeit der Spannzangen im letzten Abzug anzutreiben. Die Spannbacken oder Spannzangen des ersten Abzuges, der fest steht, und des oder der rotierenden Abzüge werden zunächst in ihren Führungswagen längs der Durchlauf-
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richtung gegen eine Rückstellfeder verschiebbar angeordnet. Sie legen während des Klemmvorgangs innerhalb des Führungswagens den Weg s = (f - 1) .L [mm j zurück. Hierin bedeuten f der Verseilfaktor und L die Strecke, welche die Spannbakken klemmend im Abzug durchlaufen. Da alle Spannzangenab züge mit gleicher Translationsbewegung betrieben werden, bewirkt der Einseilvorgang eine Relativgeschwindigkeit der Spannbacken zum Führungswagen. Diese Helati^vgeschwindigkeit wird durch Schleppen vom jeweils nachfolgenden Spann- zangenabzug erzeugt. Daraus folgt, daß allein der letzte Spannzangenabzug in der Pertigungslinie die Durchziehkraft des Verseilgutes aufbringt, während die anderen Abzüge geschleppt werden. Der Antrieb der vorderen Spannzangenabzüge hat die Aufgabe, die Schleppkraft auf die Spannbacken zu beschränken, also sehr klein zu halten.
Die Erfindung sei an Hand der in den Fig. 1 bis k als Ausführungsbeispiel dargestellten Verseilung von Sektorleitern elektrischer Kabel näher erläutert:
Die zu verseilenden Formstränge 1, beispielsweise die Sektorleiter eines elektrischen Kabels, werden von den raum fest gelagerten Vorräten 2 abgezogen und über sogenannte Rollenrichtgeräte 3 dem Verseilnippel 4 zugeführt. In diesem Verseilnippel k werden die einzelnen Formstränge zu einem Bündel zusammengefaßt und der in Durchlaufrichtung nachgeschalteten Verseilvorrichtung 5 zugeführt. Diese besteht im wesentlichen aus den an den umlaufenden Ketten 6 befestigten Spannbacken oder Spannzangen 7, die, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, im zusammengefahrenen Zustand das aus den Formsträngen 1 bestehende Bund la umfassen. Der Antrieb der Ketten 6 erfolgt über die schematisch angedeuteten motorischen Antriebe 8, die im Ausführungsbeispiel zusammen
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mit den Ketten und Spannbacken, wie durch Pfeile angedeutet, mit wechselnder Drehrichtung umlaufen. Selbstverständlich kann der Umlauf kontinuierlich auch in einer Richtung erfolgen, wenn eine übliche Verseilung gefordert wird. Der die Ketten 6, die Spannbacken 7, die Antriebe 8 und die Umlenkrollen 9 für die Ketten tragende Rahmen 10 ist in den beiden Lagern 11 und 12 gelagert, der Antrieb erfolgt z.B. mittels des Riemen- oder Kettentriebes 13, der von dem Antriebsmotor 14, beispielsweise einem Gleichstrom Vier-yua- drantenantrieb, über ein zwischengeschaltetes Getriebe 15 angetrieben wird. Zur Sicherung eines Kettengleichlaufes ist der Kettentrieb 16 vorgesehen, der eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Kettenantrieb darstellt. Der hintere Verseilnippel ist mit 17 bezeichnet, mittels des schematisch angedeuteten Bandspinners 18 wird ein Halteband oder eine Haltewendel 19 aufgebracht.
Der Fertigungsablauf geht so vor sich, daß von den raumfest stehenden Vorräten 2, z.B. Trommeln oder Spulen, die einzelnen Formstränge 1, beispielsweise die massiven und isolierten Sektorleiter eines elektrischen Kabels, der Richtvorrichtung 3 zugeführt werden. Diese Richtvorrichtung 3 besteht aus einzelnen versetzt angeordneten Rollen oder Walzen, durch die die Formstränge hindurchgeführt, gerichtet und im Falle von Sektorleitern ausgerichtet dem Verseilnippel k zugeführt werden. In diesem Verseilnippel k werden die Formstränge zusammengefaßt und laufen in diesem gebündelten Zustand als Formstrang la in die eigentliche Verseilvorrichtung 5 ein. Die Spannbacken 7· die jeweils an gegenüber liegenden Seilen des Bundes la paarweise ange ordnet sind, umfassen das Gut nach dem Schließen formschlüs sig und führen das umschlossene Gut durch die Verseilvor-
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richtung, bis sich am Ende der Vorrichtung die Backen wieder öffnen. Während des Fiihrens im Bereich der Verseilvorrichtung rotiert der die Spannbacken enthaltende Rahmen und bringt, da nach wie vor eine formschlüssige Verbindung zwischen den Backen und dem Gut besteht, einen Verseilschlag auf die von dem Verseilnippel 4 einlaufenden Formstränge auf. Je nach Anzahl der Schläge, die zum Zwecke der Verseilung auf das Gut in der einen oder anderen Richtung aufgebracht werden, können die Formstränge nach Art einer an sich bekannten Ceanderform verseilt werden, sie können aber auch in Form einer sogenannten SZ-Verseilung,bei der die Formstränge längs einer gewissen Strecke sich in der einen Richtung umschlingen, anschließend ihren Drehsinn ändern und schließlich auf einer entsprechend langen Strecke in der anderen Richtung miteinander umseilt sind, zusammengeführt werden. Oa die Spannbacken oder Spannzangen 7 das Gut während des gesamten Durchlaufes fest umschließen, wird beim Auslaufen des inzwischen verseilten Gutes ein zusätzlicher Schlag auf das Verseilbündel aufgebracht, d.h., das durch den Verseilnippel 17 in Auszugsrichtung geführte Gut ist schließlich nach Art einer Doppelschlagverseilung verseilt. Um ein Aufkorben der Formstränge nach der Verseilung gegebenenfalls zu verhindern bzw. im Durchlauf die weiteren Arbeitsgänge kontinuierlich anzuschließen, wird mittels des schematisch angedeuteten Bandspinners l8 eine oder mehrere Haltewendeln in bekannter Weise wendelförmig aufgebracht. Nicht dargestellte Extruder bzw. Umseilvorrichtungen können dann in Durchlaufrichtung dahinter angeordnet sein, um die weiteren Arbeitsgänge bis zur Fertigstellung des Kabels anzuschließen.
Durch die in Abständen auf den Antriebsketten 6 angeordneten Spannbacken 7 ergibt sich, daß die Wirklänge dieser Verseilvorrichtung nicht konstant ist. Das ist darauf zu-
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rückzufuhren, daß der Abstand zwischen den Verseilnippel k und den ersten, das Gut la umschließenden Spannbacken nicht konstant ist sondern jeweils um den Abstand zweier Spannbacken variiert. Für bestimmte Produkte kann es daher zweckmäßig sein, dafür zu sorgen, daß die Verseilvorrichtung mit konstanter Wirklänge arbeitet. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2. Abweichend von der Ausführung nach der Fig. 1 sind hier vor und hinter dem rotierendem Spann zangenabzug 20 jeweils ein feststehender Spannzangenabzug davor und ein Spannzangenabzug 22 in Durchlaufrichtung dahinter angeordnet. Alle drei Spannzangenabzüge sind im wesentlichen gleich ausgebildet, wobei der nur schematisch angedeutete Spannzangenabzug 20 der Ausführung nach der Fig. 1 entspricht. Wesentlich und unterschiedlich zu dem Ausführungsbeispiel mit einem einzigen Spannbackenabzug ist jedoch, daß die von den Vorräten 23 ablaufenden Formstränge 2k nach Ausrichtung durch die Rollenrichtgeräte 25 und Zusammenfassung zu einem Bündel im Verseilnippel 26 dem fest- stehenden Spannzangenabzug 21 zugeführt werden und von dessen Backen ohne Rotation im zusammengefaßten Zustand erhalten werden. Erst von diesem Spannzangenabzug 21 wird das noch immer zusammengefaßte Bund 27 dem rotierenden und damit die Verseilung bewirkenden Spannzangenabzug 20 zuge- führt. Durch eine entsprechende Anpassung der Öffnungsund Schließungszeiten der Spannbacken des Spannzangenabzuges 21 und denen des Spannzangenabzuges 20 ist nunmehr sichergestellt, daß in jedem Augenblick eine konstante Länge verseilt wird. Gleiches gilt auch für den nachge schalteten Spannzangenabzug 22, dessen Öffnungs- und Schlie ßungszeiten für die Spannbacken ebenfalls auf den rotierenden Spannzangenabzug 20 abgestimmt sind. Eine Schwankung der wirksamen Verseillänge durch einen feststehenden Verseilnippel und in Abstand davon angeordneten zu bestimmten
Zeitintervallen öffnende und schließende Spannzangen ist da-
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mit vermieden. Hinter dem feststehenden Spannzangenabzug ist dann in üblicher Weise ein Bandspinner 28 angeordnet, der eines oder mehrere Bänder mit wendeiförmigem Schlag auf das verseilte Gut aufwickelt. Der feststehende Spannzangenabzug 22 wirkt im übrigen als Zugraupe, während die beiden vorher angeordneten Abzüge 20 und 21 vom Gut mitgeschleppt werden.
Soll unabhängig von den vorhergehenden Maßnahmen auch die Speicherkapazität der Verseilvorrichtung erhöht werden, dann kann man, wie in Fig. 3 an einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt, auch zwei oder mehrere mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl synchron umlaufende Spannzangen- oder Spannbackenabzüge hintereinander anordnen. Hierbei laufen die einzelnen Pormstränge 30 von eben- falls raumfest gelagerten Vorräten 31 ab, durchlaufen die Richtvorrichtungen 32 und werden im Verseilnippel 33 zum Bund Jk zusammengefaßt. Durch die umlaufenden Spannzangenabzüge 35 und 36 wird eine Verseilung auf das Gut Jk aufgebracht, wobei die gleichzeitig verseilte Verseilstrecke durch die beiden Spannzangenabzüge 35 und 36 und die Verseilnippel 33 und 37 gebildet wird. Die beiden Spannzangenabzüge laufen synchron in der einen und anschließend in der anderen Richtung um. Mit 38 ist der wiederum schematisch dargestellte Bandspinner bezeichnet, der zum Aufbrin- gen einer oder mehrerer Lagen eines Bandes in wendeiförmiger Anordnung dient. Bei dieser Ausführung zweier umlaufender Spannbackenabzüge ist die Speicherkapazität des durch die beiden Abzüge gebildeten Längenspeichers variabel und kann auf eine dem Verseilbündel angepaßte Ver- seilschlagzahlfolge abgestimmt werden.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Fall einer Verseilung mit einem rotierenden und zwei feststehenden Abzügen verringert sich durch das Einseilen der Formstränge in das
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Bündel die Durchlaufgeschwindigkeit des Bündels von Spannzangenabzug zu Spannzangenabzug. Da die einzelnen Spannzangen oder Spannbacken kraftschlüssig mit den Bündel gekoppelt sind, haben sie von Abzug zu Abzug auch unterschied· liehe Laufgeschwindigkeiten. Vorteilhaft ist es daher, bei der Durchführung der Erfindung alle Spannzangenabzüge mit der Translationsgeschwindigkeit der Spannzangen im letzten Abzug anzutreiben. Darüberhinaus werden, wie in der Fig. k dargestellt, die Spannbacken oder Spannzangen kO des ersten Abzuges oder des oder der rotierenden Abzüge in ihren Führungswagen kl längs der durch einenPfeil angedeuteten Durchlaufrichtung gegen eine Rückstellfeder k2 verschiebbar eingebaut. Sie 1/egen während des Klemmvorganges innerhalb des Pührungswagens kl den Weg s = (f - 1) .L zurück.
Da alle Spannzangenabzüge mit gleicher Translationsbewegung betrieben werden, bewirkt der Einseilvorgang eine Relativgeschwindigkeit der Spannbacke 40 zum Führungswagen 4l. Diese Relativgeschwindigkeit wird durch Schleppen vom jeweils nachfolgenden Spannzangenabzug erzeugt. Daraus ergibt sich, daß allein der in der Fertigungsstraße letzte Spannzangenabzug die Durchziehkraft des Formstranges aufbringt, während die vorhergehenden Abzüge, sei es rotierend oder feststehend, geschleppt werden. Der Antrieb in Durchlaufrichtung vorderer Spannzangenabzüge hat die Aufgabe, die Schleppkraft auf die Spannbacken zu beschränken, also sehr klein zu halten.
Mittels der in der Fig. k ausgebildeten Klemmbacken läßt sich auch die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung insofern weiter verbessern, als die Abzüge 21 und 22 mit den in einem Führungswagen verschiebbaren Spannzangen oder Spannbacken ausgerüstet werden. Damit läßt sich ein Ausgleich der Relativbewegung zwischen den Abzügen 21 und 20 sowie 20 und 22 erreichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ^. Verfahren zur kontinuierlichen Verseilung von strangförmigem Gut aus massiven oder aus Einzeldrähten aufgebauten Formsträngen größeren Querschnitts, wie Seile, Kabel und dergleichen, bei dem die Formstränge einzeln von raumfest gelagerten Vorräten abgezogen und vorzugsweise durch eine mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl umlaufende Verseilvorrichtung verseilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstränge zunächst in einem Verseilpunkt zu einem Bündel (Bund) zusammengeführt werden, daß sie anschließend während des Durchlaufens einer vorgegebenen Strecke, die von einem zweiten Verseilpunkt begrenzt wird, im gestreckten Zustand als Bund gehalten und während dieser Zeit des Haltens und Durchlaufens innerhalb der vorgegebenen Strecke miteinander verseilt werden.
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    ORIGINAL INSPECTED
    2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verseilung durch Wechsel der Drehrichtung und/oder Drehzahl erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstränge mit einem reversierenden Schlag von mindestens l8o, vorzugsweise 36O verseilt werden.
    3· Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verseilung durch Wechsel der Drehrichtung und/oder Drehzahl erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Pormstränge nach Art einer an sich bekannten SZ-Verseilung verseilt werden.
    k. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den längs der vorgegebenen Strecke verseilten Formsträngen nach dem Verlassen dieser Strecke durch Drehrichtungswechsel und/oder Drehzahländerung eine zweite Verseilung überlagert wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aus verseilten Formsträngen bestehende Strang nach Abschluß der Verseilung noch über eine gewisse Strecke im gestreckten Zustand gehalten wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstränge vor dem Einlaufen in den Verseilpunkt einzeln gerichtet werden.
    7· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine oder mehrere längs der Strecke hintereinander angeordnete, das Bund aus den Formsträngen umfassende und mit dem Gut in Achsrichtung mitlaufende Spannbacken oder Spannzangen, die während des Mitlaufens in Achsrichtung umlaufen .
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    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit umlaufen.
    9· Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Verseilpunkt und in Durchlaufrichtung erster Spannbacke oder Spannzange veränderbar ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen während des Betriebes ganz oder zeitweise zu öffnen, in eine gegenüber dem Bund versetzte Stellung zu bringen und wieder zu schließen sind.
    11. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange oder -backe aus paarweise gegeniiberstenhenden und gegen Verdrehen gesicherten Einzelelementen hergestellt sind.
    12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen oder -backen die zu einem Bund zusammengeführten Formstränge kraftschlüssig umfassen.
    13· Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Spannbacke(n) oder -zange(n) der zulässigen Flächenpressung des Gutes anpaßbar ist.
    90981 W0068
    lk. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen an Ketten befestigt sind und zusammen mit diesen zu beiden Seiten des Bundes je eine Gliederraupe bilden.
    15· Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken oder Spannzangen in einem Führungswagen gegen eine Rückstellfeder verschiebbar sind.
    l6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitige Umlauf der Spannbacken oder Spannzangen durch einen Gleichstrommotor mit 4-Quadrantenantrieb bewirkt wird.
    17· Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, bei der die Spannbacken oder Spannzangen in einen sogenannten Spannbacken- oder Spannzangenabzug untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbacken- oder Spannzangen enthaltenden Abzug, der mit wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl umläuft, ein zweiter feststehender sogenannter Spannbacken-oder Spannzangenabzug angeordnet ist, der als Festpunkt für die Verseilung dient.
    18. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem ersten Spannbackenabzug ein zweiter Spannbackenabzug angeordnet ist und beide Abzüge bei wechselnder Drehrichtung und/oder Drehzahl mit gleicher Winkelgeschwindigkeit und gleichem Drehsinn umlaufen.
    9098U/0068
    19· Anordnung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter dem zweiten umlaufenden Abzug ein dritter feststehender Abzug angeordnet ist.
    20. Anordnung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung hinter einem feststehenden Abzug ein umlaufender und danach wiederum ein feststehender Abzug angeordnet ist.
    90981 4/0068
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