DE19735655C2 - Verfahren zum Herstellen von verdrillten, konfektionierten Leitungen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von verdrillten, konfektionierten Leitungen sowie Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE19735655C2
DE19735655C2 DE1997135655 DE19735655A DE19735655C2 DE 19735655 C2 DE19735655 C2 DE 19735655C2 DE 1997135655 DE1997135655 DE 1997135655 DE 19735655 A DE19735655 A DE 19735655A DE 19735655 C2 DE19735655 C2 DE 19735655C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff Patentanspruch 2.
In vielen technischen Bereichen werden, insbes. auch zur Erfüllung bestehender Vorschriften bezüglich Vermeidung von elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Störfeldern, verdrillte Leitungen benötigt. Bekannt sind daher bereits Verfahren sowie Vorrichtungen zum Verdrillen von Leitungen DE-GM 18 38 249, SPUR, G., STÖFERLE, T.: Handbuch der Fertigungstechnik, Band 5, Fügen Handhaben Montieren, Carl Hanso Verlag, München Wien, 1986, S. 86-97. Bei diesem bekannten Verfahren sind die zu verdrillenden Einzelleitungen beim Verdrillen zwischen zwei Halterungen unter einer vorgegebenen Spannung gehalten, wobei das Verdrillen durch Drehen wenigstens einer Halterung erfolgt. Bei bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen werden weiterhin die Halterungen beim Verdrillen zunehmend auseinanderbewegt, so daß die zwischen diesen Halterungen gebildete Länge der Einzelleitungen vergrößert und gleichzeitig verdrillt wird. Dieses Auseinanderbewegen der Einspannvorrichtungen und das Nachziehen der Einzelleitungen in die Verdrillstrecke sowie das Verdrillen der nachgezogenen Längen erfolgt solange, bis die Gesamtlänge der verdrillten Leitung erreicht ist. Die bekannte Vorrichtung ist zum Verdrillen von vorkonfektionierten Leitungen nur sehr bedingt geeignet.
In vielen Bereichen, beispielsweise für die Herstellung von Kabelbäumen für den Fahrzeugbau werden weiterhin auch verdrillte, konfektionierte Leitungen benötigt. "Konfektionierte Leitungen" sind im Sinne der Erfindung Einzelleitungen, d. h. Leitungen, die einen elektrischen Leiter in Form eines Metalldrahtes oder einer Metallitze aufweisen und auf eine vorgegebene Länge zugeschnitten sind. Die konfektionierten Einzelleitungen können dann beispielsweise auch an wenigstens einem Ende mit einem elektrischen Anschlußelement, z. B. mit einem steckerartigen oder buchsenartigen Anschlußelement versehen sind. Verdrillte, konfektionierte Leitungen im Sinne der Erfindung bestehen dann aus wenigstens zwei konfektionierten Einzelleitungen, die miteinander verdrillt sind.
An die Herstellung von verdrillten, konfektionierten Leitungen werden relativ hohe Anforderungen auch bezüglich der Einhaltungen von Toleranzen gestellt. So werden beispielsweise bei einer Gesamtlänge einer verdrillten konfektionierten Leitung zwischen 250 bis 6500 mm eine Längentoleranz von +/-15 mm, eine Schlaglänge von 13 bis 50 mm bei Schlagtoleranzen von +/-3 mm (Schlaglänge kleiner 35 mm) oder +/-5 mm (Schlaglänge größer 35 mm) gefordert. Weiterhin darf der Endenversatz, d. h. der Versatz zwischen den am jeweiligen Ende der verdrillten Leitung vorgesehenen Enden der Einzelleitungen beispielsweise nicht größer als 10 mm sein.
Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art sowie eine Verdrillvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens sind Gegenstand des Hauptpatentes 196 49 759. Die Erfindung nach dem Hauptpatent gestattet in einfacher Weise das Herstellen von verdrillten, konfektionierten Leitungen mit hoher Präzision. Weiterhin gestattet die Erfindung nach dem Hauptpatent mit hoher Präzision und Qualität auch das Verdrillen von Einzelleitungen, die einen unterschiedlichen Querschnitt, vorzugsweise auch einen unterschiedlichen Kabelquerschnitt aufweisen. Bei dem Verfahren erfolgt das Ablängen und Konfektionieren der Einzelleitungen vor dem Verdrillen. Hierdurch ist mit einfachen Mitteln, z. B. bei der zum Ablängen verwendeten Konfektionsmaschine das Konfektionieren, d. h. das Anbringen von Anschlüssen an den Einzelleitungen möglich.
Darüber hinaus weist die Erfindung nach dem Hauptpatent auch den Vorteil auf, daß der Verdrillvorgang erst nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der drehenden Einspannvorrichtung oder nach Erreichen eines Verdrillzustandes mit einer über eine gewünschte Schlaglänge hinausgehenden Überschlaglänge von der Steuervorrichtung gestoppt wird, womit als Endprodukt nach dem Entspannen eine stabile verdrillte Leitung erhalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren sowie die Vorrichtung des Hauptpatentes dahingehend zu verbessern, daß mit geringem technischen Aufwand die zu einer stabil verdrillten Gesamtleitung mit vorgegebener Endlänge verdrillten vorkonfektionierten Einzelleitungen an elektrischen Kontakten zugleich zu bekappen, d. h. mit einem Gehäuse oder einer Hülse zu versehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 und eine Verdrilleinrichtung entsprechend dem Patentanspruch 5 ausgebildet.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in einer Seitenansicht der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorichtung der Fig. 1;
Fig. 4 in Einzeldarstellung und in Seitenansicht einen Transfer-Schlitten zum Überführen der jeweils mit einer elektrischen Kupplung versehenen Leitungen von einer Konfektionier-Maschine an die Verdrill-Vorrichtung;
Fig. 5 in vergrößerter Detaildarstellung und in Seitenansicht einen Greiferkopf der Transfer-Einrichtung mit dem Transfer-Schlitten;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 7 in vergrößerter Einzeldarstellung und in Seitenansicht einen Schlitten der Verdrill-Vorrichtung, zusammen mit einer Teillänge der Schlittenführung;
Fig. 8 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht die horizontale Schlittenführung;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Verdrill-Vorrichtung;
Fig. 10 einen Klemm- oder Haltekopf der Verdrill-Vorrichtung;
Fig. 11 die Positionen a und b zwei elektrische Leitungen nach dem Konfektionieren (Position a) und nach dem Verdrillen (Position b);
Fig. 12 eine Darstellung wie Fig. 9 bei einer weiteren möglichen Ausführungsform;
Fig. 13 und 14 in Draufsicht bzw. in Darstellung ähnlich der Fig. 3, weitere, mögliche Ausführungsformen.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Gesamt-Anlage dient zur Herstellung von konfektionierten, verdrillten Leitungen 1, die bei der dargestellten Ausführungsform von zwei Einzelleitungen 2 und 3 gebildet sind. Jede Einzelleitung besteht in bekannter Weise aus einem, beispielsweise litzenartigen Leiter mit einer diesen Leiter umgebenden elektrischen Isolierung und ist jeweils beidendig mit einer elektrischen Kupplung 4 versehen, beispielsweise mit einem stecker- oder buchsenartigen Kupplungsstück 4. Die beiden Einzelleitungen 2 und 3 werden in einer in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Konfektionier-Maschine 5 jeweils von einem dort vorgesehenen Vorrat (Vorratspulen 6) abgezogen und jeweils auf eine benötigte, vorgegebene Länge abgeschnitten. Bei diesem Konfektionieren werden die Einzelleitungen 2 und 3 zugleich beidendig mit den Kupplungen 4 versehen. Konfektioniermaschinen 5 für diesen Zweck sind dem Fachmann bekannt. Das Konfektionieren der Einzelleitungen erfolgt in der Konfektioniermaschine 5 jeweils paarweise, d. h. nach jedem Arbeitszyklus der Konfektioniermaschine 5 stehen zwei vollständig konfektionierte Einzelleitungen 2 und 3 nebeneinander liegend zur Verfügung.
Die konfektionierten Einzelleitungen 2 und 3 werden dann jeweils im Bereich ihres beim Abziehen von der Vorratsspule 6 nachgeführten Ende, d. h. im Bereich des dortigen Kupplungsstückes 4 gehalten an einen Transfer-Schlitten 7 einer Transfer-Einrichtung 8 übergeben, so daß die konfektionierten Einzelleitungen 2 und 3 über die den Vorratsspulen 6 abgewandte Seite der Konfektioniervorrichtung 5 wegstehen, wie dies in der Fig. 3 mit der Position 9 wiedergegeben ist. Mit der Transfer-Einrichtung 8 werden die beiden Einzelleitungen 2 und 3 an die Verdrill-Vorrichtung 10 bewegt, in der das Verdrillen der beiden Einzelleitungen 2 und 3 zu der verdrillten, konfektionierten Leitung 1 erfolgt (Position b der Fig. 11).
Eine Besonderheit besteht darin, daß das Verdrillen der Einzelleitungen 2 und 3 in der Weise erfolgt, daß beide Leitungen mit ihren beiden Enden und mit ihrer gesamten Länge zwischen einer ortsfesten Halterung 11 und einer Haltezange 12 der Verdrill-Vorrichtung 10 unter Spannung gehalten sind, und zwar jede Einzelleitungen 2 und 3 jeweils mit einem Ende in der Halterung 11 und mit dem anderen Ende in der Haltezange 12. Die Haltezange 12 befindet sich an einer Spindel 13, die achsgleich mit der Achse der gespannten Einzelleitungen 2 und 3 bzw. der Verdrillstrecke zwischen den Halterungen 11 und 12 liegt und drehbar auf einen Schlitten 14 der Verdrill-Vorrichtung 10 gelagert ist. Die Spindel 13 ist durch einen am Schlitten 14 vorgesehenen Elektromotor 15 rotierend angetrieben, so daß bei umlaufender Spindel 13 das Verdrillen der Einzelleitungen 2 und 3 erfolgt, wobei die Einzelleitungen über ihre gesamte Länge frei gespannt sind und das Verdrillen nur von einem Ende dieser Einzelleitungen her erfolgt.
Beim Verdrillen der Einzelleitungen 2 und 3 erfolgt eine gewisse Verkürzung der tatsächlichen Länge dieser Leitungen bzw. des Abstandes zwischen den Halterungen 11 und 12, was durch die Bewegung des Schlittens 14 in Richtung auf die Halterung 11 ausgeglichen wird. Durch eine Bremseinrichtung wird dafür gesorgt, daß eine ausreichend große Spannung auf den beiden Einzelleitungen 2 und 3 während des Verdrill-Vorgangs aufrecht erhalten wird.
Es hat sich gezeigt, daß beim Verdrillen der Einzelleitungen 2 und 3, die über ihre gesamte Länge beim Verdrillen frei zwischen der Halterung 11 und der Haltezange 12 eingespannt sind, eine sehr gleichmäßige Verdrillung erfolgt. Mittels eines an der Spindel 13 oder am Elektromotor 15 für diese Spindel vorgesehenen oder integrierten Sensors 17 (Inkrementalgeber) wird die Anzahl der Umdrehungen der Spindel 13 gemessen und als Meßsignal einer Steuereinrichtung 16 zugeführt. Gleichzeitig wird über einen zweiten Sensor 18 der Steuereinrichtung 16 ein die Position des Schlittens 14 definierendes Signal zugeführt. Aus der Drehzahl der Spindel 13 beim Verdrill-Vorgang und aus der Gesamtlänge der Einzelleitungen 2 und 3 vor dem Verdrillen kann die Länge des beim Verdrillen erreichten Überschlags (Überschlaglänge) ermittelt werden. Ist die erforderliche Überschlaglänge erreicht, und weist die konfektionierte, verdrillte Leitung 1 eine Länge auf, die einer vorgegebenen Länge entspricht bzw. Innerhalb eines vorgegebenen Toleranz-Fensters liegt, was aufgrund des die Position des Schlittens 14 erfassenden Sensors 18 festgestellt wird, dann wird die konfektionierte und verdrillte Leitung 1 in eine zur Entnahme dieser Ware vorgesehene Ablage 19 unter Freigabe durch die Halterung 11 und Haltezange 12 abgelegt. Die für die vorstehend sehr generell beschriebene Arbeitsweise notwendigen Komponenten besitzen folgende Ausbildung:
Transfer-Einrichtung 8
Die Transfer-Einrichtung 8 besteht im wesentlich aus dem bereits erwähnten Transfer- Schlitten 7, der an einer horizontalen Schiene bzw. Führung 20 durch einen nicht näher dargestellten Linear-Antrieb in horizontaler Richtung hin- und herbewegbar ist, und zwar zwischen einer ersten Position A zur Aufnahme der konfektionierten Einzelleitungen 2 und 3 an der Konfektioniervorrichtung 5 und einer zweiten Position B, die sich unterhalb der Halterung 11 befindet.
Am Transfer-Schlitten 7 ist eine doppelte Haltezange 21 vorgesehen, die zwei gegensinnig bewegbare Zangenelemente 22a und 22b und ein in der Mitte von diesen Zangenelementen vorgesehenes Gegenstück 23 aufweist. Die beiden Zangenelemente 22a und 22b sind in einer Achsrichtung parallel zur Achse der Führung 20, d. h. in horizontaler Richtung zum Schließen der Zange auf das Gegenelement 23 zu und zum Öffnen der Zange 21 von diesem Gegenelement 23 weg bewegbar. Weiterhin sind die Zangenelemente 22a und 22b und auch das Gegenelement 23 bei der Haltezange 21 zweifach bzw. paarweise vorgesehen, und zwar zwei Gegenelemente 23 in einer horizontalen Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Führung 20 hintereinander versetzt und beidseitig von jedem Gegenelement 23 zwei Zangenelemente 22a und 22b. Die Zangenelemente 22a und 22b an jeder Seite der beiden Gegenelemente 23 werden jeweils von einem gemeinsamen Antrieb, beispielsweise von einem Pneumatik-Zylinder betätigt. Die Zangenelemente 22 sind an ihren dem Gegenelement 23 zugewandten Zangenflächen 22' konkav derart geformt, daß mit diesen Zangenflächen 22' zwar die Kupplungsstücke 4 festgeklemmt werden können, nicht aber die Einzelleitungen 2 und 3. Vielmehr bilden die Zangenelemente mit ihren Flächen 22' und dem Gegenelement 23 jeweils bei geschlossener Zange 21 eine Öse, durch die jeweils ein Einzeldraht 2 bzw. 3 in Längsrichtung hindurchgezogen werden kann.
Die Haltezange 21 ist auch im Transfer-Schlitten 7 so geführt, daß sie einen Vertikal-Hub, d. h. einen Hub senkrecht zur Längserstreckung der Führung 20 um einen vorgegebenen Betrag ausführen kann, und zwar durch einen Antrieb, beispielsweise pneumatischen Antrieb. Dadurch, daß die Zangenelemente 22a und 22b und das Gegenelement 23 jeweils doppelt vorgesehen sind, ist zwischen diesen Zangenelementen und den Gegenelementen 23 ein nach oben hin offener Spalt 24 gebildet.
Verdrillvorrichtung 10
Die Verdrillvorrichtung 10 umfaßt eine an einem Gestell 25 gebildete horizontale Schlittenführung 26, an der der Schlitten 14 in der horizontalen Achsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Führung 20 bzw. der Transfereinrichtung 8 geführt ist.
An dem einen Ende der Schlittenführung 26 befindet sich am Gestell 25 die Halterung 11, die als Haltezange 21a ausgeführt ist, die sich von der Haltezange 21 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß die beiden Zangenelemente 22a und 22b jeweils nur einmal mit einem zugehörigen Gegenelement 23 vorgesehen sind. Die Anordnung der Halterung 11 ist weiterhin so getroffen, daß sich die Haltezange 21 bei in der zweiten Position B befindlichem Transferschlitten 7 in vertikaler Richtung unterhalb der Halterung 11 und die angehobene Haltezange 21 die Haltezange 21a im Spalt 24 aufnimmt. Hierdurch ist es möglich, die in der geschlossenen Haltezange 21 an den Kupplungen 4 eingespannten Enden der Einzelleitungen 2 und 3 an die Halterung 11 bzw. an die Haltezange 21a zu übergeben, und zwar dadurch, daß die geschlossene, die Einzelleitungen 2 und 3 an einem Ende bzw. an den dortigen Kupplungen 4 haltende Haltezange 21 in vertikaler Richtung nach oben an die geöffnete Haltezange 21a bewegt. Die Haltezange 21a wird dann geschlossen, so daß die Enden bzw. Kupplungen 4 auch in der Haltezange 21a gehalten sind, worauf dann die Haltezange 21 geöffnet, nach unten abgesenkt und an die Position A zurückbewegt wird. Durch die Haltezange 12 an dem an die Halterung 11 heranbewegten Schlitten 4 können dann die Enden bzw. Kupplungen der Einzelleitungen 2 und 3 von der Haltezange 12 erfaßt werden. Durch geringfügiges Öffnen der Halterzange 21a und nachfolgendes erneutes Schließen können dann durch Wegbewegen des Schlittens 14 von der Halterung 10 die Einzelleitungen 2 und 3 durch die beiden von dem Gegenelement 23 und den Zangenflächen 22' der geschlossenen Zange 21a gebildeten Ösen gezogen werden, bis schließlich die anderen nacheilenden Enden bzw. die dortigen Kupplungen 4 der Einzelleitungen 2 und 3 an der Halterung 11 gehalten sind.
Für das Bewegen weist der Schlitten 14 einen zweiten Elektromotor 27 auf, der ein mit einer Zahnstange 28 der Schlittenführung 26 zusammenwirkendes Zahnrad antreibt. Durch diesen schlupffreien Antrieb ist es möglich, beispielsweise einen am Motor 27 vorgesehenen Inkrementalgeber als Sensor 18 für die Stellung des Schlittens 14 zu verwenden. Der Elektromotor 27 dient zugleich als Schlittenbremse beim Verdrillen.
Für das Verdrillen der Einzeldrähte 2 und 3 werden diese also zunächst bei an der Halterung 11 befindlichem Schlitten 14 von der Haltezange 12 an einem Ende erfaßt und dann durch die sich von der Halterung 11 wegbewegenden Schlitten 14 durch die von der Halterung 11 gebildeten Ösen hindurchgezogen, bis die anderen Enden der Einzelleitungen an der Halterung 11 gehalten sind. Anschließend erfolgt das oben bereits beschriebene Verdrillen.
Unterhalb der Schlittenführung 26 befindet sich am Gestell 25 eine an der Oberseite offene Wanne 29, die mit ihrem vorderen Bereich die Ablage 19 für die guten verdrillten, konfektionierten Leitungen 1 bildet und weiter hinten eine Ablage 19a für solche Leitungen 1, die nicht innerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen. Oberhalb der Wanne 29 ist eine schwenkbare Rutsche 30 vorgesehen, die durch Zylinder 31 zwischen zwei Stellungen bewegbar bzw. schwenkbar ist, und zwar derart, daß in einer oberen Stellung der Rutsche 30 das freie, untere Ende dieser Rutsche über der Aufnahme 19 und in der anderen Stellung der Rutsche über der Aufnahme 19a endet, so daß je nach Stellung der Rutsche 30 die verdrillten Leitungen 1 nach ihrer Freigabe an der Halterung 11 und Haltezange 12 in die Ablage 19 bzw. 19a sortiert werden. Ebenso wie die Wanne 29 erstreckt sich auch die Rutsche 30 über die gesamte Länge der Schlittenführung 26.
Eine Besonderheit der in den Fig. 1-3 dargestellten Anlage besteht auch darin, daß die konfektionierten Einzelleitungen 2 und 3 jeweils mit Hilfe des Transferschlittens 7 der Transfereinrichtung 8 von der Konfektioniermaschine 5 an die nachfolgende Verdrillvorrichtung maschinell bewegt werden, wobei die Einzelleitungen auf einem Förderband 9' aufliegen, welches sich von der den Vorratsspulen 6 abgewandten Seite der Konfektioniermaschine 5 und der entsprechenden, benachbarten Seite der Verdrillvorrichtung 10 wegerstreckt und in dieser Richtung fördernd wirkt, so daß die Einzelleitungen 2 und 3 beim Überführen von der Konfektionieremaschine 5 an die Verdrillvorrichtung 10 auf dem Förderband 9' gestreckt gehalten werden.
Mit der Verdrillvorrichtung 10 ist auch die unverdrillte Länge der Einzelleitungen 2 und 3 an beiden Enden der verdrillten Leitung 1 in einer gewünschten Weise einstellbar, und zwar durch entsprechende Einstellung und/oder Programmierung der Steuereinrichtung 16. Die nicht verdrillte Länge an derjenigen Seite der verdrillten Leitung 1, die zum Verdrillen an der Haltezange 12 eingespannt ist, läßt sich dadurch einstellen, daß vor dem Durchziehen der Einzelleitungen 2 und 3 durch die von dem Gegenelement 23 und den Zangenflächen 22' der geschlossenen Zange 21a gebildeten Ösen ein einmaliges oder mehrmaliges Nachfassen der Einzelleitungen 2 und 3 mit der Haltezange 12 erfolgen, d. h. zunächst werden mit der Haltezange 12 in der oben beschriebenen Weise die Enden der Einzelleitungen 2 und 3 gefaßt und anschließend wird der Schlitten 14 gesteuert durch die Steuereinrichtung 16 um eine vorgegebene Länge (Nachfaßhub), die etwa der unverdrillten Länge entspricht, von der Zange 21a wegbewegt, so daß die Einzelleitungen 2 und 3 mit dieser Länge durch die von der Zange 21a gebildeten Ösen gezogen werden.
Anschließend wird die Haltezange 12 geöffnet und der Schlitten 14 an die geschlossene Zange 21a zurückbewegt. Die von der Zange 21a wegstehenden Einzelleitungen 2 und 3 werden erneut durch Schließen der Haltezange 12 gefaßt. Durch die Größe dieses Nachfaßhubes kann die freie, nicht verdrillte Länge der Einzelleitungen 2 und 3 an ihrem von der Haltezange 12 gehaltenen Ende eingestellt werden. Für größere unverdrillte Längen ist auch ein mehrmaliges Nachfassen denkbar.
Die freie, nicht verdrillte Länge der Einzelleitungen 2 und 3 an ihren beim Verdrillen an der Haltezange 21a gehaltenen Ende erfolgt wiederum gesteuert durch die Steuereinrichtung 16 dadurch, daß der Schlitten 14 vor dem Verdrillen nur soweit von der Zange 21a wegbewegt und damit die Einzelleitungen 2 und 3 durch die von dem Gegenelement 23 und den Zangenflächen 22' gebildeten Ösen nur soweit durchgezogen werden, daß die Einzelleitungen 2 und 3 noch mit der gewünschten unverdrillten Länge über die der Haltezange 12 abgewandten Seite der Halterung 11 wegstehen.
Die Fig. 12 zeigt nochmals einen Querschnitt durch eine Verdrillvorrichtung 10a, die sich von der Verdrillvorrichtung 10 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß über den Ablagen 19 und 19a zusätzlich zu der schwenkbaren Rutsche 30, die aus einer Vielzahl von Segmenten besteht oder aber kammartig ausgebildet ist, eine Vielzahl von Haltearmen 32 vorgesehen, und zwar in Richtung der horizontalen Längsachse der Verdrillvorrichtung 10a in vorgegebenen Abständen verteilt und an einem Ende jeweils um diese horizontale Achse 33 schwenkbar an einem Träger 34 des Vorrichtungsgestells 25 der Verdrillvorrichtung 10a. Sämtliche Haltearme 32 erstrecken sich radial von der Achse 33 weg und sind um diese Achse in einer vertikalen Ebene schwenkbar, und zwar aus einer in der Fig. 12 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen oberen Stellung, in der die Haltearme 32 eine Auf- oder Ablage für verdrillte, konfektionierte Leitungen 1 bilden, in eine Stellung, in der diese Leitungen an die darunterliegende Rutsche 30 weitergegeben werden. Die Steuerung der Haltearme 32 erfolgt derart, daß diese als Zwischenpuffer wirkt, d. h. auf den in der oberen Schwenkstellung befindlichen Haltearmen 32 wird zunächst eine an der Steuereinrichtung 16 vorgewählte Anzahl von verdrillten Leitungen 1 abgelegt. Ist diese Anzahl erreicht, werden die Haltearme 32 nach unten geschwenkt, so daß die verdrillten Leitungen 1 in die Wanne 29 gelangen. Anschließend werden die Haltearme 32 wieder nach oben geschwenkt, um dort weitere verdrillte Leitungen 1 ablegen zu können.
Die Fig. 13 zeigt die Verdrillvorrichtung 10 zusammen mit einer Bekappungs- bzw. Buchsen- oder Steckergehäusemontagevorrichtung 35, mit der jeweils eine aus Kunststoff gefertigte Buchsen- oder Steckerhülse 36 auf beide elektrischen Anschlüsse 4 einer Leitung 1 aufgeschoben wird, und zwar auf die Anschlüsse 4, die sich an denjenigen Enden der Einzelleitungen 2 und 3 befinden, die (Enden) beim Verdrillen von der Haltezange 21a gehalten sind. Für dieses Bekappen (auch Block-Loading) ist eine zweite, der Transfereinrichtung 8 entsprechende Transfereinrichtung 8a vorgesehen, und zwar mit einem Transferschlitten 7a. Mit diesem wird das an der Haltezange 21a gehaltene Ende der jeweils verdrillten Leitung 1 von der Haltezange 21a übernommen und an eine Prüfstation 37, an der das Vorhandensein der beiden Anschlüsse 4 und deren richtige Orientierung überprüft, und anschließend an die eigentliche Bekappungsstation 38 zum Aufbringen der gemeinsamen Hülse 36 auf beide Anschlüsse 4 bewegt. Die so mit der Hülse 36 versehene Leitung 1 wird dann mit Hilfe dem Transferschlitten 7a an die am Ende der Transfereinrichtung 8a gebildete Ablage weiterbewegt.
Der Vorteil der Bekappungsvorrichtung 35 besteht darin, daß die Enden der Einzelleitungen bzw. die dortigen elektrischen Kupplungen oder Kontaktelemente 4 von der Haltezange 21a in einer vorgegebenen Orientierung und Lage zueinander übernommen werden und diese Lage und Orientierung auch am Transferschlitten 7a beibehalten wird, und zwar bis zur Freigabe der mit der Hülse 36 versehenen Leitung 1.
Bei der in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsform ist die Bekappungsvorrichtung 35 eine eigene Maschine, die seitlich von der Verdrillvorrichtung 10 angeordnet ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Bekappung in der Verdrillvorrichtung 10 vorzunehmen, und zwar bei an der Haltezange 21a eingespannten Einzelleitungen 2 und 3. In diesem Fall befindet sich die Bekappungsstation 38 an dieser Haltezange in der Verdrillvorrichtung 10, wobei dann ein Bekappen vor dem Verdrillen, während des Verdrillens oder aber auch nach dem Verdrillen möglich ist.
Bei Verwendung einer Bekappungsstation mit einem Einleger ist es auch möglich, beispielsweise vor dem Verdrillen ein Stecker- oder Buchsengehäuse auf die Kontakte 4 am anderen Ende der Leitungen 1 aufzubringen, und zwar beispielsweise bei am Transferschlitten 7 gehaltenen Einzelleitungen 2 und 3.
Die Fig. 14 zeigt eine Ausführung, bei der zwei Verdrillvorrichtungen 10 parallel vorgesehen sind, die mit einer Konfektioniervorrichtung 5 zusammenwirken. Diese Ausführung wird insbesondere dann verwendet, wenn das Konfektionieren der Einzelleitungen 2 und 3 in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann als das Verdrillen dieser Leitungen.
Anstelle der Transfereinrichtung 8 ist eine Transfereinrichtung 8b vorgesehen, deren Transferschlitten 7b gesteuert durch die Steuereinrichtung 16 insgesamt drei Positionen anfahren kann, nämlich die Position an der Konfektioniervorrichtung 5 zur Aufnahme bei Einzelleitungen 2 und 3 sowie jeweils eine Position an einer Haltezange 21a jeder Verdrillvorrichtung 10. Das Laden der beiden Verdrillvorrichtungen 10 mit den Einzelleitungen 2 und 3 erfolgt jeweils zeitlich nacheinander. Durch den Tandem-Betrieb von zwei Verdrillvorrichtungen 10 ist eine wesentliche Steigerung der Leistung möglich.
Bezugszeichenliste
1
verdrillte konfektionierte Leitung
2
,
3
Einzelleitung
4
elektrische Kupplung
5
Konfektioniervorrichtung
6
Vorratsspindel
7
,
7
a,
7
b Transferschlitten
8
,
8
a,
8
b Transfereinrichtung
9
Position
9
' Förderband
10
,
10
a Verdrillvorrichtung
11
Halterung
12
Haltezange
13
Spindel
14
Schlitten
15
Elektromotor
16
Steuereinrichtung
17
,
18
Sensor
19
,
19
a Ablage
20
Führung
21
,
21
a Haltezange
22
a,
22
b Zangenelement
22
' Zangenfläche
23
Gegenstück
24
Spalt
25
Gestell
26
Schlittenführung
27
Elektromotor
28
Zahnstange
29
Wanne
30
Rutsche
31
Pneumatik-Zylinder
32
Haltearm
33
Achse
34
Träger
35
Bekappungsvorrichtung
36
Kappe, Hülse (Stecker- oder Buchengehäuse)
37
Prüfstation
38
Bekappungsstation

Claims (6)

1. Verfahren zum Herstellen von verdrillten, konfektionierten Leitungen mit vorgegebener Endlänge, bei dem (Verfahren) wenigstens zwei Einzelleitungen (2, 3) in einer Verdrillvorrichtung (10) unter Einspannung zwischen zwei Halterungen (11, 12), die zwischen sich eine Verdrillstrecke bilden und von denen eine Halterung (12) auf einem entlang dieser Verdrillstrecke beweglichen Schlitten (14) vorgesehen ist, durch Drehen wenigstens einer Halterung (12) verdrillt werden, und zwar unter Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Spannung der Einzelleitungen (2, 3), wobei die Einzelleitungen vor dem Verdrillen jeweils auf eine vorgegebene Länge abgelängt und konfektioniert werden, wobei die Einzelleitungen (2, 3) dann jeweils beidendig mit ihrer gesamten Länge zwischen den von Einspannvorrichtungen (11, 12) gebildeten Halterungen der Verdrillstrecke fest eingespannt und anschließend derart verdrillt werden, daß der Verdrillvorgang nach einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen der drehenden Einspannvorrichtung (12) oder nach Erreichen einer vorgegebener Überschlaglänge von einer Steuereinrichtung (16) gestoppt wird, und wobei sich beim Verdrillen durch die hierbei auftretende Verkürzung der Verdrillstrecke der Schlitten (14) auf die andere Einspannvorrichtung (11) zubewegt und hierbei mit einer vorgegebenen Kraft gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit elektrischen Kontakten (4) versehenen und vor oder beim oder nach dem Verdrillen in wenigstens einer Einspannvorrichtung gehaltenen Enden der Einzelleitungen (2) in einer Bekappungsstation (38) mit Gehäusen oder Hülsen aus Kunststoff versehen werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach PA 1 mit einer an einem Vorrichtungsgestell (25) einer Verdrilleinrichtung vorgesehenen, vorzugsweise horizontalen Schlittenführung (26) für einen Schlitten (14) mit einer am Schlitten (14) angeordneten ersten Halterung (12), mit einem Bereich eines Endes der Schlittenführung (26) am Gestell (25) vorgesehenen zweiten Halterung (11), wobei zwischen beiden Halterungen eine Verdrillstrecke gebildet ist und eine Halterung (12) durch einen Antrieb (15) um die Achse der Verdrillstrecke rotierend antreibbar ist, mit einer Steuereinrichtung (16), mit der die Einspannvorrichtungen (11, 12) der Antrieb (15) für die drehbare Einspannvorrichtung (12) und der Schlittenantrieb (27) derart steuerbar sind, daß die Einzelleitungen (2, 3) vor Beginn des Verdrillvorganges mit ihrer gesamten Länge zwischen den beiden Einspannvorrichtungen (11, 12) gespannt sind und anschließend diese über ihre gesamte Länge gespannten Einzelleitungen (2, 3) durch Drehen der einen am Schlitten (14) vorgesehenen Einspannvorrichtung (12) verdrillt werden, und zwar unter Abbremsen des sich auf die andere Einspannvorrichtung (11) zubewegenden Schlittens (14) zur Aufrechterhaltung der vorgegebenen oder vorgewählten Spannung an den Einzelleitungen (2, 3), gekennzeichnet durch eine Bekappungsstation (38) zum Aufbringen von Gehäusen oder Hülsen (36) auf die mit elektrischen Kontakten (4) versehenen und beim Verdrillen in einer Einspannvorrichtung (11) gehaltenen Enden der Einzelleitungen (2, 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekappungsstation (38) an der Verdrilleinrichtung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bekappungsstation (38) Bestandteil einer Bekappungsvorrichtung (35) ist, und daß eine Transfer- Einrichtung (38) zwischen der Verdrilleinrichtung und der Bekappungsstation (38) vorgesehen ist, mit der die Einzelleitungen mit ihren zu bekappenden Enden gehalten von der Verdrillstrecke an die Bekappungsstation (38) bewegt werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verdrilleinrichtungen (10) einer Konfektionier-Vorrichtung (5) zugeordnet sind, in der die konfektionierten Einzelleitungen (2, 3) gebildet und mit elektrischen Kontakten (4) versehen werden, und daß zwischen der Konfektionier-Vorrichtung (5) und den Verdrilleinrichtungen (10) eine Transfereinrichtung (8b) zum Zuführen der konfektionierten Einzelleitungen (2, 3) an die eine oder an die andere Verdrilleinrichtung (10) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrilleinrichtung (10a) eine Zwischenablage (32) zur Aufnahme der verdrillten Leitungen (1) aufweist, und daß die Zwischenaufnahme (32) zur Abgabe der verdrillten Leitungen (1) an eine Entnahme (29) geöffnet werden kann, und zwar vorzugsweise gesteuert durch die Steuereinrichtung der Verdrilleinrichtung (10a).
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