DE481822C - Elektrisches Dehnungskabel - Google Patents

Elektrisches Dehnungskabel

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DE481822C
DE481822C DEP56517D DEP0056517D DE481822C DE 481822 C DE481822 C DE 481822C DE P56517 D DEP56517 D DE P56517D DE P0056517 D DEP0056517 D DE P0056517D DE 481822 C DE481822 C DE 481822C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
cables
twist
electrical expansion
stranded
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Expired
Application number
DEP56517D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walther Birnbaum
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OTTO PAETSCH
Original Assignee
OTTO PAETSCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/06Extensible conductors or cables, e.g. self-coiling cords

Description

  • Elektrisches "Dehnungskabel Beiden bekannten Bauarten von Dehnungskabeln werden bei Zugbeanspruchung- der Kabel entweder die miteinander verseilten Kabeladern infolge Verwendung geeigneter sich deformierender Zwischenlagen einander genähert, wodurch das Kabel im Durchmesser verringert und entsprechend in seiner Längenausdehnung vergrößert wird, oder aber es wird der gleiche Effekt durch Verwendung von dehnbar, mit Zwischenräumen in den einzelnen Drahtlagen verseilten Kabelleitern erreicht, bei welchem dann die Deformierung in den 'Kabelleitern und in der der Leiterdehnung nachfolgenden Aderisolation vor sich geht.
  • Bei derartig aufgebauten Dehnungskabeln ist unter allen Umständen eine Vergrößerung des Kabeldurchmessers im Ausmaß der gewünschten Dehnungsmöglichkeit und damit ein vermehrter Materialaufwand erforderlich, der die wirtschaftliche Verwendungsmöglichkeit solcher Kabel infolge ihres höheren Preises beschränkt und andererseits auch dort Schwierigkeiten bereitet, wo% aus technischen Gründen auf kleinste Durchmesser Wert gelegt werden muß.
  • Nach der Erfindung wird nun die Längenänderung des Kabels nicht durch Veränderung bzw. Verschiebung von Zwischenlagen zwischen den miteinander verseilten Kabeladern erreicht, sondern lediglich durch eine neue Art der Aderverseilung selbst, derart, daß die Verseilungsrichtung der Adern in bestimmten Abständen auf der ganzen Kabellänge wechselt. Dadurch wird-- bei Zugbeanspruchung eine Längenänderung durch Aufdrallen der entgegengesetzt gerichteten Seilschläge der Adern herbeigeführt.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Mehrfachkabeln werden die Kabeladern auf jeder Kabellänge in einer einzigen Drallrichtung verseilt. Solche Kabel können sich naturgemäß auch bei stärkster Zugbeanspruchung nicht in der Weise in sich aufdrallen, daß sich unter Streckung einzelner Seilschläge die Drallzahl verringert und dadurch eine Längenänderung hervorgerufen wird.
  • Erfindungsgemäß werden normal ausgebildete Kabeladern in sonst normaler Bauart unter Zuhilfenahme normalen Beilaufs so verseilt, daß sie auf der ganzen Kabellänge abwechselnd in bestimmten gleichen Abständen Rechtsdrall und Linksdrall erhalten. Dabei richtet sich die Länge der einzelnen Drallabschnitte, die untereinander in der Regel gleich groß sein. werden, nach dem jeweiligen Verwendungszweck. Es können also die einzelnen gegeneinander gerichteten Drallabschnitte ebensogut Bruchteile einer ganzen Drallumdrehung. wie auch das Mehrfache derselben, beispielsweise das Zwei-, Fünf-, Zehn-, Zwanzig- oder Mehrfache betragen. - In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt. a und b sind die miteinander verseilten Einzeladern, welche von c bis d .mit Rechtsdrall und von d bis e mit Linksdrall verseilt sind. In d wechselt die Drallrichtung.
  • Derartig hergestellte Kabel dehnen sich bei entsprechender Zugbeanspruchung, indem sich die entgegengesetzt gerichteten Drallschläge nacheinander zurückdrehen, und zwar im äußersten Falle bis zur völligen Streckung der Adern., die dann parallel zur Kabelachse ohne gegenseitige Verseilung verlaufen. Der Durchmesser solcher Kabel braucht nicht stärker als bei normalen Kabeln zu sein. Als, Beilauf t kann normales Füllmaterial verwendet werden, welches sich infolge der wechselnden Verdrallung gleichzeitig mit den Adern. aufdrallt, ohne daß nach der Dehnuni eine Veränderung des Durchmessers der verseilten Kabelseele stattfindet. Eine Formänderung durch die Dehnung vollzieht sich lediglich in dem für die Spannungsbeanspruchung, besonders bei Kabeln mit metallumhüllten, also auch bleimantelumpraßten, Einzeladern bedeutungslosen Beilauf f, welcher sich infolge des Aufdrallens durch Vergrößerung der Aderzwischenräume auflockert. Die maximale Dehnbarkeit solcher Kabel ist dabei proportional dem Produkt von Dralldurchmesser und Zahl der Schlaglängen. Bei anderen- Dehnungskabelkonstruktionen ist eine Dehnbarkeit in gleichem Maße nur durch einen nicht unwesentlichen Mehraufwand an Material. möglich. Armierung und Bleimantel, bei Mehrfachkabeln mit gemeinsamem Bleimantel, folgen der Dehnung in an sich bekannter Weise. In bestimmten Fällen kann es erwünscht oder ausreichend sein, die Dehnbarkeit solcher Kabel auf bestimmte Teile derselben zu beschränken. Dies kann durch Beschränkung der Aderverseilung im Wechseldrall auf die betreffenden Kabelteile erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Dehnungskabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeladern von Mehrleiterkabeln in aufeinanderfolgenden Abschnitten einer Herstellungslänge mit wechselnder Drallrichtung miteinander verseilt sind. a. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilung im Wechseldrall auf bestimmte Teile der einzelnen Herstellungslängen beschränkt ist.
DEP56517D 1927-11-23 1927-11-23 Elektrisches Dehnungskabel Expired DE481822C (de)

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BE393118D BE393118A (de) 1927-11-23
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DEP57276D DE482505C (de) 1927-11-23 1928-03-09 Elektrisches Dehnungskabel

Applications Claiming Priority (1)

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DEP56517D DE481822C (de) 1927-11-23 1927-11-23 Elektrisches Dehnungskabel

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