DE2851595C2 - Flachbandkabel - Google Patents
FlachbandkabelInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/08—Flat or ribbon cables
- H01B7/0823—Parallel wires, incorporated in a flat insulating profile
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flachbandkabel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An bewegliche Vorrichtungen angeschlossene Zuleitungskabel werden im allgemeinen als »bewegliche Kabel«
bezeichnet. Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Kabel wiederholt verschiedenartigen mechanischen Beanspruchungen,
wiie Verbiegungen oder Torsionen, unterworfen. Besonders bei einem Aufzug wird das Kabel
zwischen einem stationären Stromanschluß und dem Aufzug aufgehängt, wobei der mittlere Teil des Kabels
U-förmig verbogen wird. Bei einer derartigen Anordnung bewirkt die vertikale Bewegung des Aufzugs im
Schacht, daß sich der gebogene Teil des Kabels nach und nach längs der gesamten Kabellänge verlagert. Auf
diese Weise wird das Kabel kontinuierlich über seiner gesamten Länge wiederholten Verkrümmungseffekten
unterworfen. Damit das bewegliche Zuleitungskabel diesen häufigen Einwirkungen gut standhalten kann,
muß es ausreichende Flexibilität aufweisen.
Ein Flachbandkabel dieser Art ist aus der DE-OS 30 673 bekannt. Bei der normalen Ausführungsform
dieses bekannten Flachbandkabels ist eine ungerade Anzahl von Yerseilelementen vorgesehen, wobei das
mittlere Verseilelement auf der Symmetrieachse des Kabelquerschhitts'angeordnet ist. Dadurch wird ein gewisser
Drall auf das Gesamtkabel ausgeübt. Im Text dieser Druckschrift ist jedoch nebenbei erwähnt, daß die
in dem einen Verseilelement enthaltenen Telefonadern weggelassen werden können, falls sie nicht benötigt
werden.
Dadurch ergibt sich mehr oder weniger zufällig eine symmetrische Anzahl von Verseüelementen. Andererseits
muß bei dem bekannten Flachbandkabel aber die sehr stark einschränkende Bedingung eingehalten werden,
daß die auf der rechten und linken Seite des Flachbandkabels symmetrisch angeordneten Verseilelemente
entgegengesetzten Schlag aufweisen müssen. Zusätzlich ist gefordert, daß die Aderbündel jeweils mit sog. Zentren
sowie Bandagen versehen werden müssea die jeweils mit einer zum Schlag der Adern gegenläufigen
Schlagrichtung versehen werden sollen. Es muß also eine Reihe von relativ schwierig zu verwirklichenden
Anweisungen bei der Herstellung des bekannten Flachbandkabels eingehalten Verdun, falls eine Verdrillung
oder Wellenbildung beim freien Hängen des Kabels vermieden werden soll. Bei der normalerweise vorgesehenen
unsymmetrischen Anzahl von Verseüelementen ist ohnehin die Ausübung eines gewissen Dralls auf das
Gesamtkabel unvermeidlich. Insbesondere stößt bei dem bekannten Kabel eine Veränderung der Anzahl der
Verseilelemente im Kabel auf Herstellungsschwierigkeiten, da die einander symmetrisch zugeordneten Verseilelemente
jeweils entgegengesetzten Schlag aufweisen müssen. Nicht nur bei diesem bekannten Flachbandkabel,
sondern im gesamten Stand der Technik war es bei derartigen Kabeln üblich, eine Rückdrehung der
Einzeladern entgegengesetzt zur Schl&grichtung der
Verseilelemente vorzunehmen.
Die Herstellung von Verseüelementen ohne Rückdrehung ist grundsätzlich bereits bekannt. Dadurch ist dem
Fachmann aber keinerlei Hinweis auf die Verwendung von Verseilelementen ohne Rückdrehung der Adern in
sog. beweglichen Kabeln gegeben. Aus dem Stand der Technik war ihm vielmehr bekannt, daß sich durch eine
solche Verseilungsart angeblich eine geringe Flexibilität des Kabels ergibt und daß man auf diesem Gebiet der
Technik deswegen bisher ausschließlich Verseilungen mit Rückdrehung der Adern angewendet hat. Der Fachmann
mußte daher gegen eine Verseilung ohne Rückdrehung der Adern ein ausgeaprocher.es Vorurteil haben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Flachbandkabel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Anzahl
der Verseilelemente ohne Änderung der Torsionseigenschäften und Flexibilität leicht modifziert werden kann
und dessen Einzeladern einfach und sicher mit einer Anschlußdose verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher besc; 'leben.
Das erfindungsgemäße Flachbandkabel kann also eine vollständig beliebige, also auch unsymmetrische Anordnung
der mit gegensinnigem Schlag versehenen Verseilelemente aufweisen, wobei die volle Flexibilität und
Verwindungsfreiheit erhalten bleibt, so lange nur gleiche Anzahlen von Verseüelementen mit Rechtsschlag
und Linksschlag im Flachbandkabel vorgesehen werden. Dies vereinfacht natürlich die Herstellung der Verseilelemente
und insbesondere die Umrüstung der Verseilungsmaschinen bei Änderung der Anzahl von Yer
seilelementen sehr erheblich. Ferner mußte zur Durchführung der Erfindung erkannt werden, daß die bisher
für zwangsläufig gehaltene Rückdrehung der Einzclädern bezüglich der Schlagrichtung der Verscilclemcnte
in die viel einfachere, zur Schlagrichtung gleichsinnige Drehung der Adern umgewandelt werden kann, ohne
die vorteilhaften Eigenschaften des Kabels hinsichtlich
Flexibilität und Verwindungsfreiheit einzubüßen.
Damit ist nicnt nur eine außerordentliche Vereinfachung
und Anpassungsfähigkeit in bezug auf die Herstellung des Kabels erreicht, sondern es wird zusätzlich
der kaum zu überschätzende Vorteil erzielt, daß beim Abmanteln des Kabelendes die einzelnen Adern infolge
der fehlenden Rückdrehung nicht stabil in ihrer Lage verbleiben, sondern sich von selbst lockern, so daß sie
sehr leicht aufgefächert und angeschlossen werden können. Diese Eigenbchaft ist beim Anschließen der Kabel
an den meist schwer zugänglichen Stellen im Schacht eines Aufzugs oder dergleichen äußerst zweckmäßig.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Flachbandkabels können sämtliche eingangs !genannten Nachteile überwunden
sowie hervorragende Flexibilität und eine ausgezeichnete Torsionsbeständigkeit, Kompaktheit, Elastizität
und Verlegbarkeit bzw. Einbaufähigkeit erzielt werden, welche Eigenschaften sämtlich für Zuleitungskabel wichtig sind, die für in einem begrenzten Raum
bewegte Vorrichtungen, wie Aufzüge, vorgesehen sind.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ausfünrungsform
eines in einem erfindungsgemäßen Flachbandkabel eingesetzten Verseilelement, und
F i g. 2 bis 8 jeweils verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Flachbandkabels.
In den F i g. 2 und 3 sowie in den F i g. 7 bis 8 stellen die mit »A« bezeichneten Figuren Draufsichten auf die
Flachbandkabel und die mit »B« bezeichneten Figuren schematische Querschnitte durch das betreffende Kabel
dar. Die F i g. 4 bis 6 zeigen entsprechende Draufsichten wie die mit »A« bezeichneten Figuren.
Fig.! zeigt einen Querschnitt durch eine Form eines
Verseilelementes, das in ein erfindungsgemäßes Flachbandkabel eingesetzt wird. Gemäß F i g. 1 ist eine große
Vielzahl von Kerndrähten IH, 12, 13 ... gelitzt. Die Kerndrähte bilden eine Litze 2. Die Litze 2 weist eine
Hülle aus einem Isoliermaterial 3, wie Weich-PVC, auf, mit welcher er eine Ader 41 bildet. Auf gleiche Weise
werden die Adern 42 und 43 gebildet Mehrere derart gebildeten Adern werden verseilt, wodurch ein Verseilelement
51 (und in der gleichen Weise die Vtrseilelemente
52 bis 56) gebildet werden.
Die F i g. 2 bis 18 veranschaulichen verschiedene Formen von erfindungsgemäßen Flachbandkabel, welche
eine gerade Anzahl von Verseilelementen 51 bis 56 enthalten. Aus den Figuren geht hervor, daß die in gerader
Zahl vorhandenen Verseilelemente parallel angeordnet sind, wobei die betreffenden Achsen praktisch koplanar
verlaufen. Die in gerader Anzahl vorhandenen Verseilelemente 51 bis 56 sind zur Gänze durch eine äußere
Ummantelung 6 bedeckt, welche aus einem flexiblen Material (wie Gummi oder Polyvinylchlorid) besteht.
Die Anordnung der Verseilelemente 51 bis 56 kennzeichnet sich ferner dadurch, daß die gleiche Zahl der in
gerader Anzahl vorliegenden Verseilelemente symmetrisch hinsichtlich der seitlichen Symmetrieachse, welche
durch einen Mittelpunkt X an einem Kabelquerschnift verläuft, angeordnet is.t. Ferner hat die Hälfte der
Yerseilelemente 51 bis 56 (wobei die betreffenden Yerseilelemente
nach Wunsch ausgewählt werden können) eine rechte Schlägrichtung (Rechtsdrall), während die
übrigen Verseilelemente eiine linke Schlagrichtung (Linksdrall) besitzen. Jede der die Verseilelemente 51 bis
56 bildenden Adern besitzt eine volle Drehung pro Ganghöhe der Verseilung des Verseilelementes, wobei
die Drehung dieselbe Richtung wie die Verseilung des
Verseilelementes hat (vgl. »Kosaku no Seizo« (Herstellung von Litzendraht) von Tasaburo Nishioka, Verlag
Seibundo Shinko-sha, Japan, Seiten 119 bis 122). Auf diese Weise werden erfindungsgemäße Flachbandkabel
7 gebildet
Die Fig.2A und 2B zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flachbandkabels. Die Verseilelemente
51 bis 56 sind parallel angeordnet wobei zwei benachbarte Verseilelemente jeweils einander berühren.
Die Verseileiemente 51, 52 und 53 haben jeweils eine rechte Schlagrichtung, während die Verseilelemente
54,55 und 56 jeweils eine linke Schlagrichtung besitzen. Die Fig.3A und 3B veranschaulichen eine andere
Ausführungsform eines Flachbandkabels, weiche der in den Fig.2A und 2B dargestellten Ausführungsform
darin entspricht daß die Verseilelemente 51 bis 56 parallel angeordnet sind und zwei benachbarte Verseileiemente
jeweils einander berühren. Die Form dieses Kabels unterscheidet sich jedoch von jener des Kabels der
Fig.2A und ."2B darin, daß die Verseilelemente 51, 53
und 55 eine rechte Schlagrichtung un.i die Verseileiemente 52, 54 und 56 eine linke Schlagncht mg aufweisen.
Bei den in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
sind die Verseilelemente 51 bis 56 parallel angeordnet, ur.i zwei benachbarte Verseilelemente stehen
jeweils in Kontakt zueinander (analog zur Ausführungsform der F i g. 2A und 2B). Bei dem in F i g. 4 dargestellten
Flachbandkabel haben jedoch die Verseilelemente 51,52 und 55 jeweils eine rechte Schlagricatung und die
Verseilelemente 53,54 und 56 jeweils eine linke Schlagrichtung. Bei dem in F i g. 5 gezeigten Flachbandkabel
haben die Verseileiemente 51, 55 und 56 jeweils eine rechte Schlagrichtung, während die Verseileiemente 52,
53 und 54 jeweils eine linke Scblagrichtung besitzen. Bei dem in F i g. 6 dargestellten Flachbandkabel schließlich
haben die Verseileiemente 51, 53 und 56 jeweils eine rechte und die Verseileiemente 52, 54 und 55 jeweils
eine linke Schlagrichtung.
Die in den F i g. 7A, 7B bzw. 8A, 8B dargestellten Ausführungsformen
haben im wesentlichen dieselbe Struktur wie die Ausfuhrungsformen der Fig.2A, 2B bzw.
3A, 3B. mit der Ausnahme, daß die benachbarten Verseileiemente
51 bis 56 jeweils in einem Abstand L, der durch einen Teil der Ummantelung 6 ausgefüllt wird,
angeordnet sind.
Bei der in den F i g. 9A und 9B dargestellten Ausführungsform sind jeweils zwei Gruppen 81 und 82 von
Verseilelementen, welche aus den Verseilelementen 51, 52 und 53 bzw. den Verseilelementen 54, 55 und 56
bestehen, parallel in einer Reihe unter Wahrung eines Abstands L zwischen den beiden Gruppen angeordnet.
Die benachbarten VerseUelementen innerhalb einer Gruppe ..ti hen jeweils in Kontakt zueinander. Die Verseilelemente
51, 52 und 53 haben jeweils eine linke Schlagrichtung und a.e Verseileiemente 54, 55 und 56
jeweils eine rechte Schlagrichtung. Bei der in den Fig. 1OA und 1OB dargestellten Ausführungsform sind
drei Gruppen 81,8? und 83 aus jeweils zwei benachbarten Verseilelementen (nämlich den Verseilelementen 51
und 52, den Verseilelementen 53 und 54 und den Verseilelementen
55 und 56) parallel angeordnet. Die· beiden benachbarten Verseileiemente innerhalb einer Gruppe
berühren jeweils einander. Die Gruppen 81, 82 und 83 sind jeweils in einem A bstand L voneinander angeordnet
Die Verseileiemente 51, S3 und 55 haben jeweils eine rechte Schlagrichtung, die Verseileiemente 52, 54
und 56 eine linke Schlagrichtung.
Die in den Fig. HA und UB dargestellte Ausführungsfonn
eines erfindungsgemäßen Flachbandkabels entspricht hinsichtlich der Verseileiement-Anordnung
im wesentlichen der in Fig.8 gezeigten Ausführungsform. Bei der Ausführungsform der Fig. UA und HB
sind jedoch in den zwischen den Verseilelementen 52 und 53 und zwischen den Verseilelementen 54 und 55
befindlichen Bereichen der Ummantelung 6 Verstärkungs- und Spannelemente 91, 92 eingebettet. Diese
Elemente bestehen aus einem Material mit ausreichender Festigkeit, z. B. Stahllitzendraht, Bandstahl oder Fasern
aus organischen Substanzen, wie Nylon- oder Konlenstoffasern. Die in den F i g. 12A und 12B dargestellte
Ausführungsform entspricht hinsichtlich der Anordnung der Verseilelemente im wesentlichen der Ausführungsform
von Fig. 10. Bei der Ausführungsform der F i g. 12A und 12B sind in der Längsrichtung des Kabels
verlaufende Verstärkungs- oder Spannelemente 91 und 92. welche den in der Ausführungsform der Fig. HA
und 11B verwendeten Elementen entsprechen, in den
zwischen den beiden Verseilelementgruppen 81 und 82 sowie zwischen den beiden Verseilelementgruppen 82
und 83 befindlichen Bereichen der Ummantelung 6 eingebettet.
Die in den F i g. 11A, 11B und 12A, 12B dargestellten
Flachbandkabel können mil Vorteil für Aufzüge, deren Fahrweg mehr als 60 m beträgt, verwendet werden. Die
mechanische Widerstandsfähigkeit des Kabels gegenüber der in der Längsrichtung des Kabels ausgeübten
Spannung wird nämlich durch das Vorhandensein der Verstärkungselemente erhöht. Die Verstärkungselemente
können ferner als Aufhängemittel für das Aufzugskabel dienen, in welchem Falle die gesamte dem
Kabel auferlegte Spannung vom Verstärkungselement getragen wird. Das Kabel kann dann ohne Sicherheitsrisiko
im aufgehängten Zustand angebracht werden, da .auf die Adern, welche die wichtigen Leiterbestandteile
des Kabels darstellen, keine übermäßige Spannung einwirkt.
Die in den Fig. 13A und 13B dargestellte Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der in den Fig.2A und 2B veranschaulichten. Bei dieser Ausführungsform
weisen beide Oberflächen der Ummantelung
6 an den der Berührungsstelle der Verseilelemente 53 und 54 entsprechenden Bereichen Nuten bzw. Vertiefungen
101 auf, welche in der Längsrichtung des Kabels
7 verlaufen. Die in den Fig. 14A und 14B dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen jener der
F i g. 3A und 3B. Bei der Ausführungsform der F i g. 14A und 14B weisen jedoch beide Oberflächen der Ummantelung
6 an ihren den Berührungsstellen der Verseilelemente 52 und 53 sowie der Verseilelemente 54 und 55
Nuten bzw. Vertiefungen 101 und 102 auf. Wenn die Ummantelung 6 bei den vorgenannten beiden Ausführungsformen
längs den Nuten aufgerissen wird, werden gleichzeitig die Adern der benachbarten Verseilelemente,
welche sich in dem der Nut entsprechenden Bereich befinden, in gelöster Form freigemacht, so daß der Wirkungsgrad
erhöht und die Verarbeitung erleichtert werden können.
Die in den Fig. 15A und 15B veranschaulichte Ausführungsform
entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der F i g. 8A und 8B. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch an beiden Oberflächen der Ummantelung
6 in der Längsrichtung verlaufende Nuten 101 und 1Ö2 ausgebildet Die Nuten 1ÖI und 102 befinden sich an
jenen Stellen der beiden Oberflächen der Ummantelung 6, weiche den mittleren Positionen zwischen den Verseilelementen
52 und 53 und zwischen den Verseilelementen 54 und 55 entsprechen. Die in den F i g. ICA und
16B dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen jener der Fig. 1OA und 1OB. Bei dieser Ausführungsform
befinden sich jedoch an jenen Bereichen der beiden Oberflächen der Ummantelung 6, welche
den mittleren Positionen zwischen den beiden Verseilelementgruppen 81 und 82 und zwischen den beiden
Verseiielementgruppen 82 und 83 entsprechen, in der Längsrichtung des Kabels 7 verlaufende Nuten 101 und
102. Bei einem solchen Flachbandkabel kann die Ummantelung längs der Nuten 101 und 102 durch einfaches
Auseinanderziehen der durch die Nuten begrenzten, benachbarten Bereiche der Ummantelung 6 aufgerissen
werden, so daß die Verseilelementgruppen leicht voneinander getrennt werden können und die Verbindung
der Verseilelemente mit einer Anschlußdose derart, daß die Verseilelemente gruppenweise angeschlossen wer
den. leicht erfolgen kann.
Bei der in den Fig. 17A und 17B dargestellten Ausführungsform
sind Verstärkungselemente, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 11A und 11B beschrieben
wurden, und Nuten bzw. Vertiefungen, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 15A und 15B beschrieben
wurden, an einem Flachbandkabel der in den F i g. 8A und 8B gezeigten Art vorgesehen. In der Ummantelung
6 sind in den Bereichen zwischen den Verseilelementen 52 und 53 bzw. zwischen den Verseilelementen 54 und
55 Verstärkungselemente 91 bzw. 92, welche jeweils aus einem Material mit relativ hoher Zugfestigkeit bestehen,
in der Längsrichtung des Kabels 7 eingebettet. Ferner sind an beiden Oberflächen der Ummantelung 6 in
jenen Bereichen, weiche den Einbettungsstellen der Verstärkungselemente 91 und 92 entsprechen. Nuten
101 und 102, weiche längs der gesamten Länge des Kabels 7 verlaufen, ausgespart. Bei der in den Fig. 18A
und 18B dargestellten Ausführungsform sindVerst«.--kungselemente,
wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 12A und 12B beschrieben wurden, sowie Nuten.
wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 16A und 16B beschrieben wurden, an einem Flachbandkabel der in
den Fig. 1OA und 1OB dargestellten Art vorgesehen. In
der Ummantelung 6 sind in den Bereichen zwischen den Verseilelementgruppen 81 und 82 bzw. zwischen den
Verseilelementgruppen 82 und 83 Verstärkungselemente 91 bzw. 92 in der Längsrichtung des Kabels 7 eingebettet.
Ferner sind an beiden Oberflächen der Ummantelung 6 in deren den Einbettungsstellen der Verstärkungselemente
91 und 92 entsprechenden Bereichen Nuten 101 und 102. welche längs der Gesamtlänge des
Kabels 7 verlaufen, ausgespart
Die Flachkabel mit den aus den Fig. 17A, 17B und
18A, 18B ersichtlichen Strukturen haben dieselbe Funktion wie die in den Fig. 11 bis 16 dargestellten Kabel.
Wenn das Ende eines Verstärkungseiements aus der Ummantelung herausgeschält und das freigesetzte Verstärkungselement
längs der Nut aufwärts gezogen wird, kann der Mantel dadurch leicht längs der Nut zur Trennung
der Verseilelementgruppen aufgerissen werden.
Dadurch wird eine leichte gruppenweise Verbindung der Verseilelemente mit einer Anschlußdose ermöglicht.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
besteht in einem Flachbandkabel, bei welchem die Verseilelemente
51 bis 56 jeweils aus mehreren Adern 41, 42 und 43 bestehen, die ihrerseits jeweils eine Litze 2
beinhalten, die durch Verseilung einer großen Vielzahl von Kerndrähten 11,12,13... in derselben Richtung wie
die Verseilungseinrichtung jedes der Verseilelemente 51
bis 56 gebildet wird. Eine alternative Ausführungsform ist ein Flachbandkabel, bei welchem die Verseilelemente
51 bis 56 jeweils aus mehreren Adern 41, 42 und 43 bestehen, die ihrerseits jeweils eine Litze 2 beinhalten,
die durch Verseilung einer großen Vielzahl von Kerndrähten 11, 12, 13 ... in umgekehrter Richtung zur
Verseilungsrichtung jedes der Verseilelemente 51 bis 56 gcbilrjitt wird (bezüglich dieser Ausführungsformen vgl.
Fig. T).
Obwohl dies aus den verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen veranschaulichenden Fig. 1 bis 18
nicht klar hervorgeht, wird darauf hingewiesen, daß jede der vielen Adern, die jeweils eine Verseilelement bilden,
eine volle Drehung pro Ganghöhe der Verseilung des Verseilelementes aufweist und daß die Drehung diesel- is
be Richtung wie die Verseilungsrichtung des Verseilelementes besitzt: dies ist ein obligatorisches erfindungsgemäßes
Merkmal, welches nachstehend als »Verseilung nhnp Ώi'mbHrphiino Hai* ^Hgr« bAZSich?*et V/irci
Gemäß der Erfindung ist die Anzahl der Adern nicht (wie bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 18) auf
drei beschränkt. Die Anzahl der in einer Reihe und koplanar
angeordneten Verseilemente ist ebenfalls nicht auf die aus den Fig. 1 bis 18 ersichtliche Zahl (d.h.
sechs) beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise auf z. B. zwei, vier oder mehr als acht (sofern es sich um eine
gerade Zah! handelt) festgelegt werden. Auch der zwischen den benachbarten Verseilelementen oder Verseilclementgruppen
freigelassene Abstand kann in passender Weise festgelegt werden.
Wi aus der Beschreibung zu den Fig.2 bis 18 (in
welchen gleiche Teile oder Elemente durch gleiche Bezugsziffern oder -buchstaben bezeichnet werden) hervorgeht,
ist erfindungsgemäß eine gerade Anzahl von Verseileiementen parallel in einer Reihe und koplanar
angeordnet, und die Verseilelemente sind gänzlich von einer Ummantelung aus einem flexiblen Material bedeckt,
wodurch ein Zuleitungskabel mit flacher Querschnittsform erhalten wird. Man kann somit vorteilhafterweise
eine beträchtliche Verminderung der Kabeldicke erzielen. Obwohl die Verseilelemente jeweils eine
»Verseilung ohne Rückdrehung der Ader« aufweisen, was an sich für die Flexibilität eines Kabels nicht günstig
ist, werden die Biegeeigenschaften nicht verschlechtert. Die für eine U-förmige Verbiegung des Kabels notwendige
Flexibilität kann somit beibehalten werden. Außerdem ist die Flexibilität des Kabels zum Vergleich zu
jener herkömmlicher runder Zuleitungskabel hervorragend. Die verminderte Kabeldicke erlaubt ferner eine
Mchrfachverlegung der erforderlichen Anzahl von Flachbandkabel in übcrcinandergelegter Form, so daß
sich der für die Kabelverlegung erforderliche Raum außerordentlich stark herabsetzen läßt. Daher eignet sich
das erfindungsgemäße Flachbandkabel sehr gut als bewegliches
Zuleitungskabel, welches in aufgehängtem Zustand in dem extrem begrenzten Raum zwischen der
Innenwand des Aufzugsschachts und dem in vertikaler Richtung aufwärts und abwärts fahrenden Aufzugskorb
installiert wird Ferner wird erfindungsgemäß die gleiche Zahl von Verseilelementen symmetrisch zur Mittelachse
des Kabelquerschnitts angeordnet, und die Hälfte der Verseilelemente weist eine rechte Schlagrichtung
auf. während die übrigen Verseilelemente eine linke Schlag richtung haben. Dadurch kann das im Kabel aufgrund
der Verseilung der Hälfte der Verseilelemente erzeugte Drehmoment durch die Einwirkung der übrigen,
eine andere Schlagrichtung aufweisenden Verseilelemente aufgehoben werden. Aus diesem Grunde
weist das erfindungsgemäße Flachbandkabel eine gute Ausgeglichenheit zwischen den Drehmomenten im
Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn hinsichtlich des Mittelpunkts seines Kabelquerschnitts auf
und ist somit keiner Torsion während des Einsatzes in aufgehängtem Zustand unterworfen. Da die Verseilelemente
jeweils eine »Verseilung ohne Rückdrehung der Ader« aufweisen, kann das Verseilelement leicht lose
gemacht werden, so daß die Verbindung des Kabels mit einem Stromanschluß oder einer Anschlußdose und mit
beweglichen Vorrichtungen, wie einem Aufzug, leicht erfolgen kann. Man kann die Endbereiche der Adern
leicht voneinander lösen und nach der Verbindung leicht in der Anschlußdose in kompakter Form unterbringen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden Verseilelemente werden die Adern, wie
erwähnt, so verseilt, daß sie eine »Verseilung ohne Rückdrehung der Ader« besitzen. Derartige Verseilele-
!Tjcnic ergeben eine hervorragende Produktionsleistung
und sind jenen Verseilelementen weit überlegen, weiche nach der »Methode der Verseilung mit Rückdrehung«,
welche bisher als im Hinblick auf die dem Kabel zu verleihende Flexibilität unverzichtbar angesehen wurde,
hergestellt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Flachbandkabel für die Steuerung eines Aufzugs mit einer Anzahl von Verseüelementen mit einer
äußeren Ummantelung, welche die Verseilelemente vollständig umhüllt, bei dem jedes Verseilelement
aus mehreren miteinander verseihen Einzeladern besteht, jeweils eine gleiche Anzahl der Verseilelemente
symmetrisch zur Mittelachse des Kabelquerschnitts angeordnet ist, eine gerade Anzahl
von Verseilelementer vorgesehen ist und die Hälfte der Verseilelemente jeweils eine rechte Schlagrichtung
und die übrigen Verseilelemente jeweils eine linke Schlagrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Verseilelemente (51 —56) hinsichtlich ihrer Schlagrichtung
beliebig ist und daß jede Ader (41 —43) des Verseilelementes eine volle Drehung pro Ganghöhe der
Verseilung des Verseilelementes aufweist, wobei die Drehung dje-jelbe Richtung wie die Schlagrichtung
des Verseilelementes besitzt
2. Flachbandkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es zusätzlich mindestens ein Verstärkungselement (91, 92) aufweist, welches in der
Ummantelung (6) im Bereich zwischen den jeweiligen benachbarten Verseilelemjnten eingebettet ist
und längs des Flachbandkabels verläuft.
3. Flachbandkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (6) an
ihren beiden Oberflächen mindestens ein Paar von einander gegenüber befindlichen und längs des Kabels
verlaufenden Nur en bz\-, Vertiefungen (101, 102) aufweist.
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