DE767343C - Drahtseilchen - Google Patents
DrahtseilchenInfo
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- DE767343C DE767343C DED77177D DED0077177D DE767343C DE 767343 C DE767343 C DE 767343C DE D77177 D DED77177 D DE D77177D DE D0077177 D DED0077177 D DE D0077177D DE 767343 C DE767343 C DE 767343C
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- wires
- rope
- strands
- stranded
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/06—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
- D07B1/068—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration characterised by the strand design
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B2201/00—Ropes or cables
- D07B2201/10—Rope or cable structures
- D07B2201/1028—Rope or cable structures characterised by the number of strands
- D07B2201/1036—Rope or cable structures characterised by the number of strands nine or more strands respectively forming multiple layers
Description
- Drahtseilchen Für bestimmte Zwecke werden Aus.läseappar ate für Zeitzündungen mit dünnen Drahtseilchen, sog. Stropps, ausgerüstet. Diese Seilchen müssen eine bestimmte Zugfestigkeit und große Liegefähigkeit haben, dürfen aber nicht elastisch federnd sein. Insbesondere muß sich das Seilclien leicht in einen scharfen Winkel biegen lassen, ahne zurückzufedern, und .ebenso leicht in ein"- Gerade zurückbiegen lassen. Ferner muß sich das Seilchen um eine Welle mit verhältnismäßig kleinem Durclunesser wickeln lassen, ohne daß das Seilehen aus der Wiekelung zurückfedert, welche Eigenschaft beispielsweise weicher Kupferdraht oder weicher Eisendraht hat. Weicher Kupfer- und weicher Eisendraht und aniere Drähte aus anderen Metallen mit gleicher Eigenschaft haben jedoch nicht die erforderliche Zugfestigkeit.
- Nach Erfindung wird das dünne Seilchen aus Drähten mit verschiedenen Bruchfestigkeiten und verschiedenen Eigenschaften aufgebaut, wodurch die erforderliehe Zugfestigkeit, eine große Biegefähigkeit erzielt und die unerwünschte federnde Eigenschaft des Seilchens ausgeschaltet wird. Die Herstellung der neuartigen dünnen Seilchen erfolgt in der Weise, daß über einen Seillzern, bestehend aus einer mehrdrähti,gen Litze aus Stahldraht mit darüber verseilten mehrdrähtigen Litzen aus Stahldraht mit etwa 120 bis zoo kg/mm= Zugfestigkeit, eine Anzahl mehrdrähtiger Litzen aus weichem Eisendraht mit etwa 4o lg/mm= Zugfestigkeit cerseilt werden. Die Verseilungsart der Einzeldrähte in den Litzen des Seilkerns ist Gleichschlag und die der Einzeldrähte der darüber verseilten Litzen ist Kreuzschlag. wobei die Drehrichtung der Verseilung des Seillizerns und der darüber verseilten Litzen gleich gerichtet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, doll, wenn das Seilchen eine angeführte Last zu tragen hat und sich hierbei naturgemäß etwas aufdreht, ein annähernder Ausgleich der Gefüge- und der Materialdehnung zwischen dem Seillzern aus Stahldraht und den darüber verseilten Litzen aus weichem Eisendraht eintritt. Dreht sich itäinlich das Seilchen hei angeführter Last mehr oder weniger der Drehrichtung des Seilchens entgegengesetzt auf, begrenzt durch den Torsionswiderstand deslateria.Is, so müssen sich infolge der benutzten Verseilungsart die in Gleichschlag verseiltenLitzen des Seilchenkerns aufdrehen und die darüber cerseilten Litzen aus weichem Eisendraht, weil in Kreuzschlag verseilt, sich zudrehen. Danattirgemäß aufdrehende Litzen sich verlängern. dagegen zudrehende Litzen sich verkürzen, so maß ein Ausgleich der Verschiedenheit der .tlaterialdehnfähigkeit zwischen weichem Eisendraht und hartem Stahldraht eintreten. und die Gesamthruchfestigkeit des Seilchens unter Berücksichtigung der Verschiedenheit der zu einem Seilchen zusammengesetztere Drähte größer sein als die Gesamtbruchfestigkeit desselben Seilchens, wenn keine Aufdrellung hei ungeführterLast eintretenwürde.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Seiles schematisch dargestellt.. und zwar zeigt Fig. i ein dümles Seilclieii im Ouerschnitt und Fig.2 dasselbe im Grundriß.
- Das Ausführtingsheispiel hat folgenden Aufbau: t her einer Litze a aus sieben dünnen Stahldrähten sind sechs Litzen b zu je vier dünnen Stahldrähten in gleichgerichtetem Gleichschlag verseilt. Dieser Seilkern aus dünnett #,taliidräliteii ist mit sechs Litzen c zu je sieben dickeren Drähten aus weichem Eisen in Kreuzschlag und in der gleichen Drehrichtung wie die des Seilchenkerns umspannen. Diese Zusamtnensetzung des Seilch@ns aus dünnen Stahl- und aus dickeren weichen Eisendrähten ergibt eine größere Seilchenhruchfestigkeit, als wenn das Seilchen nur aus weichen Eisendrähten zusammengesetzt ist. U'esentlich ist, daß das Seilchen keine oder doch nur geringe federnde Eiggenschaft hat. was durch die Anordnung dünner Stalildrälite mit dickeren weichen Eisendrähten erreicht werden kann. Die f:flernde Kraft des Seilchens aus Stahldrähten maß naturgemäß kleiner sein als die kraft. die notwendig wäre, um die durch Knickung oder Biegung des ganzen Seilchens lr:wirkte Dauerlage wesentlich zu verändern aufzuheben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drahtseilchen mit zwei Litzenlagen aus Drähten von unterschiedlichen Bruchfestigkeiten5 dadurch ,gekennzeichnet, daß der Kern (a) und die innere Litzenlage (b) aus Stahldrähten großer Brticlifestigkeit und die äußere Litzenlage (c) aus weichen Eisendrähten geringerer Bruchfestig1,:eit aber größeren Durchmessers bestehen. wobei alle Litzen in den einzelnen Lagen in gleicher Drehrichtung geschlagen sind und die Einzeldrähte der Litzen der inneren Lage (b) im Gleichschlag und die der äußeren Lage (c) im Kreuzschlag verseilt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsv;-_rfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r. 12718- -99 485, 105 532, 505 I49; c@sterreichische Patentschriften 1r. ro 702, 11c8077: USA.-Patentschrifte n Nr. i oog 030- 1 77947I# schweizerische Patentschriften 1 r. 13(-) h@7. I(-')3 5I2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77177D DE767343C (de) | 1938-02-02 | 1938-02-02 | Drahtseilchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED77177D DE767343C (de) | 1938-02-02 | 1938-02-02 | Drahtseilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767343C true DE767343C (de) | 1952-05-29 |
Family
ID=7062392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED77177D Expired DE767343C (de) | 1938-02-02 | 1938-02-02 | Drahtseilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767343C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Citations (10)
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-
1938
- 1938-02-02 DE DED77177D patent/DE767343C/de not_active Expired
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