AT106644B - Verfahren und Maschine zur Herstellung drallfreier Drahtseile. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung drallfreier Drahtseile.

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AT106644B
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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  Verfahren und Maschine zur Herstellung drallfreier Drahtseile. 



   Die bisher bekannten Drahtseile sind nicht drallfrei, d. h. das fertige Seil hat die Neigung, sich aufzudrehen, so dass es sich bei   freihängenden   Lasten dreht und windet, und wenn es ausgestreckt wird, sich verwirft und Klinken bildet. Diese unangenehmen Eigenschaften der Drahtseile werden verursacht durch eine innere Spannung, welche die Drähte beim Verflechten bzw. Zusammenschlagen zu Litzen oder Seilen erhalten, indem dabei die Drähte um ihre-Achse verdreht werden, so dass die Lage der Fasern im Draht zueinander verschoben wird.

   Um diese schädliche innere Spannung zu verhüten oder aufzuheben, hat man die Spulenhalter im Verseilkorbe drehbar gemacht und durch einen exzentrischen Lenkring oder Planetenrädergetriebe ihre   Rückdrehung   bewirkt, so dass die Spulen ihre Anfangstellung im Raume immer beibehalten, damit die Drähte nicht um ihre Achse verdreht werden, d. h. dass die Fasern im   Diahte   immer die gleiche Lage zueinander beibehalten. 



   Ein weiterer Vorschlag, die Seile drallfrei zu machen, besteht darin, das Rückfederungsbestreben des Drahtes zu verhüten oder aufzuheben, das in ihm entsteht, wenn er beim   Verseilen schraubenförmig   gebogen wird. Um dies zu erreichen, hat man vorgeschlagen, die Drähte, bevor sie verflochten oder zusammengeschlagen werden, durch einen Former laufen zu lassen, durch den sie von vornherein diejenige Schraubenlinie bzw. Schlagart erhalten, welche sie in der fertigen Litze bzw. in dem Seile einnehmen sollen. In diesem Former werden die Drähte derart vorgebogen, dass ihre   Rüekfederkraft   aufgehoben ist.

   Diese Anordnung kann jedoch nur bei Maschinen mit Hintereinanderordnung der Spulen mit Vorteil angewandt werden, weil bei diesen die Spulen ihre Anfangstellung im Raume ohne weiteres stets beibehalten und somit keine wesentliche Verdrehung der so vorgeformten Drähte eintritt. 



   Nach der Erfindung werden beide Mittel : das Rückdrehen der Spulen und das Vorbiegen der Drähte, miteinander vereinigt, was bisher nicht vorgeschlagen ist. Die Drähte werden in der Litzenfleeht-bzw. Zuschlagmaschine vor ihrer Verseilung durch einen Vorformer in die Schraubenform vorgebogen, welche sie im fertigen Drahtseile einnehmen sollen, so dass ihre Rüekfederkraft nahezu oder ganz aufgehoben wird, und gleichzeitig erhalten die Drahtspulen im Verseilkorbe dmch ein Übersetzungsgetriebe eine   Rückdrehung,   so dass die Verdrehung der Drähte beim Seilschlagen nahezu oder ganz aufgehoben wird. 



   Die auf diese Weise aus vorgebogenen spannungsfreien Drähten mit   Rückdrehung   hergestellten Drahtseile sind vollständig drallfrei, d. h. die verseilten Drähte versuchen keine Rückdrehung, splingen nicht aus, und das fertige Seil windet und verwirft sich nicht und bildet keine Klinken. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung drallfreie Drahtseile, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte vor ihrer Verseilung in die Schraubenform vorgebogen werden, welche sie im fertigen Drahtseile einnehmen sollen, und dass gleichzeitig die Anfangsstellung der Drahtspulen im Raume durch eine Rückdrehung erhalten wird, so dass die Verdrehung der Drähte beim Seilschlagen nahezu oder ganz aufgehoben wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung drallfreie Drahtseile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtspulen eine derart bemessene Rückdrehung erhalten, dass keine Verdrehung im entgegengesetzten Sinne erzeugt wird.
    3. Maschine zur Herstellung drallfreie Drahtseile, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Vorformer für die Drähte versehene Maschine gleichzeitig mit einer an sich bekannten Rückdrehvorrichtung versehen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT106644D 1926-05-18 1926-06-21 Verfahren und Maschine zur Herstellung drallfreier Drahtseile. AT106644B (de)

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