CH125180A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung drallfreier Drahtseile. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung drallfreier Drahtseile.

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CH125180A
CH125180A CH125180DA CH125180A CH 125180 A CH125180 A CH 125180A CH 125180D A CH125180D A CH 125180DA CH 125180 A CH125180 A CH 125180A
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CH
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wires
rope
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Inventor
Aktiengesellschaft F Carlswerk
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung     drallfreier    Drahtseile.    Beim Verflechten     bezw.    Zusammenschla  gen der Drähte zu Litzen oder Seilen werden  die Drähte in Schraubenform gebogen. Diese       Verseilung    ist jedoch nicht imstande, das  Drahtseil     drallfrei    zu machen, das heisst die  dem Drahte innewohnende Federkraft derart  aufzuhaben, dass der schraubenlinienförmig  gebogene Draht nicht mehr     rückfedert.     Um die Rückfederung zu verhüten oder auf  zuheben, hat man unter anderem vorge  schlagen, die Drähte, bevor sie     verflochten     oder zusammengeschlagen werden, durch  einen Former laufen zu lassen,

   durch den sie  von vornherein diejenige Schraubenlinie       bezw.    Schlaglänge     erhalten,    welche sie in.der  fertigen Litze     bezw.    in dem Seile einnehmen  sollen. In diesem Former werden die Drähte  derart gebogen, dass ihre Rückfederkraft ,auf  gehoben ist.  



  Als     Vorformer    hat man eine Buchse mit  einer schraubenlinienförmigen Nut vorge  schlagen, durch welche der Draht gezwängt  wird, um ihm die gewünschte Schrauben  linienform zu geben. Dadurch wird aber der    Draht beim Biegen starken Reibungen aus  gesetzt, wodurch Beschädigungen des Drah  tes und     Verminderung    seiner Bruchfestig  keit, sowie starke Abnutzung der Biegevor  richtung verursacht und ferner vermehrter  Kraftbedarf erfordert wird. Ausserdem kann  diese Anordnung nur bei Maschinen mit       Hintereinanderanordnung    der Spulen mit  Vorteil angewandt werden, weil nur bei  diesen keine wesentliche Verdrehung der so  vorgeformten Drähte eintritt.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum     Vorbiegen    des  Drahtes, welche diese Übelstände vermeiden.  Wie aus der beiliegenden Zeichnung, die  diese Vorrichtung veranschaulicht     (Abb.    1),  ersichtlich, ist in der     Verseilmaschine    am  V     erseilkopfe        a    ein     Vorbiegekopf   <I>b</I> ange  bracht, in dem die Drähte vor ihrer     Ver-          seilung    vorgeformt werden. Die von den  Spulen kommenden Drähte d werden zu  nächst durch Nüsse c geführt und dann um.

    schrägstehende Führungsstäbe f im Innern  des     Vorbiegekopfes,    wodurch sie in die           Schr.aubenlinienform    gebogen werden.     Fig.2     ist eine Einzeldarstellung dieses Vorganges.  Die Vorderscheibe, in welcher die Füsse c  angebracht sind, kann in der Längsrichtung  verschiebbar, und die Bolzen h und Füh  rungsstäbe f können kürzer oder länger ge  macht werden. Dadurch kann man die       Schraubenlinienform    der Drähte     bezw.    ihre  Schlaglänge nach Bedarf kürzer oder länger  machen. Die     Nüsse    c sind drehbar.

   Sie  dienen dazu, die Drähte vor einer     Vorver-          seilung    zu     bewahren    und sie gleichlaufend  in den     Vorbiegekopf    b einzuführen.  



  In der dargestellten Ausführungsform  werden zwei Drähte gleichzeitig vorgeformt,  doch können auch mehr oder nur ein Draht  vorgeformt werden. Nachdem die Drähte  im Innern des     Vorbiegekopfes    b in diejenige       Schraubenlinienform        bezw.    Schlaglänge       vorgebogen    worden sind, welche sie im  fertigen Seile einnehmen sollen, werden sie  durch Öffnungen in der Vorderscheibe hin  ausgeführt und fallen sofort um den Seil  kern     g    aus Hanf oder Draht infolge ihrer       Schraubenlinienform    in die Seilform     k.    Die       Verseilung    erfolgt dadurch,

   dass der     Vorseil-          kopf    a und mit ihm     die,    Spulen und der Vor  biegekopf b um die Achse des Seiles     bezw.     um den Seilkern g kreisen. Um bei     Litzen-          flecht-    und Zuschlagmaschinen eine Verdre  hung -der     vorgebogenen    Drähte um ihre  Drahtachse zu vermeiden, erhalten die Spu  len im     Verseilkorbe    die übliche Rückdrehung,  so dass sie ihre Anfangsstellung im Raume  immer beibehalten und die Drähte nicht ver  dreht werden.

   Die auf diese Weise aus vor  gebogenen, spannungsfreien     Drähten    herge  stellten Drahtseile sind vollständig drallfrei,  das heisst die     verseilten    Drähte versuchen  keine     P#ückdrehung,    springen nicht aus, und  das fertige Seil verwirft sich nicht und  bildet keine     ginken.     



  Diese Vorrichtung ist ausserordentlich ein  fach und da sie einstellbar ist, für verschie  dene     Schraubenlinienlängen        bezw.    Schlag  längen und Drahtdicken     benutzbar.    Infolge  der     geringen    Reibung werden die Drähte ge-    schont, und der Kraftbedarf ist geringer als  bei den     bekannte]        Vorformern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI: Verfahren zur Herstellung drallfreier Drahtlitzen oder Drahtseile durch Vorbiegen der Seildrähte in die Schraubenlinienform, welche sie in der fertigen Litze, beziehungs weise in dem Seile einnehmen sollen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte .durch einen Vorbiegekopf geführt werden, in dem sie um Führungsstäbe vorgebogen werden, so dass sie nach ihrem Austreten aus dem Vorbiege- kopf sofort in < die Seilform zusammenfallen,
    während durch Rundlauf des Verseilkorbas das Zusammenschlagen .des Seiles erfolgt. UNTERANSPRUCH: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Spulen im Verseilkorbe eine Rückdrehung zwecks Vermeidung dar Verdrehung der vorge- bogenen Drähte erhalten.
    PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zum Vorbiegen der Seil drähte in die Schraubenlinienform, welche sie in ,der fertigen Litze bezw. Seile ein nehmen sollen, gekennzeichnet durch einen vor dem Verseilpunkte angeordneten Vor biegekopf mit Führungsstiften, um welche die Drähte beim Vorgehen in die Schrau- benlinienform gebogen werden. TINTERANSPRtrCHE ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da .durch gekennzeichnet, dass der Vorbiege- kopf in .der Längsrichtung verstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorderscheibe des Vorbiege- kopfes drehbare Nüsse angebracht sind. durch welche die Drähte gleichlaufend in den Vorbiegekopf eingeführt werden.
CH125180D 1926-05-31 1927-03-26 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung drallfreier Drahtseile. CH125180A (de)

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