DE472797C - Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildraehte in Schraubenform - Google Patents

Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildraehte in Schraubenform

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DE472797C
DE472797C DEF61454D DEF0061454D DE472797C DE 472797 C DE472797 C DE 472797C DE F61454 D DEF61454 D DE F61454D DE F0061454 D DEF0061454 D DE F0061454D DE 472797 C DE472797 C DE 472797C
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wire
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DEF61454D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/025Preforming the wires or strands prior to closing

Description

  • Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildrähte in Schraubenform Beim Verflechten bzw. Zusammenschlagen der Drähte zu Litzen oder Seilen werden die Drähte in Schraubenform gebogen. Diese Verseilung ist jedoch nicht imstande, die dem Drahte innewohnende Federkraft derart aufzuheben, daß der schraubenförmig gebogene Draht nicht mehr rückfedert. Um "die Rückfederung zu verhüten- oder aufzuheben, hat man u. a. vorgeschlagen, die Drähte, bevor sie verflochten oder zusammengeschlagen werden, durch einen Former laufen zu lassen, durch den sie von vornherein diejenige Schraubenlinie bzw. Schlaglänge erhalten, welche sie in der fertigen Litze bzw. in dem Seile einnehmen sollen. In diesem Former werden die Drähte derart gebogen, daß ihre Rückfederkraft aufgehoben ist.
  • Als Vorformer hat man genutete Bolzen mit einer schraubenförmigen Nut v orgeschlagen, durch welche der Draht gezwängt wird. um ihm die gewünschte Schraubenlinienform zu geben. Dadurch wird aber der Draht beim Biegen starken Reibungen ausgesetzt, wodurch Beschädigung des Drahtes und Verminderung seiner Bruchfestigkeit sowie starke Abnutzung der Biegevorrichtung verursacht und ferner vermehrter Kraftbedarf erfordert wird. Außerdem kann diese Anordnung nur bei Maschinen mit Hintereinanderanordnung der Spulen mit Vorteil angewandt werden, weil nur bei diesen keine wesentliche Verdrehung der so vorgeformten Drähte eintritt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung an Verseilmaschinen zum Vorbiegen der Drähte, bei der das Biegen der Einzeldrähte in die Schraubenform mit geringerer - Reibung verbunden ist als bei der bekannten Vorformvorrichtung. In der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die Einzeldrähte über glatte Stifte vorgebogen, die in einer zum Verseilpunkte hin geneigten Lage im Vorbiegekopf angebracht sind. Infolge der geringeren Reibung, mit der sich hier das Vorbiegen vollzieht, ist ein entsprechend geringerer Kraftaufwand nötig; ferner werden infolgedessen Beschädigungen und Vorbeanspruchungen der Drähte vermieden.
  • Die Einzelheiten der Vorrichtungen gemäß der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden. Abb. i stellt den Verseilkopf mit den Vorformern dar. Abb. 2 zeigt einen einzelnen Vorformer. Wie aus Abb. i ersichtlich, ist in der Verseilmaschine am Verseilkopfe a ein Vorbiegekopf b angebracht,. zwischen dessen beiden Scheiben e und e' symmetrisch zur Maschinenachse nach dem Verseilpunkt hin geneigte glatte Führungsstifte f vorgesehen sind, um welche die Drähte vor ihrer Verseilung vorgeformt werden. Die von den Spulen kommenden Drähte d werden zunächst durch Nüsse c -geführt und dann um schrägstehende Führungsstäbe f im Innern des Vorbiegekopfes, wodurch sie in die Schraubenform gebogen werden. Die Entfernung zwischen der Vorderscheibe e und der hinteren Scheibe e' kann verändert werden, indem die Bolzen h und die Führungsstäbe f gegen kürzere oder längere ausgewechselt werden. Dadurch kann man die Schraubenform der Drähte bzw. ihre Schlaglänge nach Bedarf kürzer oder länger machen. Die Nüsse c sind drehbar in der Einführungsscheibe e' gelagert. Wie aus der Einzeldarstellung der Abb.2 ersichtlich, besitzt jede Nuß neben der Öffnung für den durch den Mittelpunkt gehenden Führungsstift noch eine exzentrische Öffnung zur Einführung des Drahtes d. Vermittels einer in i angebrachten Schraube können die Nüsse eingestellt werden. Sie dienen dazu, die Drähte vor einer Vorverseilung zu bewahren und sie gleichlaufend in den Vorbiegekopf b einzuführen.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden zwei Drähte gleichzeitig vorgeformt, doch können auch mehrere oder nur ein Draht vorgeformt werden. Nachdem die Drähte im Innern des' Vorbiegekopfes b in diejenige Schraubenform bzw. Schlaglänge vorgebogen worden sind, welche sie im fertigen Seile einnehmen sollen, werden sie durch Öffnungen in der Vorderscheibe e hinausgeführt und fallen sofort um den Seilkern g aus Hanf oder Draht infolge ihrer Schraubenform in die Seilform k. Die Verseilung erfolgt dadurch, daß der Verseilkopf ca und mit ihm die Spulen und der Vorbiegekopf b um die Achse des Seiles bzw. um den Seilkern g kreisen. Um bei Litzenflecht- und Zuschlagmaschinen eine Verdrehung der vorgebogenen Drähte um ihre Drahtachse zu vermeiden, erhalten die Spulen im Verseilkorbe die übliche Rückdrehung, so daß sie ihre Anfangsstellung im Raume immer beibehalten und die Drähte nicht verdreht werden. Die auf diese Weise aus v orgebogenen spannungsfreien Drähten hergestellten Drahtseile sind vollständig drallfrei, d. h. die verseiften Drähte versuchen keine Rückdrehung, springen nicht aus, und das fertige Seil verwirft sich nicht und bildet keine Klinken.
  • Diese Vorrichtung ist außerordentlich einfach und, da sie einstellbar ist, für verschiedene Schraubenlängen bzw. Schlaglängen und Drahtdicken benutzbar. Infolge der geringen Reibung werden die Drähte geschont, und der Kraftbedarf ist geringer als bei den bekannten Vorformern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildrähte in die Schraubenform, welche sie in der fertigen Litze bzw. im Seile einnehmen sollen, gekennzeichnet durch einen vor dem Verseilpunkte angeordneten Vorbiegekopf (b), bestehend aus zwei Scheiben (e und e'), zwischen welchen symmetrisch zur Maschinenachse und zum Verseilpunkte hin geneigte glatte Führungsstifte - (f) angebracht sind, um die die Drähte beim Vorgehen in die Schraubenform gebogen werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildrähte nach Anspruch i, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Vorbiegekopf durch Auswechslung der Führungsstifte (f) und Bolzen (h) gegen solche von anderer Länge in der Längsrichtung verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildrähte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Eintrittsscheibe (e') des Vorbiegekopfes (b) zur Führung dienende, um die Achsen der glatten Stifte (f) drehbare Nüsse (c) angebracht sind, durch welche die Drähte (d) gleichlaufend in den . Vorbiegekopf eingeführt werden.
DEF61454D 1926-05-31 1926-06-01 Vorrichtung zum Vorbiegen der Seildraehte in Schraubenform Expired DE472797C (de)

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