AT143503B - Vorrichtung zur Herstellung spannungsarmer Drahtseile. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung spannungsarmer Drahtseile.

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AT143503B
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/12Making ropes or cables from special materials or of particular form of low twist or low tension by processes comprising setting or straightening treatments

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  • Wire Processing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Herstellung spannungsarmer Drahtseile. 



   Es ist bekannt, dass Drahtseilen die schädliche Aufdrehspannung durch eine Nachbehandlung entzogen werden kann. Hiezu wurde bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen die eine Reihe zusammenwirkender gegeneinander versetzter umlaufender Zwängorgane aufweist, durch die dem Seil ungefähr die Form einer Schraubenlinie erteilt wird. Beim Verlassen der Vorrichtung wird das Seil durch ein paar kalibrierter Walzen wieder gerade gestreckt. Diese Vorrichtung war von der Verseilmaschine getrennt aufgestellt. 



   Die Erfindung bezieht sich hingegen auf eine Maschine, bei der das Seil im Anschluss an seine Verseilung naehbehandelt wird. Gemäss der Erfindung ist das Verseilkaliber der Verseilmaschine mit dem umlaufenden System von Zwängorganen fest verbunden. Dadurch wird ein zweckmässiger Zusammenbau der beiden Maschinen erzielt, weil ein besonderer Antrieb für das System von Zwängorganen erspart und die Baulänge der gesamten Maschine verringert wird. 



   Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Seitenansicht und in Grundriss. Die zu verseilenden Drähte oder Litzen 11 laufen von den nicht dargestellten Trommeln einer   gebräuchlichen   Verseilmaschine ab. Die Drähte oder Litzen werden durch die sogenannte Lochscheibe   j ! 2 hindurchgeführt,   die, wie meist üblich, durch Bolzen 13 mit dem umlaufenden Teil der Verseilmaschine verbunden ist. Hinter der Lochscheibe 12 werden die Drähte oder Litzen 11 zum Verseilkaliber 14 geführt, wo sie in bekannter Weise miteinander verseilt werden. 



   Unmittelbar hinter dem Verseilkaliber 14 tritt das fertig verseilte jedoch mit der vollen   schwad-   lichen Aufdrehspannung behaftete Seil 7 zum Zwecke der Spannungsentziehung in ein um die Achse der Seile 7 drehbares Rollensystem. Die Rollen 18a, 18b sind zwischen zwei im wesentlichen zueinander parallelen Platten   15 < :, 5b   drehbar gelagert. Die Achsen der in der Zeichnung oberen Rollen ruhen in Gleitstücken, die in den seitlichen Platten   15a,   15b verschiebbar gelagert und mittels Gewindebolzen einstellbar sind. Auf diese Weise kann die Stellung der Rollen zueinander den Durchmesser des jeweils zu behandelnden Seiles 7 angepasst werden. 



   Der Spannungsentzieher ist mit der Lochscheibe 12 durch Bolzen 27 fest verbunden. Das Kaliber 14 ist in der   Kaliberplatte ' ?   angeordnet, also mit der Lochscheibe   1 : 2   und dem Spannungsentzieher fest verbunden. Das Kaliber 14 läuft zusammen mit dem Spannungsentzieher in der Drehzahl der Verseilmaschine um die   Längsachse   des Seiles 7 um. 



   Beim Durchgang durch die entsprechend eingestellten Rollen des rotierenden Spannungsentziehers wird das Seil 7, wie in Fig. 1 zu erkennen ist,   schlangenförmig geführt. Durch   die hiebei stattfindende Biegung über die Elastizitätsgrenze des Materials hinaus wird dem Seil die   Rückfederkraft   entzogen und ihm dabei gleichzeitig die Form einer Sehraubenlinie   aufgedrückt.   



   Hinter dem   Spannungsentzieher   ist zwischen diesem und der auf der Zeichnung nicht dargestellten Abzugsseheibe der   Verseilmasehine   ein Richtapparat 24 angeordnet, wie der beispielsweise zum Richten von Drähten und Litzen   üblicherweise   verwendet wird. Dieser Richtapparat 24 besteht aus zwei Rollensätzen   2. 5,   26 die in zwei um 900 zueinander versetzten Ebenen liegen.

   Jeder Rollensatz besteht aus zwei Reihen gegenüberliegender drehbarer Rollen   25a,     2. 5b bzw. 26a, 26b   von denen die Rollen   2. 5a, 26a   der einen Reihe fest,   diejenigen - 2. 5b, 26b - der andern   Reihe einstellbar gelagert sind. u. zw. ähnlich wie dies bereits mit Bezug auf den   Spannungsentzipher   dargelegt wurde. 

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   Die Zahl der Rollen im Spannungsentzieher und im Richtapparat kann vermehrt oder auf je zwei vermindert werden, je nach der Stärke und dem Material des zu behandelnden Seiles. 



   Nachdem das Seil den Riehtapparat 24 durchlaufen hat, gelangt es über die oben erwähnte, nicht dargestellte Abzugscheibe der   Verseilmasehine   in bekannter Weise auf eine Trommel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung spannungsarmer Drahtseile durch Beseitigung der schädlichen Drall- spannungen des fertigen in gewöhnlicher Weise hergestellten Seiles in einer Nachbehandlungsvorrichtung, die eine Reihe zusammenwirkender gegeneinander versetzter umlaufender Zwängorgane und ein Organ aufweist, durch welches das Seil gerade gestreckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verseil- kaliber (14) der Verseilmasehine mit dem umlaufenden System von Zwängorganen (18a, 18b) fest verbunden ist, EMI2.1
AT143503D 1932-12-22 Vorrichtung zur Herstellung spannungsarmer Drahtseile. AT143503B (de)

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