DE902862C - Verfahren zur Herstellung von sektorfoermigen Litzenleitern fuer Mehrleiter-Starkstromkabel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von sektorfoermigen Litzenleitern fuer Mehrleiter-Starkstromkabel

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DE902862C
DE902862C DEA10201D DEA0010201D DE902862C DE 902862 C DE902862 C DE 902862C DE A10201 D DEA10201 D DE A10201D DE A0010201 D DEA0010201 D DE A0010201D DE 902862 C DE902862 C DE 902862C
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DE
Germany
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conductor
round
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DEA10201D
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Karl Dobbrick
Konrad Stein
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AEG AG
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AEG AG
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    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
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    • D07B1/14Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable
    • D07B1/147Ropes or cables with incorporated auxiliary elements, e.g. for marking, extending throughout the length of the rope or cable comprising electric conductors or elements for information transfer
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von sektorförmigen Litzenleitern für Mehrleiter-Starkstromkabel Die Erfindung bezieht sich auf Litzenleiter für elektrische Mehrleiter-Starkstromkabel, insbesondere .Dreileiter- und Vierleiterkabel. Um .den Kabelquerschnitt möglichst auszunutzen, verwendet. man :bekanntlich Leiter mit sektorförmigem Querschnitt, die sich im Verseilverband zu einer Kreisfläche ergänzen. Bei geringen Querschnitten verwendet man hierfür vorzugsweise Massivleiter, bei größeren Querschnitten aus einzelnen Drähten verseilte Litzenleiter. Um Leiter der letztgenannten Art herzustellen, sind schon verschiedene Verfahren bekanntgeworden. Insbesondere ist es bekanntgeworden, solche Sektorleiter durch Walzen von verseilten Litzenleitern herzustellen. Ferner ist es bekanntgeworden, den Sektorleitern eine Vordrehung zu geben, um die isolierten Leiter später mit Rückdrehung zum Kabel zusammenschlagen zu können.
  • Von besonderer Bedeutung bei solchen Kabeln ist die Größte des Füllfaktors, welcher angibt, wieviel Prozent der vom Leiter eingenommenen Fläche aus leitenden Metalldrähten besteht. Um den Füllfaktor zu erhöhen, hat man schon .bei der Herstellung von runden Litzenleitern besondere Kabelaufbauten vorgeschlagen. Insbesondere ist -durch die Patentschrift 5r3 791 ein runder Litzenleiter bekanntgeworden, der aus einzelnen Runddrähten zusammengesetzt ist. Der Durchmesser der einzelnen Runddrähte ist dabei in der Weise verschieden gewählt, daß die Seile einen möglichst geringen, aber kreisrunden Umfang haben. Derartige Seile sind in der Starkstromkabeltechnik unter der Bezeichnung B-Litze bekanntgeworden. Während ein aus einzelnen Verseillagen runder Drähte aufgebauter Rundleiter, bei dem die aufeinanderfolgenden Verseillagen entgegengesetzte Schlagrichtung haben, einen Füllfaktor aufweist, der etwa 75 bis 78 0% beträgt, hat eine B-Litze einen Füllfaktor von etwa 85 bis 86%. Dies beruht einmal darauf, daß die Drähte :der einzelnen Verseillagen in gleicher Schlagrichtung gelegt sind, und zum .anderen darauf, daß die für den Leiterquerschnitt zur Verfügung stehende runde Fläche durch Wahl verschieden starker Einzeldrähte möglichst gut ausgenutzt ist. Dabei ist zu beachten, :daß der Füllfaktor von 86% erreicht werden kann, ohne daß man Formdrähte verwendet und ohne daß man das Seil .durch Walzen verdichtet.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich diese sogenannte B-Litve trotz ihrer runden Form besonders gut als Ausgangsform für die Herstellung von Litzenleitern in Sektorform eignet, welche durch Walzen verdichtet sind. Gegenstand der Erfindüng ist somit ein Verfahren zur Herstellung von sektorfärmigen, durch Walzen verdichteten Litzenleitern mittels rotierender oder stillstehender Kaliberwalzenpaare, welches darin besteht, daß runde Einzeldrähte verschiedenen Durchmessers parallel gelegt und sämtlich mit gleicher Schlagrichtung in den verschiedenen Lagen zu einer runden Litze hohen Füllfaktors verseilt werden und daß danach das runde Seil mittels eines Kaliberwalzenpaares zu einem Sektorleiter verdichtet und verformt wird.
  • Es ist auf diese Weise möglich, Sektorleiter mit einem Füllfaktor von 930/0 und mehr herzustellen. Da man von einer Litze verhältnismäßig hohen :Füllfaktors ausgeht, ist die Verformungsarbeit verhältnismäßig gering. Infolgedessen werden die Werkzeuge, welche die Verformung bewirken, geschont, besonders wenn man weiche Drähte zum Aufbau des Litzenleiters verwendet. Wenn man andererseits normale Werkzeugabnutzung zuläßt, kann man vergleichsweise harte Drähte zum Aufbau des Litzenleiters benutzen, was wiederum den Vorteil hat, daß ein allzu starkes Fließen des Metalls nach den Seiten und die damit verbundene Gratbil:dung vermieden wird. Letzteres ist bei Verwendung der Leiter .in Kabeln für höhere Spannungen von Bedeutung.
  • Wenn es sich um Kabel mittleren Querschnitts handelt, kann man die so hergestellten Sektorleiter selber als Kabelleiter verwenden. Wenn es sich jedoch um Kabel größeren Querschnitts handelt, dienen die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Sektorleiter zweckmäßig-- nur als Kerne der Gesamtleiter. Man kann .dann noch eine oder mehrere Lagen von Drähten um die Kerne herumverseilen, wobei man zweckmäßig jeweils nach Aufbringung einer weiteren Verseillage mittels eines weiteren Kaliberwalzenpaares für die Herstellung der Sektorform und für eine ausreichende Verdichtung sorgt. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Sektorleiter können in an sich bekannter Weise mit oder ohne Vorverdrehung hergestellt sein.
  • Wenn es sich um Sektorleiter mit Vorverdrehung handelt, so wird,die Schlaglänge, mit der die einzelnen Drähte zum Rundleiter verseilt werden, zweckmäßig kleiner gewählt als die Schlaglänge der Vorverdrehung: Dadurch wird :der feste Zusammenhalt des Litzenleiters gesichert.
  • In der Zeichnung sind Litzenleiter, welche nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind, beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Ausgangsform, eine sogenannte B-Litze. In dem gezeichneten Beispiel besteht die B-Litze aus insgesamt i9 Drähten. Zum Aufbau sind Runddrähte dreier verschiedener Durchmesser a, b und c verwendet.
  • Diese.B-Litze kann nun beispielsweise zu einem Leiter viertelkreissektorförmigen Querschnitts mit 9o° Kantenwinkel verformt und verdichtet werden. Ein solcher Sektorleiter, wie er zum Aufbau von Vierleiterkäbeln verwendet wird, ist in Fig. 2 .dargestellt. Entsprechend zeigt Fig. 3 einen Drittelkreissektor mit i2o° Kantenwinkel, wie er für Dreileiterkabel verwendet wird.
  • Fig. q, schließlich zeigt einen Sektorleiter größeren Querschnitts für Dreileiterkaibel, bei welchen um ,den igdrähtigen Kern noch eine weitere Verseillage von 18 Drähten d herurnverseilt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines durch Walzen verdichteten Litzenleiters mit kreissektorförmigem Querschnitt für Mehrleiter-Starkstromkabel, dadurch gekennzeichnet, daß runde Einzeldrähte verschiedenen Durchmessers parallel zueinander gelegt und sämtliche mit gleicher Schlagrichtung und Schlaglänge in den verschiedenen Verseillagen zu einer runden Litze hohen Füllfaktors verseilt werden und daß danach das runde Seil mittels eines Kaliberwalzenpaares zu einem Sektorleiter verformt und verdichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzvorrichtung um die Leiterachse in Rotation versetzt wird, so daß ,der Sektorleiter eine Vorverdrehung erhält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaglänge, mit der die einzelnen Drähte zum Rundleiter verseht werden, kleiner ist als die Schlaglänge der Vorverdrehung. q:. Verfahren nach Anspruch i bis 3 zur Herstellung von Sektorleitern größeren Querschnitts, :dadurch gekennzeichnet, daß um einen nach dem Verfahren des Anspruchs 1,:2 oder 3 hergestellten Kernleiter noch eine Lage von Drähten herumverseilt wird und daß das so entstehende Gebilde in einem weiteren Kaliberwalzenpaar nochmals verdichtet wird.
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