AT10702B - Rundseil. - Google Patents

Rundseil.

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AT10702B
AT10702B AT10702DA AT10702B AT 10702 B AT10702 B AT 10702B AT 10702D A AT10702D A AT 10702DA AT 10702 B AT10702 B AT 10702B
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AT
Austria
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rope
wires
thread
layers
yarns
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Bernhard Kirsch
Adolf Pessl
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Bernhard Kirsch
Adolf Pessl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   10702. BERNARD KIRSCH UND ADOLF PESSL IN WIEN. 



   Rundseil. 



   Es ist vorgeschlagen worden, Seile in der Weise herzustellen, dass auf einen centralen Kern   aufeinanderfolgend cylindrische Schichten   von Fäden gelegt werden, die sämtlich 
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 des durch eine Last ausgeübten Zuges in allen Fasern zu erreichen, als dies bei den in gewöhnlicher Art hergestellten Seilen möglich ist, bei welchen infolge Zusammendrehens eines Fadenbündels die inneren Fäden praktisch genommen keinerlei Anspannung erfahren, sobald das Seil belastet wird und daher zwecklos sind ;

   andererseits wird durch die Herstellung von Seilen mit cylindrischen Fadenschichten der weitere Vorteil erreicht, dass die Bildung von Zwischenräumen, wie sie bei den aus einer Anzahl zusammengedrehter Litzen bestehenden gewöhnlichen Seilen entstehen, hintangehalten wird und dass daher ein solches Seil bei gleicher Fasermenge sowohl stärker als auch im Durchmesser kleiner ist als das gewöhnliche Seil. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine   weitere Vergrösserung der   Stärke solcher Seile, indem nicht nur die Gewähr geschaffen wird, dass auf jeden Faden des Seiles ein gewisser Zug ausgeübt wird, sondern dass durch entsprechende Anordnung der Fäden in den verschiedenen Lagen oder Schichten ein   vollkommen   gleicher Zug auf jeden einzelnen Faden jeder Lage erfolgt, wenn das Seil belastet wird. Dies wird dadurch erreicht. dass. 
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 schichte mit genau demselben Steigungswinkel herumgelegt werden, demnach alle Fäden auf die Längeneinheit des Seiles genau gleiche Länge haben. Bei den bisher in Vorschlag gebrachten Anordnungen behufs Herstellung derartiger Seile ist davon ausgegangen worden, alle Fäden in   solcher.

   W eise   zu legen, dass die dadurch gebildeten Schraubenlinien alle die gleiche   Ganghöhe   haben sollten. 



   Das dadurch erreichte Resultat ergibt sich aus den schematischen Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung, wobei in Fig. 1 mit a die Schraubenlinie bezeichnet ist, welche durch einen um eine   Cy] inderdäche vom   Durchmesser d gelegten Faden mit der Ganghöhe x gelegt ist, während in   Fig. 2 A.   die durch einen mit der gleichen Ganghöhe   x     uni   eine   Cylindernächo   von   grösserem     Durchmesser     1J   gelegten Faden erzeugte Schraubenlinie 
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 die durch die Ganghöhe x gegebene Distanz als der Faden a, so dass bei einem Zug an   dem Faden.

   4   dieser um ein entsprechendes Stück länger sein wird, als der durch einen 
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 mit der Vertikalen   1F viel grösser   ist, als der Winkel il des Fadens a mit der Vertikalen. dass ein viel kleiner Teil des vertikalen Zuges   1V   als Längszug auf   A   übertragen wird, als der Teil beträgt, welcher auf   a uebertragen   wird, so dass, obgleich durch diese Konstruktion die Gewähr gegeben ist, dass alle Fäden in allen Lagen einem gewissen Zuge unterliegen, dennoch diese Spannungen sehr ungleich sind nnd zwar sowohl zufolge der 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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   Cylinder von unendlich grossem Durchmesser herumgelegten Fadens vorstellt und dieses adenstuck unter gleichem Steigungswinkel um Cylinder verschiedener Dicke d herum-   gelegt wird,

   so ist nur bei einer bestimmten Dicke   d   eine volle Ganghöhe vorhanden (Fig. 4), während bei allen anderen nur Bruchteile oder Vielfache einer Ganghöhe auf die   Länge x   entstehen ; sicher ist aber die Länge der Fäden auf allen Cylindern für die
Länge ? gleich gross. 



     Fig. &    zeigt ein Stück eines der Erfindung gemäss hergestellten Seiles, in dessen übereinandergelegten Schichten B C D die Fäden a b c d sämtlich mit demselben Steigungs- winkel gelegt sind und daher in der Seillänge x alle gleiche Länge haben und auch den gleichen Winkel   K   mit der vertikalen Zuglinie W bilden. Wie dies bei dieser Art von
Seilen üblich ist, werden die aufeinanderfolgenden Fadenschichten in entgegengesetzter
Richtung gewunden, um das Aufdrehen oder Schleifenbilden im Seile zu verhindern. 



   Wenn das Seil aus verschiedenen Materialien hergestellt wird, welche jedoch durch- wegs gleiche Dehnbarkeit bis zum Bruch besitzen, so werden dieselben, gerade so wie bei
Rundseilen, aus einem einzigen Material bis zum Maximum ihrer Tragfähigkeit voll aus- genützt, wenn der früher hervorgehobenen Bedingung entsprochen wird, dass zwischen zwei
Seilquerschnitten nur gleich lange   Fadenstücke   liegen, d. h. letztere in allen Schichten gleichen Steigungswinkel haben. Soll dagegen das Seil aus Hanfsorten von verschiedener
Dehnbarkeit oder aus Fäden und Drähten zusammengesetzt werden, so würde bei Be- lastung eines derartigen Seiles durch eine die verschiedenen dehnbaren Materialien gemein- sam beeinflussende Last eine der verschiedenen Dehnbarkeit entsprechende ungleich- mässige Verteilung dieser Last eintreten.

   Das weniger dehnbare Material erreicht seine
Bruchfestigkeit bei einer Dehnung des ganzen Seiles, bei welcher das dehnbare Material seine Bruchfestigkeit noch keineswegs erreicht hat und daher auch nicht genügend aus- genützt würde. In solchen Fällen werden zwecks Erzielung einer vollen Ausnützung bis zur Bruchfestigkeit die Steigungswinkel für die verschiedenen Materialien (Garne und   Drähte)   so bemessen, dass alle Garne und Drähte zwischen zwei Querschnitten eine solche
Länge haben, dass sie bei der Dehnung des Seiles bis zum Bruche gleichzeitig ihre Bruch- festigkeit erreichen.   Die Faden-bezw. Drahtlänge   zwischen zwei Querschnitten des Seiles wird umso kleiner oder der Steigungswinkel umso grosser genommen werden müssen, je grösser die Dehnungsfähigkeit des betreffenden Materiales ist. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Aus   übereinandergelegten cylindrischen   Fadenschichten gebildete Seile, dadurch gekennzeichnet, dass alle Fäden sämtlicher Schichten mit genau demselben Steigungswinkel 
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 und denselben Winkel mit der Linie der Zugrichtung bilden, so dass ein Seil von maxi-   maler Stärke fitr   einen gegebenen Durchmesser gebildet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der unter 1 genannten Rundseile, welche aus Materialien vou verschiedener Dehnbarkeit bis zur Bruchfestigkeit (wie Garne und Drähte) zusammengesetzt sind, darin bestehend, dass die Garne bezw. Drähte in sämtlichen Schichten mit solchen Steigungswinkeln gelegt sind, dass die Garne bezw. Drähte mit grösserer Dehnungfähigkeit zwischen zwei Querschnitten des Seiles eine kleinere Länge haben, so dass sie lt-i der Dehnung des Seiles bis zum Bruch gleichzeitig ihre Bruchfestigkeit erreichen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT10702D 1898-02-12 Rundseil. AT10702B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT10702X 1898-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT10702B true AT10702B (de) 1903-02-10

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ID=3505941

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT10702D AT10702B (de) 1898-02-12 Rundseil.

Country Status (1)

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AT (1) AT10702B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767343C (de) * 1938-02-02 1952-05-29 Alfred Dietz Drahtseilchen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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