DE2509689A1 - Gegen zugbeanspruchung widerstandsfaehiges gebilde fuer antriebsriemen und dgl. - Google Patents

Gegen zugbeanspruchung widerstandsfaehiges gebilde fuer antriebsriemen und dgl.

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DE2509689A1 DE19752509689 DE2509689A DE2509689A1 DE 2509689 A1 DE2509689 A1 DE 2509689A1 DE 19752509689 DE19752509689 DE 19752509689 DE 2509689 A DE2509689 A DE 2509689A DE 2509689 A1 DE2509689 A1 DE 2509689A1
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Mario Cicognani
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Pirelli and C SpA
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Pirelli SpA
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/04—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
    • F16G5/06—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
    • F16G5/08—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber with textile reinforcement

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN HAMBURG
k. März 1975 2000 HAMBURG 50,
KONIGSTRASSE 28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
W. 26 575/74 12/Sch
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen und dgl., wobei das widerstandsfähige Gebilde durch eine Mehrzahl von parallelen Schnüren gebildet ist, die entlang der Länge des Riemens angeordnet sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Schnüre, die das gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähige Gebilde für einen
$09837/0687
BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000); KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBL'RG 142846-205
Antriebsriemen und dgl· bilden·
Schnüre, die ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen und dgl. bilden, sind bereits bekannt. Es gibt viele bekannte Schnüre, die sich voneinander unterscheiden im Hinblick auf verschiedene Arten verwendeter Materialien, auf die besonderen Behandlungen, denen sie unterworfen werden, bevor sie in das den Riemenkörper bildende elastomre Material eingebettet werden, und im Hinblick auf die geometrische Gestalt der Elemente, nämlich der Fäden, die in ihrer Gesamtheit die einzelnen Schnüre bilden·
Mit den bekannten Schnüren können jedoch keine gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähige Gebilde für Antriebsriemen erhalten werden, die vom Standpunkt der Verlängerung des Riemens beim Gebrauch aus gesehen zufriedenstellend wären, wobei diese Verlängerung zur Verkürzung der Lebensdauer des Riemens führt·
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Verlängerung des Antriebsriemens während des Gebrauchs zu verringern.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung ein gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen und dgl·, welches durch eine Mehrzahl von Schnüren gebildet ist, deren Achsen parallel zueinander verlaufen und die entlang der Länge des Riemens angeordnet sind. Gemäß der Erfindung ist ein solches Gebilde dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnur durch sieben Fäden aus Textilfasern gebildet ist, die zusammengedreht sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Antriebsriemens.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab und in schaubildlicher Ansicht eine Schnur des Riemens gemäß Fig. 1, wobei der Verlauf eines der die Schnur bildenden Fadens dargestellt isfc.
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Pig· 3 ist eine der Pig. 2 ähnliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Schnur des Riemens gemäß Pig. 1.
Figur Λ zeigt im Querschnitt einen V-Antriebsriemen als lediglich ein Ausführungsbeispiel, da die Erfindung bei allen Arten von Antriebsriemen anwendbar ist, d.h. beispielsweise auch bei Plachriemen, Zahnriemen und dgl.
Der V-Riemen gemäß Pig. 1 weist einen Riemenkörper 1 aus elastomerem Material auf, in den eine Mehrzahl von Schnüren 2 eingebettet ist, die in ihrer Gesamtheit das gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähige Gebilde des Riemens darstellen.
Der Riemenkörper 1 ist mit einem Stoff 3 od.dgl. überzogen.
Gemäß Pig. Λ verlaufen die Achsen der Schnüre 2 zueinander parallel und sie liegen in einer Ebene, die mit der neutralen Ebene des Riemens übereinstimmt.
Die Schnüre 2 sind einander gleich und sie haben gemäß einer Ausführungsform die Gestalt, die in Pig. 2 wiedergegeben ist·
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist eine Schnur 2 aus sieben Päden 4 gebildet, die zusammengedreht bzw. miteinander verdreht sind.
Insbesondere liegen die Achsen der sieben Päden 4 in einem zur Achse 5 der Schnur 2 rechtwinkligen Schnitt auf einem zu dieser Achse 5 konzentrischen Kreis (Pig. 2).
Die in Pig. 2 wiedergegebene Gestalt ist in der Eraxis nicht auf der gesamten Länge einer Schnur 2 vorhanden· Tatsächlich tritt in gewissen Teilen einer Schnur 2 einer der die Schnur bildenden sieben Päden 4- - und nicht notwendigerweise der gleiche Faden an verschiedenen Teilen in die tiohle mittlere Zone der Schnur 2 ein, wodurch die in Fig. 2 wiedergegebene Gestalt verändert wird·
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Bei .einer abgewandelten Ausführungsform haben die Schnüre 2 die Gestalt, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist.
Wie aus Pig. 3 ersichtlich, ist einer der sieben Fäden 4 so angeordnet, daß seine Achse mit der Achse 6 der Schnur 2 übereinstimmt, und die anderen Fäden 4 sind so angeordnet, daß ihre Achsen auf einem zur Achse 6 konzentrischen Kreis liegen·
Unabhängig von der geometrischen Gestalt der Schnur 2 müssen die sieben Fäden 4 der folgenden experimentell abgeleiteten Gleichung entsprechen:
ρ (1 + K) = Rd,
worin ρ = die Steigung der Schraubenlinie eines Fadens, d = Durchmesser eines Fadens,
R = ein Parameter von vorzugsweise gleich 30,8, und in jedem Fall im Bereich zwischen 27»4 und
K = ein Parameter, der von der Art des die Fäden bildenden Materials abhängt. Insbesondere liegt K, wenn die Fäden 4 aus Reyon gebildet sind, zwischen 0 und 0,03, wenn die Fäden 4 aus Polyesterfasern gebildet sind, zwischen 0,01 und 0,07, und, wenn die Fäden 4 aus Polyamidfasern gebildet sind, zwischen 0,01 und 0,1.
Schnüre gemäß der Erfindung sind dazu verwendet worden, Riemen aufzubauen, die Laboratoriumstests und Tests an Maschinen unterworfen wurden, die Riemenkraftübertragungseinrichtungen verwenden.
Identische Tests wurden ausgeführt an Riemen, die ein widerstandsfähiges Gebilde aufwiesen, welches durch Schnüre bekannter Art gebildet war.
Aus den Tests konnte festgestellt werden, daß Riemen gemäß der Erfindung viel besser sind als bekannte Riemen, und zwar hinsichtlich des dynamometrischen Widerstandes,
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der um 25 % höher war, hinsichtlich der mittleren Lebensdauer, die sich um 6o% erhöhte, und hinsichtlich der maximalen Verlängerung am Ende der Tests, die sich um 5o% verringerte.
Bei den Tests ist gefunden worden, daß die vorteilhaften Ergebnisse erzielt werden, wenn der Schnurdurehmesser im Bereich von o,l bis 1 mm liegt. Dieser Durchmesserbereich ist daher ein bevorzugter Bereich.
Die Fäden 1J können Einzelfäden sein, sie können aber auch jeweils aus einem Bündel aus Einzelfäden gebildet sein.
Diese Ergebnisse sind überraschend und unerwartet.
Daß diese Ergebnisse erzielt wurden, kann wahrscheinlich und teilweise zurückgeführt werden auf die größere Starrheit der Schnüre gemäß vorstehender Beschreibung im Vergleich zu bekannten Schnüren.
SG9837/Ö68?

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Iy Gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen und dgl., mit einer Mehrzahl von Schnüren, deren Achsen parallel zueinander verlaufen und die entlang der Länge des Riemens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnur (2) aus sieben Textilfaserfäden (4) gebildet ist, die miteinander verdreht sind.
    2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnur (2) einen Faden aufweist, dessen Achse mit der Achse (6) der Schnur übereinstimmt, während die Achsen der anderen sechs Fäden, die schraubenlinienartig um die Achse der Schnur angeordnet sind, auf einem zur Achse der Schnur konzentrischen Kreis liegen.
    3· Gebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schnur (2) die Steigung ρ der die Schnur bildenden Fäden und der Durchmesser d der Fäden in folgender Beziehung zueinander stehen
    ρ (1 + K) = Rd,
    worin R ein Parameter ist, dessen Wert zwischen 27,4 und 35 »1 liegt, und
    K ein Parameter ist, dessen Wert von dem verwendeten Material abhängt.
    4. Gebilde nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß R einen Wert von 30,8 hat.
    5. Gebilde nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Parameters K im Bereich von 0 und 0,03 liegt,
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    wenn das Material, welches die die Schnüre bildenden Eäden bildet, Reyon ist.
    6· Gebilde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter K in dem Bereich zwischen 0,01 und 0,07 liegt, wenn das Material, welches die die Schnüre erstellenden Päden bildet, Polyester ist·
    7· Gebilde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter K im Bereich zwischen 0,01 und 0,1 liegt, wenn das Material, welches die die Schnüre darstellenden Fäden bildet, Polyamid ist.
    8. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 7S dadurch gekennzeichnet, daß jeder Textilfaserfaden (^) ein Einzelfaden ist.
    9. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet j daß jeder Textilfaserfaden(4)aus einem Bündel von Einzelfäden gebildet ist.
    10. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 9} dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Schnur (2) im Bereich von o,l bis 1 mm liegt.
    509837/0687
    Leer seite
DE2509689A 1974-03-07 1975-03-06 Gegen Zugbeanspruchung widerstandsfähiges Gebilde für Antriebsriemen u.dgl Expired DE2509689C3 (de)

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DE (1) DE2509689C3 (de)
ES (1) ES210723Y (de)
FR (1) FR2263423B1 (de)
GB (1) GB1475446A (de)
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