DE505149C - Stahlaluminiumseil fuer Hochspannungsleitungen - Google Patents

Stahlaluminiumseil fuer Hochspannungsleitungen

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DE505149C
DE505149C DEV22749D DEV0022749D DE505149C DE 505149 C DE505149 C DE 505149C DE V22749 D DEV22749 D DE V22749D DE V0022749 D DEV0022749 D DE V0022749D DE 505149 C DE505149 C DE 505149C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form
    • H01B5/08Several wires or the like stranded in the form of a rope
    • H01B5/10Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material
    • H01B5/102Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a high tensile strength core
    • H01B5/104Several wires or the like stranded in the form of a rope stranded around a space, insulating material, or dissimilar conducting material stranded around a high tensile strength core composed of metallic wires, e.g. steel wires

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  • Non-Insulated Conductors (AREA)

Description

  • $tahlaluminiumseil für Hochspannungsleitungen Bei den für Hochspannungsleitungen neuerdings vielfach zur Verwendung gelangenden Aluminiumseilen werden Stahlseelen verwendet, die dazu dienen, die Festigkeit des Seiles gegenüber zeitweise auftretenden sehr großen Belastungen, z. B. infolge Schnees, zu erhöhen.
  • Durch diese großen Beanspruchungen wird der Aluminiummantel des Seiles über die Streckgrenze gedehnt, so daß sich bei Aufhören der Beanspruchung die sogenannte Korbbildung zeigt, indem die Stahlseele, die noch nicht über ihre Streckgrenze gedehnt worden ist, sich wieder zusammenzieht, dagegen der Aluminiummantel nicht. Das kommt daher, daß die Spannungszustände in Stahl und Aluminium bei den ungleich höheren Streckgrenzen des bisher für die vorliegenden Zwecke verwendeten guten Stahles zeitlich nicht parallel verlaufen. So kann z. B. bei einer Stahlfestigkeit von zzo kg/mm' der Stahlquerschnitt kaum bis zur Streckgrenze beansprucht sein, wenn der Aluminiumantel schon reißen würde.
  • Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß zur Verhinderung der Korbbildung ein Verhältnis der Streckgrenze des Stahlkernes zu der Streckgrenze der Aluminiummanteldrähte derart eingehalten wird, daß bei zunehmender Belastung beide praktisch gleichzeitig bis zu jenem Grad gestreckt werden, bei dem die Dehnung der beiden Seilteile zu einer dauernden wird; dieses Verhältnis entspricht praktisch dem von q. : r.
  • Nachstehende Äußerungen dienen zur Erläuterung desselben.
  • Hat ein Stahlaluminiumseil von X-Länge, dessen Enden fest verbunden sind und das zwischen zwei Masten aufgehängt wird, eine Belastung von 2 000 kg auszuhalten, so nimmt die Stahlseele z 6oo und die Aluminiummantellage 400 kg dieser Belastung auf. Also das Verhältnis der Belastung des Stahles zu der des Aluminiums ist in diesem Falle q. : i.
  • Wird nun durch Zusatzlast ein Strecken des Gesamtseiles hervorgerufen, die beim Aluminium ein Vielfaches von 1a kg beträgt, so übernimmt die Stahlseele das gleiche Vielfache von 48 kg, mit anderen Worten, beide Seilteile mit verschiedenen Streckgrenzen nehmen im Verhältnis ihrer Streckgrenzen an der Belastungsaufnahme teil und streben dementsprechend in diesem Belastungsverhältnis dem Gefahrenpunkte zu. Hört vor dem Gefahrenpunkt das Strecken auf und tritt Entlastung ein, so wiederholt sich das gleiche rückwärts. Die sehr geringe verbleibende Dauerdehnung kann vernachlässigt werden.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieses Gleichverhalten beider Seilteile dann eintritt, wenn bei einer Streckgrenze von 1a bis 16 kg/mm' bei der Aluminiummantellage ein Stahlseil mit einer Streckgrenze von 4o bis 6o kg;mm' als Kern gewählt wird. Wird das in obigem Beispiel angegebene Verhältnis von 12:48 kg/mm' der beiden Seilteile eingehalten, so deckt sich die Dehnungskurve des Aluminiumseilteiles mit der des Stahlkernes mit zunehmender Belastung und beide gelangen gleichzeitig zu dem Gefahrenpunkt, d. h. an den Punkt, wo die Dehnung beider Seilteile zu einer dauernden wird. Dadurch, daß bei Überschreiten der Streckgrenze der Bruch bei beiden Seilteilen gleichzeitig eintritt, wird die gefährliche Überlängerung des Aluminiums und damit die .Korbbildung verhindert.

Claims (1)

  1. PATüNTANSPRUCH Stahlaluminiumseil für Hochspannungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Korbbildung das Verhältnis der Streckgrenze des Stahlkernes zu der Streckgrenze der Aluminiummanteldrähte vorzugsweise .4 : r, d. h. ein solches ist, daß bei zunehmender Belastung beide Seilteile praktisch gleichzeitig bis zu jenem Punkt gestreckt werden, wo ihre Dehnung zu einer dauernden wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749396C (de) * 1936-02-08 1944-11-22 Verfahren zum Vorrecken von Verbundfreileitungsseilen
DE767343C (de) * 1938-02-02 1952-05-29 Alfred Dietz Drahtseilchen
DE757850C (de) * 1939-08-20 1953-09-28 Aeg Kettenfahrleitung mit Stahl-Aluminiumtragseil fuer elektrisch betriebene Bahnen mit hohen Geschwindigkeiten

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DE749396C (de) * 1936-02-08 1944-11-22 Verfahren zum Vorrecken von Verbundfreileitungsseilen
DE767343C (de) * 1938-02-02 1952-05-29 Alfred Dietz Drahtseilchen
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