DE261424C - - Google Patents

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DE261424C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 261424 KLASSE 25 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum ununterbrochenen und gleichförmigen Abziehen des Kernfadens von der Ablaufspule einer Maschine zum Zwirnen und Überspinnen von Kernfäden. Es ist an und für sich bekannt, ohne Zuhilfenahme von Zahnrädern durch besondere Führungen des zu umwickelnden Fadens das Abziehen von der Vorratsspule zu bewirken; demgegenüber
ίο ist die Erfindung im vorliegenden Falle darin zu sehen, daß eine vereinfachte Ausführung zwecks Erreichung dieses Zweckes ersonnen worden ist. Zu diesem Zwecke ist zum Abziehen des Kernfadens auf der Achse oder Spindel der Vorratsspule ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Wirtel angeordnet und ein Flügel oder Flyer läuft um die Spule herum, welche auf einer genannte Achse oder Spindel konzentrisch umschließenden Spindel befestigt ist.
Eine Ausführungsform der vorstehend gekennzeichneten Maschine zum Umwickeln von Kernfäden ist in der Zeichnung in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt im Längsschnitt die Vorratsspule nebst Zubehör.
Die liegende Spindel A (Fig. 2) mit der auf ihr auf Reibung sitzenden Vorrats- oder Ablaufspule B ist durch die hohle, den Spinnflügel D tragende Spindel C hindurchgeführt. Der Wirtel E auf der Spindel A dreht sich etwas^schneller als der Flügel D, so daß der Kernfaden F von der Spule B abgezogen und durch den Flügel D hindurchgeleitet wird. Die Spule B kann sich auch mit dem Flügel D drehen; steht sie still und der Flügel D dreht sich um sie herum, so zieht letzterer den Faden F von der Spule B mit größerer Geschwindigkeit ab, als dies der Wirtel E zuläßt. Bei großer Abzugsgeschwindigkeit kann die Spule B ganz oder nahezu stillstehen, in welchem Falle sich der Wirtel E im Verhältnis schneller dreht. Ferner kann eine stillstehende Spule oder ein Kops gleicher Art verwendet werden, da dann das oben aufgewickelte Fadengut in Längsrichtung abgezogen wird.
Vorzugsweise erhält der Flügel D die Form eines Hufeisens (Fig. 2), dessen Enden D2 an einem an der hohlen Spindel C befestigten Querstück D3 angesetzt sind. Der durch den ausgeglichenen und symmetrischen Flügel D hindurchgeführte Kernfaden F, der aus einer beliebigen Anzahl von Litzen oder Duchten gebildet sein kann, wickelt sich von der Spule B ab, läuft durch die Löcher Di hindurch und tritt von der einen Seite des Flügels nach dessen anderen Seite über, geht um den Wirtel E herum, bei F2 außen am Flügel vorbei und verläßt diesen bei G. Der Wirtel E sitzt auf der inneren Spindel A, deren Umlaufsgesch windigkeit derart größer als diejenige des Flügels D ist, daß der Kernfaden F von der Spule abgezogen wird, während der Flügel das Zwirnen des Gutes durch Drehung um seine Achse in der bei H (Fig. 2) ersichtlichen üblichen Weise ausführt.
Das gezwirnte Gut H wird dann noch um
eine Führungsscheibe / herumgeleitet, mit Faden oder Fäden N umwickelt und fertig mit der auf Flügel L versehenen Warenspule K aufgewickelt.
Durch die lange andauernde Berührung des Kernfadens H mit der Rillenscheibe / kann sich ersterer in der Rille dieser Scheibe so drehen, daß lose Flaumen und Fäserchen beseitigt werden und der Kernfaden kurz vor seiner Umspinnung geglättet wird.
Der Faden H wird noch auf einer Anlegeleiste M geführt und auf dieser das Wickelgut, wie seidene Fäden M, an den Kernfaden H herangeführt.
Die Spindeln A und C erhalten ihren Antrieb durch einen Wirtel P2 bzw. P, die von einer Schnurscheibe P3 auf der Hauptantriebwelle U in Umlauf versetzt werden. Der Wirtel P2 ist kleiner gehalten als der Wirtel P, da der zum Zuführen des Kernfadens H dienende Wirtel E schneller als der Flügel D in Umdrehung versetzt wird.
Die Spule K zum Aufwickeln der fertigen Gimpe S kann behufs gleichmäßiger Verteilung der letzteren auf ersterer zum Flügel L achsial verschoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum ununterbrochenen und gleichförmigen Abziehen des Kernfadens von der Ablaufspule einer Maschine zum Zwirnen und Überspinnen von Kernfäden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abziehen des Kernfadens auf der Achse oder Spindel der genannten Vorratsspule ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender Wirtel (E) angeordnet ist und um genannte Spule herum ein Flügel oder Flyer (D) umläuft, der auf einer genannte Achse oder Spindel konzentrisch umschließenden Spindel befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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