DE656441C - Umspinnkopf - Google Patents

Umspinnkopf

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DE656441C
DE656441C DEP73423D DEP0073423D DE656441C DE 656441 C DE656441 C DE 656441C DE P73423 D DEP73423 D DE P73423D DE P0073423 D DEP0073423 D DE P0073423D DE 656441 C DE656441 C DE 656441C
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DE
Germany
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thread
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DEP73423D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Umspinnkopf Die Erfindung bezieht sich auf einen Umspinnkopf, und zwar insbesondere einen solchen für Umspinnmaschinen mit sehr hoher Spindeldrehzahl.
  • Es ist bekannt, Drähte und Textilfäden während des Umspinnens mit Hilfe von sog. Flyern zu führen, die den Umspimlfaden bremsen, so daß dieser mit einer bestimmten Straffheit auf den Kernfaden oder Draht , tuf, gebracht wird. Diese Flyer oder Fadenführer müssen ebenso schnell umlaufen wie der Umspinnfaden und werden durch Federn oder Gewichte so gebremst, daß eine einwandfreie Führung und Umwicklung gesichert ist.
  • Diese Verfahren, mit Flyern zu arbeiten, versagen aber bei sehr hohen Spindeldrehzahlen, weil dann der Umwickel- oder Umspinnfaden durch den Flyer bzw.seine Fadenöse zu sehr beansprucht und dabei stets zerrissen wird. Namentlich aber ist es nachteilig, daß die Schwungmassen des Flyers, die infolge der hohen Geschwindigkeit eine sehr große ist, bei einem plötzlichen Anhalten des Fadens den Flyer weiterdrehen, -so daß der von ihm mitgenommene Faden durchgerissen wird.
  • Wenn auch an sich Umwickelvorrichtunäen bekannt sind, die ohne mitlaufende Fadenführer arbeiten, so weichen diese Vorrichtungen doch ganz wesentlich vom Erfindungsgegenstand ab. Bei den bekannten Umwickelvorrichtungen, die in der Regel mit Schnurrollenantrieb arbeiten und daher keine hohen Drehzahlen der umlaufenden Spule gestatten, wird von einer Fadenführung des Umwickelfadens abgesehen. Wenn aber dieser Faden nicht .geführt und gebremst wird, so wandert die Anlaufstelle des Umwickelfadens auf dem Kernfaden, wodurch die Spannung und Reibung, die der Umwickelfaden während des Umspinnens erfährt, beeinflußt wird.
  • Es ist aber überaus wichtig, beim Umwickeln von Fäden die Auflaufstelle des Umwickelfadens genau zu bestimmen und den Umwickelfaden gleichmäßig zu bremsen, auch dann, wenn der Umwickelfaden entweder nur durch eine Fadenöse geführt oder noch durch Mittel zusätzlich gebremst wird.
  • Zur Behebung dieses Mangels ist bereits vorgeschlagen, die umgebende Luft zum Bremsen nutzbar zu machen und dadurch den umlaufenden Faden immer auf den gleichen Auflaufpunkt am Seelenfaden hinzulenken, der durch eine mitumlaufende Kalotte bestimmt wird.
  • Dieser Vorschlag hat in sehr vielen Fällen zu guten Ergebnissen geführt. Wenn jedoch z. B. glatte Kupferdrähte, Metallitzen o. d-1., d. h. also verhältnismäßig harte Kernfäden, umsponnen werden sollen, dann genügt der Einfluß der bremsenden Luft nicht mehr, um die erforderliche gute Haftung des Umspinn-oder Umwickelfadens an der Seele zu gewährleisten.
  • Zweck der Erfindung ist, den Umwickelfaden auch in solchen Fällen, ohne ihn unzulässig zu beanspruchen, mit guter Haftung und ganz gleichmäßig auf den Seelenfaden aufzubringen. Die Erfindung besteht darin, daß der Umwickelfaden kurz vor und am Auflaufpunkt zwischen zwei .Kalotten geführt wird, deren eine oben auf der Umspinnspindel sitzt, während die andere von oben gegen die erste Kalotte gedrückt und von dieser mitgedreht wird.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, den Umspinn- oder Umwickelfaden in der Nähe des Auflaufpunktes über eine Kalotte zu führen. Alle diese Vorschläge jedoch gründeten sich darauf, nur eine einzige Kalotte zur unmittelbaren Führung des Fadens zu verwenden, im übrigen aber den Faden durch die erzeugten Luftströme zu beeinflussen. Die Luftströmungen sind aber weitgehend eigenen Gesetzen unterworfen und auch von Bedingungen, wie Temperatur, Feuchtigkeit usw., abhängig, so daß gerade bei harten Kernfäden, deren einwandfreie Verarbeitung durch die Vorrichtung nach der Erfindung erstrebt wird, ein immerwährend gleich gutes Aufwickeln und Anhaften nicht erzielt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die obere Kalotte mit verstellbarem Druck gegen die untere Kalotte gedrückt. Auf diese Weise kann der oberen Kalotte eine geringere Drehung als der unteren Kalotte erteilt werden. Wie gefunden wurde, läßt sich die geringe Drehung der oberen Kalotte in einfacher Weise dadurch erzielen, daß der -Umwickelfaden mit der oberen Kalotte in ständige Berührung gebracht wird und so der oberen Kalotte Drehimpulse erteilt. Diese Impulse sind, wie die ITeststellungen ergeben haben, bei entsprechender Bemessung des Andrückens zwischen Kalotte und Faden leicht so zu wählen, daß die obere Kalotte gleichsam eine Schlupfdrehzahl erhält. Diese geringe Drehzahl und die sie hervorrufenden Impulse genügen nach den Feststellungen durchaus, den Umspinnfaden gleichmäßig und mit guter Haftung an den Seelenfaden aufzubringen, der z. B. aus einem Gummi- oder Textilfaden oder insbesondere auch aus einem feinen Metalldraht bestehen kann. Da die obere Kalotte nur eine geringe Drehgeschwindigkeit von der mit höherer Drehzahl umlaufenden unteren Kalotte erhält, bleibt sie im Augenblick des Stillstandes der Vorrichtung ebenfalls sofort stehen und hält den Umspinnfaden genau an der Auflaufstelle fest. Ein Durchreißen des Umspinnfadens ist dann ausgeschlossen.
  • Als weiterer Vorteil ist hervorzuheben, daß die obere, langsamgr laufende Kalotte durch die verhältnismäßig schwache VIitnehmerbewegung den Umspinnfaden nicht nur bremst und in genau vorbestimmter Weise an den Auflaufpunkt heranführt, sondern , zugleich auch einen Bügeleffekt durch Einschleifen des Umspinnfadens an den Kernfaden bewirkt.
  • Es kann selbstverständlich auch entweder nur der einen oder beiden Kalotten eine aufgerauhte Oberfläche gegeben werden, wie es das zu verarbeitende Spinngut, die entsprechenden Drehzahlen und die weiteren Arbeitsbedingungen jeweils erfordern. Ein Arbeiten bei Drehzahlen von i o ooo bis 2o ooo U/min verursacht keine Schwierigkeiten und gewährleistet stets die Herstellung einwandfreier Fäden. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die Zeichnung.
  • Es bedeuten hierin A die Umspinnspindel und ß die Spinnspule, von der der Faden C unter Bildung des üblichen Ballons anläuft. D ist die drehbar gelagerte Mitnehmer- oder Bremskalotte. während mit E die auf der UmspinnspindelA sitzende Kalotte bezeichnet ist.
  • Die obere Kalotte D ist an einem Arm F angeordnet, der als Feder ausgebildet sein kann und am anderen Ende auf einer Hülse G aufliegt, die auf einem Zapfen H am Tragarm L sitzt. Zwischen Hülse G und Tragarm List eine auf die Blattfeder F drückende Schraubenfeder I( vorgesehen, deren Spannkraft durch eine Kopfschraube 1 geregelt werden kann. Die Feder l( ist selbstverständlich auch entbehrlich. Dann wirkt die obere Kalotte D nur durch ihr eigei:es Gewicht auf die untere Kalotte E bzw. den zwischen den beiden Kalotten D und E befindlichen Faden ein.

Claims (1)

  1. PST ENT-iNSPRt CHE i. Umspinnkopf, insbesondere für Umspinnmaschinen mit sehr hoher Spindeldrehzahl. gekennzeichnet durch zwei in Höhe des Fadenauflaufpunktes angeordnete Kalotten, deren eine (E) oben auf der Umspinnspindel (A) sitzt, während die andere (D) von oben gegen die erste Kalotte (E) gedrückt (Feder F) und von dieser mitgedreht wird. a. Umspinnkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kalotte (D) mit verstellbarem Druck (Stellschraube l) gegen die untere Kalotte (F_') gedrückt wird. 3. Umspinnkopf nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotten (D und E) mit aufgerauhter Oberfläche versehen sind.
DEP73423D 1936-06-30 1936-06-30 Umspinnkopf Expired DE656441C (de)

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DEP73423D DE656441C (de) 1936-06-30 1936-06-30 Umspinnkopf

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DE656441C true DE656441C (de) 1938-02-05

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ID=7392311

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DE (1) DE656441C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238527B (de) * 1962-05-14 1967-04-13 Siemens Ag Verseilmaschine zur Verseilung von Verseilelementen fuer Fernmeldekabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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