DE882890C - Beim Aufwickeln von Kunstseidefaeden auf Spinnspulen zu verwendende Fadenfuehrungsrolle - Google Patents

Beim Aufwickeln von Kunstseidefaeden auf Spinnspulen zu verwendende Fadenfuehrungsrolle

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DE882890C
DE882890C DEC4480A DEC0004480A DE882890C DE 882890 C DE882890 C DE 882890C DE C4480 A DEC4480 A DE C4480A DE C0004480 A DEC0004480 A DE C0004480A DE 882890 C DE882890 C DE 882890C
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DE
Germany
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thread
guide roller
winding
thread guide
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Expired
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DEC4480A
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English (en)
Inventor
Raymond Guyot
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COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS
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COMPTOIR TEXTILES ARTIFICIELS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H57/00Guides for filamentary materials; Supports therefor
    • B65H57/14Pulleys, rollers, or rotary bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Beim Aufwickeln von Kunstseidefäden auf Spinnspulen zu verwendende Fadenführungsrolle In der französischen Patentschrift S60530 ist eine Rolle beschrieben, die beim Spinnen von Runstseidefäden als Führung für den bei der Aufwicklung hin und her gehenden Faden dient und dabei dem Faden einen Draht erteilt, der periodisch seine Richtung ändert, aber in dem Faden eine gewisse Kohäsion der Einzelfäden sichert, so daß sich Wickel erzielen lassen, die poröser sind und leichter mit Flüssigkeiten behandelt werden können. Bei 4em üblichen Aufwickeln von frisch gesponnenen Kunstseidefäden auf Spinnspulen bleiben die Einzelfäden parallel und bilden ein mehr oder weniger ausgebreitetes Band, dessen einzelne Elemente sich im Laufe der verschiedenen Behandlungen der Kunstseide, z. B. beim Waschen und beim Entschwefeln im Fall von Viskosekunstseide, zu verschieben suchen, woraus sich Schwierigkeiten bei der nachfolgenden Abspulung und insbesondere Fadenbrüche lergeben. Demgegenüber lassen sich mit der Fadenführungsrolle nach der obengenannten Patentschrift Fadenbündel erzielen, die auf der Spule einmal in der einen Richtung und das andere Mal in der anderen Richtung gedreht sind und deren Einzelfäden sich während der Behandlungen kaum verschieben.
  • Die erwähnte Führungsrolle ist von besonderem Vorteil beim vorübergehenden Aufwickeln auf Spulen, bei denen die aufgewickelte Fadenmenge von der Spule wieder entfernt wird, um ohne Träger nachbehandelt zu werden. Ohne Anwendung der Führungsrolle erweist es sich als außerordentlich schwierig, den Wickel den Nachbehandlungsvorgängen zu unterwerfen, ohne daß eine gewaschene und getrocknete Fadenmasse erhalten wird, die unter den gegebenen technischen Bedingungen noch für das Abspulen empfindlich ist. Bei Verwendung der Führungsrolle werden jedoch sogar beim Spinnen auf vorübergehend benutzten Spulen zufriedenstellende Ergebnisse beim Abspulen erhalten.
  • Obgleich so das Prinzip der Führungsrolle seit Jahren bekannt war und mit Rollen nach der obengenannten französischen Patentschrift gute Ergebnisse erhalten worden sind, hat doch die Entwicklung einer für die Praxis geeigneten Rolle sehr lange Zeit gebraucht und die Untersuchung zahllaser Ausführungsformen erforderlich gemacht, Bei dem Suchen nach einer Rolle, die insbesondere für die Bedürfnisse der Praxis geeignet ist und vor allem die Verwendung bei der Herstellung von Kunstseidefäden gestattet, bei welchen die mit abwechselnd entgegengesetzt verlaufendem Draht versehenen Fadenteile voneinander durch sehr kurze, unverdrallte Längen getrennt sind, ist nun eine besonders geeignete Form der Rolle gefunden worden, die außerdem den Vorteil besitzt, daß sie einen verhältnismäßig hohen Wert für den dauernd seine Richtung wechselnden Draht zu erzielen gestattet, z. B. von +200 Drehungen je Meter.
  • Die Fadenführungsrolle gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einen Kern- oder Nabenteil aus einem verhältnismäßig harten Material, z. B. dem unter dem Warenzeichen Bakelite bekannten Kunstharz, besitzt, der mit zwei verhältnismäßig weichen, z. Bd, aus Kautschuk bestehenden Flanschen oder Backen versehen ist. Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn der zwischen den beiden Flanschen befindliche Spalt nach einer Schnittebene verläuft und die Achse der Rolle in einem Winkel unter gop angeordnet ist.
  • Unter diesen Bedingungen sind die unverdrallt bleibenden Längen in dem mit der Führungsrolle aufgewickelten Faden besonders klein. Es ist zwar eine Rolle von ähnlicher Form in der amerikanischen Patentschrift 2 508 5I6 angegeben, jedoch bestehen die Teile dieser bekannten Rolle nicht aus zwei verschiedenen Stoffen wie bei der Rolle nach der Erfindung.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Rolle gemäß der Erfindung; Fig. II zeigt eine andere Ausführungsform der Rolle.
  • Die Rolle nach Fig. I besitzt einen Kern oder eine Nahe 1 mit einer mittleren Bohrung 2 zum Durchstecken einer Trag- und Drehachse. Dieser Kern I besteht z. B. aus Kunstharz oder aus Hartkautschuk, mit dem zwei Flansche oder Backen 3 und 4 aus nachgiebigem Kautschuk fest verbünden sind, zwischen denen Ider Faden geführt wird. Der Faden' bewegt sich in dem Spalt in d'er dadurch Iden Doppelpfeil angedeuteten Richtung ständig hin und her und wird dabei um sich selbst gedreht. Auf Idiese Weise erhält der Faden einen Draht, der dauernd seine Richtung wechselt, d. h. einmal positiv und einmal negativ ist.
  • Die Rolle nach Fig. II besitzt einen gleichen Kern 5, jedoch weisen die beiden weichen Flansche6 und 7 eine besondere Form auf, wobei sie zwischen sich einen schräg zur Rollenachse verlaufenden Spalt belassen. Die Rolle wirkt wie ein kleiner Nocken, welcher eine sehr erhebliche Verkürzung der drahtfreibleibenden Fadenlängen verursacht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf die wiedergegebenen Beispiele beschränkt ist, sondern alle auf dem Erfindungsgedanken beruhenden Abänderungen umfaßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Beim Aufwickeln von Kunstseidefäden auf Spinnspulen dienende Rolle zum Führen indes hin und her gehenden Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kern- oder Nabenteil (I, 5) aus hartem Material und zwei daran befestigte Flansche oder Backen (3, 4 bzw. 6, 7) aus verhältnismäßig weichem Material, wie Kautschuk, aufweist und die Erzeugung eines dauernd seine Richtung wechselnden Drahtes bis zu +200 Verdrehungen je Meter bei paralleler Wicklung zu erzielen gestattet.
  2. 2. Fadenführungsrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (6, 7) derart geformt sind, daß sie zwischen sich einen in bezug auf die Rollenachse schräg verlaufenden Spalt belassen, der einen gegenläufigen Draht zu erzielen gestattet, in welchem die in entgegengesetzten Richtungen verdrallten Strecken Idurch sehr kurze, drallfreie Längen getrennt sind.
DEC4480A 1950-08-04 1951-07-20 Beim Aufwickeln von Kunstseidefaeden auf Spinnspulen zu verwendende Fadenfuehrungsrolle Expired DE882890C (de)

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FR882890X 1950-08-04

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DEC4480A Expired DE882890C (de) 1950-08-04 1951-07-20 Beim Aufwickeln von Kunstseidefaeden auf Spinnspulen zu verwendende Fadenfuehrungsrolle

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DE (1) DE882890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285662B (de) * 1960-12-23 1968-12-19 Rhodiaceta Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Wickeltraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1285662B (de) * 1960-12-23 1968-12-19 Rhodiaceta Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf einen Wickeltraeger

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