DE976115C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geflammter Garne - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geflammter Garne

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DE976115C
DE976115C DES35182A DES0035182A DE976115C DE 976115 C DE976115 C DE 976115C DE S35182 A DES35182 A DE S35182A DE S0035182 A DES0035182 A DE S0035182A DE 976115 C DE976115 C DE 976115C
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DE
Germany
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thread
yarns
core
flamed
point
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Expired
Application number
DES35182A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Janin
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Rhodiaceta SA
Original Assignee
Rhodiaceta SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE976115C publication Critical patent/DE976115C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/34Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
    • D02G3/343Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns using hollow spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen gellammter Garne Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen geflammter Garne: Um geflammte Garne herzustellen, läßt man nach den bekannten Verfahren den Seelenfaden sich geradlinig fortbewegen und spinnt um ihn den äußeren Faden herum. Die Verdickungen erzeugt man entweder durch Ändern der linearen Geschwindigkeit des Seelenfadens oder der Geschwindigkeit des äußeren Fadens. Es ist gleichfalls bekannt, ge- flammte Fäden der gewünschten Art dadurch hervustellen, daß inan die Ablaufgeschwindigkeit des Seelenfadens und die des Umwicklungsfadens gleichförmig hält und die Verdickungen bei- spielsweise dadurch erzeugt, daß der Außen- faden durch einen Fadenführer in Laufrichtung des Seelenfadens regelmäßig oder unregelmäßig hin- und herbewegt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bezieht sich auf die zuerst genannte Art des Herstellens geflam,n,tter Garne, bei welchem mindestens ein Außen- faden mit gleichbleibender Geschwindigkeit um mindestens einen Seelenfaden gesponnen wird, der mit konstanter Geschwindigkeit von einer Aufwikkelspule aufgewickelt, aber am Auflaufpunkt des Außenfadeits mit wechselnder Geschwindigkeit be- wegt wird, und besteht darin, daß die wechselnde Geschwindigkeit am Auflaufpunkt durch peri- odische, eine Dehnung innerhalb der Elastizitäts- grenze hervorrufende ZurÜckhaltung des zulaufen- den Seelenfadens bewirkt wird und daß der Seelen- faden nach dem Umspinnen aus seiner ursprüng# lichen Bewegungsrichtung abgelenkt wird.
  • Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von dein bisher bekannten da- durch, daß die Verdickungen durch den Uinwicklungsfaden durch ein periodisches Bremsen des Seelenfadens gebildet werden; er erfährt hierdurch vorübergehende Verlängerungen. Die Geschwindig- keit des Umwicklungsfadens im Bereich des AuflaufPunktes auf den Seeleilfaden wird im Gegensatz -ii, dem bekannten Verfahren nicht durch peri- odische Änderung der Länge des Fadenweges zwi- schen dem Auflaufpunkt und der Aufspulstelle, wozu ein hin- und hergehender FadenfÜhrer benutzt wird, verändert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer periodisch wirksamen Bremse für den von einer feststehenden Spule abgezogenen Seelenfaden. Der Umwicklungsfaden wird zu einer rotierenden Spule geliefert. Der Seelenfaden ist durch die hohle Achse der rotierenden Spule geführt. Die Bremsvorrichtung liegt nahe am Umspinnpunkt.
  • Die Bremsvorrichtun- kann beliebiger Art sein; sie muß nur den Seelenfaden während einer sehr kurzen Zeit festhalten oder seine Bewegung an den zu umspinnenden Stellen stark hemmen, also kurzfristig die erforderliche Spannung erzeugen, damit die Bildung der Verdickungen möglich wird.
  • Die Bremsvorrichtung besteht aus an sich bekannten Bauelementen, wie z. B. den Faden haltende Finger, Koaxialscheibe usw.
  • Es wurde beobachtet, daß die geflammten Garne und die aus diesen Garnen hergestellten Gewebe um so stabiler sind, je kleiner der Abstand zwischen der Bremsvorrichtung und der Umspinnstelle ist, verglichen mit dem Abstand zwischen Umspinnstelle und Aufwickelspule.
  • Die verwendeten Seelenfäden müssen eine möglichst hohe Elastizität aufweisen.
  • Infolgedessen eignen sich hierfür besonders gut synthetische Fäden (Polyamid- und Polyesterfäden). Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Ein ungeschrumpfter Faden i wird von einer feststehenden Spule 2 abgezogen. Er bewegt sich durch die hohle Spindelachse3. Die Umspinnung des zweiten Fadens um den ersten erfolgt sehr nahe an der Öffnung 3, der hohlen Spindelachse; von dort wird der Faden i bzw. der umsponnene Faden6 aus seiner ursprünglichen Richtung abgeleitet und läuft über einen Fadenführer 7, der außerhalb der bisher geradlinigen Richtung des Fadens i liegt. Die Neigung des so abgelenkten vereinigten F adelis, 6 zu der ursprünglichen Fadenrichtung i beträgt etwa 45c.
  • Ein zweiter, bewegter Fadenführer 8, durch den die Kreuzungen auf der Aufnahmespule veranlaßt werden, bringt den geflammten Faden auf den tirsprünglichen geradlinigen Weg zurück; der Faden wird auf eine Spule 9 aufgespult, die durch eine Antriebswelle io mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit gleichförmig bewegt wird.
  • Zwischen der Spule:2 und Hohlspindel 3 ist möglichst nahe der Hohlspindel ein Klauenspanner i i angebracht, der dem Faden i eine Spannung von 2o - gibt. Der Spanner hat einen Finger, der periodisch mit den Zähnen eines Getriebes in Berührung kommt und dadurch den Spanner öffnet. Sind die Finger des Spanners ii geschlossen, umfassen sie den Faden i und halten ihn fest. Hierdurch längt sich der Faden etwas. Dadurch nimmt die Umwicklung des Fadens i im Punkt 3, durch den Faden 5 züi, und es bildet sich ein Kügelchen. öffnen sich dagegen die Finger des Spanners, dann ist die Spannung des Fadens i geringer; er bewegt sich gleichförmig, auch die Umspinnung erfolgt gleichförmig in Schneckenform; es gibt keine Anhäufungen des äußeren Fadens 5 auf dem Seelenfaden i.
  • Der so erhaltene Igeflammte Faden wird alsdann bei + 100' C 3 Stunden lang feucht gedämpft und auf eine Schußspule aufgespult.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1, Verfahren zum -Herstellen geflaminter Garne, bei welchem inindestens ein Außen- faden mit gleichbleibender Geschwindigkeit unt inindestens einen Seelenfaden gesponnen wird, der mit konstanter Geschwindigkeit von einer Aufwickelspule aufgewickelt, aber ain Auflauf- punkt des Außenfadens init wechselnder Ge- schwindigkeit bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselnde Geschwindigkeit anz Auflaufpunkt durch periodische, eine Dehnung innerhalb der Elastizitätsgrenzc hervorrufende Zurückhaltung des zulaufenden Seelenfadens bewirkt wird und daß der Seelenfaden nach dein Uinspinnen aus seiner ursprünglichen Be- wegungsrichtung abgelenkt wird. 2. Vorrichtung zu;- Durchführung des Ver- fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß eine periodisch arbeitende Fadenbreinse (11) bekannter Bauart auf den von einer feststehenden Spule (2) abgezogenen Seelen- faden einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 8468:24.
DES35182A 1952-09-15 1953-09-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geflammter Garne Expired DE976115C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR976115X 1952-09-15

Publications (1)

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DE976115C true DE976115C (de) 1963-03-21

Family

ID=9518575

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES35182A Expired DE976115C (de) 1952-09-15 1953-09-10 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen geflammter Garne

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DE (1) DE976115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103938324A (zh) * 2014-04-17 2014-07-23 浙江百德纺织有限公司 一种花线绕成装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR846824A (fr) * 1938-06-02 1939-09-26 Dispositif d'obtention de fils de fantaisie sur un moulin à retordre

Patent Citations (1)

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CN103938324A (zh) * 2014-04-17 2014-07-23 浙江百德纺织有限公司 一种花线绕成装置

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