DE3341474C2 - - Google Patents
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- DE3341474C2 DE3341474C2 DE19833341474 DE3341474A DE3341474C2 DE 3341474 C2 DE3341474 C2 DE 3341474C2 DE 19833341474 DE19833341474 DE 19833341474 DE 3341474 A DE3341474 A DE 3341474A DE 3341474 C2 DE3341474 C2 DE 3341474C2
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H1/11—Spinning by false-twisting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des ersten Anspruchs
ist durch DE 26 49 883 A1 bekannt.
Diese Vor
richtung besteht aus zwei aufeinanderfolgenden Düsen, die
auf ein laufendes Spinnfaserbündel eine Drallwirkung aus
üben. Die beste Festigkeit des in dieser Vorrichtung er
zeugten, mit Spinnfaserenden umwickelten Spinnfaserbündels
wird erhalten, wenn die Drallwirkung der ersten Düse und
der zweiten Düse einander entgegengesetzt sind.
Die erste Düse bewirkt dabei insbesondere eine Ballonbildung
des Fadens bzw. Faserbündels in dem Bereich, in welchen der
durch die zweite Dralldüse erzeugte Falschdrall zurückläuft.
Die Falschdrahtvorrichtung kann gemäß der DE 26 49 883 A1
auch mechanischer Art sein. Derartige Vorrichtungen sind
z. B. aus der DE 31 23 671 A1 bzw. DE 29 28 522 A1
bekannt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Verfahren
der Herstellung eines durch Faserenden umwickelten Spinn
fasergarns um so sicherer und mit um so höheren Geschwin
digkeiten durchgeführt werden kann, je sicherer gewährleistet
ist, daß in der Falschzwirnzone Einzelfasern und insbesondere
Faserenden dazu veranlaßt werden können, den durch die
Falschzwirnung hervorgerufenen Faserverbund zu verlassen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, auf das Faser
bündel in der Falschzwirnzone höhere dynamische Kräfte
auszuüben, als durch pneumatische Einrichtungen hervorge
rufen werden können.
Es wird daher vorgeschlagen, den Faden
durch eine mechanische, umlaufende oder linear bewegliche
Zwangsführung in eine ballonbildende Bewegung zu versetzen. Unter
Zwangsführung werden dabei alle Fadenführungselemente
verstanden, die den Faden quer zu seiner Laufrichtung mit
oszillierenden, umlaufenden oder linearen Bewegungen
beaufschlagen. Es sei darauf hingewiesen, daß auch eine
lineare Bewegung der Zwangsführung den Faden zwar nicht in
eine gleichförmige, gleichwohl jedoch in eine ballonbildende
Bewegung versetzt, da hierzu die Störfaktoren, die im
Fadenlauf stets vorhanden sind, wie z. B. Ungleichmäßig
keiten des Faserbündels, ausreichen.
Als Zwangsführung kommt im einfachsten Falle eine rotierende
Scheibe mit unrundem Umfang in Betracht, die den Faden an
ihrem Umfang berührt. Es kann sich dabei z. B. um eine
kreisförmge Scheibe handeln, die exzentrisch aufgehängt
ist. Da sehr hohe Ballonfrequenzen erforderlich sind,
wird bevorzugt vorgesehen, daß die Scheibe auf ihrem
Umfang mehrere Unrundheiten aufweist, so daß ein Übersetzungs
verhältnis zwischen der Drehzahl der Scheibe und der
Ballonfrequenz (Drehzahl des Ballons) vorliegt,
welches niedrige Scheibendrehzahlen bei hoher Ballon
frequenz erlaubt.
Eine andere Zwangsführung, die zur Ballonbildung des Fadens
geeignet ist, besteht aus einer Scheibe, die um eine zum
Faden vorzugsweise parallele Achse rotiert und die zu
ihrer Achse geneigt ist, so daß der Abstand zwischen Achse
und Faden nach einem elliptischen Bewegungsgesetz durch
die Rotation der Scheibe gesteuert wird.
Bei einer einseitigen Zwangsführung des Fadens hängt die
Ballongeschwindigkeit nicht nur von der Anregungsfre
quenz, die durch die Drehzahl der Scheibe gegeben ist,
sondern auch von der Fadenspannung ab. Um diese Abhängig
keit zu vermeiden, werden zwei oder vorzugsweise drei
Scheiben verwandt, die auf parallelen Achsen aufgespannt
sind und sich überlappen und deren Umfang bei vorgegebener
Drehrichtung so gestaltet ist, daß - projiziert auf eine
zu den Scheiben parallele Ebene - ihre Umfangslinien
für jede Drehstellung eine enge Fadenführung bilden, welche
bei fortschreitender Drehung der Scheiben nach einem
vorgegebenen Bewegungsgesetz, z. B. geradlinig oder kreisförmig,
auf einem Polygon mit abgerundeten Ecken umläuft. Der
Faden wird im wesentlichen senkrecht zu den Scheiben durch
diesen Überschneidungsbereich, der einen Fadenführungs
durchlaß bildet, geführt. Die Scheiben werden mit konstantem
Übersetzungsverhältnis, vorzugsweise mit gleicher Drehzahl
und gleichsinnig angetrieben. Es ist bevorzugt, auf dem
Umfang mehrere Unrundheiten vorzusehen, wodurch bewirkt
wird, daß bei einer Drehung der Scheiben mehrere Ballon
zyklen durchlaufen werden. Es ist ferner möglich, durch die
Gestaltung der Scheiben besondere Ballonbewegungsgesetze
auszuwählen, welche hohe dynamische Kräfte zur Folge haben.
Dies ist z. B. bei solchen Bewegungsgesetzen der Fall, die
unstetige Bewegungsgesetze oder Bewegungsgesetze mit
zeitweise starken Beschleunigungen und Verzögerungen
aufweisen.
Der Vorteil dieser Einrichtung zur Ballonausbildung besteht darin,
daß die Drehrichtung des Ballons durch Phasenverschiebung
der Scheiben vorgegeben werden kann. Es ist dadurch möglich, die
Drallwirkungen auf den Faden, die einerseits durch
Reibung des Fadens an den Umfangsflächen und andererseits
durch den Fadenballon hervorgerufen werden,
entweder gleichsinnig oder gegensinnig zu machen, so daß
eine verstärkte Drallung oder eine nur schwache Drallung
erfolgt und die durch den nachfolgenden Falschdrall
geber hervorgerufene Drallung verstärkt oder vermindert
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäße Spinnprinzip (perspektivisch);
Fig. 2 dasselbe Spinnprinzip in Ansicht mit Drallstopp
einrichtung;
Fig. 3, 4 Einrichtung zur Ballonbildung für rechtsdrehenden und
linksdrehenden Ballon;
Fig. 3a, 4a die geometrische Konstruktion des Umfangs der
ballonbildenden Scheiben.
In Fig. 1 wird der Faden 1 als Lunte einem Streckwerk
zugeführt, von dem nur die Vorderwalzen 3 gezeigt sind.
Dem verzogenen Faserbündel wird durch den nach dem Klemm
prinzip arbeitenden Friktionsfalschdraller 4 ein Falsch
drall - im dargestellten Beispiel ein S-Drall - erteilt,
und zwar in dem zwischen dem Falschdraller und den
Vorderwalzen 3 gelegenen Bereich der Fadensäule. Wie sich
aus dem Prinzip des Falschdrallens ergibt, verläßt das
Faserbündel den Falschdraller im wesentlichen ungezwirnt.
Zwischen den Vorderwalzen 3 und dem Friktionsfalschdraller
4 ist die Einrichtung 2 zur Ballonbildung angeordnet, die den Faden unter
Bildung eines Fadenballons in Bewegung versetzt. Wie sich aus den
Fig. 3 und 4 ergibt, besteht die Einrichtung 2 aus
den drei Scheiben 5, 6, 7, von denen Scheibe 7 in Fig. 1
der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt ist. Die
Scheiben 5, 6, 7 rotieren um die Achsen 8, 9, 10 im gleichen
Drehsinn. Dargestellt ist in Fig. 3 und 4 ein Drehsinn
im Rechtssinne. Die nachfolgenden Erklärungen sind jedoch
analog anwendbar, wenn die Scheiben im Linkssinne angetrieben
werden. Die Scheiben 5, 6, 7 überlappen sich derart, daß
in der Projektion auf eine zu den Scheiben parallele Ebene
zwischen ihnen ein mehr oder weniger enger Spalt entsteht,
durch den der Faden 1 geführt wird. Die Scheiben sind nun
an ihrem Umfang unrund ausgebildet, so daß sie dem Faden
quer zu seiner Laufrichtung abwechselnd einen Bewegungsimpuls
erteilen. Durch entsprechende Ausbildung des Umfangs der
Scheiben kann man erreichen, daß eine bestimmte Bewegungs
bahn für den Faden vorgegeben wird. Dargestellt ist in
den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4, daß der Faden
von den Scheiben quer zu seiner Laufrichtung auf einer Kreis
bahn geführt wird. Es sei besonders hervorgehoben, daß es
erfindungsgemäß bereits genügt, wenn die Scheiben abwechselnd
einen Impuls erteilen, ohne daß die beiden anderen gleich
zeitig die Zwangsführung des Fadens darstellen. Schon der
von den Scheiben abwechselnd und aus verschiedenen, umlau
fenden Richtungen erteilte Bewegungsimpuls bewirkt eine
schnelle Vibration des Fadens, welche zu einer Ballonbildung
führt. Bevorzugt ist der Umfang der Scheiben jedoch so
ausgebildet und sind die Scheiben relativ zueinander so
phasenverschoben, daß die Scheiben miteinander eine relativ
enge Zwangsführung des Fadens bilden.
Im folgenden wird die Konstruktion des Scheibenumfangs der
Scheiben nach Fig. 3, Fig. 3a beschrieben.
Dabei wird vorgegeben, daß der Faden 1 sich auf der Ballon
kreisbahn im Rechtssinne drehen soll. Die Konstruktion
ist in Fig. 3a im einzelnen beschrieben. Wenn der Punkt A
als der momentane Aufenthalt des Fadens auf der Ballonkreis
bahn 17 durch entsprechende Dimensionierung der Radien der
Scheiben 5, 6, 7 vorgesehen ist, so findet man die Punkte
B 5, B 6, B 7 des Umfangs der Scheiben 5, 6, 7, durch welche
der Ballonpunkt B festgelegt wird, wie folgt:
Die Entfernung des Ballonpunktes B vom Ballonpunkt A betrage
60° in der vorgegebenen Drehrichtung des Ballons, hier also
im Rechtssinne. Wegen des vorgegebenen Übersetzungsverhält
nisses zwischen Ballon und Scheiben von 6 : 1 führen die
Scheiben während einer Ballondrehung von 60° eine Drehung
von 10° aus. Es wird daher der Umfangspunkt B 5 der Scheibe
5 dadurch festgelegt, daß man um den Mittelpunkt 8 der
Scheibe 5 einen Kreisbogen von 10°, beginnend mit dem Punkt B
gegen die vorgegebene Drehrichtung der Scheibe 5 schlägt.
Der entsprechende Umfangspunkt B 6 der Scheibe 6 wird
dadurch gefunden, daß um den Mittelpunkt 9 der Scheibe 6,
ausgehend vom Punkt B, ein Kreisbogen von 10° gegen die
vorgegebene Drehrichtung der Scheibe 6 geschlagen wird.
An dessen Endpunkt liegt der Umfangspunkt B 6 der Scheibe 6.
Ebenso wird ein Kreisbogen von 10° vom Punkt B aus mit
dem Mittelpunkt 10 der Scheibe 7 geschlagen, um den Umfangs
punkt B 7 der Scheibe 7 zu finden. Es sei besonders bemerkt,
daß die jeweiligen Kreisbögen von 10° jeweils gegen die
Drehrichtung der Scheiben vom Punkt B aus abgetragen werden
müssen.
Indem man nun einen weiteren Punkt C vorgibt, der auf der
Ballonbahn 17 in der vorgegebenen Drehrichtung des Ballons
wiederum um 60° entfernt ist, können die weiteren Umfangs
punkte der Scheiben 5, 6, 7 bestimmt werden. Um eine
möglichst genaue Festlegung der Ballonbahn 17 zu erzielen,
können bei der Konstruktion auch kleinere Winkel der Ballon
drehung vorgegeben werden, wobei dann die entsprechenden
Winkel der Scheibendrehung im Übersetzungsverhältnis zu
verkleindern sind. Es sei bemerkt, daß das Übersetzungsver
hältnis in weiten Bereichen vorgegeben werden kann. Ebenso
läßt sich die Ballongröße in weiten Bereichen vorgeben.
Es sei nun bemerkt, daß die nach der Konstruktion der Fig.
3a konstruierten Scheiben nach Fig. 3 auch einen links
drehenden Ballon erzielen können, ohne daß die Drehrichtung
der Scheiben geändert wird. Es muß hierzu lediglich eine
Phasenverschiebung der Scheiben stattfinden, die sich
dann ergibt, wenn man die Konstruktion nach Fig. 3a
für einen linksdrehenden Ballon durchführt. Es ergibt sich
aus der Konstruktion ferner, daß sämtliche Scheiben kon
gruent sind. Die Drehrichtung des Ballons kommt
durch die Phasenverschiebung der Scheiben zustande.
Die Scheiben nach Fig. 4 sind nach einer Kon
struktion nach Fig. 4a zustandegekommen. Anhand der Fig. 4
ist eine Konstruktion und Phasenverschiebung der Scheiben
gezeigt, durch welche bei rechtsdrehenden Scheiben ein
linksdrehender Ballon erzeugt wird. Die Konstruktion
nach Fig. 4a wird insbesondere dann und deswegen angewandt,
wenn die Ballonbahn 17 klein ist im Verhältnis zum Radius,
was in der Praxis durchaus der Fall ist. Ein typischer
Durchmesser der Scheiben beträgt z. B. 50 mm, während der
Ballondurchmesser 2 mm beträgt.
Durch den Ballonpunkt A sind die Scheibenpunkte A 5, A 6, A 7
festgelegt. Durch Linksdrehung um 60° im Sinne der Ballon
drehung wird der Ballonpunkt B festgelegt. Die Umfangspunkte
B 5, B 6, B 7 werden sodann (wegen des vernachlässigbar
geringen Abstandes zwischen den Punkten A und B) dadurch
gefunden, daß vom Punkt A aus gegen die Drehrichtung der
jeweiligen Scheibe 5, 6, 7 ein Kreisbogen von 10° um den
jeweiligen Scheibenmittelpunkt 8, 9, 10 geschlagen wird.
An dessen Endpunkt liegen die Umfangspunkte B 5, B 6, B 7. Die
weiteren Umfangspunkte C werden dadurch gefunden, daß vom
Punkt B aus entsprechende Kreisbögen um die Mittelpunkte
8, 9, 10 der Scheiben 5, 6, 7 geschlagen werden.
Es sei erwähnt, daß jede beliebige Ballonbahn 17, also
z. B. auch polygonale Bahnen herstellbar sind, was wegen der
dann auftretenden zusätzlichen dynamischen Kräfte von
Vorteil ist.
Nach dieser Erfindung sind drei falschdrallgebende Elemente
vorhanden. Der hauptsächliche Falschdrall wird durch den
Friktionsfalschdrallgeber 4 erzeugt. Ein weiterer Falsch
drall wird dadurch erzeugt, daß der Faden in eine ballon
bildende Bewegung versetzt wird. Schließlich wird eine
Falschdrallwirkung dadurch erzeugt, daß der Faden in Umfangs
kontakt an den rotierenden Scheiben 5, 6, 7 anliegt.
Sämtliche Drallrichtungen können gleichgerichtet sein.
Bevorzugt ist jedoch, daß die Drallwirkungen durch den Ballon
gerichtet, aber gegen die Drallrichtung des Friktionsfalsch
drallers 4 gerichtet sind. Dadurch wird bewirkt, daß der
Zwirn im Bereich des Ballons zumindest teilweise aufgelöst
wird. Die im Ballon erzielten dynamischen Kräfte, insbeson
dere Zentrifugalkräfte sind dadurch um so eher in der Lage,
Teilbereiche einzelner Spinnfasern zum Verlassen des Fadens
zu veranlassen. Diese aus dem Fadenverbund teilweise heraus
stehenden Einzelfasern 16 werden sodann hinter dem Friktions
falschdraller 4 veranlaßt, sich um das nunmehr wieder
parallele Fadenbündel als Umwindefasern zu wickeln, da
sie den vor dem Friktionsfalschdraller bestehenden Zwirn
nicht oder nur teilweise erhalten haben.
In Fig. 2 ist eine Fig. 1 entsprechende Vorrichtung ge
zeigt. Die Besonderheit besteht in der Drallstoppeinrich
tung 18, die aus zwei Walzen besteht, welche durch eine
Feder 19 gegeneinander gedrückt werden und dadurch die
Fortpflanzung des Zwirns bis zu der Einrichtung 2
verhindern oder zumindest behindern. Auch hierdurch soll
die Wirkung des Ballons, d. h. das Abspreizen von Teil
bereichen einzelner Spinnfasern aus dem verzogenen Faden
gefördert werden.
Der Friktionsfalschdraller nach dieser Erfindung besteht
aus den beiden Scheiben 12 und 13, die gegensinnig rotieren
und deren Stirnflächen sich gegenüberstehen und den Faden
bereichsweise einklemmen. Die Scheibe 13 ist flexibel und
wird durch die federnde Andrückeinrichtung 14 gegen den
Faden gedrückt.
Claims (14)
1. Vorrichtung
zum Umspinnen eines Spinnfaserstrangs
mit Spinnfasern,
bestehend aus
einer Einrichtung zur Ballonbildung
und einem nachgeordneten zum Erteilen von Falschdrall,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (2) zur Ballonbildung eine quer zum Faden
lauf umlaufende oder linear bewegliche Zwangsführung
für den Faden (1) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (2) zur Ballonbildung aus zumindest
einer rotierenden Scheibe (5, 6, 7) mit unrundem
Umfang besteht, die den Faden (1) an ihrem Umfang
berührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (5, 6, 7) an ihrem Umfang
derart gestaltet ist, daß der Faden (1) bei einer
Umdrehung der Scheibe (5, 6, 7) den Ballonzyklus mehrfach
durchläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (5, 6, 7) zu ihrer Rotationsachse geneigt,
jedoch zentrisch gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (2) zur Ballonbildung aus zwei sich
überlappenden Scheiben (5, 6) besteht, deren
Achsen (8, 9) im wesentlichen parallel zum
Lauf des Fadens (1) ausgerichtet sind
und die mit ihrem unrunden Umfang - in der
Projektion auf eine zu den Scheiben (5, 6) parallele Ebene -
einen Zwickel bilden, in welchem der Faden (1) zwangsgeführt
wird, und die vorzugsweise gleichsinnig rotieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet
durch eine dritte Scheibe (7), deren Achse (10)
parallel zu den Achsen (8, 9) der beiden anderen
Scheiben (5, 6) ausgerichtet ist, wobei die
Achsen (8, 9, 10) im wesentlichen in den Eckpunkten eines
gleichseitigen Dreiecks liegen und wobei die
dritte Scheibe (7) die beiden anderen Scheiben (5, 6)
derart mit ihrem unrunden Umfang überlappt, daß
der Umfang mit dem Zwickel der beiden anderen Scheiben (5, 6)
eine Zwangsführung für den Faden (1) bildet,
und wobei die Scheiben (5, 6, 7) vorzugsweise gleichsinnig
rotieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Scheiben (5, 6, 7) derart
gestaltet ist, daß der Faden (1) in seiner Normal
ebene auf einem Kreis (17) geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Scheiben (5, 6, ) derart gestaltet
ist, daß der Faden (1) in seiner Normalebene auf
einer in sich geschlossenen, jedoch unrunden
Bahn geführt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang der Scheiben (5, 6, 7) derart gestaltet ist,
daß der Faden (1) in seiner Normalebene auf einer in
sich nicht geschlossenen, geraden oder gekrümmten
Bahn geführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (5, 6, 7) kongruent sind und mit Phasen
verschiebung gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl
angetrieben sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (5, 6, 7) derart phasenverschoben angetrieben
sind, daß sich der Ballon entgegen der Drehrichtung
der Scheiben (5, 6, 7) dreht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (5, 6, 7) derart phasenverschoben angetrieben
sind, daß sich der Ballon mit der Drehrichtung
der Scheiben (5, 6, 7) dreht.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehsinn der Scheiben (5, 6, 7) auf den
Drehsinn des Drallgebers (4) zum Erteilen von Falschdrall einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehsinn der Scheiben (5, 6, 7) und ihre Pha senverschiebung sowie der Drehsinn des Drall gebers (4) derart abgestimmt sind,
daß sowohl der durch den Ballon als auch der durch die Reibung der Scheiben (5, 6, 7) hervorgerufene faden aufwärts gerichtete Falschzwirn dem durch den Falschdraller (4) hervorgerufenen fadenaufwärts ge richteten Falschzwirn entgegengesetzt ist.
daß der Drehsinn der Scheiben (5, 6, 7) und ihre Pha senverschiebung sowie der Drehsinn des Drall gebers (4) derart abgestimmt sind,
daß sowohl der durch den Ballon als auch der durch die Reibung der Scheiben (5, 6, 7) hervorgerufene faden aufwärts gerichtete Falschzwirn dem durch den Falschdraller (4) hervorgerufenen fadenaufwärts ge richteten Falschzwirn entgegengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833341474 DE3341474A1 (de) | 1982-11-19 | 1983-11-17 | Vorrichtung zum umspinnen eines spinnfaserstrangs mit spinnfasern |
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Publications (2)
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DE3341474A1 DE3341474A1 (de) | 1984-05-24 |
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Family
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