DE1510820A1 - Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Straengen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Straengen

Info

Publication number
DE1510820A1
DE1510820A1 DE19651510820 DE1510820A DE1510820A1 DE 1510820 A1 DE1510820 A1 DE 1510820A1 DE 19651510820 DE19651510820 DE 19651510820 DE 1510820 A DE1510820 A DE 1510820A DE 1510820 A1 DE1510820 A1 DE 1510820A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
yarn
thread
slope
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651510820
Other languages
English (en)
Inventor
Smith Roy E
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owens Corning
Original Assignee
Owens Corning Fiberglas Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Owens Corning Fiberglas Corp filed Critical Owens Corning Fiberglas Corp
Publication of DE1510820A1 publication Critical patent/DE1510820A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Rechens von Strängen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Strängen und im besonderen auf ein Verfahren und Mittel, um dies bei Strängen zu erreichen, die nach der Zuführung von einer Läufer einrichtung auf eine Spule aufgewickelt worden.
  • In der Textilindustrie ist es allgemein bekannt, dass das Zerfasern und/oder Brechen von Garnen oder Strängen entweder während des Aufbringens der Stränge auf eine Spule oder eine Sammelvorrichtung bzw. beim Abnehmen derselben die gesamte Ausbringung einer Anlage erheblich beeinflusst und die Kosten und auch die Qualität des endgUlti£cn Erzeugnisses ungUnstig beeinflusst werden. Godrillte oder gefachte Oarno oder Stränge werden normalerweise auf Spulenträgern oder Sammelvorrichtungen gesammelt, die eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche haben. Um nun das Abgleiten des Garnes oder des Stranges von diesen im wesentlichen zylindrischen Flüchen zu verhindern, werden in bekannter Weise auf dem zylindrischen Spulenträger Garnfallen angebracht, um dieses Abgleiten auszuschliessen.
  • Diese bekannten Garnfallen, die zwar mit Erfolg das aufgenommene Garn am Platz halten, haben jedoch im allgemeinen einen Beitrag zur Zcrfascrung oder zum Zerbrechen des Garnes gcgeten, wenn dicscs von dem Wickel abgewickelt wird. Ferner war auch schon bei dem ursprünglichen Aufsammeln und Aufbringen von Garnen oder Strängen auf dem Spulenträger eine Schwierigkeit durch Zerfasern oder Brechen der Stränge vorhanden, und zwar infolge des auf den Strang während des Aufwickelns auf der Oberfläche Uber den Läufer oder eine FUhrung ausgcUbten Drucks, wobei sich in bekannter Weise der Läufer oder die Führung auf einer Trommel dreht oder um eine Trommeloberfläche rotiert.
  • Gemäss der Erfindung ist nun ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Streuen oder Garnen während des Verdrillens oder Verfachens geschaffen worden und ferner auch beim Ent@fernen von der Sammelvorrichtung.
  • Gemäss der Erfindung ist ferner eine verbesscrte Sammelvorrichtung geschaffen worden, un die Stränge oder Garnc auf einen Spulenkörper aufzubringen.
  • Gemäss der Erfindung ist ausserdem eine verbesserte Garnfalle geschaffen worden, die ein Abreiben und Brechen des Garnes verhindert, wenn dieses von der Spulentrommel abgegeben wird, wobei die@@ Fallo in der Lage ist, die aufgebrachte Wicklung auf db Spulenträger während des Ublichen Transportes zu halten.
  • Gemäss der Zrfindung wird durch dieses Verfahren des Sammelsn und Abgebens von Oarnon und Strängen die fortlaufende gute Qualität des Garnen oder des Stranges bei der Verwendung in dem endgültigen Textilv-erfahren erheblich verbessert und erhöht.
  • Weitere Vorteile und tterkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnun, die Ausfahrungsbeispiele der Erfindung enthält. Es zeigen: Fig. l eine schaubildliche Teilansicht einer Einrichtung, um Textilstränge oder Garne verdrillen oder behandeln zu können, wobei mit @ieser Einrichtung das Verfahren und die Einrichtung gemäss der Erfindung besonders vortcilhaft verwendet werden kann, Fig.2 ein Stirnansicht eines Spulenträgers oder eines Sammlers gemäss der Erfindung, Fig.3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig.2 in grösserem Hasstab als diese, Fig.4, 5 u.6 Seitenansichten von bekannten Spulenträgern, die verschiedene Arten von Garnfallen verwenden, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Spulenträger an seinem Arbeitsplatz während des Sammelvorgangs, Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Spulentrommel zur Darstellung der Winkelverhältnisse eines Stranges, eines Läufers und seiner Trommel, Fig.9 eine Skizze, um pie Abstande und Winkel gemäss Fig. 8 in eine trigonometrische Beziehung zu setzen.
  • In Fig.1 ist eine übliche und bekannte Art einer Zwirneinrichtung 10 zum Bohandeln von fadenartigen Materialien dargestellt. Die Zwirneinrichtung lo hat ein Gestell mit im Abstand angeordneten Gchauseteilen 12, und zwar je eines am Ende der Eirnichtung, von denen in Fig. l das eine dargestellt ist. Diese Gehäuseteile sind Uber Spindelschienen 14 miteinander vorbunden, von denen eine in Fig. l dargestellt ist.
  • Ferner ist ein Wicklungsträger 16 vorhanden und weitere nicht dargestellte Gestellteile.
  • Der Wicklungsträger 16 ist init einer Vielzahl von nicht dargestellten Dornen verschen, wobei auf jedem Dorn eine Vorratswicklung 20 aus Textilsträngen, -garnen und/oder fadenartigen Materialien 22 vorhanden ist, die gezwirnt oder durch die Verwendung der Linrichtung weiterverarbeitet werden sollen.
  • Zu beiden Seiten der Maschine ist eine Spindelschiene 14 angeordnet, von d-enen eine in Fig. gezeigt ist und die beide eine Vielzahl von hülsenförmigen Gliedern oder Spindelhaltcvorrichtungen 24 tragen. Die nicht dargestellten Spindeln sind so angeordnet, dass sie gleichzeitig durch einer einzigen Antriebsriomen oder ein Band 56 angetrieben. werden können, die mit Wirteln 38 zusammenwirken. Neben dem Antriebsriemen 56 und den Wirteln 38 sind Leerlaufrollen 58 angeordnet, die durch übliche, nicht dargestellte Mittel so beweglich sind, dass der Antriebsriemen von einer einzelnen Spindel weg-oder auf diese zubewegt worden kann, um so wahlweise den Antrieb der betreffenden Spindel entweder zu unterbrechen oder herzustellen.
  • Der Riemen 56 erstreckt sich in Längsrichtung durch die Einrichtung hindurch und wirkt mit einer Antriebsriemenscheibe 62 zusammen, die auf einer tSellc 64 befestigt ist, die von einem Elektromotor 66 über eine Ubertragungsvorricntung oder ein Getriebe üblicher Art anc, etrieben wird, das in einem Gehäuse 68 untergebracht ist. Der Rotor 66 ist auf einem ilfsgestell 70 neben dem einen Ende der Zwirneinrichtung angeordnet.
  • Die Zwirneinrichtung hat Ringbänke 72, und zwar an jeder Seite, die durch beante und über den Motor 66 angetriebene Antriebsmittel in senkrechter Richtung hin- und herbewegbar sind. Die Ringbank 72 ist mit kreisförmigen Öffnungen 711 versehen, um die Spindeln und die hierdurch angetriebenen Spulen hindurchtreten zu lassen, und die einzelnen, T ; kreisförmigen öffnungen sind durch einen Läuferring 76 definiert, auf dem ein Läufer 78 angeordnet ist, der sich frei um die Spindel und die Spule herumdreht, auf der der Strang oder das Garn 22 in üblicher Weise aufgewickelt ist. Die Zwirneinrichtung weist üblicherweise einen Rollenzuführer 80 auf, mit dessen hilfe die einzelnen Stränge oder Garne 22 einer Wicklung 20 mit einer Geschwindigkeit zugeführt werden können, mit der dann der Strang oder das Garn auf einem Spulenträger aufgewickelt wird.
  • Die Vorschubeinrichtung zum Zuführen der Stränge und des Garnes der Kollenzuführer 80 wird über eine Welle 84 angetrieben, die ihrerseits von einem Ricnen 86 über eine Antriebsvorrichtung üblicher Art angetrieben wird, die in einem Gehause 88 untergebracht ist und die über Riemenßcheibon und einen Riemen 90 von dem in Gehäuse 68 untergebrachten Getriebe angetrieben wird.
  • Die einzelnen- RollenzufUhrer 80 sind so angeordnet und ausgelegt, dass der Vorschub eines Stranges unterbrochen wird, wenn ein Bruch eintritt. Die einzelnen Spindeln sind so angeordnet, dass sie einen Spulenträger oder einen Spulenhalter 921 aufnehmen können, auf dein dann das Garn oder der Strang aufgewunden wird.
  • Die meisten Spulenträger, wie sie zurzeit Verwendung finden, sind aus geformten Kunststoff oder llarzmatcrial von entsprcchender Festigkeit herge@tellt und : aben eine entsprechend dünne Wand. Wie in Fig.2 dargestellt, kann das untere Ende des Spulenträgers 94 mit einen Ringflansch 96 versehen sein, der einen Anschlag für das auf der Spulenträgertrommel aufgewickelte Fadenmaterial bildet. Die üblIchen Spulenträger aus geformten Kunststoff- oder Harzmaterial sind üblicherweise mit einer ausseren Fläche 98 von im wesentlichen zylindrischer Form versehen. In bekannter Weise wurden bisher auf der Oberfläche oder in die Oberfläche 93 der Spulenträgertrommel Sperrvorrichtungen eingebaut, un so die gesamte Wicklung oder Teile derselben an einem Abgleiten während des Auf- oder Abwickelns zu hindern. Diese bekannten Haltevorrichtungen weisen üblicherweise eine oder nehrere Gruppen von feinen Riefen auf, wie sie beispielsweise bei llo in Fig. 4 angedeutet sind,oder eine Gruppe von getrennten Nuten, wie bei 111 in Fig.5, oder eine Gruppe von getrennten Rippen, wie bei 112 in Fig.6.
  • Alle diese Garnhalterungen hatten die Wirkung, das Garn in der aufgewickelten Lage auf der Spulenträgertrommel zu halten, verhinderten jedoch nicht ein Zcrfascrn oder den Bruch eines Stranges, wenn das Garn oder der Strang auf- oder abgewickelt wurde, da dicse einzelnen, bekannten Garnhalterungen scharfe Kanten hatten, welche entweder einen Strang oder ein Garn oder ein fadenartiges Material bein Auf- oder Abwickeln abreiben bzw. zerfascrtl oder auch zerbrechen.
  • In Fig. 2 und 3 ist nun ein erstes Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt, wodurch dieses Abreiben, das Zerfasern und/oder Brechen der Stränge oder Garne während des Aufwickelns oder Abwickelns verhindert itird. Dabei sind ein oder mehrere Garnhalterungen loo in der Oberfläche 93 der spulenträgertrommel oder auf ihr gebildet. Wenn eine Gruppe von Garnhaltorungen loo n der Oberfläche o3 der Spulenträgertrommol gebildet ist, so können sie entweder als aufeinander~ folgende Rippen oder aufeinanderfolgende Nuten betrachtet werden. In beiden Fellen iot das Hauptmerkmal dieser Garnhalterungen dariii zu sehen, dass sie eine allmählich geneigte Steigung oder Schräge an der Ausgabekante der Halterung aufweisen.
  • Wic aus Fig.3 hervorgoht, haben die Garnhalterungen gemäss der Erfindung eine allmählich ansteigende Ausgebeschräge lol.
  • Eine allmählich abateigende Schräge 102 an der entgegengesetzten Kante der Garnhalterung hilft ferner ein Abreiben des Garnes zu vermeiden, wenn dieses auf dem Spulentr-cr aufgewici:clt wird. @s ist vorteilhaft, einen im wesentlichen flachen Teil 103 an der Garnhalterung vorzusehen, die die allmählich absteigenden Schräge 102 und die allählich ansteigende Schräge lol voneinander trennt, um so eine Verwirrung des Garnes oder des Fadens an einer unabsichtlich gebildeten, engen,spitzen Rippe zu vermeiden , die sich zwischen den ansteigenden und absteigenden Neigungen gebildet haben könnte, und zwar gleichgültig, ob die Spulenträgertrommel oder die Oberfläche der aarnhalterung durch Abdrehen auf einer Drehbank oder durch eine Verformung gebildet wurde. In ähnlicher Weise ist es von Vorteil, einen im wesentlichen flachen Teil zwischen aufeinanderfolgenden Garnhalterungen, wie beispielsweise bei 1o4 und 105 angedeutet, vorzusehen, um das Abreiben oder die Abnützung von Garn durch eine unbeabsichtigte Bildung einer scharfen Kante zwischen einer ansteigenden und einer nachfolgend absteigenden Schräge zu vermeiden.
  • Versuche haben gezeigt, dass mit erfindungsgemässen Garnhalterungen ausgerüstete Spulenträgertrommeln mit grossem Erfolg verwendet werden können, wenn die Mitten von aufeinanderfolgenden, im wesentlichen flachen Teilstücken 104,105 durch einen Abstand d gleich o, 625 Zoll entfernt sind, wenn der Abstand eines im wesentlichen flachen Teilstückes, wie beispielsweise 1o4, o, o625 Zoll beträgt, wenn ferner die Ausdehnung einer allmählich ansteigenden Schräge lol und einer allmählich absteigenden Schräge 102 jeweils gleich den Abständen c und f, und zwar 0,0175 Zoll sind und wenn schliesslich die Tiefe der Garnhalterung, wie sie durch das Bezugszeichen b angedeutet ist, gleich o,o125 Zoll ist. Die Verwendung dieser Abmessungen ergibt eine etwas über 40 liegende Steigung, wie dies durch den Windel x für die ansteigenden und absteigenden Kanten der Garnhalterung angedeutet ist, und diese Masse ergeben in besonders günstiger Weise die oben beschriebenen Wirkungen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass zwar die dargestellten Garnhalterungen der Einfachheit halber in Querschnitt als gleich @seitige Trapezolde dargestellt sind, dass jedoch auch andere Formen möglich sind, um die bereits beschriebenen Wirkungen zu erzielen. Beispielsweise können ein oder mehrere Garnhalterungen auf der Spulenträgertrommel vorgesehen werden, die irn Querschnitt die Form einer Sinuswelle haben. Es ist offensichtlich, dass Garnhalterungen, die in dieser Weise gebildet sind, im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie die dargestellten ausführungsbeispiele haben, da die Merkmale eines allmählichen Anstiegs und eines allmählichen Abstieges und eines im wesentlichen flachen Teils an den Wellenkämmen und -tälern aufeinanderfolgender Garnhalterungen ungeftihr verwirklicht wären und die gleichen Ergebnisse zeitigen würden. ilat die e Spulenträgertrommel einen kleinen Durchmesscr, so wirkt die beim Aufwickeln auf die Trommeloberfläche auf einen Strang ausgeübte Kraft über einen kleinen seitlichen Winkel gegen den Läufer mit dem Ergebnis, dass der Läufer oder die Führung nunmehr auf den hindurchgehenden Strang in grösserem Masse abreibend wirkt, und zwar besonders an den einzelnen Fäden, die in einer direkten scharfen Winkelberührung mit der LäuSeroberfltiche sind.
  • Dies ist in den Fig. 7 - 9 dargestellt. Fig.7 zeigt eine vergrösscrte Draufsicht auf eine Ringbank 72 mit der Ringöffnung 74, die durch die Ringhahn 76 definiert ist, auf der ein Läufer 78 frci um die Spindel und die Spule 94 herum drehbar ist. Dr Strang oder das Garn 22 wird in den Läufer 78 cingefädelt und läuft damit um die Trommel 94 herum. In Fig.8 ist ein Querschnitt der Trommel 94 dargestellt. Der Strang 22 macht eine tangentiale Berührung mit der Trommeloberfläche 98 an einem Punkt 130, so dass nun eine Linie zwischen dem tangentialen Berührungspunkt 130 und der mitte 131 des dargestellten Trommelschnittes definiert wird. Der Abstand zwischen den Punkten 130 und 131 ist natürlich der Radius der Trommel Rb, wie in Fig. 9 dargestellt. Eine andere Linie wird durch den Strangberührungspunkt am Läufer 73 und der Mitte 131 des Trommclschnittes bestimmt, wobei der Abstand zwischen diesen beiden Punkten der Radius Rt des Kreises istt der durch die Drehung des Läufer 78 um die Spulentronncl definiert ist.
  • Der Radius Rt und das Garn 22 definieren einen Winkel #.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren und die erfindungsgemässe Einrichtung ergeben nun, dass das Verhältnis von Rb zu Rt mindestens in vorteilhafterweise 0,45 sein sollte, um ein Zerfasern und ein Brechen der einzelnen Fäden bei direkter scharfer Winkelberührung mit der Läuferoberfläche zu verhindern. Das Verhältnis von Rb zu Rt> wie es eben ausgedrückt wird, ist der Sinus des Winkels #. Wenn daher das Verhältnis von Hb zu Rt o, 45 oder grösser st, dann muss der Winkel # mindestens ungefähr 270 oder grösser sein, um ein Zerfasern oder ein Brechen zu verhindern.
  • Damit wurde ein Verfahren zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Strängen während des Zwirnvorgangs beschrieben, bei dem ein Winkel von mindestans 270 zwischen zwei Linien gebildet wird, und zwar einer ersten Linie, die durch eine LEngsachse eines zylindrischen Spulenkörpers und einen Strangbe -rührungspunkt auf dem um den Spulenkörper herumlaufenden Läufer gebildet ist, und ferner einer zweiten Linie, die sich durch. den Strangberührungspunkt auf dem Läufer und durch einen tangentialen Kontaktpunkt des Stranges auf dem Spulenkörper ergibt.
  • Das Verfahren schliesst ferner noch die Verfahrensschritte ein, wonach auf dem zylindrischen Spulenkörper Garnhalterungen angebracht sind und bei denen ferner die Ablaufkante der Halterung eine. allmählich ansteigende Schräge hat.
  • Die Erfindung verwendet Textilspulenkörper mit einem im wesentlichen zylindrischen Körper, um eine Garnwicklung aufzunehmen, wobei die das Garn aufnehmende Oberfläche des Körpers mindesteins eine Garnhalterung aufweist. Die Ablaufkante der Garnhalterung hat eine allmählich ansteigende Schräge und kann sich vorteilhafterweise auf dem ganzen Umfang um den Spulenkörper .herum erstrecken und einen nutenförmigen Querschnitt haben.
  • Die andere Kante des nutenförmigen Querschnittes kann in vorteilhafter Weise eine allmählich abfallende Schräge haben. Der nutenförmige Teil kann in vorteilhafter Weise einen im wesentlichen flachen Boden haben, der die ansteigenden und absteigenden Schrägen voneinander trennt. Wenn eine Vielzahl von Garnhalterungen auf dem Spulenkörper vorgesehen sind, so kann die Kante der ansteigenden Schräge eines ersten nutförmigen Teiles in vorteilhafter Weise von der Kante der absteigenden Schräge des darauffolgenden Nutenteiles durch ein im wesentlichen flache s Teilstück entlang der gleichen Schnittebene des im wesentiichen zylindrischen Körpers getrennt sein. Wie bereits erwohnt, können die Garnhalterungen auch durch eine Gruppe von ein oder mehreren Vorsprüngen oder Rippen im zylindrischen Körper gebildet sein. Wenn die Garnhalterungen als Vorsprünge dcfiniert sind, so ist die Ablaufkante des Vorsprungs allmählich ansteigend, die Spitte des Vorsprungs hat einen im wesentlichen flachen Teil, und die andere Kante des Vorsprungs ist vorzugsweise allmählich absteigend, um so ein Abreiben und Brechen des Garnes während des Aufwic'kelns oder Abwickelns zu vermeiden.
  • Die Einrichtung zur Durchführung der Erfindung kann ferner einen Spulenkörper aufweisen, bei dem das Verhältnis des kleinsten Querschnittradius des Spulenkörpers zum Radius einer Schraubenlinie oder eines Kreises, der durch die Bewegungsbahn des Läufers um den Spulenkörper herum definiert ist, niemals kleiner als o, 45 ist, d.h. dass der Winkel, der durch einen Strang zwischen dem Läufer und dem Umfang der Spulenträgertrommel und einer Linie zwischen dem Spulenberührungspunkt am Läufer und der Mitte der Spulenträgertrommel gebildet wird, niemals kleiner als 27° ist.
  • Um weiter eine Tendenz in Richtung auf das Zerfasern und den Bruch herabzusetzen, kann die auf der Spulenträgertrommel aufgewickelte Wicklung mit einem exzentrischen Aufbau in der Verzwirnung des Garnes so aufgewickelt werden, dass Umkehrpunkte in aufeinanderfolgenden, übereinanderliegenden Lagen an der gleichen Stelle am Umfang des Wickels nicht auftreten. Dies bedeutet, dass die Umkehrpunkte an den Enden der Wicklung bei aufeinanderfolgenden Arbeitsspielen dadurch nicht die gleichen sind, dass eine zu dieseSIZweck entsprechende Kurvenform verwendet wird. Hierdurch wird die Wahrscheinlichkeit von festgehaltenen oder verlorenen Enden an den Flanschen des Spulenkörpers reduziert. Ferner kann zusätzlich die auf dem Spulenkörper aufgewickelte Wicklung mit zwei allmählich konischen Formen versehen werden, wobei sich die eine konische Form entlang der Haupt länge der Wicklung und die andere vom inneren Ende dieser konischen Ausbildung bis zum oberen Ende der Spule erstreckt. Der Hauptteil der Länge des Wicklungskörpers kann dabei mit einem Winkel von der Grössenordnung von 1 - 60 gewickelt werden, während dabei der obere Teil der Wicklung mit eipem Winkel von 150 gewickelt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Spulenträger mit einem vorzugsweise zylindrischen Körper, auf dem Garn oder Faden aufwickelbar ist und auf dem mindestens eine Garnhalterung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise als Nut oder Rippe ausgebildete Garnhalterung eine allmählich verlaufende Schräge hat.
  2. 2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnhalterung die Form einer Umfangsnut hat, wobei deren Ablaufante'eine allmählich ansteigende Schräge aufweist.
  3. 3. Spulenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Kante der Umfangsnut eine allmählich absteigende Schräge aufweist.
  4. 4. Spulenträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut einen im wesentlichen kreiszylindrischen Boden hat.
  5. 5. Spulenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Garnhalterungen vorgesehen ist und jeweils neben einer aufsteigenden Schräge der einen Umfangsnut die absteigende Schräge der anderen Umfangsnut liegt.
  6. 6. Spulenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ansteigenden und abfallenden Schrägen benachbarter Umfangsnuten ein im wesentlichen kreiszylindrisches Umfangsstück angeordnet ist, dessen Radius im wesentlichen mit dem allgemeinen Radius des Spulenträgers übereinstimmt.
  7. 7. Spulenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Schrägen zwischen 3 und 70 liegt und vorzugsweise 4° beträgt.
  8. 8. Verfahren zum Reduzieren des Zerfaserns und/oder Zerbrechens von Fäden und Strängen während des Zwirnvorganges beim Aufwickeln auf einen im wesentlichen zylindrischen, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-7 ausgebildeten Spulenträger, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des kleinsten Radius einen SpulentrEgerquerschnittes-zu der durch die Bewegungsbahn des Läufers um den Spulerbräger herum definierten Schraubenlinie niemals kleiner als 45/1wo ist.
  9. 9. Verfahren zum Reduzieren des Zerfaserns und/oder Zerbrechens von Fäden und Strängen während des Zwirnvorganges beim Aufwickeln auf einen im wesentlichen zylindrischen Spulenträger, dadurch gekennzeichnet, dass das Garn derart zum Spulenträger geführt wird, dass zwischen einer ersten, sich durch die Neigungsachse eines zylindrischen Spulenträgers und einem Garnberührungspunkt mit dem den Spulenträger umkreisenden Läufer erstreckenden Linie und einer zweiten, sich durch diesen Garnberührungspunkt und einen tangentialen Berührungspunkt des Stranges am Spulenträger erstreckenden Linie ein Winkel von mindestens 270 vorhanden ist.
DE19651510820 1964-01-27 1965-01-21 Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Straengen Pending DE1510820A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US340202A US3259334A (en) 1964-01-27 1964-01-27 Method and apparatus for reducing fuzzing and breaking of strands

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1510820A1 true DE1510820A1 (de) 1970-03-12

Family

ID=23332322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651510820 Pending DE1510820A1 (de) 1964-01-27 1965-01-21 Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Straengen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3259334A (de)
BE (1) BE658379A (de)
DE (1) DE1510820A1 (de)
FI (1) FI44876C (de)
FR (1) FR1420998A (de)
GB (1) GB1044330A (de)
LU (1) LU47809A1 (de)
NL (1) NL6500572A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3361381A (en) * 1966-11-22 1968-01-02 Livingstone Stanley Winding core
US3860194A (en) * 1973-05-21 1975-01-14 Ppg Industries Inc Bobbin for textile fibers
CN109399392A (zh) * 2018-11-26 2019-03-01 徐州海晟纺织有限公司 一种混纺纱的存放架

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1459727A (en) * 1922-04-18 1923-06-26 Fred B Guyette Bobbin-antisplitting device
US2551462A (en) * 1949-09-10 1951-05-01 Alexander Smith & Sons Carpet Yarn twister or pliers

Also Published As

Publication number Publication date
US3259334A (en) 1966-07-05
FR1420998A (fr) 1965-12-10
BE658379A (de) 1965-07-15
GB1044330A (en) 1966-09-28
FI44876B (de) 1971-09-30
FI44876C (fi) 1972-01-10
NL6500572A (de) 1965-07-28
LU47809A1 (de) 1965-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE527468C (de) Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE3506552A1 (de) Garnzufuhrvorrichtung fuer die zwangslaeufige garnzufuhr zu einer strickmaschine
DE1435565A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehzwirnen von Garn
DE2952523A1 (de) Mehrkomponentengarn und verfahren sowie anordnung zu seiner herstellung
DE3124482C2 (de) Bremsvorrichtung an einer Doppeldraht-Zwirnspindel
DE7331545U (de) Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen
EP0725850B2 (de) Fadenliefervorrichtung mit stufenlos einstellbarer fadenabzugspannung
DD241403A5 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE1510820A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Reduzieren des Zerfaserns und Brechens von Straengen
DE2163976A1 (de) Verfahren zum verringern der reibung zwischen einem faden und fadenfuehrungsteilen von textilmaschinen
CH650223A5 (de) Vorrichtung zum steuern der fadenspannung zwischen einer changiervorrichtung und einer fadenspule.
DE1785265A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von zwirnungsgekraeuselten Fadengarnen
DE3412550A1 (de) Vorrichtung fuer positive fadenlieferung an textilmaschinen
DE3341474C2 (de)
EP0752385B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Changieren von faden- oder bändchenförmigem Spulgut
DE2724517C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Garnes
DE4217360C2 (de) Verfahren zum Betrieb von Zwirnspindeln sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2242755B2 (de) Ballonbegrenzerring
DE3336865A1 (de) Aufspulvorrichtung
DE1003103B (de) Fadenleitvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE629728C (de) Kreuzspulmaschine mit Nutentrommel und vorgeschaltetem Fadenleitorgan
DE3009348C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes
DE14225C (de) Neuerung an der DANFORTH'schen Glockenspindel
DE1131568B (de) Spindel mit abgeflachter Spindelspitze fuer ballonloses Spinnen und Zwirnen
DE2425901C3 (de) Balloneinengungsring