DD131943B1 - Doppelschlagverseilmaschine in rohrloser bauart - Google Patents

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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Doppelschlagverseilmaschine in rohrloser Bauart mit mehreren Antriebsständern und darin gelagerten rotierenden Drahtführungen, in denen wiederum die Spulenträger der Ablaufspulen frei drehbar gelagert sind, wobei die von den Spulen ablaufenden Drähte entgegen der eigentlichen Abzugsrichtung zum Anfang der Verseilmaschine geführt, dort umgelenkt werden und als vorverseiltes Drahtbündel in einer sinusförmig verlaufenden Kurvenbahn durch die Mitten der rotierenden Führungen gehend zum Ende der Verseilmaschine geführt und dort zum zweiten Mal verseilt werden«,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gemäß DL-PS 27 931, Akt. Z. WP 73/100 261 ist eine Doppelschlagschnell verseilmaschine bekannt, bei der die Ablaufspulen auf einem gemeinsamen Spulenrahmen innerhalb eines Rotors angeordnet sind· Die von den Spulen ablaufenden Drähte werden dabei entlang des Spulenrahmens zum Rotoranfang und durch dessen Mitte über eine dort angeordnete Umlenkrolle nach außen auf den Rotor geführt« Dabei findet eine Vorverseilung statt. Das vorverseilte Drahtbündel gelangt über am Rotormantel angeordnete Führungsnippel zum anderen Ende des Rotors und wird über einen Zentralnippel durch die Mittenachse des Rotors nach außen auf einen Abzug geleitet· Im Bereich entlang des Rotors findet die zweite Verseilung (Doppelschlag) statt.
Der Nachteil dieser Maschine besteht darin, daß einmal die Rotordrehzahl und damit die Ausstoßleistung durch die Festigkeit des Rotorwerkstoffes begrenzt ist und zweitens die Bedienung durch den langen durchgehenden Spulenrahmen erschwert ist, insbesondere das Einfädeln der einzelnen Drähte in die schwer zugänglichen Führungsnippel«, Bei einer weiteren gemäß US-Patentschrift Nr, 3 826 072, int* 01. D 07 b, 3/02 bekannten Doppelschlagmaschine sind die Ablauf spulen sternförmig um eine Hohlwelle angeordnet«, Die Drähte laufen bei dieser Ausführung über Umlenkrollen zentral in die Hohlwelle ein und werden hinter dem Spulenträger durch eine Rolle ausgelenkt, zu einem rotierenden Flügel geleitet und von dort um die Spulen herum zurückgeführt© Nachteilig bei dieser Maschine ist der hohe Leistungsbedarf infolge der weit außen angeordneten Drahtführungselemente· Die erhebliche große freie Fluglänge der Drähte zieht eine Begrenzung der drehzahl und somit auch der Ausstoßleistung der Verseilmaschine nach sich, weil bei hoher Flügeldrehzahl die Beanspruchung des Drahtwerkstoffes so hoch ist, daß ein sicheres Betreiben der Verseilmaschine durch häufige Drahtrisse unmöglich wird» Weiterhin ist eine Doppelschlagverseilmaschine gemäß DT-OS 24 62 092, Akt. Z. P 24 62 092,622, Int o 01·, D 07 B, 7/00 bekannt geworden, bei der die Spulen achsfluchtend hintereinander jeweils zwischen Getriebeständern gelagert sind«, Der einzelne Draht wird hierbei durch Rollens^steme um die Spulen herum in die Achsmitte des Rotors geführt und von dort durch den Lagerzapfen zum nächsten Spulenrahmen geleitet, wo er mit den dazukommenden Drähten in der beschrie-
ЗО benen Weise weitergeführt wird. Am Maschinenende werden die Drähte über eine mit der Auflauffläche in der Aohsmitte liegende und um diese rotierende Umlenkrolle in die Gegenrichtung umgelenkt und in einer sinusförmigen Kurve um die Spulen herum zum anderen Ende der Maschine geführt und zum zweiten Mal verdrallt«, Die erste Verdrallung findet bereits am anderen Ende des Rotors im Bereich der Umlenkrolle statt· Diese Verseilmaschine läßt recht hohe Rotordrehzahlen zu, was für eine große Ausstoßleistung wichtig ist0 Allerdings geht dieser Vorteil durch die schlechte Zugänglichkeit beim
Einfädeln der einzelnen Drähte wieder zum erheblichen Teil verloren. Das liegt im wesentlichen daran, daß die Drahtführungsrollen infolge der waagrechten Lagerung der Spulen am unteren Teil des Trommelrahmens angeordnet und für das Bedienungspersonal nicht sichtbar sind© Das Einfädeln und Beheben von Drahtrissen bei dieser Verseilmaschine ist dadurch äußerst kompliziert und zeitaufwendig«, Die Anordnung der Umlenkrolle im ersten Antriebsständer ist ebenfalls nachteilig, da durch ihre schlechte Zugänglichkeit die Wartung und Pflege derselben erschwert wird« Die größte Problematik bei dieser Maschine besteht jedoch darin, vor der ersten Verseilung den einzelnen Drähten des zu bildenden Drahtbändels eine konstante Zugkraft zu verleihen» um einmal die erste Verdrallung qualitätsgerecht durchzuführen und zum anderen die richtige Flugkurve des Drahtbündels beim Zurückführen um die Spulen in einer Sinuskurve zu erreichen. Bei der vorgenannten Doppelschlagmaschine kann diese Bedingung nicht erreicht werden, und zwar weil die Zugkraft der einzelnen Drähte von der Ein-Stellung der einzelnen Spulenbremsen abhängt und der Rollwiderstand sowie die Umlenkwinkel der Leitrollen unterschiedliche Größenordnungen aufweisen« Dadurch ist es so gut wie unmöglich, für jeden einzelnen Draht eine annähernd gleiche Zugkraft einzustellen. Die Folge ist eine ungenügende Qualität bereits im ersten Verseilvorgang (Einfachschlag) sowie die Möglichkeit des Einsteilens einer gewünschten Flugkurve des zurückgeführten, um die Spulen herumgehenden verdrallten Drahtbündels in Form einer der Sinuslinie folgenden Kurve ist nicht vorhanden« Dadurch wird wiederum auch die zweite Verseilstufe (Doppelschlag) in der Qualität beeinträchtigt.
Um diese genannten Nachteile zu beseitigen, wurden vor der Umlenkrolle sogenannte Vorformeinrichtungen eingebaute Entsprechend der DT-OS 2 513 646 wurden vor der Umlenkrolle Vorformeinrichtungen (Richtrollen) sowie zwei Leitrollen angeordnet, die von den einzelnen Drähten passiert oder in bezug auf die Leitrollen von den Drähten in einer achtförmigen Bahn umschlungen werden» Damit sollte die Spannung in den einzelnen Drähten egalisiert (Richtrollen) und die
Verdrallung auf den vorgesehenen Bereich (Leitrollen) beschränkt werden# Abgesehen davon, daß durch die Vorformeinrichtungen die inneren Spannungen in den einzelnen Drähten noch abgebaut werden und durch die Leitrollen eine Verlängerung des Verdrallbereiches verhindert v/ird, bleibt die Ungleichmäßigkeit der Zugkraft der einzelnen Drähte untereinander bestehen«
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit einer Doppelschlagverseilmaschine der genannten Art qualitätsgerechte Verseilerzeugnisse herzustellen und eine hohe Ausstoßleistung zu erreichen·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die Drahtführungen und die Drahtbremseinrichtungen der rohrlosen Doppelschlagverseilmaschine so zu gestalten, daß die für eine einwandfreie Doppelschlagverseilung notwendige gleichmäßige Draht zugkraft für alle Drähte bereits vor der ersten Verseilung gewährleistet isto
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Erzeugung der für die Verseilung notwendigen Draht zugkraft zwischen den ersten beiden Antriebsständern ein Bremsrahmen angeordnet ist, an dem eine Umlenkscheibe und eine über eine von der Drahtzugkraft beeinflußten Bremse abgebremste Bremsscheibe achsparallel gelagert ist, die von den in dem Bremsrahmen mittig einlaufenden Drähten in mehreren Windungen und in Form einer sich kreuzenden Schleife umgeben sind und daß zur Weiterführung der Drähte und zur Regelung der Bremskraft am bremsbackenfreien Ende des Bremshebels eine Rolle
ЗО und im Drehpunkt des Bremshebels eine weitere Rolle vorgesehen ist, wobei vor der Umlenkscheibe eine Sortiereinrichtung für die Drähte und hinter der Bremsscheibe, eine Legscheibe und dahinter ein zentraler Nippel angeordnet ist.
Weiterhin sieht die Lösung der Aufgabe vor, daß zur Angleichung der von den einzelnen Spulenbremsen erzeugten
Draht Zugkräfte und zur Vermeidung zu großer Umlenkwinkel für die Drähte der jeweilige Wioklungsumfang der Ablaufspulen als Drahtführungselement vorgesehen ist·
Die Lösung der Aufgabe sieht weiterhin vor, daß die Legscheibe zur konzentrischen Führung der Drähte am Umfang mit geschlitzten Nippeln und die Umlenkscheibe mit Killen für die Drähte versehen ist o
Ausführungsbeispiel
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert· Es bedeuten:
Fig. 1: die Doppelschlagverseilmaschine in ihrer Gesamtheit und in der Draufsicht
Fig· 2: die Seitenansicht eines Spulenrahmens teilweise im Schnitt
Figo 3* die Draufsicht auf den Spulenrahmen gemäß Fig. 2
Figo 4: die Seitenansicht des Bremsrahmens teilweise im Schnitt
Fig» 5i die Draufsicht gemäß Figo 4„
Die Doppelschlagverseilmaschine gemäß der Figo 1 bis 5 besteht aus den vom Motor 7 synchron angetriebenen Antriebsständern 1, 2, 3, 4, 5» 6, die gleichzeitig als einstufige Getriebe ausgebildet sind» Auf der Abtriebswelle der einstufigen Getriebe (nicht dargestellt) sind die Drahtführungskegel 39 fixiert. Zwischen jeweils zwei sich gegenüberliegenden Drahtführungskegeln 39 sind die Spulenrahmen 14, 15» 16, 17 sowie der Bremsrahmen 18 auf den Abtriebszapfen mittels der Lagerbuchsen 12 und Wälzlagern (nicht dargestellt) frei drehbar gelagerte Um eine schwingungsfreie Lagerung der Spulenrahmen zu erreichen, ist zwischen der La-ЗО gerbuchse 12 und der Spulenrahmeпаеhsbohrung eine Gummifeder 13 eingesetzte Hinter dem Antriebsständer 6 befindet sich eine Überdrehvorrichtung 8, vor der ein Rollenfestpunkt
und dahinter ein Abzug 9 sowie ein Aufwickler 10 angeordnet sind· In den Spulenrahmen 14, 15» 16, 17 sind die Ablaufspulen 19 gelagert und mit den üblichen einstellbaren Spulenbremsen 20 versehen· Die Spulenbremsen 20 bestehen im einzelnen aus dem Bremshebel 24S der mit den Rollen 22, 23 und 26 besetzt iste Die Achse der Bolle 26 bildet gleichzeitig den Drehpunkt des Bremshebels 24· Am rollenfreien Ende des Bremshebels 24 ist eine einstellbare Druckfeder 41 angeordnet· Am anderen Spulenrahmenende ist eine über die gesamte Spulenbreite reichende Abnahmerolle 21 gelagert, über die der Draht 27 abgezogen und über die Rollen 22, 23 in die Achsmitte der rotierenden Drahtführungskegel 39 geleitet wirdo Die von den vorangegangenen Ablaufspulen 19 abgezogenen, als Drahtbündel 28 durch die Achsmitte ankommenden Drähte 27 werden über eine Rolle 25 und über den Wickelumfang der Ablaufspule 19 zur Rolle 26 und von dieser in die Achsmitte abgeleitet. Diese Drahtführung erfolgt über sämtliche Ablaufspulen außer der ersten. Damit wird praktisch der jeweilige Wicklungsdurchmesser der Ablaufspulen 19 als Drahtführungselement benutzt· Da die Umfangsgeschwindigkeit der Ablaufspulen, bezogen auf deren Wicklungsdurchmesser, der Lineargeschwindigkeit des abgezogenen Drahtes entspricht, ergibt sich daraus eine besonders günstige Drahtführung, da einmal bei den gleichen Geschwindigkeiten zwischen Draht und Spulenwicklung keine negativen Reibeinflüsse auftreten und zum anderen die Ablenkwinkel für die Drähte bei der Herumführung um die AbIaufspulen recht klein gehalten werden· Daraus ergibt sich eine hohe Angleichung der Drahtzugkräfte in den einzelnen Drähten 27 des Drahtbündeis 28» Zwischen den Drahtführungskegeln 39 der Antriebsständer 1,2 ist ein Bremsrahmen 18 in der gleichen Weise wie die Spulenrahmen gelagert· Am Bremsrahmen 18 sind eine Umlenkscheibe 30 und eine Bremsscheibe 31 achsparallel zueinander angeordnet· Die Umlenkscheibe 30 ist am Umfang mit Rillen zur Führung der einzelnen Drähte 27 versehen· Damit die als Drahtbündel 28 ankommenden Drähte 27 einzeln und geordnet in die Rillen der Umlenkscheibe 30 einlaufen, ist vor der letzteren eine Sortiereinrichtung 29 am Bremsrahmen 18 befestigt» Am Umfang der Bremsscheibe 31 greift eine Bremse an,
mm Π ma
die aus dem Bremshebel 34 und den daran gelagerten Rollen 32, 33 besteht. Die Achse der Rolle 33 bildet gleichzeitig den Drehpunkt für den Brems hob el 34·· Eine am Bremshebel angreifende verstellbare Druckfeder 42 ermöglicht die Ein-Stellung der gewünschten Bremskraft» Hinter der Bremsscheibe 31 ist eine am Umfang mit geschlitzten Nippeln 35 versehene Legscheibe 36 und dahinter ein zentraler Nippel 37 angeordnet· Das mittig in den Bremsrahmen 18 einlaufende Drahtbündel 28 wird mittels der Sortiereinrichtung 29 in die einzelnen Drähte 27 aufgelöst und diese in die Rillen der Umlenkscheibe 30 eingeleitete Das sortierte Drahtbündel 28 wird in mehreren Windungen um die Umlenkscheibe 30 und die Bremsscheibe 31 in Form einer gekreuzten Schleife herumgeführt und gelangt danach über die Rollen 32, 33 zur begscheibe 36о Hier werden die Drähte 27 des Drahtbündels 28 einzeln Über die Nippel 35 geführt und im zentralen Nippel 37 wieder miteinander vereint. Von hier gelangt das Drahtbündel 28 über die am Rotoranfang angeordnete Umlenkrolle 38 auf die Außenführungen der Drahtführungskegel 39» Im Bereich zwischen zentralem Nippel 37 und der Umlenkrolle 38 findet in bekannter Weise der erste Verseilprozeß statt» Das bereits verseilte Drahtbündel 28 läuft in einer sinusähnlichen Kurvenbahn um die Ablauf spulen 19 herum und durch die Rotorachse bis zum Verseilmasohinenende, wo es durch die Mittenachse hindurch auf einen Rollenfestpunkt 40 geführt wird. Zwischen Rotor und Rollenfestpunkt findet die zweite Verseilung (Doppelschlag) statt. In dsr nachfolgenden Überdrehvorrichtung 8 werden die durch den Verseilvorgang hervorgerufenen Spannungen ausgeglichen. Über den Abzug 9 gelangt das Verseilgut auf den Aufwickler 10» Durch die Drahtführung über die Wicklungsdurchmesser der Ablaufspulen wird den einzelnen Drähten 27 in Verbindung mit den Spulenbremsen schon vor Eintritt in den Bremsrahmen 18 eine relativ gleichmäßige Drahtzugkraft erteilt, Diese für die Qualität des Verseilgutes notwendige Bedingung wird durch das gemeinsame Abbremsen aller durchlaufenden Drähte 27 auf der Bremsscheibe 31 noch verstärkt* Durch die Anordnung der Rolle 32 auf dem Bremshebel 34 und der beschriebenen Drahtführung wird eine Selbstregelung selbst bei Reichweitänderungen um mehr аіз 30 % innerhalb eines
kleinen Toleranzbereiches erreicht* Das wiederum garantiert eine gute Qualität des ersten Verseilvorganges (Einfachschlag)· Gleichzeitig wird dadurch die Zugkraft des verseilten Drahtbündels konstant gehalten, was wiederum in Verbindung mit der qualitätsgerechten ersten Verseilung eine zweite Verseilung (Doppelschlag) hoher Qualität erzeugt· Weiterhin wird durch die Verringerung der Umlenkst eil en und der günstigen Ablenkwinkel die Störanfälligkeit vermindert und Eollenmaterial eingespart·

Claims (3)

Erfindungsanspruch
1. Doppelschlagverseilmaschine in rohrloser Bauart mit mehreren Antriebsständern und darin gelagerten rotierenden Drahtführungen, in denen wiederum die Spulenträger der Ablaufspulen frei drehbar gelagert sind, bei der die von den Ablaufspulen abgezogenen Drähte entgegen der eigentlichen Abzugsrichtung zum Anfang der Doppelschlagverseilmaschine geführt, dort umgelenkt und als vorverseiltes Drahtbündel in einer sinusförmig verlaufenden Kurvenbahn, durch die Mitten der rotierenden Führungen gehend, sum Ende der Doppelschlagverseilmaschine geführt und dort zum zweiten Mal verseilt werden, wobei für die Erzeugung der für die Verseilung notwendigen Drahtzugkraft jede Ablaufspule mit einer einstellbaren Spulenbremse versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß zur Erzeugung der für die Verseilung notwendigen Draht zugkraft zwischen den ersten beiden Antriebsständern (1, 2) ein Bremsrahmen (18) angeordnet ist, an dem eine Umlenkscheibe (30) und eine über eine von der Drahtzugkraft beeinflußten Bremse abgebremste Bremsscheibe (31) achsparallel gelagert sind9 die von den in den Bremsrahmen (18) mittig einlaufenden Drähten (27) in mehreren Windungen und in Form einer sich kreuzenden Schleife umgeben sind und daß zur Weiterführung der Drähte (27) und zur Regelung der Bremskraft am bremsbackenfreien Ende des Bremshebels 34 eine Rolle (32) und im Drehpunkt des Bremshebels (34) eine weitere Rolle (33) vorgesehen ist, wobei vor der Umlenkscheibe (30) eine Sortiereinrichtung (25) und hinter der Bremsscheibe (31) eine begscheibe (32) und dahinter ein zentraler Nippel (37) angeordnet sind·
2. Doppelschlagverseilmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Angleichung der von den einzelnen Spulenbremsen (20) erzeugten DrahtZugkräfte und zur Vermeidung zu großer Umlenkwinkel für die Drähte (27) der jeweilige Wicklungsumfang der Ablaufspulen (19) als Drahtführungselement vorgesehen ist«
3· Doppelschlagverseilmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Legscheibe (36) am Umfang gleichmäßig
verteilt geschlitzte Nippel (35) für die Drähte (27)
aufweist о
Doppelschlagverseilmaschine nach ^unkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Umlenkscheibe (30) am Umfang mit Rillen zur besseren Führung der Drähte (27) versehen ist.
Hierzu .Seiten Zeichnungen
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