DE582636C - Fadenspanner fuer Spulengatter - Google Patents

Fadenspanner fuer Spulengatter

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DE582636C
DE582636C DESCH95572D DESC095572D DE582636C DE 582636 C DE582636 C DE 582636C DE SCH95572 D DESCH95572 D DE SCH95572D DE SC095572 D DESC095572 D DE SC095572D DE 582636 C DE582636 C DE 582636C
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DE
Germany
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thread
roller
thread tensioner
threads
creel
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DESCH95572D
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Fadenspanner für Spulengatter für Kunstseide und ähnliche Gespinste.
Es ist bekannt, daß beim Spinnen von Kunstseidenfäden die unmittelbar aus der Spinnlösung hergestellten dünnen Fäden sich beim Zusammendrehen nicht miteinander zu verankern vermögen, wie dies beim Verspinnen von Pflanzenfasern und tierischen Haaren der Fall ist.
Die Folge hiervon ist, daß, wie die Praxis ergeben hat, beim Durchziehen eines Kunstseidenfadens durch einen Klemmspanner der Fadendrall so verschoben wird, daß jener Teil des Fadens, welcher die Klemmspannvorrichtung durchlaufen hat, an Drehung verloren, dagegen der vor der Klemmspannvorrichtung befindliche Fadenteil an Drehung zugenommen hat. Dies kann zu einer sich in solchem Maße anhäufenden Kringelbildung führen, daß es fast unmöglich ist, die Kunstseidenfäden ohne Knotenbildung aufzuzetteln.
Es sind bereits die mannigfachsten Versuche und Vorschläge gemacht worden, diese Übelstände zu beseitigen, ohne daß man bisher zu einem befriedigenden Ergebnis zu gelangen vermochte. Bei den bisherigen Versuchen hat man die Tatsache unberücksichtigt gelassen, daß der die Spannvorrichtung durchlaufende Fadenteil an Drehung verloren und der zwischen Spule und Spannvorrichtung liegende Teil an Drehung zugenommen hat, und daß nur hierauf die starke Kringelbildung zurückzuführen ist.
Es ist zwar bei Spulmaschinen allgemein bekannt, eine umlaufende Rolle als Fadenspanner zu benutzen, indem der Faden einmal oder mehrmals um die Rolle geführt und diese durch eine gegen ihre Stirnfläche wirkende, nachstellbare Schraubenfeder gebremst wird oder indem gegen die Achse der zwischen zwei Fadenfühnern angeordneten Rolle ein im Gestell geführter Stempel bremsend wirkt, dessen Belastung durch, ein auf einem schwingenden Hebel verstellbares Gewicht erfolgt. Wenn man nun berücksichtigt, daß bei einem Spulengatter viele Hunderte Fadenspanner gleichzeitig zur Verwendung gelangen, dann wird ohne weiteres klar, daß es unmöglich ist, alle Federn oder Gewichte so einzustellen, daß alle Fadenspannrollen gleichmäßig belastet und alle Fäden gleichmäßig gespannt sind, ganz abgesehen davon, daß eine solche Feder- oder Gewichtseinstellung viel zu zeitraubend ist. Diese bekannten Einrichtungen sind daher für Spulengatter für Kunstseide und andere empfindliche, leicht kringelnde Fäden praktisch nicht verwendbar.
Ferner hat man den Vorschlag gemacht, bei Kettenschermaschinen umlaufende Rollen als Fadenbremse zu verwenden, über die die einzelnen Fäden einmal oder mehrmals geschlungen sind,, wobei aber die sämtlichen Rollen durch eine gespannte, gewichtsbelastete Schnur gebremst werden.
Abgesehen davon, daß bei einer solchen Anordnung die Bremsung der einzelnen Rollen nie gleichmäßig erfolgen kann, ist eine solche
Einrichtung für die feinen und empfindlichen Kunstseidenfäden nicht zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung vermeidet jede Kringelbildung dadurch, daß eine in bekannter Weise zwischen zwei Fadenführungen angeordnete, von dem Faden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit mitgenommene umlaufende Rolle durch auf sie unmittelbar einwirkende, nicht mit umlaufende Gewichte belastet ist. Die Rolle ist hierbei auf einer stehenden Achse angeordnet. Die Gewichte kann man scheibenförmig und gegebenenfalls farbig machen, so daß> man durch einen Blick auf das Spulenfeld festzustellen vermag, ob !5 alle Spulen gleichmäßig belastet sind und infolgedessen eine gleichmäßige Spannung aller Fäden gewährleistet wird. Die Drehbarkeit der Gewichte kann z. B. dadurch verhindert werden, daß das freie Ende der Rollenachse abgeflacht ist oder prismatischen Querschnitt erhält und dementsprechend auch die Lochung der Gewichte gestaltet wird. Wären die Gewichte auf der Rollenachse drehbar, dann würden sie von der Rolle mitgenommen werden, was zur Folge hätte, daß nur die untere Stirnfläche der Rolle als Bremsfläche zur Wirkung käme und ferner, daß die Masse des bzw. der aufgelegten Gewichte bei größerer Fadengeschwindigkeit als störende lebendige Kraft wirksam werden könnte. Um die Bremswirkung sanft zu gestalten und sie zu erhöhen, kann man zwischen Rolle und Auflage oder Gewicht eine Scheibe aus Filz o. dgl. anordnen.
Die umlaufende Rolle muß entweder aus einem Baustoff von genügender Adhäsion bestehen oder auf ihrer Umfläche so beschaffen sein, daß sie von dem abgezogenen Faden auch sicher mitgenommen wird, weil sonst wieder die Gefahr eintreten würde, daß sidi der Drall des Fadens verschiebt, wenn er auf der Rolle nur gleitet. Die Rolle kann hierbei so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig zwei oder mehrere oder eine ganze Gruppe von Fäden aufzunehmen vermag.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Fig. ι und 2 ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtung in der Ansicht und in einem größeren Schnitt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel geht der zu zettelnde, von einer feststehenden Spule α abgezogene Faden b durch zwei Fadenführungsösen d, c, zwischen welchen die umlaufende Fadenspannrolle e um eine stehende Achse / drehbar angeordnet ist. Nach den gemachten Erfahrungen ist es am zweckmäßigsten, die umlaufende Fadenspannrolle aus einem adhäsiven Baustoff herzustellen. Der ganze Aufbau der Fadenspannrolle e ist besonders deutlich aus der wesentlich größeren Schnittfigur 2 zu ersehen. Der Zapfen / wird z. B. bei fl abgeflacht, so daß die Belastungsscheiben g, zumindest die unterste derselben, auf demselben zwar leicht gleiten, sich aber nicht drehen lassen. Die Fadenspannrolle e macht man vorteilhaft etwas konisch, um die Schraubengänge des Fadens in größerer Steigung verlaufen zu lassen. Der Übergang vom Flansch zur Umfläche ist nicht scharfwinklig, vielmehr hohlkehlartig, um zu verhindern, daß sich die Fadenwindungen übereinanderlegen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fadenspanner für Spulengatter für Kunstseide und ähnliche Gespinste mit einer von dem Faden mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit mitgenommenen umlaufenden Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch nicht mit umlaufende Gewichte belastet ist.
2. Fadenspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Rolle auf einer stehenden Achse drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH95572D 1930-11-13 1930-11-13 Fadenspanner fuer Spulengatter Expired DE582636C (de)

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DESCH95572D DE582636C (de) 1930-11-13 1930-11-13 Fadenspanner fuer Spulengatter
DESCH93342D DE591206C (de) 1930-11-13 1931-02-26 Fadenspanner fuer Spulengatter fuer Kunstseide und aehnliche Gespinste
FR726192D FR726192A (fr) 1930-11-13 1931-11-12 Tendeur de fil pour cantre

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NL102623C (de) * 1955-02-09
DE3705836A1 (de) * 1987-02-24 1988-09-01 Hacoba Textilmaschinen Fadenbremsvorrichtung

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DE591206C (de) 1934-01-18
FR726192A (fr) 1932-05-24

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