DE6925374U - Fadenbremse fuer textilmaschinen - Google Patents
Fadenbremse fuer textilmaschinenInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH
Lindau/Bodensee
Lindau/Bodensee
Reg. D 451 Gm
Die Neuerung betrifft eine Fadenbremse für Textilmaschinen, bei denen ein Faden von einer Spule abgezogen oder umgespult wird,
insbesondere für intermittierenden Betrieb, wie zum Beispiel bei schützenlosen Webmaschinen.
Es sind bisher schon verschiedene Arten von Fadenbremsen bekannt, die aber verschiedene Nachteile aufweisen. Diese Nachteile rühren
im wesentlichen daher, daß bei einem Teil der bekannten Fadenbremsen die Bremsung auf beiden Seiten des Fadens erfolgt. Als
eine Art der bekannten Fadenbremsen seien die Tellerbremsen genannt. Bei ihnen werden zwei leichte Scheiben oder Teller durch
Federkraft gegeneinander gedrückt. Zwischen diesen beiden lose auf einer Achse laufenden Scheiben wird der Faden durchgezogen.
Dabei wird der Faden zwischen den beiden Tellerchen bzw. Scheiben von beiden Seiten her eingespannt und von beiden Seiten her abgebremst.
Da jeder Faden verdreht ist, ergibt sich beim Durchzug des Fadens durch die Bremse ein Aufstau der Fadendrehung bzw.
kommt es vor der Bremse sogar zur Schlaufenbildung bzw. neigt der Faden zur Kringelbildung. Dadurch werden einerseits die Eigenschaften
des von der Bremse abgezogenen aufgedrehten oder wenigstens teilweise aufgedrehten Fadens verschlechtert und andererseits
werden durch den Aufstau der Fadendrehung unerwünschte Knoten und Schlaufen im Faden gebildet, die zum Beispiel im fertigen
Gewebe als unschöne Fehler in Erscheinung treten. Die gleichen Nachteile treten auf, wenn statt der Tellerbremsen-Blattfedern
als Bremsen verwendet werden.
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Ein weiterer großer Nachteil dieser Art von Bremsen besteht darin,
daß Knoten oder Verdickungen, die jeder Faden aufweist, Schwierigkeiten beim Durchlaufen bereiten. Es kommt dabei zu
besonders starken Abbremsungen und häufig reißt dabei der Faden sogar ab. Ferner neigen diese Bremsen sehr stark zur Verschmutzung,
die soweit gehen kann, daß der zwischen den beiden Scheiben oder Tellern sich ansammelnde Schmutz die beiden Scheiben
voneinander abhebt, so daß schließlich überhaupt keine Bremswirkung mehr auf den Faden vorhanden ist.
Eine andere Art von Fadenbremsen stellen die sog. Rechenbremsen dar. Diese Rechenbremsen bestehen aus einer Art von Kämmen, von
denen zwei einander gegenüber angeordnet sind und mit ihren Fingern ineinander greifen. Wenigstens einer dieser Kämme ist federnd
angeordnet. Der Faden wird um die einzelnen Zähne der Kämme geschlungen und muß, wenn er abgezogen wird, den beweglichen
Kamm durch seine Spannung ab- oder ausheben. Dies gibt eine starke zusätzliche Belastung für den Faden. Die Belastung des
Fadens wird besonders deutlich, wenn man berücksichtigt, daß durch das Ausheben des einen Rechens immer wieder Massen beschleunigt
werden müssen. Der Nachteil kann unter Umständen so stark werden, daß schwache Fäden den Rechen gar nicht abheben
können, sondern eher zum Abreißen neigen.
Für Zwirnmaschinen ist eine Fadenbremse bekannt geworden, bei der in einem Bremsgehäuse ein axialer, feststehender Bremsstift
angeordnet ist. Der Faden wird mit unterschiedlich einstellbarem Umschlingungswinkel um den Bremsstift geführt. Am oberen und
unteren Ende des Bremsstiftes befinden sich excentrisch liegende Durchlauf-Buchsen oder Ösen für die Fadenführung. Diese Buchsen
oder Ösen sind gegeneinander verdrehbar und ermöglichen damit die Einstellung des gewünschten Umschlingungswinkels und damit der
Bremswirkung. Diese Fadenbremse ist aber in ihrem Aufbau nicht für intermittierenden Betrieb geeignet, bei dem ein ruckartiges
Abziehen des Fadens erfolgt, wie es beispielsweise bei schützenlosen Webmaschinen der Fall ist.
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Aufgabe der Neuerung war es, die Nachteile der bekannten Fadenbremsen
zu vermeiden, d.h. eine neue Fadenbremse zu schaffen, bei der auch bei ruckweisem Abziehen der Faden nicht aufgedreht
wird und die völlig schmutz- und knotenunempfindlich ist. Dabei
soll die Bremswirkung je nach Fadenmaterial in weiten Grenzen wählbar bzw. einstellbar sein. Ausgehend von den bekannten Fadenbremsen
mit feststehendem zylindrischem Bremskörper und mit zwei gegeneinander verdrehbaren Fadenführern wird das Ziel neuerungsgemäß
dadurch erreicht, daß der Bremskörper als Stange mit glatter Oberfläche ausgebildet und an seinem eingangseitigen
Ende derart abgekröpft ist, daß die Führungsöse des dort angeordneten Fadenführers im wesentlichen axial zur Stange liegt.
Dadurch, daß die Einlauföse axial zur Bremsstange liegt, werden
die oben genannten Schwierigkeiten völlig beseitigt. Da der Faden im Bereich der ganzen Fadenbremse möglichst gestreckt verlaufen
sollte, ist eine schlanke Stange sehr vorteilhaft und außerdem ist es günstig, wenn auch die Führungsöse auf der Ausgangsseite
der Fadenbremse möglichst dicht an der Stangenachse liegt. Vorteilhafterweise ist der auf der Ausgangsseite angeordnete
Fadenführer stufenlos verdrehbar und mit einstellbarer Friktion gelagert. Somit kann ohne besondere Maßnahmen durch
einfaches Verdrehen des Fadenführers jeder gewünschte Umschlingungswinkel für die verschiedensten Fadenarten je nach Bedarf
eingestellt werden. Für die Ausbildung der Bremsstange selbst ist wichtig, daß sie eine glatte Oberfläche aufweist. Das
Material selbst spielt hierbei keine Rolle. Vorzugsweise können polierte Stahlstangen verwendet werden. Die Stange ist vorzugsweise
gerade gestreckt, kann aber auch eine leichte Krümmung aufweisen.
Im Betrieb hat sich gezeigt, daß noch weitere Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind, wenn der Faden nichtkontinuierlich von
der Maschine über die Fadenbremse abgezogen wird, sondern wenn das Abziehen intermittierend und ruckweise erfolgt. Hier könnte
der von der Vorratsspule abgezogene Faden voreilen und sich da-
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bei von der Bremsstange abheben. Dadurch würde die gleichmäßige Bremsspannung unter Umständen erheblich gestört. Um diesen Nachteil
auszumerzen, werden gemäß weiterer Ausbildung der Neuerung zwischen der Vorratsspule und dem Fadenführer auf der Eingangsseite der Fadenbremse zusätzliche Mittel zur Fadenberuhigung vorgesehen,
z. B. eine Bürste oder eine schwach wirkende, an sich bekannte Tellerbremse. Die Vorspannung der Vorbremse zur Fadenberuhigung
braucht nur so stark zu sein, daß dann, wenn der bisher abgezogene Faden plötzlich gestoppt wird, kein Voreilen des Fadens
von der Vorratsspule her stattfinden kann, so daß sich keine losen Schlaufen auf die Bremsstange legen können. Besonders empfindliche
Fäden - wie z. B. Seide - erfordern besondere Achtsamkeit bei der Fadenberuhigung. Gemäß weiterer Ausbildung der
Neuerung kann das Abheben auch empfindlicher Fäden von der Bremsstange
durch eine in der Nähe des Eingangsfadenführers angeordnete und die Stange teilweise umfassende halbzylindrische Hülse
verhindert werden. Diese Hülse ist innen mit einem bürstenartigen Belag versehen.
Nachstehend sei ein Ausführungsbeispiel der Neuerung an Hand der Zeichnung erläutert:
Figur 1 stellt eine Seitenansicht der Fadenbremse dar. Figur 2 zeigt die Fadenbremse in Draufsicht.
Figur 3 stellt eine Seitenansicht der Fadenbremse mit anderen Fadenberuhigungsmitteln
dar.
Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch die Fadenberuhigungsmittel gemäß Schnitt AA der Figur 3.
Figur 5 zeigt in Draufsicht die Fadenbremse gemäß Figur 3. Figur 6 zeigt eine Abwandlung der Fadenbremse gemäß Figur 1.
Zunächst sei die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fadenbremse beschrieben. Wesentlicher Bestandteil der Fadenbremse ist eine
Stange 1, deren Oberfläche sehr glatt ist. An beiden Enden dieser Stange sind Einrichtungen zur Fadenführung vorgesehen. Auf
der Seite der nicht dargestellten Vorratsspule ist der Eingangs-
fadenführer 11, auf der Abzugsseite der Fadenbremse ist der Ausgangsfadenführer
8 angeordnet. Ausbildung und Anordnung der Fadenführer kann an sich beliebig sein. Hier zum Beispiel sind die
Fadenführer als Ösen ausgebildet, die von einem Arm getragen v/erden, Statt der Ösen sind aber auch andere Führungsteile denkbar,
zum Beispiel Gabeln usw. Die Fadenführer selbst können unmittelbar auf der Stange 1 sitzen oder aber - wie hier - auf abgekröpften
Enden der Stange befestigt sein.
Im Ausführungsbeispiel ist die Stange 1 an ihrem hinteren Ende 9 abgekröpft und dort mit einem Winkelstück IC verbunden. Dieses
Winkelstück dient zur Befestigung der Fadenbremse an einem Maschinenbauteil. Diese Befestigung ist durch die Schraubverbindung
12 angedeutet. Dev nach oben abgebogene Schenkel des Winkelstückes 10 trägt die Öse des Eingangsfadenführers 11. Wichtig
ist, daß die Öse des Fadenführers 11 im wesentlichen axial zur Stange 1 liegt. An dem vorderen Ende 2 der Stange 1 ist ein
Arm 7 angeordnet, der die Öse des Ausgangsfadenführers 8 trägt. Auch diese Öse sollte möglichst nahe an der Stangenachse liegen,
so daß der Faden 17 zwischen den beiden Ösen auf der Eingangsbzw. Ausgangsseite der Fadenbremse möglichst gestreckt verläuft.
Der Arm 7 ist auf den Stangenende 2 verdrehbar gelagert. In welcher Weise diese Lagerung erfolgt, ist für das Wesen der Erfindung
unerheblich. Hier, im Ausführungsbeispiel, ist das Stangenende 2 mit einem Gewinde 3 versehen. Der Arm 7 ist mit einer
Durchbohrung auf dieses Gewinde 3 aufgeschoben und wird durch die Mutter 5 und eine Gegenmutter 4 gehalten. Zwei Federringe
oder Tellerfedern 6 halten den Arm 7 mit einer einstellbaren Friktion. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Vorspannung
der Federn 6 bzw. die Friktion so zu wählen, daß der Arm 7 während des Betriebes in seiner Lage gehalten wird, daß er aber bei
Bedarf leicht von Hand um das Stangenende 2 verdreht werden kann, ohne daß hierzu die Muttern 4 und 5 gelöst werden müßten.
Der Faden 17 wird von einer nicht dargestellten Vorratsspule abgezogen,
läuft durch den Eingangsfadenführer 11, ist sodann - je nach den Erfordernissen - einfach oder mehrfach um die Stange 1
geschlungen und wird dann durch den Fadenführer 8 zur weiteren Verarbeitung abgezogen. Durch das oben angedeutete Verdrehen des
Armes 7 kann sehr leicht die. Anzahl der Windungen auf der Stange 1 eingestellt werden. Je nach dem, ob mehr oder weniger Windungen
des Fadens auf die Stange 1 aufgewickelt sind, ergibt sich die Fadenspannung bzw. Bremsspannung beim Abzug des Fadens.
Die Anzahl der Windungen und somit die Bremsspannung ist je nach Bedarf, Material des Fadens usw., leicht einstellbar. Es ist ohne
weiteres denkbar, an Stelle des Ausgangsfadenführers 8 den Eingangsfadenführer
11 verdrehbar zu lagern, evtl. sogar beide Fadenführer verdrehbar anzuordnen.
Bei einem intermittierenden Betrieb kommt es vor, daß am Ende einer
Abzugsperiode der Faden zwar von der Fadenbremse festgehalten wird, daß aber der von der Vorratsspule kommende Teil des Fadens
noch in Bewegung ist und sozusagen voreilt, ohne abgezogen zu werden. Dadurch bilden sich zwischen der Fadenbremse und der
Vorratsspule lose Schlaufen und zumindest der Anfang des Fadens auf der Stange 1 wird spannungslos und locker, gegebenenfalls
hebt sich der Faden dort von der Stange 1 ab. Beim nächsten Fadenabzug ist somit die Wirksamkeit der Bremse mehr oder weniger
stark herabgesetzt und der Faden wird zunächst fast frei abgezogen, bis dann praktisch schlagartig wieder die volle Bremswirkung
einsetzt. Dies ergibt ein ganz ungleichmäßiges Arbeiten der Fadenbremse und eine starke zusätzliche Beanspruchung des Fadens.
Es muß daher Vorsorge getroffen werden, daß der von der Vorratsspule kommende Faden nicht voreilt und die Bremsspannung auch bei
intermittierendem Betrieb möglichst konstant bleibt. Zu diesem Zweck sind gemäß weiterer Ausbildung der Neuerung zwischen der
Vorratsspule und dem Eingangsfadenführer 11 Mittel zur Fadenberuhigung,
zum Beispiel eine zusätzliche schwache Vorbremsung, vorgesehen. Diese Vorbremsung kann durch eine Bürste oder - wie hier
im Ausführungsbeispiel dargestellt - durch eine an sich bekannte
Tellerbremse erreicht werden. Im Gegensatz ; ι den sonst als Fadenbremsen
verwendeten Tellerbremsen ist hier aber nur eine ganz geringe Bremsspannung nötig, die in der Größenordnung von nur etwa
1/20 der Bremsspannung der eigentlichen Fadenbremse liegt. Diese Bremsspannung soll nur ausreichend sein, daß ein unkontrolliertes
Voreilen des Fadens von der Vorratsspule her unterbunden wird. In den Figuren 1 und 2 ist diese zusätzliche Bremse unmittelbar
vor dem Lingangsfadenführer 11 angeordnet. Das Winkelstück 10 trägt seitlich ein weiteres Winkelstück 13, an dem eine
Achse mit zwei darauf geschobenen Tellerbremsscheiben 14 befestigt ist. Die Bremsspannung kann durch Einstellen der Feder
über die Rändelschrauben 16 sehr leicht eingestellt werden. Durch die ganz geringe Bremsspannung dieser Vorbremse bleiben
Verdickungen und Knoten des Fadens für den Betrieb völlig ohne Belang, so daß diese sehr leichte Bremse überhaupt nicht die
eingangs erwähnten Nachteile aufweist, die sonst der Tellerbremse eigen sind, wenn sie als eigentliche Betriebsfadenbremse mit
höherer Bremsspannung arbeitet. Auf keinen Fall tritt an den Mitteln zur Fadenberuhigung ein Aufstau der Garndrehung ein und
der Faden neigt überhaupt nicht zur Kringelbildung.
Die Figuren 3 und 5 zeigen im Grunde den gleichen Aufbau der Fadenbremse wie die Figuren 1 und 2. Hier sind lediglich andere
Fadenberuhigungsmittel dargestellt. Für sehr empfindliche Fäden, wie zum Beispiel für Seidenfäden, sind die in Figur 1 und 2 dargestellten
Tellerbremsen zur Fadenberuhigung weniger geeignet. Deshalb ist hier an ihrer Stelle als Fadenberuhigungsmittel eine
halbzylindrische Hülse 18 vorgesehen, die auf der Eingangsseite über die Bremsstange 1 gestülpt ist. In der Figur 4 ist diese
Hülse im Querschnitt dargestellt. Es ist leicht zu ersehen, daß die Hülse 18 innen mit einem bürstenartigen Belag 19, zum Beispiel
mit einem Fell, belegt ist. Die Hülse 18 ist am oberen Ende des Winkelstückes 10 klappbar angeordnet. Das zugehörige
Gelenk ist mit 21 bezeichnet. Zum Einziehen des Fadens wird die Hülse 18 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage hochgeklappt.
Der Grad der Wirkung der Hülse 18 kann einstellbar gemacht werden, zum Beispiel auf einfache Weise durch Auflegen
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von kleinen Gewichtstücken auf die Platte 20 auf der Oberseite der Hülse 18. Damit die Gewichtstücke während des Betriebs oder
beim Hochklappen der Hülse nicht herunter fallen, ist die Platte 20 als Magnetplatte ausgebildet, welche einzelne Gewichtstücke
festhält.
Für den Fall, daß praktisch stets mit demselben Garn oder demselben
Faden gearbeitet wird und eine fest eingestellte Bremswirkung erforderlich ist, kann man auf die stufenlose Einstellbarkeit
des Umschlingungswinkels gegebenenfalls verzichten und einen festen Umschlingungswinkel vorsehen. Zu diesem Zweck wird
die Bremsstange 1 - wie die Figur 6 zeigt - an ihren beiden Enden 2 und 9 abgekröpft und an beiden abgekröpften Enden werden
Fadenführer 8 bzw. 11 derart angeordnet, daß die Führungsösen beider Fadenführer im wesentlichen axial zur Stange 1 liegen.
Die Abkröpfungen müssen nicht nach der gleichen Seite hin erfolgen,
sondern sie können je nach Bedarf unter Umständen auch um eine ganz bestimmte Winkellage gegeneinander versetzt sein. Die
in Figur 6 schematisch dargestellte Ausbildung der Fadenbremse mit Abkröpfungen an beiden Enden der Stange 1 ermöglicht eine
glatte und weitgehend gestreckte Fadenführung durch alle Teile der Fadenbremse hindurch, da nämlich die Ösen der Fadenführer
8 und 11 in Höhe der Stange 1 angeordnet sind und somit der Faden mit den geringsten Umlenkungen usw. durchgezogen werden
kann. Es treten daher keine unerwünschten zusätzlichen Fadenspannungen und vor allen Dingen auch keine nachteiligen Veränderungen
des Fadens während des Betriebes auf.
Durch die Neuerung werden die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten Fadenbremse völlig vermieden. Auch bei starker Bremsspannung
kommt es nicht zu einem Aufstau der Fadendrehung und somit auch zu keiner Kringeloildung. Verdickungen des Fadens,
die jeder Faden in mehr oder weniger großem Umfang aufweist, spielen überhaupt keine Rolle. Man erhält daher eine außerordentliche,
gleic. jiäßige Fadenspannung während des gesamten Be-
triebes auch bei ruckweisem, intermittierenden Abziehen des Fadens. Die erforderliche Bremsspannung läßt sich je nach Bedarf,
vor allem auch in Abhängigkeit vom verwendeten Fadenmaterial, durch Erhöhen oder Vermindern der Anzahl der Windungen
auf der Stange leicht einstellen. Die Fadenberuhigungsmittel sorgen dafür, daß auch der empfindlichste Faden sich nicht
von der Bremsstange abhebt und daß somit die Fadenspannung auch bei intermittierendem Betrieb immer konstant bleibt.
- IO -
Claims (1)
- a η s ρ r ü c h e1. Fadenbremse für Textilmaschinen, bei denen ein Faden von einer feststehenden Spule abgezogen wird, z.B. intermittierend für schützenlose Webmaschinen, wobei der zwischen zwei gegeneinander verdrehbaren Fadenführern verlaufende Teil des Fadens um einen feststehenden, zylindrischen Bremskörper geschlungex ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper als Stange (1) mit glatter Oberfläche ausgebildet und an seinem eingangsseitigem Ende (9) derart abgekröpft ist, daß die Führungsöse (11) des dort angeordneten Fadenführers im wesentlichen axial zur Stange liegt.2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Ausgangsseite angeordnete Fadenführer (8) stufenlos verdrehbar mit einstellbarer Friktion gelagert ist.3. Fadenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise dem Fadenführer (11) auf der Eingangsseite der Fadenbremse zusätzliche Mittel zur Fadenberuhigung zugeordnet sind.4. Fadenbremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anordnung einer Bürste.5. Fadenbremse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anordnung einer an sich bekannten, schwach wirkenden Tellerbremse (14) vor dem Fadenführer (11).6. Fadenbremse nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine, in der Nähe des Fadenführers (11) klappbar angeordnete und im heruntergeklappten Zustand die Stange (1) teilweise umfassende halbzylindrische Hülse (18) mit bürstenartigem innerem Belag, z. B. Fell (19).11 -- li -7, Fadenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Hülse (18) eine Magnet-Platte (20) angeordnet ist.8. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) an ihren beiden Enden (2,9) abgekröpft ist und an diesen Stellen die Fadenführer (8,11) derart angeordnet sind, daß die Führungsösen beider Fadenführer im wesentlichen axial zur Stange liegen.166.1969
Bau/gs
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