DE2028543C3 - Speichereinrichtung für fadenartiges Material - Google Patents

Speichereinrichtung für fadenartiges Material

Info

Publication number
DE2028543C3
DE2028543C3 DE19702028543 DE2028543A DE2028543C3 DE 2028543 C3 DE2028543 C3 DE 2028543C3 DE 19702028543 DE19702028543 DE 19702028543 DE 2028543 A DE2028543 A DE 2028543A DE 2028543 C3 DE2028543 C3 DE 2028543C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
winding body
guide element
slot
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702028543
Other languages
English (en)
Other versions
DE2028543A1 (de
DE2028543B2 (de
Inventor
Erwin Winterthur Pfarrwaller (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH718170A external-priority patent/CH523196A/de
Application filed by Gebrueder Sulzer AG filed Critical Gebrueder Sulzer AG
Publication of DE2028543A1 publication Critical patent/DE2028543A1/de
Publication of DE2028543B2 publication Critical patent/DE2028543B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2028543C3 publication Critical patent/DE2028543C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung für fadenartiges Material, wie Garn, Draht od. dgl, besonders zur Anwendung bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das zu speichernde Material aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende über Kopf abgezogen wird
Bei einer bekannten Speichereinrichtung dieser Art (CH-PS 4 63 419) ist die verjüngte Partie (Abzugsende) des Wickelkörpers von einem mit Borsten versehenen Bremsring umschlossen. Durch ihn wird der Faden beim intermittierenden Abzug gebremst, damit nicht mehr Windungen abgezogen werden, als für die weitere Verarbeitung benötigt werden. Der Bremsring hat eine wesentlich geringere, axiale Erstreckung wie die verjüngte Wickelkörperpartie; es bildet praktisch ein senkrecht zur Wickelkörperachse stehendes, flächiges Organ.
Bei dieser bekannten Einrichtung können z.E schwere Garne bei ruckartigem Beschleunigen nad einer Schußeintragspause durch den Bremsring a stark beansprucht werden, daß sie dabei verletzt wer den. Hierdurch werden Schußfadeabrüche begünstigt
Auch gibt es Garne, aus denen bei einer solch« Bremsung mittels des Bremsringes der genannten, be kannten Speichereinrichtung zu viel Faserflug (Flaum herausgerissen wird, so daß das Garn nach Durchlauf ei des Bremsringes bruchanfällig wird.
Schließlich kann es vorkommen, daß durch dei Bremsring bei synthetischem, aus einer größeren Zah von Einzelfäden bestehendem Garn Verletzungen ein zelner Fäden auftreten. Diese können durch die Bor sten des Bremsringes aus dem Garnverband seitlicl herausgezogen werdea so daß Einzelfädenschlingei oder Einzelfadenbrüche entstehen. In den sehr emp findlichen Geweben aus Kunstfasern sind derartig* Fehler sichtbar (ästhetische Wirkung). In anderen Fäl len, wo solche synthetischen Gewebe beschichtet wer den sollen, wird die Beschichtung diskontinuierlich, ge gebenenfalis auch durchlässig (z. B. für Wasser, im Fall« von Imprägnierung).
Ferner ist eine Speichereinrichtung bekannt (CH-P5 4 63 418). bei der das freie Ende des Wickelkörpers zy lindrisch ausgebildet und ein Ring von ebenfalls kurzer zylindrischer Form um das freie Ende des Wickelkör pers heran» angeordnet ist
Der Faden muß bei dieser bekannten Speicherein richtung durch eine in der Verlängerung der Achse de« Wickelkörpers angebrachte öse geführt werden, derer axialer Abstand von dem Wickelkörper relativ groß ist Der verhältnismäßig große Abstand ist notwendig, da mit der Faden beim Abziehen über Kopf nicht zu start zur Wickelkörperachse hin frei umgelenkt werden muß Auf Grund des genannten Abstandes muß die Speichereinrichtung in unerwünschter Weise relativ weit weg von der Maschine, mit der sie zusammenarbeitet angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine be sonders hinsichtlich der genannten Nachteile verbesserte Speichereinrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß am Abzugsende des Wickelkörpers ein von einem an sich bekannten, verjüngten Wickelkörperende und einem dieses untei Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungselement gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschlite zum unmittelbaren Umlenken des fadenartigen Materials zur Wickelkörperachse hin vorgesehen ist (Im folgenden ist ein Konus als Wickelkörperende und ein den Konus umschließender Trichter als Führungselement angenommen.) Auf Grund des Führungsschlitzes zwischen Konus und Trichter läßt sich unter Brechung des Fadenballons zwischen der Wicklung auf dem Wickelkörper und der nächstfolgenden Fadenöse erzielen, daß der Faden im Bereich des Führungsschlitzes in Form einer rotierenden, nachgeschleppten Schlinge durch den Schlitz schlüpft Diese Schleppschlinge kann während des Betriebes an einer oder mehreren Stellen von Konus und Trichter gleiten. Die Schlingenform sowie die Berührungsstellen ändern sich dabei ständig.
Wie die Versuche ergaben, entsteht dadurch eine den Faden praktisch nicht beanspruchende Dämpfung. Sie reicht dazu aus, daß z. B. bei einer Webmaschine gegen Ende des Schußeintrages nicht in unerwünschter Weise weitere Windungen von der Speicherwicklung infolge der Massenkräfte des eingetragenen Fadens heruntergerissen werden.
Art der Fadendämpfung beim Abziehen vom Speicher ist z. B. bei schwereren Garnen, wie Jute, Wolle usw, erwünscht, die bei ruckartiger Beschleunigung unter einem Bremsring zu stark beansprucht werden würden. Auch eignet sich die Erfindung für Garne, bei 5 denen viel Faserflug durch eines Bresssring herausgerissen werden könnte, ferner für t>mhetische Garne, bei denen die Einzelfäden durch einen Bremsring verletzt werden könnten.
Weiterhin wird durch die Erfindung erzielt, daß der Faden beiiTi Verlassen des Wickelkörpers unmittelbar zu dessen AchsKnie hin gelenkt wird. Er erreicht auf kürzestem Weg die Verlängerung der Wickelkörperachse und damit eiße dort anzuordnende öse, die er durchsetzen muß. Der Abstand der genannten öse vom Wickelkörper kann somit vermindert werden, so daß der gesamte Piatzbedarf der Speichereinrichtung vor de* zugehörigen Textilmaschine geringer wird.
Femer läßt sich erreichen, daß der Führungsschütz zwischen Wickelkörper und Führungselement veränderbar ist. Hierzu ist bei einer Ausführungsform der Erfindung das Führungselement axial verschiebbar. Wenn z.B. sehr dunces oder zu Kringel neigendes Garn auf der Speichereinrichtung verarbeitet werden soll kann der Führungsschlitt kleiner gehalten werden als bei dickerem Material wie z. B. Jute. Im letzteren Fall kann der Schlitz genügend groß gewählt werden, damit auch eventuell auftretende Knoten. Garnverunreinigungen od. dgL ungehindert passieren können.
Es sind zwar in der Spulerei Fadenballon», echer (CH-PS 34466a FR-PS 1562 223, BE-PS 5 55 904) oder auf die Spule aufzusetzende Brenishütchen (CH-PS 1 33 162) bekannt, die jedoch nicht mit einem ihnen angepaßten, verjüngten Wiekeikörperende unter Bildung eines Führungsschlitzes zusammenarbeiten, so daß auch die schonende Dampfungswirkung sowie die zweckmäßige Umlenkung, durch weiche der Faden zum Achszentrum gelenkt wird, fehlen muß.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Speichereinrichtung in Anwendung für den Schußeintrag einer Webmaschine, von der nur einige Teile schematisch angedeutet sind.
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine etwas abgewandelte Bauart, in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil Il in F i g. 2 in vereinfachter Darstellung.
F i g- 4 und 5 Abwandlungen eines Teiles aus F i g. 3.
F i g. 6 eine weitere Abwandlung gegenüber Fig.! und
F i g. 7 bis 10 noch andere Ausführungsbeispiele.
In einem am Maschinengestell der Webmaschine angebrachten Lagerteil 24 ist unter Zwischenlage von Kugellagern 25 eine Hohlwelle 26 drehbar gelagert. Die Hohlwelle besitzt wenigstens eine Ausnehmung 38 zum Austritt für den Schußfaden 10. Dieser kommt von einer Schußfadenvorratsspule 11 der Webmaschine. Die Spule 11 verbleibt während des Betriebes ständig außerhalb des Webfaches 7Z das von den Kettfaden 71 gebildet ist Der Schußfaden wird nach Durchsetzen der Speichereinrichtung gemäß F i g. 1 durch eine ortsfeste öse 66 der Webmaschine, darauf durch einen Fadenspanner 68 und anschließend wieder durch eine ortsfeste öse 69 der Webmaschine geführt Der Fadenspanner 68 wird während des Betriebes gemäß Pfeil 67 auf und ab bewegt Nach der öse 69 wird der Schußfaden 10 mittels eines Fadengebers bzw. Fadenruckholers 97 jeweils vor dem Schußeintrag einem Greiferschützen 12 zugeführt, der den Faden ergreift und in das Fach 72 einträgt Der Fadengeber 97 wird gemäß Pfeil 96 hin und her bewegt
Aa der HohtweSe 26 ist ein Konus 35 aagebracht Nach rechts setzt sich die Hohlwelle in einen Weflenstumpf 42 fort auf dem unter Zwischenlage von Kugellagern 43 eine Fadenspeichei omel 44 gelagert ist
Die Hohlwelle 26 ist im Bereich der Abbrechung 81, ζ. B. durch einen Riementrieb, in Drehung versetzt Die Trommel 44 enthält unten eine z. B. eingegossene Masse 70. Dadurch ist die Trommel unausgewuchtet und nimmt an der Drehung der Hohlwelle 26 nicht tefl.
Die Speichertrommel 44 besitzt an dem in F i g. 1 Unken Ende eine konische Erweiterung 45. an dem rechten freien Ende einen Konus 82 von durchgehendem Umfang. Im Bereich der konischen Partie 82 ist ein Führungs- oder Lehkonus 1Of angeordnet der gleiche Konizität besitzt wie das konische, freie Ende 82 der Wickdtrommel 44. Der Lehkonus 101 ist mittels eines Gehäuses 87 am Lagerteil 24 befestigt Zwischen Führungskonus 101 und Abziehkomis 82 ist Spiel so daß ein ringförmiger Schlitz 102 entsteht Der Führungskonus erstreckt sich über eine größere, axiale Länge wie der Koitus 82 und ragt auf der in F i g. 1 rechten Seite über diesen hinan«:
Die ganze Schußfadenspeichervorrichtung ist in F i g. 1 mit 22 bezeichnet Der Schußfaden wird von der Spuk 11 abgezogen, durchläuft die Hohlwelle 26. die Ausnehmung 38. eine an dem Drehkonus 39 befindliche Zuführöse 41 und gelangt darauf auf die konische Erweiterung 45. Auf dieser wird eine Teüwindung gebildet, die auf der glatten Oberfläche, welche die Trommel 44 besitzt auf Grund der Konizität des Teiles 45 in F i g. I nach rechts abrutscht Durch die während des Betriebes nachfolgenden Waldungen wird jeweils der abgerutschte Windlingsteil weiter nach rechts geschoben. Dit Windungen auf der Trommd 44 baden gesamthaft eine eintägige Wicklung 73, die nach rechts weiterbewegt wird.
Während jedes Schußeintrages wird eis der Webbreite der Webmaschine entsprechender Schußfaden vorrat von der Trommel 44 über das freie, konische Ende 82 über Kopf abgezogen. Der Schaßfaden 10 durchläuft dabei den Schfitz 102. Die beiden konischen Teile 82,101 vermögen, besonders wenn der Schlitz 102 in wünschenswerter Weise Idein ist miteinander eine trichterförmige, auf die öse 6i hin gerichtete Führung zur Stabilisierung des Fadens 10 zu bilden. Der Faden erreicht auf besonders kurzem Weg und ohne Bildung eines FadenbaDons die Achsfinie 85 der Wickeftrommel 44. Der Abstand 103 der Speichereinrichtung 22 von der Webmaschinenöse 66 kann dadurch besonders gering gehalten werden. Die Speichereinrichtung kann also nahe an die Webmaschine herangerückt werden.
Bei der Ausführungsfonn nach Fig.2 besitzt die Trommel 44 an ihrem rechten, freien Ende einen Bund 104. durch den die einzelnen Windungen des Schußfadens 10 ani rechten Ende der Wicklung 73 gehalten werden, so daß sie nicht vorzeitig abrutschen können. Bei dickerem, schwererem Garn wird mehr axiale Länge für ewisn bestimmten Fadenvorrat auf der Trommel 44 gebraucht ab bei dünnerem, leichterem Garn. Bei schwererem Gam kann es während des Betriebes vorkommen, daß das rechte Ende der Wickhmg 73 nahe an den Bund 104 gelangt
Im übrigen ist bei der Ausführung nach F i g. 2 statt
2023543
eines/ Drehkbnüs 39 ern rotierendes Zuführungsrohr 105 behütetuan dessen oberem Ende die Zuführöse 41 angebricHt Ist Statt deir.exzentrischen Masse 70 ist bei FTg? 2 eine'rnagnetischfe Anordnung zur Sicherung der Trommel 44,gegen Drehung vorgesehen, pie mägnetisehe Anordnung besteht aus einem in deni ortsfesten GeStejtteii 106; übergebrachten Dauermagneten 107 und ejneni lijri' liine'röii der Trommel 44 angeordneten Gj^enäaiieifinagneien 108. DerFührungskohus 101 ist unter Zwischenlage eines Distanzringes 110 am Gestellteil 106 befestigt. Zur Veränderung des Schlitzes 102 kann ein anderer, dem jeweiligen Garn entsprechender, dickerer oder dünnerer Distanzring 110 eingesetzt werden.
Der Konus 101 besitzt einen besonders aus F i g. 3 ersichtlichen, tropfenförmigen Fadendurchziehschlitz 109 und ein Loch 111 zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden. Letzteres ist notwendig bei Betriebsbeginn, wenn noch keine Wicklung 73 auf der Trommel 44 ist. Der Schußfaden 10 wird alsdann durch das Rohr 105 eingefädelt, anschließend in den Schlitz 109 geführt und an dem in F i g. 2 rechten Ende des Führungskonus 101 herausgezogen. Darauf wird er durch die weiteren Teile 66,68,69 bis zu dem Fadengeber 97 geführt. Nach Einschalten der Speichervorrichtung und Rotation des Rotors 105 wird bei 111 der Finger oder ein anderer Gegenstand gegen den Bund 104 gehalten. Es entsteht dann sofort die Wicklung 73.
In F i g. 2 ist weiter auch eine Lichtschranke 112,113 gezeigt, durch welche die Rotation des Rohres 105 verlangsamt oder unterbrochen wird, wenn die Wicklung 73 sich nach rechts so weit fortsetzt daß der Lichtstrahl der Schranke 112,113 unterbrochen wird. Wird der Fadenvorrat bei 73 wieder so weit durch folgende Schußeinträge verbraucht daß der Lichtstrahl bei 112 wieder auf den Reflektor 113 gelangen kann, so wird das Zuführrohr 105 wieder in Drehung versetzt.
In den Fig.4'und 5 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten des Fadendurchziehschlitzes 109 dargestellt und mit 109a und 109& bezeichnet. Der Schlitz 109b ist durchgehend.
Bei der Bauart nach F i g. 6 ist eine im Rhythmus des Schußeintrages der Webmaschine gesteuerte Einrichtung für die Verstellung des Schlitzes 102 zwischen den Teilen 101,104 vorgesehen. Die Steuervorrichtung enthält eine auf der Hauptwelle 114 der Webmaschine angeordnete, mit einem Schlitz 115 versehene Scheibe 116, die mit einer Lichtschranke 117 zusammenarbeitet. Diese ist an einer Schalteinrichtung 118 angeschlossen, von der aus ein Elektromagnet 119 zeitweilig unter Strom gesetzt werden kana Der Magnet 119 ist in einem ortsfesten Gestellteil 121 untergebracht Der Anker des Magneten 119 ist durch einen Teil 122 gebildet an dem der Führungskonus 101 befestigt ist. Die Teile 122, 101 sind in einem Lagerteil 123 in Fig.6 horizontal verschiebbar und stehen unter der Wirkung einer Feder 124, die bestrebt ist die Teile 122,101 gegen den Anschlag 125 zu führen.
Gegen Ende jedes Schußeintrages kommt der Schlitz 115 der Scheibe 116 an der Lichtschranke 117 vorbei, so daß über die Schalteinrichtung 118 der Elektromagnet 119 unter Strom gesetzt und der Führungskonus 101 zusammen mit dem Anker 122 in F i g. 6 entgegen der Wirkung der Feder 124 nach links bewegt wird, bis die Teile 119,122 einander berühren. Dadurch wird der Schlitz 102 verkleinert bis gegebenenfalls eine gewisse Dämpfwirkung in ihm auftritt. Diese ist für die im Lauf befindliche Fadenmasse gegen Ende des SchuBeintrages von Vorteil.
Anschließend wird der gezeichnete Schlitz 102 infolge Ausschaltens des Elektromagneten 119 wieder hergestellt Bei Beginn des neuen Schußeintrages herrscht dann in dem Schlitz 102 besonders geringer Widerstand.
Die Position des Anschlages 125 ist durch eine Stellschraube 126 einstellbar. In F i g. 6 sind im übrigen Führungszähne 127 für den durch das Webfach fliegenden Schützen 12 angedeutet
Bei der Bauart nach F i g. 7 und 8 ist der Schütz 102 zwischen dem Führungskonus 101 und dem Bund 104 der Trommel 44 mittels einer in einem im Gestellteil 106 angebrachtem Schrägschlitz 129 geführten Einstellschraube 128 von Hand einstellbar.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist der Wickeldurchmesser a der ein gerundetes bzw. balliges, freies Ende 120 aufweisenden Trommel 44 größer als der Durchmesser b am Ende des mit einer entsprechenden gerundeten bzw. balligen Verjüngung 130 versehenen Führungskonus 101a. Gegebenenfalls kann dabei auch ein Bund 104 an der Trommel 44 vorgesehen sein, dessen Durchmesser c größer ist als der Durchmesser b. Bei diesem Beispiel ist entweder der Wickeldurchmesser a oder, wenn ein Bund 104 vorhanden ist, der Durchmesser c dieses Bundes größer als der Auslaufdurchmesser b des Führungskonus 101a.
Der Führungskonus 101 kann sich beispielsweise in F i g. 1 auch weiter nach rechts, gegebenenfalls bis nahe vor oder an die Öse 66 fortsetzen. Gegebenenfalls bildet die öse 66 (F i g. 10) das rechte Ende des Führungskonus, so daß dieser ein vollständiger Trichter 101 & ist. Der Faden 10 kann auf die Trommel 44 auch aus konstanter, tangentialer Richtung zugeführt werden, wenn die Trommel 44 selbst rotiert. In diesem Fall muß also die Trommel 44 angetrieben sein.
Der Führungskonus 101 kann besonders bei gröberen Garnen wie Jute, Zellwollfäden usw. an die Stelle eines Fadenbremsringes treten, der mit flexiblen Elementen, z. B. Borsten, die Trommel 44 bzw. den Konus 82 oder den Bund 104 leicht berührt Auch kann zusätzlich zu dem Führungskonus 101 ein Bremsring mit die Trommel 44 bzw. den Konus 82 oder den Bund berührenden Borsten vorgesehen sein.
Die Speichereinrichtung kann auch z. B. als Fadenlieferaggregat für die Strickstellen einer Strickmaschine oder in Verbindung mit Spulmaschinen, Drahtwikkelmaschinen usw. verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Speichereinrichtung für fadenartiges Material, wie Garn, Draht od. dgl, besonders zur Anwendung S bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das zu speichernde Material aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende Ober Kopf abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Abzugsende des Wickelkörpers (44) ein von einem an sich bekannten, verjüngten Wickelkörperende (82) und einem dieses unter Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungselement (101, 101a, 1016) gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschlitz (102) zum unmittelbaren Umlenken des fadenartigen Materials (10) zur Wickelkörperachse (85) hin vorgesehen ist
2. Einrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) axial verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (116, 118. 119, 122) zum axialen Hin- und Herbewegen des Führungselementes (101) im Rhythmus des Arbeitsspieles einer zugehörigen Textilmaschine, z. B. im Rhythmus des Schußeintrages einer Webmaschine.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verjüngte Partie (82a) an einem Bund (104) des Wickelkörpers (44) gebildet ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) einen Durchziehschlitz (109,109a, 1096) für das fadenartige Material (10) aufweist
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchziehschlitz tropfenförmig 3s (109a) ausgebildet ist
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) ein Loch (111) zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden auf den Wickelkörper (44) aufweist zwecks Bildung erster Windungen (73) auf dem Wickelkörper (44) bei Betriebsbeginn.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als Trichter (1016) ausgebildet ist, an dessen Spitze sich eine Auslauföse (66) für das fadenförmige Material (10) befindet
DE19702028543 1970-05-14 1970-06-10 Speichereinrichtung für fadenartiges Material Expired DE2028543C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH718170A CH523196A (de) 1970-05-14 1970-05-14 Speichereinrichtung für fadenartiges Material
CH718170 1970-05-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028543A1 DE2028543A1 (de) 1971-11-25
DE2028543B2 DE2028543B2 (de) 1975-05-15
DE2028543C3 true DE2028543C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1535639C2 (de) Schußfaden-Zwischenspeicher für Webmaschinen mit feststehender Schußfaden-Vorratsspule
DE2225918C3 (de) Verfahren für den Abzug fadenförmigen Materials von einem Wickelkörper einer Speichereinrichtung für Textilmaschinen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH651862A5 (de) Fangfadenaufwickelvorrichtung bei einem schuetzenlosen webstuhl.
DE2239561A1 (de) Vorrichtung zur garnvorbereitung und -behandlung sowie deren anwendungen
DE1535364B1 (de) Schussgarn-Abziehvorrichtung fuer schuetzenlose Webmaschinen
DE2028543C3 (de) Speichereinrichtung für fadenartiges Material
EP0253760A2 (de) Verfahren für den Betrieb eines Schussfadenspeichers für eine Webmaschine
DE2330961C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelspule mit wilder Wicklung an schnellaufenden Spulmaschinen
EP0719354B1 (de) Projektil- oder greiferschützen-webmaschine und liefergerät
CH381622A (de) Webmaschine
DE3324947C1 (de) Fadenspeichervorrichtung für Webmaschinen und Verfahren zu deren Betrieb
DE1063537B (de) Vorrichtung zum periodischen Abwickeln und Abmessen gleicher Laengen des Schussfadens fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von feststehenden Spulen
DE3001069C2 (de)
DE2028543B2 (de) Speichereinrichtung für fadenartiges Material
DE1807023A1 (de) Vorrichtung zum Wiederanspinnen von Garn in einer Maschine zum kontinuierlichen ringlosen Feinspinnen
AT205893B (de) Einrichtung zum Zwirnen von kontinuierlichem Fasergarn
CH374345A (de) Webmaschine
DE3345627A1 (de) Vorrichtung zum eintragen eines schussfadens in das fach einer webmaschine
DE1535643C2 (de) Schußfaden Zwischenspeicher fur Webmaschinen mit feststehender Schuß faden Vorratsspule
AT224031B (de) Webmaschine
DE2710368C3 (de) Fadenspanner für Webmaschinen
DE7126957U (de) Speichereinrichtung für fadenartiges Material
AT227633B (de) Bandwebstuhl
DE1535364C (de) Schußgarn-Abziehvorrichtung für schützenlose Webmaschinen
CH382616A (de) Einrichtung zum Aufwickeln von Fäden, insbesondere von umsponnenen Gummifäden