DE2028543C3 - Speichereinrichtung für fadenartiges Material - Google Patents
Speichereinrichtung für fadenartiges MaterialInfo
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung für fadenartiges Material, wie Garn, Draht od. dgl,
besonders zur Anwendung bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das
zu speichernde Material aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende über Kopf abgezogen wird
Bei einer bekannten Speichereinrichtung dieser Art (CH-PS 4 63 419) ist die verjüngte Partie (Abzugsende)
des Wickelkörpers von einem mit Borsten versehenen Bremsring umschlossen. Durch ihn wird der Faden
beim intermittierenden Abzug gebremst, damit nicht mehr Windungen abgezogen werden, als für die weitere
Verarbeitung benötigt werden. Der Bremsring hat eine wesentlich geringere, axiale Erstreckung wie die
verjüngte Wickelkörperpartie; es bildet praktisch ein senkrecht zur Wickelkörperachse stehendes, flächiges
Organ.
Bei dieser bekannten Einrichtung können z.E
schwere Garne bei ruckartigem Beschleunigen nad einer Schußeintragspause durch den Bremsring a
stark beansprucht werden, daß sie dabei verletzt wer
den. Hierdurch werden Schußfadeabrüche begünstigt
Auch gibt es Garne, aus denen bei einer solch« Bremsung mittels des Bremsringes der genannten, be
kannten Speichereinrichtung zu viel Faserflug (Flaum herausgerissen wird, so daß das Garn nach Durchlauf ei
des Bremsringes bruchanfällig wird.
Schließlich kann es vorkommen, daß durch dei
Bremsring bei synthetischem, aus einer größeren Zah von Einzelfäden bestehendem Garn Verletzungen ein
zelner Fäden auftreten. Diese können durch die Bor sten des Bremsringes aus dem Garnverband seitlicl
herausgezogen werdea so daß Einzelfädenschlingei oder Einzelfadenbrüche entstehen. In den sehr emp
findlichen Geweben aus Kunstfasern sind derartig* Fehler sichtbar (ästhetische Wirkung). In anderen Fäl
len, wo solche synthetischen Gewebe beschichtet wer den sollen, wird die Beschichtung diskontinuierlich, ge
gebenenfalis auch durchlässig (z. B. für Wasser, im Fall«
von Imprägnierung).
Ferner ist eine Speichereinrichtung bekannt (CH-P5 4 63 418). bei der das freie Ende des Wickelkörpers zy
lindrisch ausgebildet und ein Ring von ebenfalls kurzer zylindrischer Form um das freie Ende des Wickelkör
pers heran» angeordnet ist
Der Faden muß bei dieser bekannten Speicherein richtung durch eine in der Verlängerung der Achse de«
Wickelkörpers angebrachte öse geführt werden, derer axialer Abstand von dem Wickelkörper relativ groß ist
Der verhältnismäßig große Abstand ist notwendig, da mit der Faden beim Abziehen über Kopf nicht zu start
zur Wickelkörperachse hin frei umgelenkt werden muß Auf Grund des genannten Abstandes muß die
Speichereinrichtung in unerwünschter Weise relativ weit weg von der Maschine, mit der sie zusammenarbeitet
angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine be sonders hinsichtlich der genannten Nachteile verbesserte
Speichereinrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß am Abzugsende des Wickelkörpers ein von einem an sich bekannten, verjüngten
Wickelkörperende und einem dieses untei Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungselement
gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschlite zum unmittelbaren Umlenken des fadenartigen Materials
zur Wickelkörperachse hin vorgesehen ist (Im folgenden ist ein Konus als Wickelkörperende und ein den
Konus umschließender Trichter als Führungselement angenommen.) Auf Grund des Führungsschlitzes zwischen
Konus und Trichter läßt sich unter Brechung des Fadenballons zwischen der Wicklung auf dem Wickelkörper
und der nächstfolgenden Fadenöse erzielen, daß der Faden im Bereich des Führungsschlitzes in Form
einer rotierenden, nachgeschleppten Schlinge durch den Schlitz schlüpft Diese Schleppschlinge kann während
des Betriebes an einer oder mehreren Stellen von Konus und Trichter gleiten. Die Schlingenform sowie
die Berührungsstellen ändern sich dabei ständig.
Wie die Versuche ergaben, entsteht dadurch eine den Faden praktisch nicht beanspruchende Dämpfung. Sie
reicht dazu aus, daß z. B. bei einer Webmaschine gegen Ende des Schußeintrages nicht in unerwünschter Weise
weitere Windungen von der Speicherwicklung infolge der Massenkräfte des eingetragenen Fadens heruntergerissen
werden.
Art der Fadendämpfung beim Abziehen vom Speicher ist z. B. bei schwereren Garnen, wie Jute, Wolle usw, erwünscht, die bei ruckartiger Beschleunigung
unter einem Bremsring zu stark beansprucht werden würden. Auch eignet sich die Erfindung für Garne, bei 5
denen viel Faserflug durch eines Bresssring herausgerissen werden könnte, ferner für t>mhetische Garne,
bei denen die Einzelfäden durch einen Bremsring verletzt werden könnten.
Weiterhin wird durch die Erfindung erzielt, daß der Faden beiiTi Verlassen des Wickelkörpers unmittelbar
zu dessen AchsKnie hin gelenkt wird. Er erreicht auf
kürzestem Weg die Verlängerung der Wickelkörperachse
und damit eiße dort anzuordnende öse, die er
durchsetzen muß. Der Abstand der genannten öse vom Wickelkörper kann somit vermindert werden, so daß
der gesamte Piatzbedarf der Speichereinrichtung vor de* zugehörigen Textilmaschine geringer wird.
Femer läßt sich erreichen, daß der Führungsschütz
zwischen Wickelkörper und Führungselement veränderbar ist. Hierzu ist bei einer Ausführungsform der
Erfindung das Führungselement axial verschiebbar. Wenn z.B. sehr dunces oder zu Kringel neigendes
Garn auf der Speichereinrichtung verarbeitet werden soll kann der Führungsschlitt kleiner gehalten werden
als bei dickerem Material wie z. B. Jute. Im letzteren
Fall kann der Schlitz genügend groß gewählt werden, damit auch eventuell auftretende Knoten. Garnverunreinigungen
od. dgL ungehindert passieren können.
Es sind zwar in der Spulerei Fadenballon», echer
(CH-PS 34466a FR-PS 1562 223, BE-PS 5 55 904) oder auf die Spule aufzusetzende Brenishütchen
(CH-PS 1 33 162) bekannt, die jedoch nicht mit einem
ihnen angepaßten, verjüngten Wiekeikörperende unter
Bildung eines Führungsschlitzes zusammenarbeiten, so daß auch die schonende Dampfungswirkung sowie die
zweckmäßige Umlenkung, durch weiche der Faden zum Achszentrum gelenkt wird, fehlen muß.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung
an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Speichereinrichtung in Anwendung für den Schußeintrag einer Webmaschine, von der
nur einige Teile schematisch angedeutet sind.
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine etwas abgewandelte Bauart, in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil Il in F i g. 2 in vereinfachter
Darstellung.
F i g. 6 eine weitere Abwandlung gegenüber Fig.!
und
In einem am Maschinengestell der Webmaschine angebrachten Lagerteil 24 ist unter Zwischenlage von
Kugellagern 25 eine Hohlwelle 26 drehbar gelagert. Die Hohlwelle besitzt wenigstens eine Ausnehmung 38
zum Austritt für den Schußfaden 10. Dieser kommt von einer Schußfadenvorratsspule 11 der Webmaschine.
Die Spule 11 verbleibt während des Betriebes ständig außerhalb des Webfaches 7Z das von den Kettfaden 71
gebildet ist Der Schußfaden wird nach Durchsetzen der Speichereinrichtung gemäß F i g. 1 durch eine ortsfeste
öse 66 der Webmaschine, darauf durch einen Fadenspanner
68 und anschließend wieder durch eine ortsfeste öse 69 der Webmaschine geführt Der Fadenspanner
68 wird während des Betriebes gemäß Pfeil 67 auf und ab bewegt Nach der öse 69 wird der Schußfaden
10 mittels eines Fadengebers bzw. Fadenruckholers
97 jeweils vor dem Schußeintrag einem Greiferschützen 12 zugeführt, der den Faden ergreift und in
das Fach 72 einträgt Der Fadengeber 97 wird gemäß Pfeil 96 hin und her bewegt
Aa der HohtweSe 26 ist ein Konus 35 aagebracht
Nach rechts setzt sich die Hohlwelle in einen Weflenstumpf
42 fort auf dem unter Zwischenlage von Kugellagern 43 eine Fadenspeichei omel 44 gelagert ist
Die Hohlwelle 26 ist im Bereich der Abbrechung 81, ζ. B. durch einen Riementrieb, in Drehung versetzt Die
Trommel 44 enthält unten eine z. B. eingegossene Masse
70. Dadurch ist die Trommel unausgewuchtet und nimmt an der Drehung der Hohlwelle 26 nicht tefl.
Die Speichertrommel 44 besitzt an dem in F i g. 1 Unken
Ende eine konische Erweiterung 45. an dem rechten freien Ende einen Konus 82 von durchgehendem
Umfang. Im Bereich der konischen Partie 82 ist ein
Führungs- oder Lehkonus 1Of angeordnet der gleiche Konizität besitzt wie das konische, freie Ende 82 der
Wickdtrommel 44. Der Lehkonus 101 ist mittels eines
Gehäuses 87 am Lagerteil 24 befestigt Zwischen Führungskonus 101 und Abziehkomis 82 ist Spiel so daß
ein ringförmiger Schlitz 102 entsteht Der Führungskonus erstreckt sich über eine größere, axiale Länge wie
der Koitus 82 und ragt auf der in F i g. 1 rechten Seite
über diesen hinan«:
Die ganze Schußfadenspeichervorrichtung ist in F i g. 1 mit 22 bezeichnet Der Schußfaden wird von der
Spuk 11 abgezogen, durchläuft die Hohlwelle 26. die Ausnehmung 38. eine an dem Drehkonus 39 befindliche
Zuführöse 41 und gelangt darauf auf die konische Erweiterung 45. Auf dieser wird eine Teüwindung gebildet,
die auf der glatten Oberfläche, welche die Trommel 44 besitzt auf Grund der Konizität des Teiles 45 in
F i g. I nach rechts abrutscht Durch die während des
Betriebes nachfolgenden Waldungen wird jeweils der abgerutschte Windlingsteil weiter nach rechts geschoben.
Dit Windungen auf der Trommd 44 baden gesamthaft
eine eintägige Wicklung 73, die nach rechts weiterbewegt wird.
Während jedes Schußeintrages wird eis der Webbreite der Webmaschine entsprechender Schußfaden
vorrat von der Trommel 44 über das freie, konische
Ende 82 über Kopf abgezogen. Der Schaßfaden 10 durchläuft dabei den Schfitz 102. Die beiden konischen
Teile 82,101 vermögen, besonders wenn der Schlitz 102
in wünschenswerter Weise Idein ist miteinander eine trichterförmige, auf die öse 6i hin gerichtete Führung
zur Stabilisierung des Fadens 10 zu bilden. Der Faden
erreicht auf besonders kurzem Weg und ohne Bildung eines FadenbaDons die Achsfinie 85 der Wickeftrommel
44. Der Abstand 103 der Speichereinrichtung 22 von der Webmaschinenöse 66 kann dadurch besonders gering
gehalten werden. Die Speichereinrichtung kann also nahe an die Webmaschine herangerückt werden.
Bei der Ausführungsfonn nach Fig.2 besitzt die
Trommel 44 an ihrem rechten, freien Ende einen Bund 104. durch den die einzelnen Windungen des Schußfadens
10 ani rechten Ende der Wicklung 73 gehalten werden, so daß sie nicht vorzeitig abrutschen können.
Bei dickerem, schwererem Garn wird mehr axiale Länge für ewisn bestimmten Fadenvorrat auf der Trommel
44 gebraucht ab bei dünnerem, leichterem Garn. Bei
schwererem Gam kann es während des Betriebes vorkommen,
daß das rechte Ende der Wickhmg 73 nahe an den Bund 104 gelangt
2023543
eines/ Drehkbnüs 39 ern rotierendes Zuführungsrohr
105 behütetuan dessen oberem Ende die Zuführöse 41
angebricHt Ist Statt deir.exzentrischen Masse 70 ist bei
FTg? 2 eine'rnagnetischfe Anordnung zur Sicherung der
Trommel 44,gegen Drehung vorgesehen, pie mägnetisehe
Anordnung besteht aus einem in deni ortsfesten
GeStejtteii 106; übergebrachten Dauermagneten 107
und ejneni lijri' liine'röii der Trommel 44 angeordneten
Gj^enäaiieifinagneien 108. DerFührungskohus 101 ist
unter Zwischenlage eines Distanzringes 110 am Gestellteil 106 befestigt. Zur Veränderung des Schlitzes
102 kann ein anderer, dem jeweiligen Garn entsprechender, dickerer oder dünnerer Distanzring 110 eingesetzt
werden.
Der Konus 101 besitzt einen besonders aus F i g. 3 ersichtlichen, tropfenförmigen Fadendurchziehschlitz
109 und ein Loch 111 zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden. Letzteres ist notwendig bei Betriebsbeginn,
wenn noch keine Wicklung 73 auf der Trommel 44 ist. Der Schußfaden 10 wird alsdann durch das Rohr
105 eingefädelt, anschließend in den Schlitz 109 geführt und an dem in F i g. 2 rechten Ende des Führungskonus
101 herausgezogen. Darauf wird er durch die weiteren Teile 66,68,69 bis zu dem Fadengeber 97 geführt. Nach
Einschalten der Speichervorrichtung und Rotation des Rotors 105 wird bei 111 der Finger oder ein anderer
Gegenstand gegen den Bund 104 gehalten. Es entsteht dann sofort die Wicklung 73.
In F i g. 2 ist weiter auch eine Lichtschranke 112,113
gezeigt, durch welche die Rotation des Rohres 105 verlangsamt oder unterbrochen wird, wenn die Wicklung
73 sich nach rechts so weit fortsetzt daß der Lichtstrahl der Schranke 112,113 unterbrochen wird. Wird der Fadenvorrat
bei 73 wieder so weit durch folgende Schußeinträge verbraucht daß der Lichtstrahl bei 112 wieder
auf den Reflektor 113 gelangen kann, so wird das Zuführrohr 105 wieder in Drehung versetzt.
In den Fig.4'und 5 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten
des Fadendurchziehschlitzes 109 dargestellt und mit 109a und 109& bezeichnet. Der Schlitz 109b ist
durchgehend.
Bei der Bauart nach F i g. 6 ist eine im Rhythmus des Schußeintrages der Webmaschine gesteuerte Einrichtung
für die Verstellung des Schlitzes 102 zwischen den Teilen 101,104 vorgesehen. Die Steuervorrichtung enthält
eine auf der Hauptwelle 114 der Webmaschine angeordnete,
mit einem Schlitz 115 versehene Scheibe 116, die mit einer Lichtschranke 117 zusammenarbeitet.
Diese ist an einer Schalteinrichtung 118 angeschlossen, von der aus ein Elektromagnet 119 zeitweilig unter
Strom gesetzt werden kana Der Magnet 119 ist in einem ortsfesten Gestellteil 121 untergebracht Der
Anker des Magneten 119 ist durch einen Teil 122 gebildet
an dem der Führungskonus 101 befestigt ist. Die Teile 122, 101 sind in einem Lagerteil 123 in Fig.6
horizontal verschiebbar und stehen unter der Wirkung einer Feder 124, die bestrebt ist die Teile 122,101 gegen
den Anschlag 125 zu führen.
Gegen Ende jedes Schußeintrages kommt der Schlitz 115 der Scheibe 116 an der Lichtschranke 117 vorbei,
so daß über die Schalteinrichtung 118 der Elektromagnet 119 unter Strom gesetzt und der Führungskonus
101 zusammen mit dem Anker 122 in F i g. 6 entgegen der Wirkung der Feder 124 nach links bewegt wird, bis
die Teile 119,122 einander berühren. Dadurch wird der Schlitz 102 verkleinert bis gegebenenfalls eine gewisse
Dämpfwirkung in ihm auftritt. Diese ist für die im Lauf befindliche Fadenmasse gegen Ende des SchuBeintrages
von Vorteil.
Anschließend wird der gezeichnete Schlitz 102 infolge
Ausschaltens des Elektromagneten 119 wieder hergestellt Bei Beginn des neuen Schußeintrages herrscht
dann in dem Schlitz 102 besonders geringer Widerstand.
Die Position des Anschlages 125 ist durch eine Stellschraube 126 einstellbar. In F i g. 6 sind im übrigen Führungszähne
127 für den durch das Webfach fliegenden Schützen 12 angedeutet
Bei der Bauart nach F i g. 7 und 8 ist der Schütz 102
zwischen dem Führungskonus 101 und dem Bund 104 der Trommel 44 mittels einer in einem im Gestellteil
106 angebrachtem Schrägschlitz 129 geführten Einstellschraube 128 von Hand einstellbar.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist der Wickeldurchmesser a der ein gerundetes bzw. balliges, freies
Ende 120 aufweisenden Trommel 44 größer als der Durchmesser b am Ende des mit einer entsprechenden
gerundeten bzw. balligen Verjüngung 130 versehenen Führungskonus 101a. Gegebenenfalls kann dabei auch
ein Bund 104 an der Trommel 44 vorgesehen sein, dessen Durchmesser c größer ist als der Durchmesser b.
Bei diesem Beispiel ist entweder der Wickeldurchmesser a oder, wenn ein Bund 104 vorhanden ist, der
Durchmesser c dieses Bundes größer als der Auslaufdurchmesser b des Führungskonus 101a.
Der Führungskonus 101 kann sich beispielsweise in F i g. 1 auch weiter nach rechts, gegebenenfalls bis nahe
vor oder an die Öse 66 fortsetzen. Gegebenenfalls bildet die öse 66 (F i g. 10) das rechte Ende des Führungskonus, so daß dieser ein vollständiger Trichter 101 & ist.
Der Faden 10 kann auf die Trommel 44 auch aus konstanter, tangentialer Richtung zugeführt werden,
wenn die Trommel 44 selbst rotiert. In diesem Fall muß also die Trommel 44 angetrieben sein.
Der Führungskonus 101 kann besonders bei gröberen Garnen wie Jute, Zellwollfäden usw. an die Stelle
eines Fadenbremsringes treten, der mit flexiblen Elementen, z. B. Borsten, die Trommel 44 bzw. den Konus
82 oder den Bund 104 leicht berührt Auch kann zusätzlich zu dem Führungskonus 101 ein Bremsring mit die
Trommel 44 bzw. den Konus 82 oder den Bund berührenden Borsten vorgesehen sein.
Die Speichereinrichtung kann auch z. B. als Fadenlieferaggregat
für die Strickstellen einer Strickmaschine oder in Verbindung mit Spulmaschinen, Drahtwikkelmaschinen
usw. verwendet werden.
Claims (8)
1. Speichereinrichtung für fadenartiges Material,
wie Garn, Draht od. dgl, besonders zur Anwendung S
bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das zu speichernde Material
aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende Ober Kopf abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß am Abzugsende des Wickelkörpers (44) ein von einem an sich bekannten, verjüngten
Wickelkörperende (82) und einem dieses unter Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungselement
(101, 101a, 1016) gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschlitz (102) zum unmittelbaren Umlenken
des fadenartigen Materials (10) zur Wickelkörperachse (85) hin vorgesehen ist
2. Einrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (101) axial verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (116, 118. 119, 122) zum
axialen Hin- und Herbewegen des Führungselementes (101) im Rhythmus des Arbeitsspieles einer zugehörigen
Textilmaschine, z. B. im Rhythmus des Schußeintrages einer Webmaschine.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verjüngte Partie (82a) an einem
Bund (104) des Wickelkörpers (44) gebildet ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (101) einen Durchziehschlitz (109,109a, 1096) für das fadenartige
Material (10) aufweist
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchziehschlitz tropfenförmig 3s
(109a) ausgebildet ist
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) ein Loch
(111) zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden auf den Wickelkörper (44) aufweist zwecks Bildung
erster Windungen (73) auf dem Wickelkörper (44) bei Betriebsbeginn.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als Trichter
(1016) ausgebildet ist, an dessen Spitze sich eine Auslauföse (66) für das fadenförmige Material (10)
befindet
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH718170A CH523196A (de) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Speichereinrichtung für fadenartiges Material |
CH718170 | 1970-05-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028543A1 DE2028543A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2028543B2 DE2028543B2 (de) | 1975-05-15 |
DE2028543C3 true DE2028543C3 (de) | 1976-01-15 |
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