DE2028543B2 - Speichereinrichtung für fadenartiges Material - Google Patents

Speichereinrichtung für fadenartiges Material

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DE2028543B2 DE2028543A DE2028543A DE2028543B2 DE 2028543 B2 DE2028543 B2 DE 2028543B2 DE 2028543 A DE2028543 A DE 2028543A DE 2028543 A DE2028543 A DE 2028543A DE 2028543 B2 DE2028543 B2 DE 2028543B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Speichereinrichtung für fadenartiges Material, wie Garn, Draht od. dgl., besonders zur Anwendung bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das zu speichernde Material aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende über Kopf abgezogen wird.
Bei einer bekannten Speichereinrichtung dieser Art (CH-PS 4 fi3 419) ist die verjüngte Partie (Abzuäsende) des Wickelkörpers von einem mit Borsten versehenen Bremsring umschlossen. Durch ihn wird der Faden beim intermittierenden Abzug gebremst, damit nicht mehr Windungen abgezogen werden, als für die weitere Verarbeitung benötigt werden. Der Bremsring hat eine wesentlich geringere, axiale Erstreckung wie die verjüngte Wickclkörperpartie; es bildet praktisch ein senkrecht zur Wickelkörperachsc stehendes, fliiehiges Organ.
Bei dieser bekannten Einrichtung können ζ. Β
schwere Garne bei ruckartigem Beschleunigen nacl einer Schußeintragspause durch den Bremsring se stark beansprucht werden, daß sie dabei verletzt wer den. Hierdurch werden Schußfadenbrüche begünstigt.
Auch gibt es Garne, aus denen bei einer solcher Bremsung mittels des Bremsringes der genannten, be kannten Speichereinrichtung zu viel Faserflug (Flaum herausgerissen wird, so daß das Garn nach Durchlaufer
ίο des Bremsringes bruchanfällig wird.
Schließlich kann es vorkommen, daß durch der Bremsring bei synthetischem, aus einer größeren Zah von Einzelfäden bestehendem Garn Verletzungen ein zelner Fäden auftreten. Diese können durch die Bor sten des Bremsringes aus dem Garnverband settlicl· herausgezogen werden, so daß Einzelfädenschlinger oder Einzelfadenbrüche entstehen. In den sehr emp findlichen Geweben aus Kunstfasern sind derartige Fehler sichtbar (ästhetische Wirkung). In anderen Fäl len, wo solche synthetischen Gewebe beschichtet wer den sollen, wird die Beschichtung diskontinuieriich, gegebenenfalls auch durchlässig (z. B. für Wasser, im Falle von Imprägnierung).
Ferner ist eine Speichereinrichtung bekannt (CH-PS 4 63 418), bei der das freie Ende des Wickelkörpers zy lindrisch ausgebildet und ein Ring von ebenfalls kurzer zylindrischer Form um das freie Ende dss Wickelkörpers herrm angeordnet ist.
Der Faden muß bei dieser bekannten Speicherein richtung durch eine in der Verlängerung der Achse de« Wickelkörpers angebrachte Öse geführt werden, derer axialer Abstand von dem Wickelkörper relativ groß ist Der verhältnismäßig große Abstand ist notwendig, da mit der Faden beim Abziehen über Kopf nicht zu stark zur Wickelkörperachse hin frei umgelenkt werden muß Auf Grund des genannten Abstandes muß die Speichereinrichtung in unerwünschter Weise relath weit weg von der Maschine, mit der sie zusammenarbeitet, angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine be "ondcrs hinsichtlich der genannten Nachteile verbes serte Speichereinrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß am Abzugsendc de; Wickclkörpers ein von einem an sich bekannten, ver jungten Wickelkörperende und einem dieses untei Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungsele ment gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschliti zum unmittelbaren Umlenken des fadenartigen Mate rials zur Wickclkörperachse hin vorgesehen ist. (Im fol gendcn ist ein Konus als Wickelkörperende und ein der Konus umschließender Trichter als Führungselemen angenommen.) Auf Grund des Führungsschlitzes zwi sehen Konus und Trichter läßt sich unter Brechung de; Fadenballons zwischen der Wicklung auf dem Wickel körper und der nächstfolgenden Fadenöse erzielen, daf: der Faden im Bereich des Führungsschlitzes in Forn einer rotierenden, nachgeschleppten Schlinge durch den Schiit/ schlüpft. Diese Schleppschlinge kann wäh rend des Betriebes an einer oder mehreren Stellen vor Konus und Trichter gleiten. Die Schlingenlorm sowie die Bcrührungsstellen ändern sich dabei ständig.
Wie die Versuche ergaben, entsteht dadurch eine der Faden praktisch nicht beanspruchende Dämpfung. Sie reicht dazu aus. daß z. B. bei einer Webmaschine gegcr Ende des .Schußeintrages nicht in unerwünschter Weise weitere Windungen von der Speicherwicklung infolge eier Massenkräfte des eingetragenen Fadens herunter gerissen werden.
Diese Art der Fadendämpfung beim Abziehen vom Speicher ist z. B. bei schwereren Garnen, wie Jute, Wolle usw, erwünscht, die bei nickartiger Beschleunigung unter einem Bremsring zu stark beansprucht werden würden. Auch eignet sich die Erfindung für Garne, bei 5 denen viel Faserflug durch einen Bremsring herausgerissen werden könnte, ferner für synthetische Garne, bei denen die Einzelfäden durch einen Bremsring verletzt werden könnten.
Weiterhin wird durch die Erfindung erzielt, daß der Faden beim Verlassen des Wickelkörper unmittelbar zu dessen Achslinie hin gelenkt wild. Er erreicht auf kürzestem Weg die Veriängerung der Wickelkörperachse und damit eine dort anzuordnende Öse, die er durchsetzen muß. Der Abstand der genannten Öse vom Wickelkörper kann somit vermindert werden, so daß der gesamte Platzbedarf der Speichereinrichtung vor der zugehörigen Textilmaschine geringer wird.
Ferner läßt sich erreichen, daß der Führungsschlitz zwischen Wickelkörper und Führungselement veränderbar ist. Hierzu ist bei einer Ausführungsform der Erfindung das Führungselement axial verschiebbar. Wenn z. B. sehr dünnes oder zu Kringel neigendes Garn auf der Speichereinrichtung verarbeitet werden soll, kann der Führungsschlitz kleiner gehalten werden als bei dickerem Material wie z. B. Jute, im letzteren Fall kann der Schlitz genügend groß gewählt werden, damit auch eventuell auftretende Knoten, Garnverunreinigungen od. dgl. ungehindert passieren können.
Es sind zwar in der Spulerei Fadenballonbrechur (CH-PS 3 44 660, FR-PS 15 62 223, BE-PS 5 55 904) oder auf die Spule aufzusetzende Bremshütchen (CH-PS 1 33 162) bekannt, die jedoch nicht mit einem ihnen angepaßten, verjüngten Wickelkörperende unter Bildung eines Führungsschlitzes zusammenarbeiten, so daß auch die schonende Dämpfungswirkung sowie die zweckmäßige Umlenkung, durch welche der Faden zum Achszentrum gelenkt wird, fehlen muß.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Speichereinrichtung in Anwendung für den Schußeintrag einer Webmaschine, von der nur einige Teile schematisch angedeutet sind,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine etwas abgewandelte Bauart, in größerem Maßstab,
F i g. 3 e>ne Ansicht gemäß Pfeil Il in F i g. 2 in vereinfachter Darstellung,
F i g. 4 und 5 Abwandlungen eines Teiles aus F i g. 3,
F i g. 6 eine weitere Abwandlung gegenüber F i g. 1 und
F i g. 7 bis 10 noch andere Ausführungsbeispiele.
In einem am Maschinengestell der Webmaschine angebrachten Lagerteil 24 ist unter Zwischenlage von Kugellagern 25 eine Hohlwelle 26 drehbar gelagert. Die Hohlwelle besitzt wenigstens eine Ausnehmung 38 zum Austritt für den Schußfaden 10. Dieser kommt von einer Schußfadenvorratsspule 11 der Webmaschine. Die Spule U verbleibt während des Betriebes ständig außerhalb des Webfaches 72, das von den Kettfaden 71 gebildet ist. Der Schußfaden wird nach Durchsetzen der Speichereinrichtung gemäß F i g. I durch eine ortsfeste Öse 66 der Webmaschine, darauf durch einen Fadenspanner 68 und anschließend wieder durch eine ortsfeste öse 69 der Webmaschine geführt. Der Fadenspanner 68 wird während des Betriebes gemäß Pfeil 67 auf und ah bewegt. Nach der Öse 69 wird der Schußfaden 10 mittels eines Fadengebers bzw. Fadenrückholers 97 jeweils vor dem Schußeintrag einem Greiferschützen 12 zugeführt, der den Faden ergreift und in das Fach 72 einträgt. Der Fadengeber 97 wird gemäß Pfeil 96 hin und her bewegt
An der Hohlwelle 26 ist ein Konus 39 angebracht. Nach rechts setzt sich die Hohlwelle in einen Wellenstumpf 42 fort, auf dem unter Zwischenlage von Kugellagern 43 eine Fadenspeichertrommel 44 gelagert ist.
Die Hohlwelle 26 ist im Berekh der Abbrechung 81, z. B. durch einen Riementrieb, in Drehung versetzt. Die Tromme; 44 enthält unten eine z. B. eingegossene Masse 70. Dadurch ist die Trommel unausgewuchtet und nimmt an der Drehung der Hohlwelle 26 nicht teil.
Die Speichertrommel 44 besitzt an dem in F i g. 1 linken Ende eine konische Erweiterung 45, an dem rechten freien Ende einen Konus 82 von durchgehendem Umfang. Im Bereich der konischen Partie 82 ist ein Führungs- oder Leitkonus 101 angeordnet, der gleiche Konizität besitzt wie das konische, freie Ende 82 der Wickeltrommel 44. Der Leitkonus 101 ist mittels eines Gehäuses 87 am Lagerteil 24 befestigt Zwischen Führungskonus 101 und Abziehkonus 82 ist Spiel, so daß ein ringförmiger Schlitz 102 entsteht. Der Führungskonus erstreckt sich über eine größere, axiale Länge wie der Konus 82 und ragt auf der in F i g. 1 rechten Seite über diesen hinaus.
Die ganze Schußfadenspeichervorrichtung ist in F i g. 1 mit 22 bezeichnet. Der Schußfaden wird von der Spuie 11 abgezogen, durchläuft die Hohlwelle 26, die Ausnehmung 38, eine an dem Drehkonus 39 befindliche Zuführöse 41 und gelangt darauf auf die konische Erweiterung 45. Auf dieser wird eine Teilwindung gebildet, die auf der glatten Oberfläche, welche die Trommel 44 besitzt, auf Grund der Konizität des Teiles 45 in F i g. 1 nach rechts abrutscht. Durch die während des Betriebes nachfolgenden Windungen wird jeweils der abgerutschte Windungsteil weiter nach rechts geschoben. Die Windungen auf der Trommel 44 bilden gesamthaft eine einlagige Wicklung 73, die nach rechts weiterbewegt wird.
Während jedes Schußeintrages wird ein der Webbreite der Webmaschine entsprechender Schußfadenvorrat von der Trommel 44 über das freie, konische Ende 82 über Kopf abgezogen. Der Schußfaden 10 durchläuft dabei den Schlitz 102. Die beiden konischen Teile 82,101 vermögen, besonders wenn der Schlitz 102 in wünschenswerter Weise klein ist, miteinander eine trichterförmige, auf die öse 66 hin gerichtete Führung zur Stabilisierung des Fadens 10 zu bilden. Der Faden erreicht auf besonders kurzem Weg und ohne Bildung eines Fadenballons die Achslinie 85 der Wickeltrommel 44. Der Abstand 103 der Speichereinrichtung 22 von der Webmaschinenöse 66 kann dadurch besonders gering gehalten werden. Die Speichereinrichtung kann also nahe an die Webmaschine herangerückt werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 besitzt die Trommel 44 an ihrem rechten, freien Ende einen Bund 104, durch den die einzelnen Windungen des Schußfadens 10 am rechten Ende der Wicklung 73 gehalten werden, so daß sie nicht vorzeitig abrutschen können Bei dickerem, schwererem Garn wird mehr axiale Lan ge für einen bestimmten Fadenvorrat auf der Tromme 44 gebraucht als bei dünnerem, leichterem Garn. Be schwererem Garn kann es während des Betriebes vorkommen, daß das rechte Ende der Wicklung 73 nahe ar den [Sund 104 gelangt.
Im übrigen ist bei der Ausführung nach F i g. 2 stan
eines Drehkonus 39 ein rotierendes Zuführungsrohr 105 benutzt, an dessen oberem Ende die Zuführöse 41 angebracht ist. Statt der exzentrischen Masse 70 ist bei F i g. 2 eine magnetische Anordnung zur Sicherung der Trommel 44 gegen Drehung vorgesehen. Die magnetisehe Anordnung besteht aus einem in dem ortsfesten Gestellteil 106 untergebrachten Dauermagneten 107 und einem im Inneren der Trommel 44 angeordneten Gegendauermagneien 108. Der Führungskonus 101 ist unter Zwischenlage eines Distanzringes 110 am Gestellteil 106 befestigt Zur Veränderung des Schlitzes 102 kann ein anderer, dem jeweiligen Garn entsprechender, dickerer oder dünnerer Distanzring 1 !0 eingesetzt werden.
Der Konus 101 besitzt einen besonders aus F i g. 3 ersichtlichen, tropfenförmigen Fadendurchziehschlitz 109 und ein Loch 111 zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden. Letzteres ist notwendig bei Betriebsbeginn, wenn noch keine Wicklung 73 auf der Trommel 44 ist. Der Schußfaden 10 wird alsdann durch das Rohr 105 eingefädelt anschließend in den Schlitz 109 geführt und an dem in F i g. 2 rechten Ende des Führungskonus 101 herausgezogen. Darauf wird er durch die weiteren Teile 66,68,69 bis zu dem Fadengeber 97 geführt. Nach Einschalten der Speichervorrichtung und Rotation des Rotors 105 wird bei 111 der Finger oder ein anderer Gegenstand gegen den Bund 104 gehalten. Es entsteht dann sofort die Wicklung 73.
In F i g. 2 ist weiter auch eine Lichtschranke 112, 113 gezeigt, durch welche die Rotation des Rohres 105 verlangsamt oder unterbrochen wird, wenn die Wicklung 73 sich nach rechts so weit fortsetzt, daß der Lichtstrahl der Schranke 112,113 unterbrochen wird. Wird der Fadenvorrat bei 73 wieder so weit durch folgende Schußeinträge verbraucht daß der Lichtstrahl bei 112 wieder auf den Reflektor 113 gelangen kann, so wird das Zuführrohr 105 wieder in Drehung versetzt.
In den Fig.4 und 5 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten des Fadendurchziehschlitzes 109 dargestellt und mit 109a und 1096 bezeichnet. Der Schlitz 1096 ist durchgehend.
Bei der Bauart nach F i g. 6 ist eine im Rhythmus des Schußeintrages der Webmaschine gesteuerte Einrichtung für die Verstellung des Schlitzes 102 zwischen den Teilen 101,104 vorgesehen. Die Steuervorrichtung enthält eine auf der Hauptwelle 114 der Webmaschine angeordnete, mit einem Schlitz 115 versehene Scheibe 116, die mit einer Lichtschranke 117 zusammenarbeitet. Diese ist an einer Schalteinrichtung 118 angeschlossen, von der aus ein Elektromagnet 119 zeitweilig unter Strom gesetzt werden kann. Der Magnet 119 ist in einem ortsfesten Gestellteil 121 untergebracht. Der Anker des Magneten 119 "ist durch einen Teil 122 gebi! det an dem der Führungskonus 10t befestigt ist. Die Teile 122, 101 sind in einem Lagerteil 123 in Fig.6 horizontal verschiebbar und stehen unter der Wirkung einer Feder 124, die bestrebt ist die Teile 122, 101 gegen den Anschlag 125 zu führen.
Gegen Ende jedes Schußeintrages kommt der Schlitz 115 der Scheibe 116 an der Lichtschranke 117 vorbei, so daß über die Schalteinrichtung 118 der Elektromagnet 119 unter Strom gesetzt und der Führungskonus 101 zusammen mit dem Anker 122 in F i g. 6 entgegen der Wirkung der Feder 124 nach links bewegt wird, bis die Teile 119, 122 einander berühren. Dadurch wird der Schlitz 102 verkleinert, bis gegebenenfalls eine gewisse Dämpfwirkung in ihm auftritt. Diese ist für die im Lauf befindliche Fadenmasse gegen Ende des Schußeintrages von Vorteil.
Anschließend wird der gezeichnete Schlitz 102 infolge Ausschaltens des Elektromagneten 119 wieder hergestellt. Bei Beginn des neuen Schußeintrages herrscht dann in dem Schlitz 102 besonders geringer Widerstand.
Die Position des Anschlages 125 ist durch eine Stellschraube 126 einstellbar. In F i g. 6 sind im übrigen Führungszähne 127 für den durch das Webfach fliegenden Schützen 12 angedeutet.
Bei der Bauart nach Fig.7 und 8 ist der Schlitz 102 zwischen dem Führungskonus 101 und dem Bund 104 der Trommel 44 mittels einer in einem im Gestellteil 106 angebrachtem Schrägschlitz 129 geführten Einstellschraube 128 von Hand einstellbar.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 ist der Wickeldurchmesser a der ein gerundetes bzw. balliges, freies Ende i20 aufweisenden Trommel 44 größer als der Durchmesser b am Ende des mit einer entsprechenden gerundeten bzw. balligen Verjüngung 130 versehenen Führungskonus 101a. Gegebenenfalls kann dabei auch ein Bund 104 an der Trommel 44 vorgesehen sein, dessen Durchmesser c größer ist als der Durchmesser b. Bei diesem Beispiel ist entweder der Wickeldurchmesser a oder, wenn ein Bund 104 vorhanden ist, der Durchmesser c dieses Bundes größer als der Auslaufdurchmesser ödes Führungskonus 101a.
Der Führungskonus 101 kann sich beispielsweise in F i g. 1 auch weiter nach rechts, gegebenenfalls bis nahe vor oder an die Öse 66 fortsetzen. Gegebenenfalls bildet die öse 66 (F i g. 10) das rechte Ende des Führungskonus, so daß dieser ein vollständiger Trichter 101 b ist. Der Faden 10 kann auf die Trommel 44 auch aus konstanter, tangentialer Richtung zugeführt werden, wenn die Trommel 44 selbst rotiert. In diesem Fall muß also die Trommel 44 angetrieben sein.
Der Führungskonus 101 kann besonders bei gröberen Garnen wie Jute, Zellwollfäden usw. an die Stelle eines Fadenbremsringes treten, der mit flexiblen Elementen, z. B. Borsten, die Trommel 44 bzw. den Konus 82 oder den Bund 104 leicht berührt. Auch kann zusätzlich zu dem Führungskonus 101 ein Bremsring mit die Trommel 44 bzw. den Konus 82 oder den Bund 104 berührenden Borsten vorgesehen sein.
Die Speichereinrichtung kann auch z. B. als Faden lieferaggregat für die Strickstellen einer Strickmaschi ne oder in Verbindung mit Spulmaschinen, Drahtwik kdmaschinen usw. verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Ä7Q

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Speichereinrichtung für fadenartiges Material, wie Garn, Draht od. dgl, besonders zur Anwendung bei Textilmaschinen, z. B. Webmaschinen, mit einem Wickelkörper, auf den das zu speichernde Material aufgewickelt und von dem es an seinem freien Ende über Kopf abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Abzugsende des Wickelkörpers (44) ein von einem an sich bekannten, verjüngten Wickelkörperende (82) und einem dieses unter Spiel umschließenden, ihm angepaßten Führungselement (101, 101a, 1016) gebildeter, ringförmiger Fadenführungsschlitz (102) zum unmittelbaren Umlenken des fadenartigen Materials (10) zur Wickelkörperachse (85) hin vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) axial verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (116, 118, 119, 122) zum axialen Hin- und Herbewegen des Führungselementes (101) im Rhythmus des Arbeitsspieles einer zugehörigen Textilmaschine, z. B. im Rhythmus des Schußeintrages einer Webmaschine.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verjüngte Partie (82a) an einem Bund (104) des Wickelkörpers (44) gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) einen Durchziehschlitz (109. 109a. 1096) für das fadenanige Material (10) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchziehschlitz tropfenförmig (109a) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (101) ein Loch (111) zum Einsetzen des Fingers des Bedienenden auf den Wickelkörper (44) aufweist zwecks Bildung erster Windungen (73) auf dem Wickelkörper (44) bei Betriebsbeginn.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement als Trichter (101 b) ausgebildet ist, an dessen Spitze sich eine Auslauföse (66) für das fadenförmige Material (!0) befindet.
DE19702028543 1970-05-14 1970-06-10 Speichereinrichtung für fadenartiges Material Expired DE2028543C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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CH718170 1970-05-14
CH718170A CH523196A (de) 1970-05-14 1970-05-14 Speichereinrichtung für fadenartiges Material

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028543A1 DE2028543A1 (de) 1971-11-25
DE2028543B2 true DE2028543B2 (de) 1975-05-15
DE2028543C3 DE2028543C3 (de) 1976-01-15

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995008013A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-23 Iro Ab Projektil- oder greiferschützen-webmaschine und liefergerät

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WO1995008013A1 (de) * 1993-09-15 1995-03-23 Iro Ab Projektil- oder greiferschützen-webmaschine und liefergerät

Also Published As

Publication number Publication date
PL71125B1 (de) 1974-04-30
CS163249B2 (de) 1975-08-29
YU34918B (en) 1980-04-30
ZA712248B (en) 1972-01-26
YU118371A (en) 1979-10-31
DE2028543A1 (de) 1971-11-25
SU406370A3 (de) 1973-11-05
GB1355518A (en) 1974-06-05
CA951100A (en) 1974-07-16
AT311281B (de) 1973-11-12
FR2091505A5 (de) 1972-01-14
US3761031A (en) 1973-09-25
HU162668B (en) 1973-03-28
CH523196A (de) 1972-05-31

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