DE716950C - Spinnteller - Google Patents
SpinntellerInfo
- Publication number
- DE716950C DE716950C DEV36473D DEV0036473D DE716950C DE 716950 C DE716950 C DE 716950C DE V36473 D DEV36473 D DE V36473D DE V0036473 D DEV0036473 D DE V0036473D DE 716950 C DE716950 C DE 716950C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spinning
- plate
- head
- spinning plate
- spinning head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/02—Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
- D02G3/08—Paper yarns or threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Spinnteller Es ist bekannt, zum Drellieren oder Verzwirnen von Spinngut, das in Form von aufgerollten Streifen zur Verfügung steht, z. B. Papier. Spinnteller zu verwenden. Diese bestehen nach Fig. i der Zeichnung aus einer auf einer drehbar gelagerten Spindel a sitzenden Scheibe b, die mit einem erhöhten Rande versehen und dadurch zur Aufnahme des scheibenförmig aufgewickelten Spinngutes d geeignet ist. Der Spinnteller b, c wird nach Einlegen der Spinngutscheibe d mit einem Deckel oder einer Spangee überdeckt. die in der Mitte den Spinnkopf trägt. Dieser besteht aus einer Düse/ und einer darüber befindlichen Bremsvorrichtung g für den sich bildenden Faden h. Die Düset hat die Aufgabe, den Spinngutstreifen, der von dem Innenumfang der Spinngutscheibe d abgezogen wird, in Richtung der Tellerspindelachse abzuleiten und zusammenzupressen. In der Bremsvorrichtung g wird der Streifen gespannt, was für die Herstellung eines glatten und festen Fadens unerläßlich ist. Der zusammengequetschte und gebremste Streifen wird nach einer (nicht dargestellten) fest in der Maschine gelagerten Aufspulvorrichtung abgeführt. Die gewünschte Drehung erhält der Streifen dadurch, daß der Spinnteller b, c mit der eingelegten Spinngutscheibe d und mit der Spange (dem Deckel) ,e und dem daran befestigten Spinnkopf f, ä umläuft.
- Der beschriebene Spinnteller hat folgende Nachteile Die Spange (der Deckel), die außer dem Spinnkopf noch einen Befestigungsriegel trägt, hat schon bei kleinem Spinntellerdurchmesser eine ziemlich große Masse und kann schwer vollkommen symmetrisch gebaut werden. Die Passung zwischen Spange und Spinnteller muß aus Gründen des Preises und der leichten Bedienbarkeit der Vorrichtung ziemlich grob gehalten «erden. Durch unsymmetrischen Bau und grobe Fassung treten an dem Teller Schwerpunktverlagerungen auf, die bei schneller Drehung der Tellerspindel einseitige Fliehkräfte und damit sehr hohe Beanspruchungen des Randes des Spinntellers herbeiführen. Zur Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit sind daher Spinnt.ellerdurchmesser und Drehzahl der Tellerspindel nach oben begrenzt. Dies bedeutet sowohl eine Leistungsverminderung an den Schneidmaschinen, auf denen die Spinngutscheiben hergestellt werden, wie an den Spinnmaschinen selbst, die mit Tellerspindeln ausgerüstet sind: Die geschilderten Nachteile «-erden durch die Erfindung beseitigt. Das Auftreten von Unwuchterscheinungen und ihr Einfluß auf den Spinnteller «-erden vermieden, so daß dessen Größe und Drehzahl nur noch durch die Festigkeit des für die Herstellung vorwendeten Werkstoffes begrenzt sind.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Spinnkopf unabhängig von mit der Spindel umlaufenden Teilen drehbar gelagert ist. Die Abschlußspange, die bisher nur als Träger des Spinnkopfes benötigt wurde, wird dadurch entbehrlich. Der Spinnkopf wird außerhalb des Spinntellers und über dessen Mitte drehbar von einem besonderen Lager getragen, das etwa auftretende Flichkräftc aufnimmt. In Fig.2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
- Auf einer Spindel i ist ein Teller k mit einem Rand L angeordnet. Der aus einer Düse in und einer Bremse ja bestehende Spinnkopf ist oberhalb des Spinntellers an einem besonderen Arm o drehbar gelagert.
- Der Spinnkopf kann mit einer besonderen Antriebsvorrichtung versehen sei>? und alsdann mit beliebiger Drehzahl umlaufen.
- Gemäß Fig.2 läuft der Spinnkopf mit derselben Geschwindigkeit um wie der Spinnteller. In diesem Fall kann der Spinnkopf mit dem Spinnteller lose gekuppelt «-erden. Die Kupplung, die nur die Lagerreibung des Spinnkopfes und den geringen Drall des Fadens zu überEvinden hat, kann aus leichtem Werkstoff, z. B. aus Bändchen p oder Fäden bestehen, deren Fliehkräfte unbedeutend sind und außerdem größtenteils vom Lager des Spinnkopfes aufgenommen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spinnteller mit einem aus Spinndüse und Bremsvorrichtung bestehenden Spinnkopf, dadurch gekennzeichnet. daß der Spinnkopf unabhängig von mit der Spindel umlaufenden Teilen drehbar gelagert ist.
- 2. Spinnteller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkopf eine besondere Antriebsvorrichtung besitzt. ,;. Spinnteller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnkopt mit dem Spinnteller lose gekuppelt isi.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36473D DE716950C (de) | 1940-02-07 | 1940-02-07 | Spinnteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36473D DE716950C (de) | 1940-02-07 | 1940-02-07 | Spinnteller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716950C true DE716950C (de) | 1942-02-02 |
Family
ID=7590140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV36473D Expired DE716950C (de) | 1940-02-07 | 1940-02-07 | Spinnteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716950C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227811B (de) * | 1962-10-23 | 1966-10-27 | Doutors Sa Holding | Doppeldrahtzwirnspindel fuer band- oder streifenfoermiges Material |
US3381460A (en) * | 1966-11-14 | 1968-05-07 | Kimberly Clark Co | Method and apparatus for producing twisted paper yarn |
WO2019008237A1 (fr) * | 2017-07-06 | 2019-01-10 | Benoit Frederic | Dispositif de stockage et de delivrance d'au moins une bande pour la realisation d'une ficelle de palissage |
-
1940
- 1940-02-07 DE DEV36473D patent/DE716950C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1227811B (de) * | 1962-10-23 | 1966-10-27 | Doutors Sa Holding | Doppeldrahtzwirnspindel fuer band- oder streifenfoermiges Material |
US3381460A (en) * | 1966-11-14 | 1968-05-07 | Kimberly Clark Co | Method and apparatus for producing twisted paper yarn |
WO2019008237A1 (fr) * | 2017-07-06 | 2019-01-10 | Benoit Frederic | Dispositif de stockage et de delivrance d'au moins une bande pour la realisation d'une ficelle de palissage |
FR3068684A1 (fr) * | 2017-07-06 | 2019-01-11 | Frederic Benoit | Dispositif de stockage et de delivrance d'au moins une bande pour la realisation d'une ficelle de palissage |
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