DE1099411B - Spinn- oder Zwirnspindel - Google Patents

Spinn- oder Zwirnspindel

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Publication number
DE1099411B
DE1099411B DES48673A DES0048673A DE1099411B DE 1099411 B DE1099411 B DE 1099411B DE S48673 A DES48673 A DE S48673A DE S0048673 A DES0048673 A DE S0048673A DE 1099411 B DE1099411 B DE 1099411B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
bearing
sleeve
oil
spinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES48673A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Brobecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Original Assignee
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alsacienne de Constructions Mecaniques SA filed Critical Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Publication of DE1099411B publication Critical patent/DE1099411B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/12Bolsters; Bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Spinn- oder Zwirnspindel, mit einer Lagerbüchse, die ein Halslager und ein Fußlager für den Spindelschaft verbindet, mit zwei in der Höhe versetzten Bohrungen zum Durchtritt des Öles von dem Spindellagergehäuse in das Innere der Lagerbüchse und einer mit durchgehenden axialen Kanälen versehenen elastisch deformierbaren Muffe zur Schwingungsdämpfung des Fußlagers.
Es sind schon Spinn- oder Zwirnspindeln bekannt, die mit einer Lagerbuchse versehen sind, die ein Hals- iq lager und ein Fußlager für den Spindelschaft verbindet, mit zwei in der Höhe versetzten Bohrungen zum Durchtritt des Öles von dem Spindellagergehäuse in das Innere der Lagerbüchse und einer mit durchgehenden axialen Kanälen versehenen elastisch deformierbaren Muffe zur Schwingungsdämpfung des Fußlagers. Dabei wird der ölumlauf zwischen dem oberhalb der unteren Einlaßöffnung der Spindelbüchse liegenden Ölspiegel des im Lager vorhandenen ölvorrats und dem Halslager durchgeführt, während das Fußlager sich in einem nicht umlaufenden ölbad befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schmierung sowohl des Hals- als auch des Fußlagers in selbsttätiger, zuverlässiger Weise unter ständigem Kreislauf des Schmiermittels und in Anpassung an die jeweils vorhandene Spindeldrehzahl erfolgen zu lassen, wobei zugleich eine besonders gute Dämpfung der Spindelschwingungen erzielt werden soll.
Die Erfindung besteht darin, daß die axialen Kanäle über die gesamte Querschnittsfläche der elastisch deformierbaren Dämpfungsmuffe für das Fußlager verteilt sind und die Muffe auf einer über die ganze Fläche gelochten oder gitterförmig durchbrochenen Scheibe aufruht, die im Abstand über dem Boden des Spindellagergehäuses gehalten ist.
Die bei radialen Schwingungen des Spindelschaftes hervorgerufene Deformation der Muffe wirkt durch die gleichmäßig verteilten Kanäle pumpenartig auf das öl, so daß nicht nur die Dämpfungswirkung der Muffe verstärkt, sondern auch der Ölkreislauf beschleunigt wird.
Die Erfindung sei durch die folgende Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Spindel,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 der Büchse allein,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 2 dargestellten Büchse.
In Fig. 1 sieht man das untere Ende eines Spindelschaftes 1 einer Spinn- oder Zwirnspindel, der in einer Spindelbüchse 2 aufgenommen ist. Die Spindelbüchse Spinn- oder Zwirnspindel
Anmelder:
Societe Alsacienne de Constructions
Mecaniques, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68,
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, München 23, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 13. Mai 1955
Paul Brobecker, Mülhausen (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist in ihrem oberen Abschnitt in bekannter Weise im Spindellagergehäuse 3 gehalten.
Zwischen der Spindelbüchse 2 und dem unteren Ende des Spindellagergehäuses 3 ist eine zylindrische Muffe 4 (s. auch Fig. 2) aus einem biegsamen, elastischen und ölbeständigen Material eingesetzt, etwa aus einem geeigneten Kunstgummi oder Kunststoff. Die Muffe 4 ist über ihre ganze Länge mit längs Erzeugenden ihrer Außenfläche verteilt liegenden Kehlungen 5, mit längs Erzeugenden ihrer Innenfläche liegenden Kehlungen 6 und mit beispielsweise zylindrischen Kanälen 7 versehen, die parallel zu ihrer Achse ganz durch sie hindurchgehen. Zweckmäßigerweise sind diese Kehlungen und Kanäle in möglichst großer Zahl vorhanden. Die Muffe 4 ruht auf einer über die ganze Fläche gelochten oder gitterförmig durchbrochenen Scheibe 8 auf, die sich ihrerseits mit ihrem nach unten gebördelten Rand auf einer Schulter 11 des Bodens 12 des Spindellagergehäuses 3 abstützt.
Die Spindelbüchse 2 ist in bekannter Weise mit einem radialen, höher als die Oberseite der Muffe 4 liegenden Loch und an ihrem unteren Ende mit einem axialen Loch 14 versehen.
Der Spindelschaft 1 stützt sich mit seinem unteren konischen Ende in einem Fußlager 15 ab, das von unten in die Spindelbüchse eingesetzt und mit ihr fest verbunden ist.
Das Spindellagergehäuse ist so hoch mit öl gefüllt, daß die Muffe 4 und das radiale Loch 13 ganz darin eintauchen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
109 509/377
Jeder radiale Ausschlag der Spindelbüchse 2 in irgendeiner Richtung verursacht ein Zusammenpressen eines Teiles der Kanäle oder Kehlungen der Muffe 4. Das in diesen Kanälen oder Kehlungen enthaltene öl wird dadurch herausgedrückt, wobei es einen gewissen Widerstand entgegensetzt, der die radiale Bewegung des Spindelschaftes bzw. der Spindelbüchse dämpft. Das so aus den Kanälen durch ihre unteren und oberen Enden getriebene Öl hat ein entsprechendes Eindringen von Öl in die diametral gegenüberliegenden Kanäle zur Folge, die sich um einen entsprechenden Betrag geweitet haben. Auf diese Weise wird außer der Dämpfwirkung auf die von dem Spindelschaft auf die Spindelbüchse übertragenen radialen Schwingungen auch noch das Schmieröl im Bereich des Fußlagers hin- und hergepumpt.
Die Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Muffe4 nur mit inneren Kanälen 7, jedoch ohne äußere Kehlungen 5 und innere Kehlungen 6.
Die gegebenenfalls in öl enthaltenen Schmutzteilchen setzen sich infolge der Schwerkraft im Boden 12 des Spindellagergehäuses unterhalb der durchbrochenen Scheibe 8 ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Spinn- oder Zwirnspindel mit einer Lagerbüchse, die ein Halslager und ein Fußlager für den Spindelschaft verbindet, mit zwei in der Höhe versetzten Bohrungen zum Durchtritt des Öles von dem Spindellagergehäuse in das Innere der Lagerbüchse und einer mit durchgehenden axialen Kanälen versehenen elastisch deformierbaren Muffe zur Schwingungsdämpfung des Fußlagers, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Kanäle (5j 6 und 7) über die gesamte Querschnittsfläche der elastisch deformierbaren Muffe verteilt sind und die Muffe (4) auf einer über die ganze Fläche gelochten oder gitterförmig durchbrochenen Scheibe (8) auf ruht, die im Abstand über dem Boden (12) des Spindellagergehäuses (3) gehalten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. SIl 094, 494 184;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 350 272.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 509/377 1.61
DES48673A 1955-05-13 1956-05-11 Spinn- oder Zwirnspindel Pending DE1099411B (de)

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FR1099411X 1955-05-13

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DE1099411B true DE1099411B (de) 1961-02-09

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ID=9619757

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DES48673A Pending DE1099411B (de) 1955-05-13 1956-05-11 Spinn- oder Zwirnspindel

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CH (1) CH346466A (de)
DE (1) DE1099411B (de)
FR (1) FR1126533A (de)

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