DE2327589C3 - Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents

Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln

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DE2327589C3
DE2327589C3 DE19732327589 DE2327589A DE2327589C3 DE 2327589 C3 DE2327589 C3 DE 2327589C3 DE 19732327589 DE19732327589 DE 19732327589 DE 2327589 A DE2327589 A DE 2327589A DE 2327589 C3 DE2327589 C3 DE 2327589C3
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Helmut 7051 Grossheppach Speiser
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles

Description

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Es ist ein Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln bekannt, in dessen unterem Bereich mit seinem einen Ende ein sich im wesentlichen in ihm erstreckendes elastisches Zwischenrohr festgelegt ist, in dem am anderen Ende eine den Spindelschaf» aufnehmende, sich im wesentlichen innerhalb des Zwischenrohres erstreckende Lagerhülse befestigt ist, wobei die Lagerhülse vom Zwischenrohr und dieses vom Spindellagergehäuse über wesentliche Teile ihrer axialen Längen durch Dämpfungsmittel aufnehmende Spalte voneinander getrennt sind (DT-OS 20 63 254). Bei diesem Lagergehäuse sind als Dämpfungsmittel Dämpfungsspiralen in die Spalte eingesetzt. Den Spalten muß deshalb eine das Unterbringen dieser Spiralen ermöglichende relativ große lichte Weite gegeben werden, die sich auf die Außenabmessungen des Lagergehäuses entsprechend vergrößernd auswirkt. Außerdem ist die Montage dieses dann vielteiligen Gehäuses aufwendig. Da das in die Lagerhülse eingesetzte Fußlager für den Spindelschaft eine vom Inneren der Hülse in das Innere des Lagergehäuses führende Bohrung aufweist, füllt das Schmieröl für das Fußlager auch Teile des zwischen der Lagerhülse und dem Zwischenrohr bzw. dem Lagergehäuse befindlichen einen Spaltes aus und wirkt dort als zusätzliches Dämpfungsmittel, dessen Dämpfwirkung zufolge der nicht definierten und sich auch ändernden Schmierölmeneen nicht bestimmbar ist und nicht konstant bleibt. Von diesem einen Spalt verbindungslos gelrennt erstreckt sich zwischen dem Zwischenrohr und dem Lagergehäuse der andere Spalt, in den, wie gesagt, eine zweite Dämpfungsspirale eingesetzt ist. Dieser Spalt hat eine nach außen hin offene Füllöffnung für Dämpfungsöl.
Es ist, insbesondere im Hinblick auf die Verbindung zwischen dem Fußlager und dem erstgenannten Spalt, deshalb nicht gewährleistet, daß sich die durch den Aufbau dieser Lagerung erreichten Laufeigenschaften für die Spindel nicht verschlechternd verändern.
Der vorliegenden Erfindung gemäß Ansprach 1 liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagergehäuse der anfangs genannten Art in wenig aufwendiger und raumsparender Weise so weiterzubi'den, daß es die ihm gegebenen Dämpfungseigenarten für die durch den Spindellauf verursachten Schwingungen weitestgehend beibehält.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Aus dem erfindungsgemäßen Aufbau des Lagergehäuses ergeben sich geringe Gehäuseabmesssungen, weil die Dämpfung lediglich durch die in einfacher Weise in enge Spalte eingebrachte ölfüllung erfolgt; weiterhin ist durch diese vom Schmieröl getrennt gehaltene ölfüllung eine bestimmbare, gleichbleibende Dämpfung gewährleistet.
In den Unteransprüchen sind noch weitere vorteilhafte Weiterbildungen der nachfolgend an Hand der F i g. 1 und 2 erläuterten Erfindung genannt. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht im Schnitt ein Spindellagergehäuse,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse längs der Schnittlinie 11-11 der F i g. 1.
Das dargestellte Lagergehäuse 1 der Spindel weist ein Außengewindeteil 2 auf.
In das Lagergehäuse 1 ist ein Zwischenrohr 3 fest eingesetzt, wobei diese beiden Teile nur im Bereich eines am unteren Teil des Zwischenrohres 3 ausgebildeten Außenbundes 4 in gegenseitiger Berührung sind. Der Bund 4 ist, z. B. durch Preßsitz, in einem Teilstück größeren Durchmessers des Lagergehäuses 1 festgelegt. Im übrigen Bereich sind das Lagergehäuse 1 und das Zwischenrohr 3 durch einen Spalt 5 voneinander getrennt. Das Zwischenrohr 3 hat eine solche axiale Länge, daß es im dargestellten, im Lagergehäuse 1 festgelegten Zustand mit seinem dem Bund 4 entgegengesetzten Ende noch aus dem Lagergehäuse 1 herausragt.
Auf die Stirnfläche dieses Zwischenrohr-Endes liegt ein Bund 6 einer Lagerhülse 7 auf, die in das Zwischenrohr 3 eingesetzt ist. Die feste Verbindung zwischen der Lagerhülse 7 und dem Zwischenrohr 3 ist dadurch hergestellt, daß ein weiterer Bund 8 der Hülse 7 mit Preßsitz im Zwischenrohr 3 liegt. Im übrigen sind die Lagerhülse 7 und das Zwischenrohr 3 durch einen Spalt 9 voneinander getrennt.
Am Boden IO der Lagerhülse 7 stützt sich eine Druckfeder 11 ab, die auf der gegenüberliegenden Seite eine Kugel 12 gegen eine Lagerbuchse 13 drückt, die fest in die Lagerhülse 7 eingesetzt ist. Die Teile 11 bis 13 bilden das Fußlager für eine in das Gehäuse einzusetzende Spindel, deren Schaft sich axial auf der Kugel 12 abstützt und radial in der Buchse 13 geführt wird, in deren Außenwandung eine Axialnut 14 eingebracht ist. Der Schaft der Spindel wird außerdem noch in einem Halslager 15 geführt, das im aus dem Gehäuse 1 herausstehenden Kragen 16 der Lagerhülse 7 sitzt.
Die zwischen dem oberen Stirnrand des Lagergehäuses 1 und dem Bund 6 der Lagerhülse 7 vorhandene Einfüllöffnung 18 wird durch eine elastische Manschet-
te 17, die ζ. B. ein Rohrstück aus Gummi ist, verdeckt. Die Manschette 17 umschließt den Bund 6 und das obere Randstück des Lagergehäuses 1 und bildet einen die Einfüllöffnung 18 und damit auch den mit ihr verbundenen Spalt 5 nach außen hin abdeckenden Verschluß.
Die beschriebene Art der Lagerung der Hülse 7 im Zwischenrohr 3 und dessen Festlegung im Lagergehäuse 1 ergeben unter Ausnutzung der dem Zwischenrohr 3 innewohnenden, durch Materialwahl und Bemessungen bestimmbaren Elastizität insgesamt eine elastische Halterung der Lagerhülse 7 im Lagergehäuse 1, die sich für den Lauf einer in der Hülse 7 geführten Spindel günstig auswirkt.
Zur Dämpfung der beim Spindellauf auftretenden Schwingungen der Lagerhülse 7 und des Zwischenrohres 3 sind in die Spalte 5 und 9 Dämpfungsmittel, vorzugsweise ein für diesen Zweck an sich bekanntes besonderes Dämpfungsöl, eingebracht.
Das Füllen der Spalte 5 und « mit Dämpfungsö! erfolgt durch die zwischen dem Bund 6 und dem oberen Rand des Lagergehäuses 1 vorhandene axiale Einfüllöffnung 18 hindurch bei entfernter Manschette 17. Die vom in den Spalt 5 einfließenden öl verdrängte Luft und danach das öl können dirch zumindest eine Öffnung 19 in der Wand des Zwischenrohres 3 in den Spalt 9 eintreten, und aus diesen Spalt 9 kann die Luft durch eine öffnung 20 entweichen, die in den Befestigungsbund 8 der Lagerhülse 7 eingebracht ist und bis in deren Bund 6 hineinreicht und bei vom Bund 6 gelöster Manschette 17 auch nach außen hin offen liegt. Aus der öffnung 20 beim Füllvorgang austretendes öl zeigt die vollständige Füllung der Spalte 5 und 9 mit Dämpfungsöl an.
Getrennt vom Dämpfungsöl ist die in das innere der Lagerhülse 7 in den Bereich des Fußlagers 11. 12, 13 eingebrachte Schmierölmenge. Die Axialnut 14 ermöglicht einen Schmierölfluß zwischen den beiderseits der Lagerbuchse 13 befindlichen Innenräumen der Lagerhülse 7.
Die die Spalte 5 und 9 nicht voll ausfüllende ölmenge kann beim Spindellauf auftretende Schwingungen der Lagerhülse 7 und des Zwischenrohres 3 wirksam und stets gleichbleibend dämpfen. Dabei ist durch die öffnung 19 hindurch ein ölmengenausgleich zwischen den Spalter. 5 und 9 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln mit in dessen unterem Bereich mit seinem einen Ende in ihm festgelegten, sich im wesentlichen in ihm erstreckenden elastischen Zwischenrohr, in dem am anderen Ende eine den Spindelschaft aufnehmende, sich im wesentlichen innerhalb des Zwischenrohres erstreckende Lagerhülse befestigt ist, wobei die Lagerhülse vom Zwischenrohr und dieses vom Spindellagergehäuse über wesentliche Teile ihrer axialen Längen durch Dämpfungsmittel aufnehmende Spalte voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (5,9) durch zumindest eine öffnung (19) miteinander verbunden sind und für das als Dämpfungsmittel in sie einzubringende öl eine gemeinsame Einfüllöffnung (18) vorgesehen ist.
2. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (18) am einen Ende des einen Spaltes (5) in diesen hineinführt, die öffnung (19) zum anderen Spalt (9) am der Einfüllöffnung (18) axial entgegengesetzten Ende dieses Spaltes (5) im Zwischenrohr (3) ausgebildet ist und an dieser öffnung (19) axial entgegengesetzten anderen Ende des anderen Spaltes (9) eine weitere nach außen mündende Öffnung (20) ausgebildet ist.
3. Lagergehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einfüllöffnung (18) der zwischen dem Stirnrand des Lagergehäuses (1) und des aus ihm herausragenden Zwischenrohres (3) vorhandene Spalt (5) dient und die vom anderen Spalt (9) nach außen führende öffnung (20) eine in einen Befesligungsbund (8) zwischen der Lagerhülse (7) und dem Zwischenrohr (3) eingebrachte Axialnut ist.
DE19732327589 1973-05-30 1973-05-30 Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln Expired DE2327589C3 (de)

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DE2327589A1 DE2327589A1 (de) 1974-12-19
DE2327589B2 DE2327589B2 (de) 1975-04-24
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DE19751466C2 (de) * 1997-11-20 2000-09-07 Skf Textilmasch Komponenten Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel
DE10342381A1 (de) * 2003-09-13 2005-04-21 Saurer Gmbh & Co Kg Ringspinnspindel mit einer Einrichtung zum Dämpfen ihrer Schwingungen

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