DE2327589B2 - Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln - Google Patents
Lagergehäuse für Spinn- und ZwirnspindelnInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
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Es ist ein Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln
bekannt, in dessen unterem Bereich mit seinem einen Ende ein sich im wesentlichen in ihm erstreckendes
elastisches Zwischenrohr festgelegt ist, in dem am anderen Ende eine den Spindelschaft aufnehmende,
sich im wesentlichen innerhalb des Zwischenrohres erstreckende Lagerhülse befestigt ist, wobei die Lagerhülse
vom Zwischenrohr und dieses vom Spindellagergehäuse über wesentliche Teile ihrer axialen Längen
durch Dämpfungsmittel aufnehmende Spalte voneinander getrennt sind (DT-OS 20 63 254). Bei diesem Lagergehäuse
sind als Dämpfungsmittel Dämpfungsspiralen in die Spalte eingesetzt. Den Spalten muß deshalb eine
das Unterbringen dieser Spiralen ermöglichende relativ große lichte Weite gegeben werden, die sich auf die
Außenabmessungen des Lagergehäuses entsprechend vergrößernd auswirkt. Außerdem ist die Montage dieses
dann vielteiligen Gehäuses aufwendig. Da das in die Lagerhülse eingesetzte Fußlager für den Spindelschaft
eine vom Inneren der Hülse in das Innere des Lagergehäuses führende Bohrung aufweist, füllt das Schmieröl
für das Fußlager auch Teile des zwischen der Lagerhülse und dem Zwischenrohr bzw. dem Lagergehäuse befindlichen
einen Spaltes aus und wirkt dort als zusätzliches Dämpfungsmittel, dessen Dämpfwirkung zufolge
der nicht definierten und sich auch ändernden Schmierölmengen nicht bestimmbar ist und nicht konstant
bleibt. Von diesem einen Spalt verbindungslos getrennt erstreckt sich zwischen dem Zwischenrohr und dem
Lagergehäuse der andere Spalt, in den, wie gesagt, eine zweite Dämpfungsspirale eingesetzt ist. Dieser Spalt
hat eine nach außen hin offene Füllöffnung für Dämpfungsöl.
Es ist, insbesondere im Hinblick auf die Verbindung zwischen dem Fußlager und dem erstgenannten Spalt,
deshalb nicht gewährleistet, daß sich die durch den Aufbau dieser Lagerung erreichten Laufeigenschaften für
die Spindel nicht verschlechternd verändern.
Der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lagergehäuse der anfangs
genannten Art in wenig aufwendiger und raumsparender Weise so weiterzubilden, daß es die ihm gegebenen
Dämpfungseigenarten für die durch den Spindellauf verursachten Schwingungen weitestgehend beibehält.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Aus dem erfindungsgemäßen
Aufbau des Lagergehäuses ergeben sich geringe Ge häuseabmesssungen, weil die Dämpfung lediglich durch
die in einfacher Weise in enge Spalte eingebrachte Ölfüllung
erfolgt; weiterhin ist durch diese vom Schmieröl getrennt gehaltene Ölfüllung eine bestimmbare, gleichbleibende
Dämpfung gewährleistet.
In den Unteransprüchen sind noch weitere vorteilhafte
Weiterbildungen der nachfolgend an Hand der F i g. 1 und 2 erläuterten Erfindung genannt. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht im Schnitt ein Spindellagergehäuse,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse längs der Schnittlinie H-II der F i g. 1.
Das dargestellte Lagergehäuse 1 der Spindel weist ein Außengewindeteil 2 auf.
In das Lagergehäuse 1 ist ein Zwischenrohr 3 fest eingesetzt, wobei diese beiden Teile nur im Bereich
eines am unteren Teil des Zwischenrohres 3 ausgebildeten Außenbundes 4 in gegenseitiger Berührung sind.
Der Bund 4 ist, z. B. durch Preßsitz, in einem Teilstück
größeren Durchmessers des Lagergehäuses 1 festgelegt. Im übrigen Bereich sind das Lagergehäuse 1 und
das Zwischenrohr 3 durch einen Spalt 5 voneinander getrennt. Das Zwischenrohr 3 hat eine solche axiale
Länge, daß es im dargestellten, im Lagergehäuse 1 festgelegten Zustand mit seinem dem Bund 4 entgegengesetzten
Bnde noch aus dem Lagergehäuse 1 herausragt.
Auf die Stirnfläche dieses Zwischenrohr-Endes liegt ein Bund 6 einer Lagerhülse 7 auf, die in das Zwischenrohr
3 eingesetzt ist. Die feste Verbindung zwischen der Lagerhülse 7 und dem Zwischenrohr 3 ist dadurch
hergestellt, daß ein weiterer Bund 8 der Hülse 7 mit Preßsitz im Zwischenrohr 3 liegt. Im übrigen sind die
L agerhülse 7 und das Zwischenrohr 3 durch einen Spalt 9 voneinander getrennt.
Am Eloden 10 der Lagerhülse 7 stützt sich eine Druckfeder 11 ab, die auf der gegenüberliegenden Seite
eine Kugel 12 gegen eine Lagerbuchse 13 drückt, die fest in die Lagerhülse 7 eingesetzt ist. Die Teile 11 bis
13 bilden das Fußlager für eine in das Gehäuse einzusetzende Spindel, deren Schaft sich axial auf der Kugel
12 abstützt und radial in der Buchse 13 geführt wird, in deren Außenwandung eine Axialnut 14 eingebracht ist.
Der Schaft der Spindel wird außerdem noch in einem Halslager 15 geführt, das im aus dem Gehäuse 1 herausstehenden
Kragen 16 der Lagerhülse 7 sitzt.
Die /wischen dem oberen Stirnrand des Lagergehäuses 1 und dem Bund 6 der Lagerhülse 7 vorhandene
Einfüllöffnung 18 wird durch eine elastische Manschet-
te 17, die z. B. ein Rohrstück aus Gummi ist, verdeckt
Die Manschette 17 umschließt den Bund 6 und das obere Randstück des Lagergehäuses 1 und bildet einen die
Einfüllöffnung 18 und damit auch den mit ihr verbundenen Spalt 5 nach außen hin abdeckenden Verschluß.
Die beschriebene Art der Lagerung der Hülse 7 im Zwischenrohr 3 und dessen Festlegung im Lagergehäuse
1 ergeben unter Ausnutzung der dem Zwischenrohr 3 innewohnenden, durch Materialwahl und Bemessungen
bestimmbaren Elastizität insgesamt eine elastische Halterung der Lagerhülse 7 im Lagergehäuse 1, die sich
für den Lauf einer in der Hülse 7 geführten Spindel günstig auswirkt.
Zur Dämpfung der beim Spindellauf auftretenden Schwingungen der Lagerhülse 7 und des Zwischenrohres
3 sind in die Spalte 5 und 9 Dämpfungsmittel, vorzugsweise ein für diesen Zweck an sich bekanntes besonderes
Dämpfungsöl, eingebracht
Das Füllen der Spalte 5 und 9 mit Dämpfungsöl erfolgt
durch die zwischen dem Bund 6 und dem oberen Rand des Lagergehäuses 1 vorhandene axiale Einfüllöffnung
18 hindurch bei entfernter Manschette 17. Die vom in den Spalt 5 einfließenden Öl verdrängte Luft
und danach das öl können durch zumindest eine öffnung
19 in der Wand des Zwischenrohres 3 in den Spalt 9 eintreten, und aus diesem Spalt 9 kann die Luft durch
eine öffnung 20 entweichen, die in den Befestigungsbund 8 der Lagerhülse 7 eingebracht ist und bis in deren
Bund 6 hineinreicht und bei vom Bund 6 gelöster Manschette 17 auch nach außen hin offen liegt Aus der
Öffnung 20 beim Füllvorgang austretendes öl zeigt die vollständige Füllung der Spalte 5 und 9 mit Dämpfungsöl
an.
Getrennt vom Dämpfungsöl ist die in das Innere der Lagerhülse 7 in den Bereich des Fußlagers il, 12, 13
eingebrachte Schmierölmenge. Die Axialnut 14 ermöglicht einen Schmierölfluß zwischen den beiderseits der
Lagerbuchse 13 befindlichen Innenräumen der Lagerhülse 7.
Die die Spalte 5 und 9 nicht voll ausfüllende Ölmenge kann beim Spindellauf auftretende Schwingungen der
Lagerhülse 7 und des Zwischenrohres 3 wirksam und stets gleichbleibend dämpfen. Dabei ist durch die öffnung
19 hindurch ein ölmengenausgleich zwischen den Spalten 5 und 9 möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln mit in dessen unterem Bereich mit seinem einen
Ende in ihm festgelegten, sich im wesentlichen in ihm erstreckenden elastischen Zwischenrohr, in
dem am anderen Ende eine den Spindelschaft aufnehmende, sich im wesentlichen innerhalb des Zwischenrohres
erstreckende Lagerhülse befestigt ist, wobei die Lagerhülse vom Zwischenrohr und dieses
vom Spindeüagergehäuse über wesentliche Teile ihrer axialen Längen durch Dämpfungsmittel aufnehmende
Spalte voneinander getrennt sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Spalte (5,9)
durch zumindest eine öffnung (19) miteinander verbunden sind und für das als Dämpfungsmittel in sie
einzubringende öl eine gemeinsame Einfüllöffnung (18) vorgesehen ist.
2. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllöffnung (18) am einen Ende des einen Spaltes (5) in diesen hineinführt, die
Öffnung (19) zum anderen Spalt (9) am der Einfüllöffnung (18) axial entgegengesetzten Ende dieses
Spaltes (5) im Zwischenrohr (3) ausgebildet ist und an dieser Öffnung (19) axial entgegengesetzten anderen
Ende des anderen Spaltes (9) eine weitere nach außen mündende Öffnung (20) ausgebildet ist.
3. Lagergehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einfüllöffnung (18)
der zwischen dem Stirnrand des Lagergehäuses (1) und des aus ihm herausragenden Zwischenrohres
(3) vorhandene Spalt (5) dient und die vom anderen Spalt (9) nach außen führende Öffnung (20) eine in
einen Befestigungsbund (8) zwischen der Lagerhülse (7) und dem Zwischenrohr (3) eingebrachte
Axialnut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327589 DE2327589C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732327589 DE2327589C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2327589A1 DE2327589A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327589B2 true DE2327589B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2327589C3 DE2327589C3 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=5882607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732327589 Expired DE2327589C3 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 | Lagergehäuse für Spinn- und Zwirnspindeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2327589C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19751466C2 (de) * | 1997-11-20 | 2000-09-07 | Skf Textilmasch Komponenten | Vorrichtung zur Lagerung einer Spinn-, Zwirn- oder Umwindespindel |
DE10342381A1 (de) * | 2003-09-13 | 2005-04-21 | Saurer Gmbh & Co Kg | Ringspinnspindel mit einer Einrichtung zum Dämpfen ihrer Schwingungen |
-
1973
- 1973-05-30 DE DE19732327589 patent/DE2327589C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2327589A1 (de) | 1974-12-19 |
DE2327589C3 (de) | 1975-12-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |